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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
was war das früher geil morgens in einen Bäckerladen zu treten und von einem Schwall warmen Semmeldufts geküsst zu werden . Das würzburger Traditionsgebäck » Hörnle's « , ähnlich den faden Crossongs von heute, nur dünner und länger ausgerollter Blätterteig, die es da bei Brandstätter und Anderen gab zu ner Tasse Kaffee lässt mich heute noch wehmütig in den Temps Perdu schwelgen. ☹ .
Erst wurden die Backstuben in Kellern aus "Hygienegründen" verboten, dann ein Schwarm Lebensmittelkontrolleure ausgeschickt die unter allen Ritzen nach toten Fliegen und Schwaben suchten was bei mehr als drei zur Schließung des Ladens führte . Wenn ich heute an der Wursttheke von REWE vorbei muß halt ich die Luft an weil mir von dem hygienischen Gestank übel wird.
Fleisch und Gemüse kauf ich ausschließlich da
Anhang anzeigen 1021284
Ihhhhhhhhhhhgitttt, die tragen ja weder Masken noch Plastikhandschuhe! :eek: ;) ;)
 
Ebenfalls am Sonntag mdRzB, aber nicht um 10, da gibt's ja schon bald wieder Mittag ;)
60 Cent nehmen die hier in Klingenberg für ein Aufbackbrötchen, nix Bäckerhandwerk.
Meine Frau will in Zukunft mehr selber Brot backen 👍
Besonders krass finde ich ja dann die Slogans, die sich diese ganzen Bauschaumbäcker- Fillialkettenverbrecher an ihre Theken kleistern! Da ist immerzu von Traditionen und Handwerk zu lesen- zum ko..en!
 
Der hat einfach mal ein bisschen erzählt wie teuer die Rohstoffe allein in diesem Jahr geworden sind. Ich habs nichtmehr im genau im Kopf, deshalb versuche ich garnicht erst irgendwelche konkreten zahlen zu nennen. Aber das sollte man doch auch immer im Hinterkopf behalten wenn man über das teuer gewordene Brötchen schimpft finde ich.
Das ist ja der Punkt, der hier den letzten Metzger zur Schliessung animiert hat - und die vor 40 Jahren auch noch reichlich vertretenen Bäcker mit eigener Backstube. Plus den Umstand, dass keiner den Job mehr machen will. Da stoßen dann andere Bäcker, die sich zu kleinen, regionalen Ketten entwickeln, in die Lücke. Entscheidend bei deren Ambitionen ist Umsatz und Ertrag, also Mithin die Ausgabebereitschaft der Konsumenten. Wir wollen aber so gern billig, also wollen wir eben nur große, fabrikmäßig arbeitende Erzeuger. Und die schönen Spanplattenmüllmöbel von Rüsel, Hoffnerungslos und KAKAE - letztere geben dann auch Bildmatieral zur Einrichtung heraus.
 
Besonders krass finde ich ja dann die Slogans, die sich diese ganzen Bauschaumbäcker- Fillialkettenverbrecher an ihre Theken kleistern! Da ist immerzu von Traditionen und Handwerk zu lesen- zum ko..en!
Irgendwie muss man sich aufwerten, zumal die böse Presse in skandalisierenden Formaten ja die Spur der Teiglinge nachgezeichnet hat.
Ich bin immer erstaunt, das per aufgeklebtem Label andernorts dann plötzlich Premium ist. Einen Altbundeskanzler im Hinterkopf: Da kommt dann erstaunlicherweise nur Beschiß raus. Aber vermutlich ist das das Premium???
 
