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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Glaube und Glaubensausführung ist Privatvergnügen, da muss sich der Staat nicht drum kümmern. Schade für die aktuell betroffenen, aber der Prozentsatz ist marginal.


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kannst ja mal eine viertelstunde drüber nachdenken , viertelstunde schafft du schon
Eine Viertelstunde opfern um aus etwas hirnlosem einen tieferen Sinn zu ziehen? Merkste selber, oder?
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
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kannst ja mal eine viertelstunde drüber nachdenken , viertelstunde schafft du schon
Zumindest weiß ich jetzt auf welchem Niveau du in einer Diskussion unterwegs bist.
 
Du vermischt nachvollziehbare Ärgernisse (siehe Altenpflegerin-Anekdote) mit nicht belegten, pauschalen Aussagen zu Vitamin D. In der Zeit gab es vor zwei Wochen einen sehr interessanten Aritkel zu dem Thema (link). Der Artikel ist hinter der Paywall, falls deine Kinder studieren gibt es über die Uni sehr oft Zugriff. Ansonsten kannst du dich auch gern via PN bei mir melden, da lässt sich eine Lösung finden :)
Die Aussagen zu Vitamin D sind belegt. Das habe ich an dieser Stelle schon vor einigen Wochen getan. Den verlinkten Artikel aus der Zeit habe ich in der Druckausgabe gelesen, danke. Das Argument, dass Vitamin-D bei Überdosierung schädlich ist, stimmt, geht aber haarscharf am Problem vorbei. Die Korrelation von schweren COVID-Verläufen und Vitamin-D Mangel ist durch diverse Studien belegt, die Kausalität ist bisher durch Studien nur schwach belegt, die Wirkung ist aber plausibel.
Es gibt keine Belege, dass eine maßvolle Supplementierung von etwa 4000 I.E. bei 75kg Körpergewicht am Tag schädlich ist. Wenn allerdings ein Medikament, dass zur kurzfristigen Behebung von akuten Mangelzuständen gedacht ist (20000 I.E. Einzeldosis) über einen längeren Zeitraum täglich eingenommen wird, ist das natürlich zu viel. Man kann sich übrigens auch mit Leitungswasser umbringen, wie mal ein Marathonläufer unfreiwillig bewiesen hat.
Idealerweise würde man jetzt zum Arzt gehen und den Vitamin-D Status testen lassen. Wenn das jede(r) gleichtzeitig täte, wären Hausärzte und Labors natürlich sofort am Ende. Also ist es sinnvoll, das im Rahmen eines ohnehin fälligen Arztbesuchs zu erledigen. Dem gesunden "Rest" schadet es überhaupt nicht, vorbeugend maßvoll Vitamin-D einzunehmen. Die oben genannte Dosis von 4000 I.E, führt langfristig zu einem Pegel im oberen Normalbereich, wie man ihn nach dem Sommerurlaub im Süden hat.
Richtig ärgerlich fand ich, wie Ökotest die Vitamin-Tabletten bewertet hat: Gut waren Präparate mit nur 1000 I.E, die gerade mal einen schweren Mangel verhindern, aber nicht beheben. Präparate mit 1700 I.E. wurden mit "mangelhaft" bewertet, obwohl auch diese nicht gerade hoch dosiert sind.
 
Sind die Sachen effektiv? Naja schau dir die Zahlen an...die sind verdammt hoch. Stell dir mal vor wie es aussehen würde, gäbe es keine Maßnahmen. Verhältnismäßig... Tja wie will man das jetzt beurteilen...

