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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Gefallt mir.

Interessante Positionierung:
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Ich finde es ja irgendwie witzig, dass alle, die dieses Bild hier posten links unten zu finden sind. Dort habe ich mich auch eingefunden. Trifft das auf alle Menschen zu, die alten Eisenräder fahren? Und wenn ja, was ist Ursache und was Wirkung? Oder liegt es lediglich an der schöne Farbe des Feldes linksunten?
PS: ich hätte es ahnen können, Ghandi ist mir sympatischer als Hitler und Stalin...
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
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Ich finde es ja irgendwie witzig, dass alle, die dieses Bild hier posten links unten zu finden sind. Dort habe ich mich auch eingefunden. Trifft das auf alle Menschen zu, die alten Eisenräder fahren? Und wenn ja, was ist Ursache und was Wirkung? Oder liegt es lediglich an der schöne Farbe des Feldes linksunten?
PS: ich hätte es ahnen können, Ghandi ist mir sympatischer als Hitler und Stalin...
Das liegt am Gegenstand dieses Forums. Rennradfahren auf Stahlrahmen ist historich betrachtet Arbeitersport.
Das fängt schon damit an, dass man bei der Ausübung schwitzt und geht damit weiter, dass man nicht als Individualist, sondern im Team unterwegs ist.
Geh mal in ein Fechter-, Speedboat- oder Porschefahrer-Forum. Da wird sich vmtl. ein Cluster im autoritär-rechten Quadranten ergeben.
 
Das liegt am Gegenstand dieses Forums. Rennradfahren auf Stahlrahmen ist historich betrachtet Arbeitersport.
Das fängt schon damit an, dass man bei der Ausübung schwitzt und geht damit weiter, dass man nicht als Individualist, sondern im Team unterwegs ist.
Geh mal in ein Polospieler- Speedboat- oder Porschefahrer-Forum. Da wird sich vmtl. ein Cluster im autoritär-rechten Quadranten ergeben.
Also die Porsche-Jungs und Mädels sind alle ganz nett.
 
Genau diese "Privatisierung", die gern als Grundübel fuer dies und das herhalten muss, hat doch nachweislich nicht statt gefunden. Vergleiche bitte die Staatsquote von heute mit der der 80er Jahre.
Es wurden nachweislich Bahn, Post, Telekommmunikation privatisiert. Zudem wurde eine privat finanzierte Riester-Rente eingeführt nachdem man vorher das Rentenniveau um 3% gesenkt hat. Und im Zuge der Wiedervereinigung ist da ja auch noch so einiges passiert.

Ich wollte und will das hier auch gar nicht werten, sondern lediglich aufzeigen, dass hier legale Veränderungen passieren und es auch legal sein muss hier politische Kritik zu äussern ohne gleich als Systemfeind stigmatisiert zu werden.
 
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Es wurden nachweislich Bahn, Post, Telekommmunikation privatisiert. Zudem wurde eine privat finanzierte Riester-Rente eingeführt nachdem man vorher das Rentenniveau um 3% gesenkt hat. Und im Zuge der Wiedervreinigung ist da ja auch noch so einiges passiert.

Ich wollte und will das hier auch gar nicht werten, sondern lediglich aufzeigen, dass hier legale Veränderungen passieren und es auch legal sein muss hier politische Kritik zu äussern ohne gleich als Systemfeind stigmatisiert zu werden.

Das ist nicht korrekt. Weder Bahn, noch Post wurden privatisiert. Selbst bei der Telekom ist der Bund noch grösster Einzelaktionär mit 32 Prozent der stimmberechtigten Anteile und damit faktisch Haupteigentümer.

Wäre eine dritte Rentensäule bereits vor 30 Jahren eingeführt worden, als unsere Bevölkerungspyramide bereits erkennbar in Schieflage war und klar war, dass die Umlagefinanzierung nicht mehr dauerhaft funktionieren kann, gäbe es heute keine Diskussion um das Rentenniveau.
 
Das ist nicht korrekt. Weder Bahn, noch Post wurden privatisiert.
Die Deutsche Post AG mit Sitz in Bonn ist ein deutsches Logistik- und Postunternehmen. Das Unternehmen entstand 1995 durch Privatisierung der früheren Behörde Deutsche Bundespost und ist seit 2000 Bestandteil des deutschen Leitindexes DAX an der Frankfurter Wertpapierbörse.

Das Unternehmen befindet sich nicht mehr mehrheitlich in Staatsbesitz, seit die staatseigene KfW am 14. Juni 2005 Postaktien im Wert von zwei Milliarden Euro verkaufte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Post_AG

Was jetzt?
 
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Bei der Wichtigkeit der Vermittlung religöser Werte in der Schule, als eine der abschließenden Fragen, vor der der der Sex Kategorie, habe ich zumindest zugestimmt....hmmm. Mit wohl welcher Wirkung für das Ergebnis...
:D
:bier:
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Der Staat ist dennoch größter Einzelaktionär des Unternehmens mit entsprechender Einflussnahme. Siehe Vorstandsbesetzungen, die nicht ohne Zustimmung der entsprechenden Minister stattfinden. Faktisch ist die Post AG fest in Staatshand.


Die Deutsche Post AG mit Sitz in Bonn ist ein deutsches Logistik- und Postunternehmen. Das Unternehmen entstand 1995 durch Privatisierung der früheren Behörde Deutsche Bundespost und ist seit 2000 Bestandteil des deutschen Leitindexes DAX an der Frankfurter Wertpapierbörse.

