Landscape
fährt zum Horizont
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In Monterotondo Marittimo hab ich das Rad mal durch das alte Stadtzentrum geschoben. Malerisch, die engen Gässchen. An einer Stelle fühlte ich mich an mein Heimatstädtchen erinnert - Thema Orte, die wie andere Orte aussehen - und plötzlich war das Romantische weg. Ab da war mir völlig klar, dass es auch ein Ort ist, an dem die Menschen vor allem aufeinandersitzen.
Den Mont Ventoux bin ich einmal gefahren, mit 23. Schönes Erlebnis. Vor allem weil die Aussicht gigantisch war und deshalb die Anstrengung in den Hintergrund rückte. Einige Jahre später hab ich erfahren, dass das Mittelalter 1336 zu Ende war, weil es ein Mensch gewagt hat, auf den Mont Ventoux zu steigen weil er auf die Aussicht neugierig war. Das war der Dichter Francesco Petrarca.
Bis 2000 hab ich mich geweigert, digital zu arbeiten, wollte alles analog lösen. Aus beruflichen Gründen war ich aber gezwungen diese Position aufzugeben. Es war gut solange stur zu bleiben und dann aber mich gut einzuarbeiten. Seit 2008 mach ich mit meinen Workstations das gleiche, wie mit meinen Fahrrädern seit 1990, ich baue mir mein Werkzeug selber.
Man löst eine Aufgabe/Problem/Krise indem man sie versteht und man versteht eine Aufgabe/Problem/Krise indem man sie löst.
Nach meiner Erfahrung ist das in allen Bereichen so, nicht nur in der Technik.
Das Gezeter (auch über die Technologien) ist sicher nötig und würde ich in die Kategorie methodischer Zweifel einordnen.
Über die uns derzeit zur Verfügung stehenden Technologie bin ich sehr dankbar, auch bei allen Nachteilen. Es gibt nun mal nur das Gesamtpaket.
Man stelle sich nur mal vor, was junge Menschen vor 30 Jahren, also z.B. ich, bei der aktuellen Pandemie gemacht hätten. Ausgangssperre! Ohne Internet ist das doch die völlige Isolation. Heutzutage trifft man sich online und gut ist.
Wenn es hier und da klemmt, muss man entweder das Werkzeug nachbessern und/oder den Benutzer schulen. Da bin ich aber aufgrund jüngerer Erfahrungen gerade im Schulbereich leider wenig hoffnungsvoll.
Wie ich eingangs erwähnte, mittelalterliche Stadtkerne finde ich schön, als Tourist. Dort leben wollte ich auf keinen Fall.
Den Mont Ventoux bin ich einmal gefahren, mit 23. Schönes Erlebnis. Vor allem weil die Aussicht gigantisch war und deshalb die Anstrengung in den Hintergrund rückte. Einige Jahre später hab ich erfahren, dass das Mittelalter 1336 zu Ende war, weil es ein Mensch gewagt hat, auf den Mont Ventoux zu steigen weil er auf die Aussicht neugierig war. Das war der Dichter Francesco Petrarca.
Bis 2000 hab ich mich geweigert, digital zu arbeiten, wollte alles analog lösen. Aus beruflichen Gründen war ich aber gezwungen diese Position aufzugeben. Es war gut solange stur zu bleiben und dann aber mich gut einzuarbeiten. Seit 2008 mach ich mit meinen Workstations das gleiche, wie mit meinen Fahrrädern seit 1990, ich baue mir mein Werkzeug selber.
Da fiel ein interessanter Satz, der die Frage aufwarf, ob sich das menschliche Gehirn aufgrund der manuellen Tätigkeit unserer Hände entwickelt hat oder uns das entwickelte Gehirn schöne Sachen mit unserem Händen anstellen ließ.
Man löst eine Aufgabe/Problem/Krise indem man sie versteht und man versteht eine Aufgabe/Problem/Krise indem man sie löst.
Nach meiner Erfahrung ist das in allen Bereichen so, nicht nur in der Technik.
Das Gezeter (auch über die Technologien) ist sicher nötig und würde ich in die Kategorie methodischer Zweifel einordnen.
Über die uns derzeit zur Verfügung stehenden Technologie bin ich sehr dankbar, auch bei allen Nachteilen. Es gibt nun mal nur das Gesamtpaket.
Man stelle sich nur mal vor, was junge Menschen vor 30 Jahren, also z.B. ich, bei der aktuellen Pandemie gemacht hätten. Ausgangssperre! Ohne Internet ist das doch die völlige Isolation. Heutzutage trifft man sich online und gut ist.
Wenn es hier und da klemmt, muss man entweder das Werkzeug nachbessern und/oder den Benutzer schulen. Da bin ich aber aufgrund jüngerer Erfahrungen gerade im Schulbereich leider wenig hoffnungsvoll.
Wie ich eingangs erwähnte, mittelalterliche Stadtkerne finde ich schön, als Tourist. Dort leben wollte ich auf keinen Fall.
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