Das ist ein interessanter Ansatz. Wie wäre es eigentlich ohne diese oder jene verordnete Maßnahme.
Für den Politiker, der die Maßnahmen verordnet hat klar. Es würde Chaos herrschen, die Krankenhäuser überlastet, die Zahl der Toten in die Hunderttausende gehend und kein Ende in Sicht.
Also wird er dies zur Rechtfertigung so darstellen.
Ja! Es gibt schlimme worst case Szenarien, die man sich ausmalen kann und die jede Maßnahme, auch noch strengere, rechtfertigen und damit auch jeden, der sie verfügt.
Aber was wäre denn wenn, ...🤔
Nun. Ein Beispiel. Die Maskenpflicht.
Masken können, richtig angewendet das Infektionsrisiko senken. Fakt!
Gäbe es sie nicht, würden alle ohne Maske herumlaufen, die Infektionszahlen schössen in die Höhe, ein Schreckensszenario wäre denkbar.
Fazit: Die Maskenpflicht ist unabdingbar!
Aber ist das wirklich Fakt?
Nein. Das ist nur eine mögliche Schlussfolgerung, die sich leider in keiner Weise seriös bestätigen lässt.
Es spricht sogar mehr dagegen, als dafür.
Denn: Keine Maskenpflicht bedeutet doch nicht Maskenverbot!!! Masken gäbe es trotzdem und oben wird davon ausgegangen, dass es sie nicht gibt.
Und da liegt der Fehler.
Anfangs hatten wir ein Maskengebot.
Also jeder durfte, der wollte, auch FFP 2, wenn gewünscht. Über das Hausrecht hätte auch jeder der möchte das Tragen einer Maske für Besucher/ Kunden einfordern können.
Eine Aufklärungskampagne über die verschiedenen Masken, die Schutzmöglichkeiten, staatliche Förderung heimischer Produktion zu vertretbaren Preisen, Ausgabe wirklich schützender Masken an besonders gefährdete Personen, in besonders gefährdeten Bereichen wie Altenheimen, all dass hätte ohne Pflicht stattfinden können und ausgehend von dem, dass doch fast alle ach so vernünftig sind, die Zwangsmaßnahmen doch nur die wenigen, die 1% unvernünftigen zu zwingen gemacht werden, da hätten doch 99% sowieso Masken getragen, die gefährdeten Personen vielleicht schon lange sogar bessere. Fast jeder trüge die Maske, die ihm taugt sich und andere zu schützen. Ein Prozent eben nicht, aber das würde den Bock nicht fett machen.
Durchaus denkbar, dass die Intensivstationen nicht so voll wären, die Zahl der Toten geringer.
Aber das ist ebenfalls kein Fakt! Es ist nur ebenso logische, nur keineswegs verifizierbare Folgerung eines anderen Ansatzes ohne Zwang.
Was wäre nun besser?
Was fehlt uns, dass entscheiden zu können?
Diese Frage zumindest ist klar zu beantworten.
Wir hatten ein Maskengebot. Ganze 3 Tage, mit der Ankündigung, das es keine Pflicht gäbe.
Ob das Gebot wirkt, hätte man beurteilen können, wenn man es einige Wochen hätte laufen lassen. Zusätzliche Ideen, das zu verbessern, siehe oben.
Aber nach 3 Tagen kam entgegen der Ankündigung die Pflicht und natürlich lässt die sich nur rechtfertigen, wenn man ein Szenario komplett ohne Masken und Hygienemassnahmen dem entgegen stellt.
Wenn wir also darüber nachdenken, sollten wir uns von den heute üblichen Verhalten eine Extremposition einzunehmen verabschieden.
Es gibt diese Extrempositionen an den Rändern der Gesellschaft. Durch die modernen Medien gelangen sie leider mehr und mehr in deren Mitte und führen nach meiner Beobachtung immer weiter zu Radikalisierung und Spaltung.
Davor sollten wir uns hüten.
Vor allem aber sollten wir kritisch bleiben gegenüber Politikern, die seit Jahrzehnten freie Fahrt für freie Bürger propagieren, jeder Autofahrer ist doch selbst vernünftig genug zu entscheiden, ob er gerade mit 120 oder mit 280 km/h fährt, andererseits aber fordern, ab 21:00 Uhr zu Hause zu bleiben, da wir vernünftigen Bürger sonst alle wilde Partys feiern.
Also ich kriege damit zunehmend Probleme. 😊
Euch allen einen schönen Tag
Y🐴
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier flapsig drüber zu lästern find ich, mit Verlaub , etwas Geschmacklos, wenngleich ich denke daß das eher aus Unbedachtheit geschieht.

Genau diese Kirchgänger bzw. praktizierenden Christen waren damit ja ausdrücklich nicht gemeint. Es ging ja um diejenigen die regelmäßig nur zu Weihnachten in die Kirche gehen und sonst nichts damit am Hut haben. Jetzt aber sich in ihrer freien Religionsausübung eingeschränkt sehen.
 
