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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Das werde ich dir hier nicht weiter erklären. Es ist aber meiner Meinung nach nicht zuletzt diese offensichtliche Arroganz, die soviele in den neuen Ländern in die Arme der extremistischen Parteien treibt!

Arroganz ist ein gewagter Begriff in des
Zusammenhang. Aber Meinungsfreiheit ist wichtig. Zusammen mit dem Recht auf Eigentum und körperlicher Unversehrtheit einer der zentralen Werte, auf denen die Bundesrepublik fusst. Von Gleichheit war da übrigens nie die Rede. Chancengleichheit ist nicht Gleichmacherei :-)
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
@Axxl70 : Das steht da aber nicht: Das könnte genauso im SPD Wahlprogramm bis in die 60er hinein stehen.
Zwischen einer komplett kollektivierten Ökonomie und einer komplett unbeschränkten Ökonomie gibt es unendlich viele Abstufungen.
Auch muß selbst eine kollektivierte Ökonomie nicht zwingend ein "unfreie" Gesellschaft bedeuten. Zumindest in der Theorie. Umgekehrt bedeutet ein komplett freier Markt keineswegs eine freie Gesellschaft. Dafür wäre die chilenische Pinochet-Diktatur ein passendes Beispiel.

Das ist wirklich zu kurz gesprungen.
 
Du kannst dir Demokratie ohne Kapitalismus eben nicht vorstellen. Die schon.

Ich rede nicht von Kapitalismus sondern von Sozialer Marktwirtschaft, das ist ein Unterschied, den "die" nicht verstehen. In einem Land, in dem es kein Privateigentum gibt , will ich nicht leben und unsere Gründungsväter haben sich schon was bei der Sache gedacht. Ich kenne zumindest kein kommunistisches Land, in dem es funktioniert. Und nein, Kapitalismus wie in USA ist mir auch kein Vorbild.
 
Ich habe keinerlei Verständnis für Menschen, die hier auch nur einen Funken relativieren.


...den Ball kann ich zurückspielen.
Ich habe kein Verständnis für Menschen die pauschalisieren.

Richtige Hardcore Kommunisten findest du nicht bei den Linken und "aufrechte" Nazis haben ihre Heimat bis auf Ausnahmen noch weiter rechts.

Genausogut könnte man für die BRD behaupten, CDU und CSU waren in der Nachkriegszeit ein ausschließliches Auffanglager für ehemalige Nationalsozialisten.

Wer ganze Bevölkerungsgruppen von vorn herein verstößt, bestärkt diese doch nur in ihrer Grundhaltung...
 
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@Axxl70 : Das steht da aber nicht: Das könnte genauso im SPD Wahlprogramm bis in die 60er hinein stehen.
Zwischen einer komplett kollektivierten Ökonomie und einer komplett unbeschränkten Ökonomie gibt es unendlich viele Abstufungen.
Auch muß selbst eine kollektivierte Ökonomie nicht zwingend ein "unfreie" Gesellschaft bedeuten. Zumindest in der Theorie. Umgekehrt bedeutet ein komplett freier Markt keineswegs eine freie Gesellschaft. Dafür wäre die chilenische Pinochet-Diktatur ein passendes Beispiel.

Das ist wirklich zu kurz gesprungen.
Da gebe ich ihr Recht. Dennoch, und da bleibe ich: wer so etwas in sein Wahlprogramm schreibt, steht in meinen Augen fuer eine politische Extrem, fuer die bei uns kein Platz sein sollte. Links wie Rechts.
 
Da gebe ich ihr Recht. Dennoch, und da bleibe ich: wer so etwas in sein Wahlprogramm schreibt, steht in meinen Augen fuer eine politische Extrem, fuer die bei uns kein Platz sein sollte. Links wie Rechts.
Du hast an der Stelle komplett unrecht. Und zwar faktisch. Und bitte: "Links wie Rechts"? Echt jetzt? Damit ist gerade ein gewisser Kemmerich gerade baden gegangen.
Du machst Dir das viel zu einfach.

Der Begriff "Kapitalismus" ist, wie Du ja schon selber eigentlich festgestellt hast, keineswegs eindeutig definiert. Und eine Abkehr vom "Kapitalismus" bedeutet nicht automatisch die Aufhebung von Eigentum.
 
Seit der Agenda 2010, die eine verstärkte marktwirtschatliche Orientierung der SPD unter Schröder belegte gab, es einen Bruch zwischen Gewerkschaften und der SPD. Es fehlte eine Partei links von der SPD. Die weitere Entwicklung ist dir ja bekannt. Insofern sehe ich die Linke nicht als pure Kommunisten sondern eine Strömung gegen den Neokapitalismus, der erst durch den Wandel der SPD, bzw. deren marktliberale Politik entstand. Hier von Radikalen und Kommunisten zu sprechen dient weder der Diskussion, noch entspricht es den Tatsachen.
 
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Seit der Agenda 2010 die eine verstärkte marktwirtschatliche Orientierung der SPD unter Schröder belegte gab, es einen Bruch zwischen Gewerkschaften und der SPD. Es fehlte eine Partei links von der SPD. Die weitere Entwicklung ist dir ja bekannt. Insofern sehe ich die Linke nicht als pure Kommunisten sondern eine Strömung gegen den Neokapitalismus, der erst durch den Wandel der SPD, bzw deren marktliberale Politik entstand. Hier von Radikalen und Kommunisten zu sprechen dient weder der Diskussion, noch entspricht es den Tatsachen.
Der Bruch bestand mehr darin, dass die "sozialen Besitzstände" ( etwas hat und einfach ausgedrückt) der Gewerkschaften geschliffen wurden. Die Agenda 2010 hat stark Markt-regelnde Implikation die von einigen Liberalisierungen begleitet wurden. Kann man auch anders herum sehen.

