Axxl70
La vita é rosa, DeRosa!
Ich behaupte ja nicht, dass der E-Scooter der Stein des Weisen ist. Aber als Übergangstechnik eignet er sich doch gut. Man zwingt Menschen nicht auf Fahrräder oder zu etwas, das hat in der Vergangenheit schon nicht geklappt.Daß das Auto sogar eher kurzfristig aus den Innenstädten raus muß, darüber sind wir uns hoffentlich Alle einig. Wenn nicht, dann werden es die rechtl. gültigen Emissions-Grenzwerte schon richten. Daß wir hierfür dann und solange der Mensch a) ein ziemlich träges Gewohnheitstier und b) in der modernen Gesellschaftsform eher ein Egomane als ein ausgewiesener Menschenfreund ist, auch eine alternative Form des Individual-Verkehrs benötigen, steht wohl auch außer Frage.
Nur, warum soll dieser alternative Individualverkehr nicht nur ähnlich viel Unsinn, Emissionen und Dreck sondern deutlich mehr davon produzieren als ein Automobil? Nein, E-Mobilität ist garantiert nicht die Lösung dafür. Die Gründe fangen bei der Gewinnung von Lithium und den dadurch verursachten Umweltschäden an und hören bei Umweltschäden und Kinderarbeit bei der Gewinnung von Kobalt noch nicht auf.
https://edison.handelsblatt.com/erk...tgefahren-der-lithiumfoerderung/23140064.html
Das Alles wäre vermeidbar, wenn der "moderne Individualist" sich nicht auf seinen Elektro-Roller sondern auf das gute alte Fahrrad schwingen würde; selbst weiterhin mit dem schon vorhandenen Auto zu fahren ist nachhaltiger - und das will was heißen.
Schauen wir doch Mal die Entwicklung an. Vor wenigen Jahren wäre das leihen von rollern etc schon daran gescheitert, dass die Muenzautomaten zu gross wären um sie an Rad und Roller zu schrauben, Stichwort Bargeld. Und was wäre wenn die Roller ueber Solar-Panel aufladbar waeren? Statt Kobalt und Lithium die Batterien der Zukunft mit Silizium oder Wasserstoff betrieben werden könnten? Wollen wir solange warten? Frag ich mich da...
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