...
  • Ein Zwang zu Rasur wurde doch sogar weiter oben im Faden diskutiert. (freies Zitat: "Stell dich nicht so an, deine Kotletten wachsen schon wieder!" )
...

Du hast mich zitiert.

Meine Aussage Mario (@Goderian ) gegenüber beruht darauf, dass er selber in seinem Beitrag angeführt hat "maskenpflicht aber keine rasierpflicht ist wie so oft reichlich inkonsequent"

Daher habe ich flapsig gesagt (geschrieben):

"Rasier' dich und zieh' dir eine FFP 2 Maske an, wenn du im ÖPNV oder Supermarkt bist.​
Die Koteletten kannst du dir nach der Pandemie wieder wachsen lassen.​
Herrgottsakra!"​

Der Adressat hat das offensichtlich auch ohne Smiley nicht in den falschen Hals bekommen. Das sieht man an den folgenden Beiträgen.
Nochmal für diejenigen, welche die Feinheiten zwischen den Zeilen nicht lesen können:

Ich stelle nicht ernsthaft die Forderung nach einer Rasierpflicht!​


Ich stelle lediglich fest, dass das wohl konsequent wäre...
Durchsetzbar ist es in einem nicht-autoritärem Staat wie dem unseren nicht.


  • Der Impfzwang für Pflegepersonal wurde vor etwa einer bis zwei Wochen von Herrn Söder lanciert.
Da kann ich für diese Berufsgruppe nicht schlimmes dran finden.
Eine Pflegeperson welche die zu pflegende Person durch Ansteckung ins Jenseits befördert kann man nicht gebrauchen.


  • Der Besuch eines Gottesdienstes steht nicht allen Menschen zu. Kenne mehrere die Weihnachten keinen Platz mehr erhalten haben. Singen ist Teil der Religionsausübung, das ist grundsätzlich verboten.
Du darfst singen, so viel du willst.
Auch religiöse Lieder sofern sie nicht unter "Volksverhetzung" laufen.
Nur halt nicht in geschlossenen Räumen in Anwesenheit vieler anderer Personen von außerhalb deines Haushaltes um die Gefahr von Ansteckungen zu verringern.


  • Zehntausende kleine und mittlere Betriebe haben de facto ein Berufsverbot.
Ein Bekannter von mir ist derzeit ganz froh darum, dass er obwohl seine Gaststätte geschlossen ist ganz gut von der staatlichen Unterstützung leben kann.


  • Versammlung von mehr als einem Haushalt mit einer weiteren Person ist gerade verboten!
  • Die Unverletzlichkeit der Wohnung wurde sowohl von Lauterbach als auch Söder öffentlich andiskutiert (mit dem typischen AFD-Wegducken hinterher!)
Das oben angeführte Beispiel ist natürlich etwas "Doof".
"Ich darf nur eine Person in meiner Wohnung empfangen, also nicht beide Söhne gleichzeitig, obwohl die in der gleichen WG wohnen. Nacheinander schon. Dem Virus ist das egal.​

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das tatsächlich kontrolliert wird und/oder Sanktionen nach sich ziehen würde...
Man muss aber trotzdem Regeln aufstellen - welche halbwegs einfach sein müssen - weil sonst keiner mehr durchblickt.

  • Die nächtliche Ausgangssperre in Bayern wurde mit einem Inzidenzwert von über 200 begründet (in vielen Landkreisen/krf Städten UND landesweit. Inzwischen gibt es nur noch fünf (!) Landkreise über 200 und der Gesamtwert liegt nicht weit über einhundert. Begründung weggefallen, oder? Ausgangsbeschränkung gilt aber immer noch.

Wenn Ihr unter 50 seid, dann wird das wohl schon wieder gelockert...
Zu früh Lockern ist Mist, dann gibt's ein Ping-Pong und dann dauern diese ganzen besch...nen Einschränkungen für alle noch länger. Das willst du sicher auch nicht...

  • Wie die Zahlen aussehen würden, wenn... Das ist die gleiche Diskussion wie bei Helmträgern/Nichthelmträgern bei einem Unfall. NIEMAND weiß wie sich die Zahlen z.B. ohne FFP2-Pflicht entwickeln würden. Die Gleichung ist multifaktoriell. Im ersten Lockdown hatten wir keine FFP2, trotzdem sind die Fallzahlen relativ schnell gesunken.