Aber ansonsten hast Du definitiv recht: Die von der SPD sozusagen abgespaltende WASG ist ja mit der PDS erst zu "die Linke" fusioniert.
 
...den Ball kann ich zurückspielen.
Ich habe auch kein Verständnis für Menschen die pauschalisieren.

Richtige Hardcore Kommunisten findest du nicht bei den Linken und "aufrechte" Nazis haben ihre Heimat bis auf Ausnahmen noch weiter rechts.

Genausogut könnte man für die BRD behaupten, CDU und CSU waren in der Nachkriegszeit ein ausschließliches Auffanglager für ehemalige Ntionalsozialisten.

Wer ganze Bevölkerungsgruppen von vorn herein verstößt, bestärkt diese doch nur in ihrer Grundhaltung...
...und wer aus unsere Geschichte heraus Radikalismus relativiert, pflegt ein Gedankengut, mit dem ich nichts zu tun haben will. Schön, dass wir das geklärt haben.
 
Seit der Agenda 2010 die eine verstärkte marktwirtschatliche Orientierung der SPD unter Schröder belegte gab, es einen Bruch zwischen Gewerkschaften und der SPD. Es fehlte eine Partei links von der SPD. Die weitere Entwicklung ist dir ja bekannt. Insofern sehe ich die Linke nicht als pure Kommunisten sondern eine Strömung gegen den Neokapitalismus, der erst durch den Wandel der SPD, bzw deren marktliberale Politik entstand. Hier von Radikalen und Kommunisten zu sprechen dient weder der Diskussion, noch entspricht es den Tatsachen.
Der Bruch der SPD mit den Gewerkschaften, wenn es diesen denn tatsächlich gab, ruehrte wohl eher daher, dass die Gewerkschaften ihre alten Modelle auf eine Gesellschaft im Wandel anwenden wollte. Diese haben seit den 90ern auf dem Weg von der Industrie- in die Wissensgedellschaft schlicht dennZug verfasst. Daher sind sie heute so bedeutungslos, was ein Drama ist, denn genau dort, wo sie heute gebraucht würde, in den prekären Beschaeftigungsverhältnissen der Dienstleistungsbranchen gehen die nicht hin sondern stellen weiterhin Forderungen nach noch weniger Arbeit fuer Besserverdienende in Regelbeschaeftigung. Nicht mal Equal-Pay haben die hingekriegt. Wieso sollte die SPD mit einem derart maroden Haufen, der in der Verjangenheit schwelgt, statt die Probleme der Geringverdiener anzugehen, weiter zusammen arbeiten?
 
Du hast an der Stelle komplett unrecht. Und zwar faktisch. Und bitte: "Links wie Rechts"? Echt jetzt? Damit ist gerade ein gewisser Kemmerich gerade baden gegangen.
Du machst Dir das viel zu einfach.

Der Begriff "Kapitalismus" ist, wie Du ja schon selber eigentlich festgestellt hast, keineswegs eindeutig definiert. Und eine Abkehr vom "Kapitalismus" bedeutet nicht automatisch die Aufhebung von Eigentum.
Wieso denn Abkehr? Wir leben doch nicht im Kapitalismus? Gelenkte Marktwirtschaft trifft es wohl eher bei unserer Staatsquote.
 
Der Bruch der SPD mit den Gewerkschaften, wenn es diesen denn tatsächlich gab, ruehrte wohl eher daher, dass die Gewerkschaften ihre alten Modelle auf eine Gesellschaft im Wandel anwenden wollte. Diese haben seit den 90ern auf dem Weg von der Industrie- in die Wissensgedellschaft schlicht dennZug verfasst. Daher sind sie heute so bedeutungslos, was ein Drama ist, denn genau dort, wo sie heute gebraucht würde, in den prekären Beschaeftigungsverhältnissen der Dienstleistungsbranchen gehen die nicht hin sondern stellen weiterhin Forderungen nach noch weniger Arbeit fuer Besserverdienende in Regelbeschaeftigung. Nicht mal Equal-Pay haben die hingekriegt. Wieso sollte die SPD mit einem derart maroden Haufen, der in der Verjangenheit schwelgt, statt die Probleme der Geringverdiener anzugehen, weiter zusammen arbeiten?

Jetzt wollte ich mal Ruhe gebe, aber Du läßt mich nicht: Du hast im Prinzip soweit recht, dass sie ideologisch irgendwo in den 70ern hängen geblieben zu sein scheinen. Auch damit, dass sie für außerhalb ihrer Berufsgruppen Tätige und erst recht für Arbeitslose noch nie ien wirklich gute Lobby waren.
Aber "marode" sind die deswegen noch nicht. Nach wie vor sind die Gewerkschaften eine der einflußreichsten Lobbyisten.
 
Nazis wählt man nicht aus Politikverdrossenheit. Mit der gleichen Ratio könnte ich auf hoher See ein Loch in den Rumpf bohren, weil ich mit dem Kapitän unzufrieden bin.

Ich sag nur ungern, aber da hast du völlig Recht.;)

Jeder, der behauptet, er wähle dieses Nazi-Pack aus Trotz, der lügt oder ist schlicht dumm.

Einige von den "Exemplaren" kenne ich (leider) persönlich. Die sind dumm UND lügen gleichermaßen…
 
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