Manufaktur Lebensmittel haben eben ihren Preis und das is auch gut so
Lieber einmal weniger industrie Kottlet,dafür aber ein Naturkottelet das seinen Preis hat
Hier wird doch auch nur auf hochwertig Sachen geachtet & konsumiert
 
Ja, und interessanterweise öffnen die Schwaben hier scheinbar die Läden, welche sie bei @pumpgun schließen mussten. Alles sehr seltsam.... Aber ist ja auch nachvollziehbar, wenn man von der Lebensmittelpoilizei regelrecht gejagt wird.
Neee, das ist praktizierte Überfremdung. Kannste im Pott mit anderen Zuwanderergruppen unter Beibehaltung der Sprachbarriere bzw. deren Fortsetzung ins Schriftsprachliche studieren. Darüber sind die verbliebenen Autochthonen meist sehr unglücklich (also, wenn sie nicht den Absprung in die weiterhin deutsch dominierten Enklaven geschafft haben)
 
Hier wird doch auch nur auf hochwertig Sachen geachtet & konsumiert
Der hybride Konsument: Für Instagram und vor Gästen hochwertig, sonst Plastikrad aus Massenproduktion und Feinkost Albrecht auf den Tisch.
(ich kauf mir mein Zeug meist auch wegoptimiert zusammen - ordentliche Haushaltsführung wird verweigert, da ohnehin meist nicht da, aber: Kann mal jemand nen Biobäcker im Bahnhof ansiedeln, der ab 5 öffnet??)
 
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Ebenfalls am Sonntag mdRzB, aber nicht um 10, da gibt's ja schon bald wieder Mittag ;)
60 Cent nehmen die hier in Klingenberg für ein Aufbackbrötchen, nix Bäckerhandwerk.
Meine Frau will in Zukunft mehr selber Brot backen 👍
Gute Idee.
Macht meine Frau schon länger. Mehl kaufe ich auf dem Heimweg vom Geschäft direkt in der Mühle.
Ansonsten gibt's bei uns noch einige Bauernhöfe, die selber backen. Gute Qualität zum fairen Preis.
Wenn ich dann hier bei einem regionalen Filialbäcker 375g Dinkelbrot sehe für 2,80€, nein danke, und die Qualität ist sehr bescheiden....
🙁
 
Bei ums im Ort wird nicht nur mit einem Bild geworben ,hier wird nach Hausrezept gebacken
Wenn mittags alles weg is wird nicht nachgebacken
Weil der 70 jährige Meister auf der Ofenbank schlummert IMG_6014.jpg
IMG_6012.jpg
 
Bei uns macht da auch ein richtiger Traditionsbäcker mit:

https://toogoodtogo.de/de
Da gibts dann Sachen vom selben Tag, die sonst weggeworfen werden (müssen).
In der Regel bekomme ich da mehrere Brote, Brötchen und Teilchen für knapp 4,50 EUR. Beste Ware.
Mit dem Rad hin und vollbeladen und zufrieden zurück. So machen Schnäppchen Spaß...

PS: Gibts im AppStore kostenlos
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei uns macht da auch ein richtiger Traditionsbäcker mit:

https://toogoodtogo.de/de
Da gibts dann Sachen vom selben Tag, die sonst weggeworfen werden (müssen).
In der Regel bekomme ich da mehrere Brote, Brötchen und Teilchen für knapp 4,50 EUR. Beste Ware.
Mit dem Rad hin und vollbeladen und zufrieden zurück. So machen Schnäppchen Spaß...

PS: Gibts im AppStore kostenlos
Sowas macht eine Kollegin meiner Frau auch. Seither haben wir Nudeln im Überfluß an Lager.
 
Geschichtsaufarbeitung in ö war ganz einfach.Der Geschichtsunterricht hörte vor dem 1.Weltkrieg auf.
Nicht nur in Ö. Uns haben sie jahrelang gesagt "und nächstes Jahr behandeln wir das dritte Reich". Da warte ich bis heute (naja bis zum Ende der Schulzeit) noch. Ich hab dann alle Artikel über die tausend Jahre im 'Spiegel' meines Vaters gelesen. Ich hab dann später noch einige Leute getroffen die haben sich ihr "Wissen" aus den Landser Heften besorgt ....
 
Wir hatten das Thema in der Schule. Sogar noch einmal in der Betrufsschule. Beide male objektiv und auch kritisch in Bezug auf die damals aktuelle Zeit. Aber ich bin ja auch nicht so alt wie manch einer hier ;)
 
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