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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Ich denke Bahnfahren ist nur in wenigen Fällen günstiger als Autofahren. Zumindest wenn ein Wagen ohnehin im Haushalt ist.
Meine Frau Zahlt für ihre Jahreskarte 109.-€/Monat, aber leider gibt es hier noch das unsägliche Wabensystem. Sie hat also keine Chance mal eine andere Strecke zu befahren, als ihren eigentl. Arbeitsweg. Rein von den monatl. Kosten ist das ja schon billiger als ein Auto, aber mit dem kann man dann doch zum Glück weiter fahren als 30km in eine Richtung und den gleichen Weg wieder zurück.
Dann kommen noch die 3-4 Tage im Monat, an denen ihr Zug morgens aus irgendwelchen Gründen ausfällt und noch die Tage, an denen das Teil mehr als 10min Verspätung hat. In diesen Fällen läuft sie dann vom Bahnhof wieder nach Hause und nutzt ihr Auto. Immerhin will ihr Chef sie ja schon regelmäßig auf der Arbeit begrüssen.
Irgendwie liegt da für mich einiges im Argen....
 
Meine Frau Zahlt für ihre Jahreskarte 109.-€/Monat, aber leider gibt es hier noch das unsägliche Wabensystem. Sie hat also keine Chance mal eine andere Strecke zu befahren, als ihren eigentl. Arbeitsweg. Rein von den monatl. Kosten ist das ja schon billiger als ein Auto, aber mit dem kann man dann doch zum Glück weiter fahren als 30km in eine Richtung und den gleichen Weg wieder zurück.
Dann kommen noch die 3-4 Tage im Monat, an denen ihr Zug morgens aus irgendwelchen Gründen ausfällt und noch die Tage, an denen das Teil mehr als 10min Verspätung hat. In diesen Fällen läuft sie dann vom Bahnhof wieder nach Hause und nutzt ihr Auto. Immerhin will ihr Chef sie ja schon regelmäßig auf der Arbeit begrüssen.
Irgendwie liegt da für mich einiges im Argen....
Meine Frau hat das ein Jahr lang durchgezogen.
Jeden Tag eine neue, krude Geschichte.
Im Grunde nicht planbar.

PS:
Sie hätte vom Arbeitgeber auch die Fahrtkosten mit dem Auto erstattet bekommen, wollte es aber unbedingt mit der Bahn. Die Wabengeschichte war bei uns relativ flexibel und auch das Mitnehmen von Familienmitgliedern war attraktiv. Hilft aber alles nix, wenn es an der Zuverlässigkeit fehlt.
 
Ich denke Bahnfahren ist nur in wenigen Fällen günstiger als Autofahren. Zumindest wenn ein Wagen ohnehin im Haushalt ist.
Solange die Autolobby noch so stark ist, kein Wille zur Veränderung da ist und die Subventionen fürs Auto schön fließen, wird die Bahn teurer sein.
Wenn Du die Anschaffungskosten des Autos mit einrechnest ist die Bahn günstiger.
 
Dann kommen noch die 3-4 Tage im Monat, an denen ihr Zug morgens aus irgendwelchen Gründen ausfällt und noch die Tage, an denen das Teil mehr als 10min Verspätung hat. In diesen Fällen läuft sie dann vom Bahnhof wieder nach Hause und nutzt ihr Auto. Immerhin will ihr Chef sie ja schon regelmäßig auf der Arbeit begrüssen.
Irgendwie liegt da für mich einiges im Argen....
An wievielen Tagen kommt ein Autopendler in einer Großstadt mit der geplanten/normalen Fahrzeit an sein Ziel?
Ich wohne bei Regensburg und seit hier das Autobahnkreuz erneuert wird, sind Unterschiede in der Fahrzeit von 15 Minuten ganz normal. Dabei ist Regensburg keine Großstadt und normalerweise auch nicht so viel Verkehr auf der AB.
Wenn ich dienstlich nach München muss, dann muss ich immer (!) mindestens 30 Minuten Puffer einrechnen.
Wer beschwert sich dann darüber?
Besser den Volkssport Bahnbashing nehmen... :rolleyes:
 
Besser den Volkssport Bahnbashing nehmen... :rolleyes:
Bahn fahren ist grundsätzlich super, ich reise viel lieber mit der Bahn als mit Auto.
Aber:
In Regensburg habe ich auch mal gewohnt und bin beruflich zwei Jahre lang nach Straubing gependelt.
Jetzt könnte ich hier einen Aufsatz formulieren was für Abenteuer man im Regio erlebt ... oder ich lass es einfach.

Das Thema in "Bahnhasser" und "Bahnliebhaber" zu unterteilen ist zu einfach. Bahn fahren ist super, ICE fahren klappt meistens gut und mit Glück ist es bezahlbar.
Bahn außerhalb von Ballungsräumen (versuch doch mal nach Naila in Oberfranken mit dem Zug anzureisen) und im täglichen Pendlerverkehr ist leider oft unangenehm.
 