Erstens waren wir da alle viel mehr draußen an der frischen Luft, wo ein geringeres Risiko einer Übertragung besteht als in geschlossenen Räumen; zweitens sind wir derzeit bei einem viel höheren Sockelwert und dummerweise sind drittens zwischenzeitlich gefährlichere (ansteckendere) Virusvarianten in's Spiel gekommen.

Und auf welcher rechtlichen Basis geschieht das alles? Auf Verordnungen!
Die Eingriffsmöglichkeit unserer gewählten Vertreter (Parlamente) geht gegen NULL. Demokratie überflüssig?
Die von uns gewählten Vertreter haben das Recht, diese Verordnungen zu beschließen.
Und sie haben die Pflicht, Schaden vom Volke abzuwenden.
Hier müssen sie eine Gefahrenabwägung treffen - und lassen sich von kompetenten Personen beraten.

Ich möchte derzeit mit niemandem der Entscheidungsträger tauschen.
Egal was man macht, immer ist es verkehrt.

Fakt ist nur: Überall da, wo die Menschen zu viel nach "Freiheit" schreien und zu wenig Kontakte beschränkt / Infektionsketten unterbrochen werden - überall da wo die führenden Politiker nicht "Streng genug" sind - überall da sieht es schlimm aus.
Die Leute krepieren in ihren Autos / im Krankenwagen vor dem Krankenhaus weil das Gesundheitssystem zusammenbricht. Teilweise können nicht mal mehr normale Herzinfarkte behandelt werden. Gott sei Dank (und den hiesigen Politikern auch!) haben wir hier noch nicht die Verhältnisse wie in Manaus...



Übrigens; Dekristol nehme ich seit ~ 5 - 6 Jahren regelmäßig.
Ein Allheilmittel ist es aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ausgangssperren von 20.00 bis 5.00 Uhr empfinde ich als sehr willkürlich, in meinem Fall sogar kontraproduktiv. Die ruhigsten Stunden des Tages sind die Abendstunden. Wenig Autofahrer sind entspannter unterwegs. Nach der Dämmerung bin ich oft alleine auf weiter Flur. Selbst sehr kurze Kontaktmomente, wie aneinander vorbeifahren gehen bei entsprechender Streckenwahl gegen Null.

Zudem beobachte ich seit einiger Zeit den "Bis-Acht-Acht-Zuhause-Rush", bei dem ein Radfahrer gern mal bei der Abkürzung über die Felder sportlich überholt wird. Ist ja gesetzlich nicht erlaubt, weil zu schmal, aber wen kümmerts.

Ab 20.00 Uhr ist dann Einschluss. So empfinde ich das hier zumindest mittlerweile.

Ein Verkehrsteilnehmer ab 20.00 Uhr ist leicht zu erfassen und zu kontrollieren.

In die Innenstadt gehe ich nicht mehr, weil es mir zu gefährlich ist.

Als ich schnell! meine Fotos vor Weihnachten gemacht habe, war schon seit Wochen Maskenpflicht in der Innenstadt. Wenn ich es gutmütig einschätze, trugen von 50 Passanten fünf eine Maske, zwei davon unter Nase und Kinn. Das Beste war ein Pärchen mit respektablem Kampfhund, von den Dreien hatte wenigstens der Hund eine Maske/Maulkorb an.

Abstand halten ist auch so ein Thema: 1,50 Meter einzuschätzen stellt die Meisten vor ein großes Problem.
Praktischer Tipp für Rennradfahrer: 28 Zoll-Laufrad + ein Meter Radstand sind ca. 1,70m.

Im Supermarkt bitte ich regelmäßig meine Mitmenschen auf Abstand zu gehen. Bis jetzt wurde ich noch nicht geschlagen. Die Antworten waren übel genug, meiner höflichen Bitte aber meist dennoch nicht Folge geleistet. Eine zierliche alte Frau sagte mir im Sommer, dass ich Recht hätte, aber sie traue sich nicht mehr, weil sie schon üble Erfahrungen gemacht hat.

In den Nachbarhäusern ist dafür ein munteres Kommen und Gehen. Tagsüber.

