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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Diese verdammten Elterntaxis. Pubertierende Gören, die unbedingt mit dem Auto gefahren werden müssen, innerhalb einer Stadt. Eltern, denen StVO egal ist. In ihren Scheiss Straßenpanzern.
Die Kinder werden halt mit dem SUV zur Schule gefahren, weil der Schulweg wegen der ganzen Autos so gefährlich ist. Verkehrsregeln und Schilder sind dabei nur lockere Empfehlungen für Auswärtige, die erst nach 8 Uhr gelten.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Hier sind es auch eher die unteren Klassen, die gefahren werden. Der Schulweg ist halt megagefährlich durch die vielen Autos, die dann zum Teil kreuz und quer und an unübersichtlichen Stellen anhalten. Dass sie selbst diese Gefährlichkeit verursachen, geht ihnen trotz diverser Schüleraktionen nicht ein. Besonders schlimm bei Regenwetter, dann werden auch die letzten noch per Auto chauffiert. Ich bin ja einmal die Woche morgens Schulweghelfer, bei Regen kommen da gefühlt maximal 40% der sonst zu Fuß laufenden oder per Rad fahrenden Kinder durch. Hier in der Gegend gibt es anscheinend keine Regenjacken oder -schirme zu kaufen, Online-Händler liefern hierher wohl auch nicht. :rolleyes:
Regen ist auch total gefährlich für Heranwachsende, genauso gefährlich wie, frische Luft, Bewegung, Sonne und am aller schlimmsten ist die Selbstständigkeit 😱
 
Genau, wie habe ich das alles nur überlebt früher?
Früher haben halt nur die Fittesten überlebt. Das sind wir. Heute überleben alle. Fehlende biologische Selektion führt zur Degeneration des Genpools und damit zu grassierendem Warmduschertum. So ist das!
 
Versucht mal Morgens an einer Privatschule mit dem Rad vorbeizufahren oder zu gehen. Dagegen ist das SUV und Autoaufkommen vor einer staatlichen Schule quasi Kindergeburtstag ... Unser Weg zum Kindergarten führte 3 Jahre lang an 2 Privatschulen vorbei. Da hatte ich mehrere unschöne Auseinandersetzungen.
 
Versucht mal Morgens an einer Privatschule mit dem Rad vorbeizufahren oder zu gehen. Dagegen ist das SUV und Autoaufkommen vor einer staatlichen Schule quasi Kindergeburtstag ... Unser Weg zum Kindergarten führte 3 Jahre lang an 2 Privatschulen vorbei. Da hatte ich mehrere unschöne Auseinandersetzungen.
Die High Potentials sind besonders empfindlich und schützenswert. Die reagieren ganz sensibel auf Umwelteinflüsse und müssen permanent überwacht werden.
Schon traurig das manche Eltern ihre Brut für zu blöde halten den Weg zur Schule allein zu finden 🤷🏼‍♂️
 
Die Schule, die ich meine, wo ich mich drüber aufrege, ist natürlich in freier Trägerschaft. Grund- unf Realschule und Gymnasium auf einem Fleck. Kfz-Kennzeichen teilweise aus den übernächstens Landkreisen. Aber auch viele Ortsansässige, die ihre Wänster kutschieren im - natürlich - SUV und Kleinbus.

btw: ich war an einer Schule mit ähnlichem Einzugsgebiet. Jedoch sind (alle) meine Klassenkameraden, sofern sie später kein Moped oder Auto fuhren, mit der Bahn oder mit dem Rad von außerhalb gekommen.
 