Ich habe seit fast fünf Jahren ein Abo für die Bahn. Damit bin ich für 90Eur/Monat nicht nur im gesamten Raum Rostock samt "Speckgürtel" unterwegs, ich kann auch noch das Fahrrad (immer) oder wahlweise Familie an den Wochenenden mitnehmen. Zudem ist die Bahn zum Arbeitsweg zu 99% pünktlich. Ebenso die S-Bahn. Das kommt ERHEBLICH günstiger also auch nervenschonender als wenn ich mich mit dem Auto durch den Verkehr schiebe. Ich kann das also nur empfehlen :)

Wobei ich natürlich lieber mit dem Rad unterwegs bin. Immerhin die Königsklasse der Fortbewegung ;)
 
An wievielen Tagen kommt ein Autopendler in einer Großstadt mit der geplanten/normalen Fahrzeit an sein Ziel?
Ich wohne bei Regensburg und seit hier das Autobahnkreuz erneuert wird, sind Unterschiede in der Fahrzeit von 15 Minuten ganz normal.
Mein Frau hat da in allen Fällen Glück:
  • Fußweg zum Bhf 3min
  • Fußweg zur Strassenbahn 5min
  • Fußweg Bhf zum Büro 2min
  • Zuhause zur Autobahnauffahrt ca. 1km von sehr verkehrsarm
  • Autobahnabfahrt zum Büro ca. 1km durch ein Industriegebiet- also mit ohne Verkehr

Aber trotzdem schafft es die Bahn oft nicht ihren Fahrplan einzuhalten und wir sind froh ihren alten Twingo noch im Fuhrpark zu haben. Der kleine Franzosenjoker quasi.

ICE in D finde ich oft nervenaufreibend und zu langsam. Bei unsren franz. Nachbarn sieht das mit den Schnellzügen schon angenehmer aus. Billiger, leiser, komfortabler, pünktlicher und ganz wichtig: Auf den Fernstrecken halten die Dinger nicht an jeder Milchkanne, sondern tun das wofür sie gebaut wurden: Gas geben!
 
Mein Frau hat da in allen Fällen Glück:
  • Fußweg zum Bhf 3min
  • Fußweg zur Strassenbahn 5min
  • Fußweg Bhf zum Büro 2min
  • Zuhause zur Autobahnauffahrt ca. 1km von sehr verkehrsarm
  • Autobahnabfahrt zum Büro ca. 1km durch ein Industriegebiet- also mit ohne Verkehr

Aber trotzdem schafft es die Bahn oft nicht ihren Fahrplan einzuhalten und wir sind froh ihren alten Twingo noch im Fuhrpark zu haben. Der kleine Franzosenjoker quasi.

ICE in D finde ich oft nervenaufreibend und zu langsam. Bei unsren franz. Nachbarn sieht das mit den Schnellzügen schon angenehmer aus. Billiger, leiser, komfortabler, pünktlicher und ganz wichtig: Auf den Fernstrecken halten die Dinger nicht an jeder Milchkanne, sondern tun das wofür sie gebaut wurden: Gas geben!
Die Trassen sind auch den Schnellzugen vorbehalten
 
Es gibt da sicher regionale Unterschiede. Ich erinnere mich daß Mainz Hbf mal stillstand wegen des hohen Krankenstandes bei den Mitarbeitern im Stellwerk (dem Dienstplan geschuldet). Ich bin seit mittlerweile 6 Jahren mit Abo auf der RE-Linie Ffm-Wü-Bamberg unterwegs. Da gab es mal Phasen mit Verspätungen wegen Bauarbeiten an der Strecke, aber im wesentlichen ist die Pünktlichkeit nicht übel. Okay, einmal haben sie Nachts schlicht vergessen den Zug rechtzeitig bereitzustellen und ich mußte den Zug ne Stunde später nehmen ... shit happens überall einmal ;-) Für monatlich 160 € bin ich samt Fahrrad gut & günstig unterwegs. Das übliche und obligatorische Pendlergemecker fabriziere ich auch, aber es ist klagen auf hohem Niveau. Mit dem Auto fahren nervt mich deutlich mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Mann, alles fing so gut an...
Lange und gut vorbereitet. Familie an die Nordsee gebracht. Rad auf dem Autodach mitgenommen und heute morgen los Richtung Heimat. Das Wetter toll...
20210809_142544.jpg

Habe ich schon ordentlich Wegstrecke gemacht.
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Auf der Fähre bei Glückstadt.
Hatte mir die knappen 700km in 4 bis 5 Etappen eingeteilt und eben kurz vor Ende der ersten Etappe beim Einbiegen auf einen Radweg, übersehe ich eine Kante und lege mich mit Schmackes hin.
Habe dabei nicht nur viel Haut auf der Straße gelassen, am Arm scheint was abgerissen oder gebrochen zu sein. Ich könnte kotzen!
 