Das Unternehmen befindet sich nicht mehr mehrheitlich in Staatsbesitz, seit die staatseigene KfW am 14. Juni 2005 Postaktien im Wert von zwei Milliarden Euro verkaufte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Post_AG

Was jetzt?
 
liegt vielleicht daran dass ich sie auch nicht alle habe aber hier über Politik zu diskutieren erinnert mich ein bisschen an Stammtisch Geschwätz... da habe ich persönlich keinen Bock drauf.
so hat jeder seine Meinung, und jeder darf sie auch haben.... Ich persönlich finde, wir sollten mehr miteinander über schwierige Themen debattieren, und wenn das so zivilisiert abläuft wie hier, dann ist das bereichernd und sinnvoll.
Das liegt aber sicher auch daran, daß wir hier alle im selben Quadranten liegen, mehr oder weniger, weltanschaulich
Eigentlich eine spannende Frage: "Inwiefern ist die Liebe zu alten Stahlrädern mir anderen soziologischen Faktoren wie Geschlecht, Herkunft, Religion, Beruf und Alter verknüpft?"
 
Was für ein Quatsch...


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Und dabei spiele ich in Stellaris immer die abtrünige menschliche Autokratie mit faschistischen Tendenzen. :D
(bei Stellaris handelt es sich um ein sehr umfangreiches Strategiespiel für den PC)
 
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Was für ein Quatsch...


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Und dabei spiele ich in Stellaris immer die abtrünige menschliche Autokratie mit faschistischen Tendenzen. :D
(bei Stellaris handelt es sich um ein sehr umfangreiches Strategiespiel für den PC)

Ich halte meine Ergebnisse auch für nicht zutreffend, zumindest, was meine Ökonomie-Praeferenzen angeht. Ich denke, das Modell ist stark US-gepraegt und weniger neutral, als es vorgibt. In USA ist man ja schon Kommunist, wenn man sich für eine organisierte, steuerfinanzierte Sozialstruktur im den grundlegendsten Lebensbereichen Medizin und Bildung einsetzt. So sehen dort auch die Straßen und die oeffentliche Versorgung aus. Daher bin ich sehr dankbar, hier leben zu dürfen und, um den Kreis fuer mich zu schließen, lehne daraus folgernd, extreme Parteien, links wie rechts, rundweg ab.
 
Keine der radikalen linken Parteien hat eine Chance zu regieren, denn wer nimmt denn sowas wie die Marxist-Leninistische Partei für voll?
Bei der radikal rechten sieht es anders aus... die nennt sich AfD und erzielt zweistellige Ergebnisse.

"Die Linke" ist mir zwar zu Russland-affin, bietet aber soziale Politik die bei der SPD weitestgehend verschwunden ist.


Was die Tabelle angeht: Definitiv liegt der Fokus auf US-amerikinscher Politik. Soweit von meinen realen Werten ist es dennoch nicht entfernt.
 
@zwofuenfzehn : Vielleicht hast Du die Fragen ja unehrlich beantworte, weil es Dir peinlich war, vor Dir selbst zuzugeben, was Du eigentlich denkst... :D

Einerseits wundert es mich, andererseits wieder nicht, dass viel im links unteren Quadranten sind. Es dürfte auch damit zu tun haben, dass links-liberale und tendenziell Libertäre da seltener einen Hehl daraus machen, als Leute, die sich etwas mehr "Autorität" wünschen zum Beispiel.

@Axxl70 : Es sit in der Tat stark durch die amerikanische Politik-Wissenschaft geprägt. In dem Sinne, dass es quasi libertäre Denkweise vorherrscht, selbst wenn die Autoren in keiner Weise dieser Strömung angehören müssen. Die Ergebnisse werden vollkommen wertfrei betrachtet. Aber alles was eine gewisses ordnendes Gesetzeswerk notwendig macht, selbst unverdächtige "Anti-Diskriminierungs-Gesetze" gelten als autoritär, weil sanktionsfähige Gesetze eben per se schon repressiv sind. Aber eben auch genauso ordnende Sozialstrukturen.
Je weiter vom Staat in die Ökonomie eingegriffen wird, desto weiter links stehst Du im Koordinatensystem. Was Du bisher angeführt hast, hat mich Dich in der Beziehung leicht rechts oder links von der Mitte einstufen lassen, in der anderen Richtung etwas höher aber unterhalb der Mitte.

Die Fragen sind ja auch recht pointiert. Und so viele sind es nicht, dass ein nicht einen anderen Ausschlag ergeben würde. Vielleicht haben auch viel voll zugestimmt oder abgelehnt , obwohl sie eher unsicher waren.

Letztlich ist das nur eine Momentaufnahme und zeigt nur eine gewisse, grundsätzliche Haltung.

Wenn Du die Texte gelesen hast, wird Dir auch aufgefallen sein, dass die Autoren die demokratischen Staaten in ihrer Gesamtheit im oberen rechten Quadranten verorten und da unten links.
 
Ich zitiere deine Quelle: Als Radikalismus bezeichnet man eine politische Einstellung, die grundlegende Veränderungen an einer herrschenden Gesellschaftsordnung anstrebt.

Unsere herrschende Gesellschaftsordnung ist die Demokratie. Insofern stimmt der Begriff mit meinen Verständnis desselben ueberein.
Das sah ich jetzt erst: Prinzipiell ja, aber eben auch wieder nein: Ein grundlegende Veränderung und damit eine radikale, ist es ebenso zum Beispiel eine Demokratie komplett umzugestalten, ohne dabei das Prinzip selbst aufzugeben. Also von einer rein repräsentativen zu einer plebiszitären Demokratie zum Beispiel. Die "große Konfrontation" der "Meta-Ideologien" muß das gar nicht sein.
 
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