Meine vorsichtige Prognose ist: Mitte Februar wird gelockert, weil die Fallzahlen runter sind. Dann kommt die Mutante und zwei Wochen später werden die Maßnahmen wieder hochgefahren, weil zu wenige gelernt haben sich so zu verhalten, dass sie sich und andere nicht anstecken. Hoffentlich hab ich unrecht.

An der mächtigen Keule "Ausgangssperre" hat man Gefallen gefunden.

Wir sind wieder im Mittelalter.

Die Landtagswahlen sollen jetzt vielleicht auch noch verschoben werden.

Mit Sonnenuntergangsbildern ist unter diesen Voraussetzungen hier ab Ende März dann auch Schluss.
 
Die Aussagen zu Vitamin D sind belegt. Das habe ich an dieser Stelle schon vor einigen Wochen getan. Den verlinkten Artikel aus der Zeit habe ich in der Druckausgabe gelesen, danke. Das Argument, dass Vitamin-D bei Überdosierung schädlich ist, stimmt, geht aber haarscharf am Problem vorbei. Die Korrelation von schweren COVID-Verläufen und Vitamin-D Mangel ist durch diverse Studien belegt, die Kausalität ist bisher durch Studien nur schwach belegt, die Wirkung ist aber plausibel.
Es gibt keine Belege, dass eine maßvolle Supplementierung von etwa 4000 I.E. bei 75kg Körpergewicht am Tag schädlich ist. Wenn allerdings ein Medikament, dass zur kurzfristigen Behebung von akuten Mangelzuständen gedacht ist (20000 I.E. Einzeldosis) über einen längeren Zeitraum täglich eingenommen wird, ist das natürlich zu viel. Man kann sich übrigens auch mit Leitungswasser umbringen, wie mal ein Marathonläufer unfreiwillig bewiesen hat.
Idealerweise würde man jetzt zum Arzt gehen und den Vitamin-D Status testen lassen. Wenn das jede(r) gleichtzeitig täte, wären Hausärzte und Labors natürlich sofort am Ende. Also ist es sinnvoll, das im Rahmen eines ohnehin fälligen Arztbesuchs zu erledigen. Dem gesunden "Rest" schadet es überhaupt nicht, vorbeugend maßvoll Vitamin-D einzunehmen. Die oben genannte Dosis von 4000 I.E, führt langfristig zu einem Pegel im oberen Normalbereich, wie man ihn nach dem Sommerurlaub im Süden hat.
Richtig ärgerlich fand ich, wie Ökotest die Vitamin-Tabletten bewertet hat: Gut waren Präparate mit nur 1000 I.E, die gerade mal einen schweren Mangel verhindern, aber nicht beheben. Präparate mit 1700 I.E. wurden mit "mangelhaft" bewertet, obwohl auch diese nicht gerade hoch dosiert sind.

Den Zeit-Artikel gibt des meines Wissens nur online, der ist nicht im Druck erschienen. Sicher dass wir über den gleichen Artikel reden? Weder in der Zeit vom 7. noch vom 14. Januar, meine ich.

Zum Inhalt: Um das kurz zu halten, du hast dir schon selbst geantwortet.
Eine Kausalität zwischen milden Covid-Verläufen und Vitamin D ist nicht belegt. Das ist mit einer reinen Ernährungsstudie auch nur schwerlich möglich. Ob das plausibel ist oder nicht, das kann ich nicht beurteilen.

Das Vitamin D in gewissen Dosen nicht schadet, ist ein völlig anderes Thema. Dazu gehört auch, das es keinen verbindlichen Grenzwert für einen "Mangel" gibt. Du preist das hier aber als Wundermittelchen an und das finde ich fragwürdig.
 
