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Die Nacht danach

Wir schmeißen uns sonst ohne zu fragen alles Mögliche an Supplements und Werbe-Wundermittelchen rein, aber beim Schlaf ist man komischerweise immer sehr zögerlich, wenn's mal um "Nachhilfe" geht.

1-2 Sprühstöße Melatoin, oder ne viertel(!) Tablette Hoggar Night, und ich schlafe einfach vernünftig ein und durch. Einfach, wenn ich weiß, das war jetzt mal wieder alles heftig und spät, mit dem Sport und Essen.

Selbst wenn der Schlaf wissenschaftlich betrachtet nicht ganz so toll sein soll, wie ein gesund herbeigeführter Schlaf (blablabla..) fühl ich mich morgens fit wie ein Turnschuh, einfach ausgeschlafen. Wenn ich dazu die Alternative einer unruhigen Nacht mit viel zu wenig Schlaf betrachte: Nein Danke.
 
Wenn ich wach werde denke ich: Wassermangel und/oder Proteinmangel. Dann stehe ich auf, trinke und oder esse. Dann lege ich mich hin und schlafe, in der Regel beruhigt, weiter. Nur wenn ich mit Schmerzen aufwache, dann eher eine Ibuprofen bei Wettkampf am Folgetag. Daspassiert mir nur, wenn ich den Wettkampf irgendwie vergeigt habe (Zeitfahren zu schnell angefahren und dann eingebrochen, etc.)
 
Magnesium fördert die Schlafqualität. Und wichtig für die Funktion aller Muskeln ist es sowieso. Gerade wenn man viel schwitzt, ist eine Ergänzung zur Ernährung empfehlenswert.
Die ganzen Drogerie Präparate mit Geschmack sind unnötig teuer. Ich kaufe immer Magnesiumcitrat 500g als pharmazeutische Rohsubstanz, z.B. dieses:

https://www.nutrinax.de/product_info.php?language=de&info=p15_magnesium-citrat-pulver-500g.html

1/3 Teelöffel vor und nach der Belastung. Wirkt abführend bei Überdosierung, die individuell unterschiedlich sein kann.
 
Wir schmeißen uns sonst ohne zu fragen alles Mögliche an Supplements und Werbe-Wundermittelchen rein, aber beim Schlaf ist man komischerweise immer sehr zögerlich, wenn's mal um "Nachhilfe" geht.

1-2 Sprühstöße Melatoin, oder ne viertel(!) Tablette Hoggar Night, und ich schlafe einfach vernünftig ein und durch. Einfach, wenn ich weiß, das war jetzt mal wieder alles heftig und spät, mit dem Sport und Essen.

Selbst wenn der Schlaf wissenschaftlich betrachtet nicht ganz so toll sein soll, wie ein gesund herbeigeführter Schlaf (blablabla..) fühl ich mich morgens fit wie ein Turnschuh, einfach ausgeschlafen. Wenn ich dazu die Alternative einer unruhigen Nacht mit viel zu wenig Schlaf betrachte: Nein Danke.
Bei Melatonin hatte ich leider keine Wirkung verspürt, bei mehrfachen Versuchen. Hoggar Night ist für mich Teufelszeug. Durchschlafen tue ich damit auch nicht. Dafür fühle ich mich am nächsten Tag, bis weit in den Tag hinein wie gerädert.

...du hast doch deinen Nachbarn mit dem Balkon...
Das will ich tatsächlich mal ausprobieren, aber erstmal warte ich noch ab, wie das mit dem Autofahren, am Tag danach ist. Das Zeug vom Nachbar ist aber noch nicht ganz fertig.
;)
 
Mit Novanight schlafe ich (lt der Garmin Fenix messbar) tiefer und erholsamer, aber nicht länger. Weil es offenbar auf eine längere Wirkperiode ausgerichtet ist, bin ich dann auch noch etwas "verstrahlt" am Morgen. Ich verwende das Zeug strikt anlassbezogen, bei der nächsten Gelegenheit werde ich mal eine halbe Tablette versuchen.

Interessantes Detail: auch das von der Garmin gemessene Stress-Level ist am Tag nach der "Novanight-Nacht" deutlich geringer.
 
Wie ich auch schrieb, hab mich auch "runtergetastet", ganze Tablette, dann halbe, dann viertel. Ne Ganze war überflüssig "stark". Wenn ich jetzt um 23 Uhr schlafen möchte, werf ich ab 22 Uhr ne Viertel (oder bissl Melatonin) ein, und hab dann passend die nötige Bettschwere. Mir reicht es, wenn der Schlaf etwas eingeleitet wird, dann ist alles fein.