Oh Mann, alles fing so gut an...
Lange und gut vorbereitet. Familie an die Nordsee gebracht. Rad auf dem Autodach mitgenommen und heute morgen los Richtung Heimat. Das Wetter toll...
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Habe ich schon ordentlich Wegstrecke gemacht.
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Auf der Fähre bei Glückstadt.
Hatte mir die knappen 700km in 4 bis 5 Etappen eingeteilt und eben kurz vor Ende der ersten Etappe beim Einbiegen auf einen Radweg, übersehe ich eine Kante und lege mich mit Schmackes hin.
Habe dabei nicht nur viel Haut auf der Straße gelassen, am Arm scheint was abgerissen oder gebrochen zu sein. Ich könnte kotzen!
Au weia! Hört sich nicht gut an. Gute Besserung!
 
Altkanzler Schröder hat sich zur Currywurst bei VW zu Wort
gemeldet
Wusste schon immer das er ein Hanswurst ist
Immerhin hat er uns davor bewahrt mit den Amis im Irak nach dem verschwundenen Öl zu suchen. Und daß die Currywurst ein unbedingt schützenswertes Wesen ist sollte ja klar sein. Über manch anderes decken wir den vornehmen Mantel des Schweigens.
Hol' ma' noch'n Bier,
klaus
 
In diesen Fällen läuft sie dann vom Bahnhof wieder nach Hause und nutzt ihr Auto. Immerhin will ihr Chef sie ja schon regelmäßig auf der Arbeit begrüssen.
Irgendwie liegt da für mich einiges im Argen....
...und steht dann nicht im Stau. Erzähle ich mal meinem Vorgesetzten, auch wenn der dann drei Tage weint. Derzeit ist bei dem wg. Betuwe-Ausbau (in D schön verschleppt) der Bahnhof dicht, SEV mit allen Risiken und Nebenwirkungen (kann auch voll sein, dann können Sie nicht mehr mitgenommen werden...), parallel ist auch Straßenbahn grad baustellenbehaftet. Fährt er mit dem Auto, dann kommen zu den üblichen Staus 1 bis 2 marode Brücken mit immer-mal-wieder Rettungsbaustellen (nein, wir bleiben auf der Schäl Sick).
Ich glaube, da liegt nicht nur bei der Bahn was im Argen.
Wenn ich nicht vom Dorf abfahre, habe ich auch die auswahl zwischen Tram, S-Bahn, div. RE und Fernverkehr. Daher pflichte ich Sulka bei: Das es die meiste Zeit gut funktioniert (und besser liefe, wenn der Flughafenbahnhof Düsseldorf in Ferienzeiten nur von S-Bahnen angefahren würde), geht dem Gelegenheitsfahrer vermutlich nicht auf.
 
Oh Mann, alles fing so gut an...
Lange und gut vorbereitet. Familie an die Nordsee gebracht. Rad auf dem Autodach mitgenommen und heute morgen los Richtung Heimat. Das Wetter toll...
Anhang anzeigen 974354
Habe ich schon ordentlich Wegstrecke gemacht.
Anhang anzeigen 974355
Auf der Fähre bei Glückstadt.
Hatte mir die knappen 700km in 4 bis 5 Etappen eingeteilt und eben kurz vor Ende der ersten Etappe beim Einbiegen auf einen Radweg, übersehe ich eine Kante und lege mich mit Schmackes hin.
Habe dabei nicht nur viel Haut auf der Straße gelassen, am Arm scheint was abgerissen oder gebrochen zu sein. Ich könnte kotzen!
Au Kacke. Muss was eingesammelt werden oder musst Du noch irgendwohin verbracht werden?
Gute Besserung! Hatte heute noch das Thema Clavicula und danach noch 25km nach Hause gezockelt.
 
ICE in D finde ich oft nervenaufreibend und zu langsam. Bei unsren franz. Nachbarn sieht das mit den Schnellzügen schon angenehmer aus. Billiger, leiser, komfortabler, pünktlicher und ganz wichtig: Auf den Fernstrecken halten die Dinger nicht an jeder Milchkanne, sondern tun das wofür sie gebaut wurden: Gas geben!
Das ist allerding ein Thema, aber da wurde (nicht nur betreffs Montabaur) auch schon viel zu geschrieben: Politik wünscht, Staatsunternehmen macht, Steuerzahler zahlt.
 
Das ist allerding ein Thema, aber da wurde (nicht nur betreffs Montabaur) auch schon viel zu geschrieben: Politik wünscht, Staatsunternehmen macht, Steuerzahler zahlt.
Nur mal als Beispiel:

Saarbrücken- Paris im ICE/TGV: 1h50min für ca. 450km; 1Halt an der Grenz, dann freie Fahrt mit bis zu 330km/h auf arschglatter Strecke.
Saarbrücken Hamburg im ICE: 9h20min für etwa 600km, ca. 14 Stopps, teilweise auf kleinsten Kreisstadt Bahnhöfen, ein Großteil der Strecke so uneben, dass man meint, man sei in Kalkutta unterwegs.

Dafür brauche ich keinen ICE, das schafft ein IR auch!
 
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