Das ist ein interessanter Ansatz. Wie wäre es eigentlich ohne diese oder jene verordnete Maßnahme.
Für den Politiker, der die Maßnahmen verordnet hat klar. Es würde Chaos herrschen, die Krankenhäuser überlastet, die Zahl der Toten in die Hunderttausende gehend und kein Ende in Sicht.
Also wird er dies zur Rechtfertigung so darstellen.
Ja! Es gibt schlimme worst case Szenarien, die man sich ausmalen kann und die jede Maßnahme, auch noch strengere, rechtfertigen und damit auch jeden, der sie verfügt.
Aber was wäre denn wenn, ...🤔
Nun. Ein Beispiel. Die Maskenpflicht.
Masken können, richtig angewendet das Infektionsrisiko senken. Fakt!
Gäbe es sie nicht, würden alle ohne Maske herumlaufen, die Infektionszahlen schössen in die Höhe, ein Schreckensszenario wäre denkbar.
Fazit: Die Maskenpflicht ist unabdingbar!
Aber ist das wirklich Fakt?
Nein. Das ist nur eine mögliche Schlussfolgerung, die sich leider in keiner Weise seriös bestätigen lässt.
Es spricht sogar mehr dagegen, als dafür.
Denn: Keine Maskenpflicht bedeutet doch nicht Maskenverbot!!! Masken gäbe es trotzdem und oben wird davon ausgegangen, dass es sie nicht gibt.
Und da liegt der Fehler.
Anfangs hatten wir ein Maskengebot.
Also jeder durfte, der wollte, auch FFP 2, wenn gewünscht. Über das Hausrecht hätte auch jeder der möchte das Tragen einer Maske für Besucher/ Kunden einfordern können.
Eine Aufklärungskampagne über die verschiedenen Masken, die Schutzmöglichkeiten, staatliche Förderung heimischer Produktion zu vertretbaren Preisen, Ausgabe wirklich schützender Masken an besonders gefährdete Personen, in besonders gefährdeten Bereichen wie Altenheimen, all dass hätte ohne Pflicht stattfinden können und ausgehend von dem, dass doch fast alle ach so vernünftig sind, die Zwangsmaßnahmen doch nur die wenigen, die 1% unvernünftigen zu zwingen gemacht werden, da hätten doch 99% sowieso Masken getragen, die gefährdeten Personen vielleicht schon lange sogar bessere. Fast jeder trüge die Maske, die ihm taugt sich und andere zu schützen. Ein Prozent eben nicht, aber das würde den Bock nicht fett machen.
Durchaus denkbar, dass die Intensivstationen nicht so voll wären, die Zahl der Toten geringer.
Aber das ist ebenfalls kein Fakt! Es ist nur ebenso logische, nur keineswegs verifizierbare Folgerung eines anderen Ansatzes ohne Zwang.
Was wäre nun besser?
Was fehlt uns, dass entscheiden zu können?
Diese Frage zumindest ist klar zu beantworten.
Wir hatten ein Maskengebot. Ganze 3 Tage, mit der Ankündigung, das es keine Pflicht gäbe.
Ob das Gebot wirkt, hätte man beurteilen können, wenn man es einige Wochen hätte laufen lassen. Zusätzliche Ideen, das zu verbessern, siehe oben.
Aber nach 3 Tagen kam entgegen der Ankündigung die Pflicht und natürlich lässt die sich nur rechtfertigen, wenn man ein Szenario komplett ohne Masken und Hygienemassnahmen dem entgegen stellt.
Wenn wir also darüber nachdenken, sollten wir uns von den heute üblichen Verhalten eine Extremposition einzunehmen verabschieden.
Es gibt diese Extrempositionen an den Rändern der Gesellschaft. Durch die modernen Medien gelangen sie leider mehr und mehr in deren Mitte und führen nach meiner Beobachtung immer weiter zu Radikalisierung und Spaltung.
Davor sollten wir uns hüten.
Vor allem aber sollten wir kritisch bleiben gegenüber Politikern, die seit Jahrzehnten freie Fahrt für freie Bürger propagieren, jeder Autofahrer ist doch selbst vernünftig genug zu entscheiden, ob er gerade mit 120 oder mit 280 km/h fährt, andererseits aber fordert ab 21:00 Uhr zu Hause zu bleiben, da wir vernünftigen Bürger sonst alle wilde Partys feiern.
Also ich kriege damit zunehmend Probleme. 😊
Euch allen einen schönen Tag.
Es gibt halt unterschiedliche Ebenen auf denen bestimmte Maßnahmen funktionieren sollen. Ausgangssperren sind in den meisten Fällen nicht augenblicklich und alleinig für geringere Ansteckungsmöglichkeiten verantwortlich. Sie bewirken aber auf subtile Art, dass Kontakte automatisch reduziert werden.
Die Kommunikation interveniert da auf psychologischer Ebene. KEIN Gassigänger steckt Leute an, auch nicht in der Fussgängerzone.
Vorteilhaft ist doch da nur, dass kontrolliert werden kann ob es "Partyverkehr", oder so etwas gibt.