Auch jetzt gehabt, lange Fahrt in den Urlaub, 2h früher raus als üblich, also 2h früher ins Bett, das musste dem Körper erstmal erklären, dass er jetzt verdammt nochmal zu pennen hat. Mit Mittelchen kein Problem, nächsten Tag 14h durchgefahren.. ohne Aufputschmittel. 😆
 
..aber zu Koffein als Aufputschmittel sagen komischerweise die wenigsten nein.

Warum wird ein beruhigendes Mittel eigentlich oft als "verwerflicher" oder bedenklicher angesehen ("nicht meine Welt") als ein Aufputschmittel?

Erlebe das auch im Bekannten- oder Kollegenkreis immer wieder. Klönschnack an der Kaffeemaschine(!!), boah, hab ich schlecht gepennt.. jetzt erstmal was zum Wachwerden! 🤔
 
Ich nehme nix zum Runterkommen resp. Einschlafen. Ist nicht meine Welt.
Löblich, aber leider wenig zeitgemäß.

Es gibt einfach so wahnsinnig viele Faktoren, die den Schlaf beeinträchtigen - teilweise kann man sich nicht dagegen wehren, manches hat man natürlich auch selbst in der Hand und verhindert guten Schlaf selbstverschuldet.

Ich bin da auch bei @Teutone - lieber nachgeholfen besser schlafen, als schlecht oder gar überhaupt nicht. Das wird unterm Strich sicher das schlimmere Übel sein.

Kritisch ist es natürlich wenn man mit irgend welchen Mittelchen versucht schlechte Angewohnheiten zu kompensieren - die zu ändern sollte natürlich immer der erste Anhaltspunkt sein.

Zum Ausgangsthema - schlechten Schlaf nach größerer Anstrengung kenne ich auch, mache mir aber keinen Stress damit. Adrenalin etc. spielt da einfach mit rein 🤷🏻‍♂️

Ich meine damit aber längere oder härtere Ausfahrten, wie es beim TE der Fall ist.

Harte Einheiten gegen Abend vermeide ich grundsätzlich - das ist für mich den schlechten Schlaf unnötig provoziert.

Interessanterweise ist das vor allem auf der Rolle ausgeprägt. Eine flotte spätere Feierabendrunde draußen hat den Effekt eigentlich kaum, oder nur sehr selten.
 
..aber zu Koffein als Aufputschmittel sagen komischerweise die wenigsten nein.

Warum wird ein beruhigendes Mittel eigentlich oft als "verwerflicher" oder bedenklicher angesehen ("nicht meine Welt") als ein Aufputschmittel?

Erlebe das auch im Bekannten- oder Kollegenkreis immer wieder. Klönschnack an der Kaffeemaschine(!!), boah, hab ich schlecht gepennt.. jetzt erstmal was zum Wachwerden! 🤔
Leistungsgesellschaft? 🤷🏻‍♂️ Immer noch. Unausgeschlafen sein oder Erschöpfung wird immer noch gern als zu vertuschendes Makel angesehen…. Man muss ja schließlich funktionieren.
 
Probiert habe ich das schon, aber ich mag das „Runterziehen“ nicht.
 
Ist natürlich auch eine Frage der Ausprägung.

Wenn es nur um eine schlechte Nacht nach einer harten Einheit oder einem Marathon o.Ä. geht, ist das ja kein Thema. Dann ist man am nächsten Tag i.d.R. eh erledigt.

Aber wenn es ein regelmäßiges Problem ist…. Irgend wann ist da auch einfach der Leidensdruck groß genug.

Mit richtig derben und länger anhaltenden Schlafproblemen würde man irgend wann seine Seele zusammen mit der Mutti verkaufen - Hauptsache man ist mal wieder erholt…..
 
aber zu Koffein als Aufputschmittel sagen komischerweise die wenigsten nein.
Wenn im Kaffee - dann ich, hier!
Interessanterweise ist das vor allem auf der Rolle ausgeprägt. Eine flotte spätere Feierabendrunde draußen hat den Effekt eigentlich kaum, oder nur sehr selten.
Macht mir zum Glück nix aus - 1 h Vollgas auf der Rolle und 10 Minuten später im Bett sind kein Problem.
 
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