Ich verstehe auch grundsätzlich das ganze Gemecker nicht. Wenn man sich mit der gesamten Materie mehr beschäftigen würde, würde man sehen wie komplex die ganze Scheiße ist. Und ich denke nicht, dass es irgendwelche Personengruppen gibt, die das befürworten was passiert und pandemiegeil sind. KEIN Politiker hat daran Interesse.

Klar will man sich profilieren. Aber that's business. Das liegt in der Natur der Sache. Was wäre sonst Politik?!
Die Kunst ist es doch, das Land durch die Pandemie zu steuern OHNE sich unbeliebt zu machen.(Was ja eigentlich immer gilt)

ICH möchte kein Politiker sein.
 
… und die sind irrelevant ? was ist eigentlich keine Privatsache ? Impfen gehen ach so verstehe
Das private anhängen an eine Religion hat keine Auswirkungen auf die Gemeinschaft. Von daher ist das persönliches Vergnügen. Warum sollte das in Bezug auf Corona also relevant sein?
Die Religion meines Opas war das Basteln. Er hätte es aber verstanden, wenn er dafür eine Zeit lang nicht in die sonnabendliche Messe im Baumarkt hätte gehen können um sich und andere zu schützen.
 
Ich möchte da, Bitte, für etwas mehr Toleranz gegenüber Anderdenkenden werben.
Ich selbst war seit meiner Kindheit in (fast) keinem Gottesdienst gewesen und spreche deshalb für meine 83 Jährige Tante die vor dieser Statistik-Pandemie wohl in Ihrem ganzen Leben keinen Sonntagsgottesdienst versäumt hat. Sie engagiert sich auch werktags in der Kirchengemeinde, pflegt liebevoll die Gräber ihrer Verstorbenen und singt zum Gotteslob, wenn auch mit dünnem Stimmchen. Das ist , in ihrem Alter, ein großer Teil ihres Lebensmittelpunktes, und Weihnachten nicht zur Mette gehen zu können trifft sie tief . Hier flapsig drüber zu lästern find ich, mit Verlaub , etwas Geschmacklos, wenngleich ich denke daß das eher aus Unbedachtheit geschieht.
Ich respektiere den Glauben der Menschen. Und ich bin bei dem Punkt voll und ganz bei dir. Da würde ich sogar sagen, dass die Leute, die eh nur Weihnachten in die Kirche gehen "weil man das so macht", denen die regelmäßig hingehen, und vor allem hin gehen weil das großer Teil ihres Glaubens und ihrer Religion ist, die Plätze "weggenommen" haben in diesem bzw letztem Jahr.
In diesem Sinne Entschuldigung wenn ich dich, bzw dich stellvertretend für deine Tante, damit indirekt angegriffen habe.

Statistik-Pandemie
Hier bin ich wieder nicht mehr bei dir ;)
 
Da kann ich für diese Berufsgruppe nicht schlimmes dran finden.
Eine Pflegeperson welche die zu pflegende Person durch Ansteckung ins Jenseits befördert kann man nicht gebrauchen.
...schade,
das ist sehr undifferenziert und in dieser Pauschalierung auch schlicht nicht richtig.

Bisher war das Ansteckungsrisiko bei den Pflegenden und da hat sich bisher auch niemand geschert.
Dann gibt es immer noch eine Gruppe von Menschen in pflegenden Berufen, die sich aus verschiedenen (teils gesundheitlichen Gründen) nicht impfen lassen können. Diese mit einem quasi Berufsverbot wegen mangelnden Impfschutz zu belegen ist schon eine absurde Überlegung.

Ich finde es schade schon jetzt im Vorfeld einer anlaufenden großen Impfaktion wieder ein schwarz-weiß in die Gesellschaft zu bringen.
Das ist genau die Art von Spaltung die wir nicht brauchen. Die Chance, auf die am Anfang der
Pandemie (Umdenken, Umstrukturierung) in weiten Teilen gehofft wurde ist scheinbar schon wieder vertan...
 
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