Versucht mal Morgens an einer Privatschule mit dem Rad vorbeizufahren oder zu gehen. Dagegen ist das SUV und Autoaufkommen vor einer staatlichen Schule quasi Kindergeburtstag ... Unser Weg zum Kindergarten führte 3 Jahre lang an 2 Privatschulen vorbei. Da hatte ich mehrere unschöne Auseinandersetzungen.
In Nicht-Home-Office-Zeiten führt mein morgendlicher Arbeitsweg am (staatlichen) Gymnasium Grünwald vorbei. Mit 'nem Porsche Cayenne werden die Kinder da höchstens gebracht, wenn Mama keine Zeit hat und das Au-Pair fahren muss. Ansonsten kann man da im morgendlichen Stau mehr exotische Luxus-Automarken "bestaunen" als auf jeder IAA. :D
 
Das Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen muss ja nicht zwangsläufig was mit Dummheit der Kinder oder Angst vor Regen zu tun haben.
Es gibt in der Tat viele Eltern, die nach dem Wegbringen ihrer Kinder direkt weiter auf Arbeit fahren.
Wenn man jetzt nicht 1-2h mit den Öffentlichen unterwegs sein möchte/kann, da das Kind ja um x.xxUhr wieder abgeholt werden muss, man aber auf seine Stunden auf Maloche kommen muss... is das Auto halt die erste Wahl.

Zudem haben immer mehr Eltern Angst, dass ihrem Kind auf dem Schulweg was passieren könnte... klar vor allem aufgrund des Verkehrs, aber es gibt/gab ja leider auch Kinder die auf dem Schulweg verschwinden...

Warum jetzt aber ein kleines Kind mit der dicksten Karre (ich hasse SUVs leider und empfinde diese als sinnbefreit), bei welcher der Fahrer anscheinend überhaupt nicht in der Lage ist, sein Umfeld zu beachten, in die Schule gebracht werden muss, erschließt sich mir auch nicht. Am besten dann noch quer auf 2 Parkplätze gestellt, weil das Ausparken damit ja so schwierig ist, oder am besten einfach auf der Strasse angehalten (dauert ja nur kurz) und den Verkehr gestoppt...

Ich führe auch regelmäßig und gern Diskussionen mit solchen Eltern, die meinen, mein Kind und mich vom Radweg hupen zu müssen, weil se jetzt unbedingt ganz schnell da abbiegen müssen, oder kurz da anhalten müssen.
 
Ich war ja gerade ne Woche in Mailand am arbeiten,da steht morgens ein Polizist und sperrt die Zugangsstrasse zur Schule mit seinem Motorrad.
Wenn die Kids alle da sind wird die Sperrung wieder aufgehoben.
Wird dann nicht das Problem nur in eine andere Straße verlagert? Gut, vor der Schule ist dann jedenfalls für Fußgänger und Radfahrer mehr Platz
 
Eingangs entstand der Eindruck, Eltern, die ihre "Brut" zur Schule bringen, wären das Problem. Wie sieht's denn an Euren Arbeitsplätzen aus? Kommen da alle mit ÖPNV oder Fahrrad oder gar zu Fuß? Natürlich nicht! Dort gibt es eher mehr Autos, nur das Chaos bleibt aus - weil es nämlich genug Parkplätze gibt!

Nein, ich fordere nicht, mehr Parkplätze vor Schulen zu bauen. Nur ist die Bequemlichkeit, mal über Alternativen zum Auto nachzudenken, kein Alleinstellungsmerkmal von Eltern.

Natürlich ist das hier der Auskotzfaden, insofern: Alles gut! Aber wenn Euch der Hafer sticht, könnt Ihr ja mal Eure Kollegen missionieren :D .
 
aber es gibt/gab ja leider auch Kinder die auf dem Schulweg verschwinden...
Naja, es sind bestimmt auch schon Kinder auf dem Weg zur Schule im Auto verunglückt..., die zu Fuß gut angekommen wären, wahrscheinlich sogar mehr als einfach so verschwunden sind.
Jedes Risiko lässt sich nicht vermeiden, nur durch ein anderes ersetzen.
Fakt ist aber, der Straßenverkehr und der Schulweg im allgemeinen ist für Kinder schon deutlich gefährlicher geworden als er früher war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt in der Tat viele Eltern, die nach dem Wegbringen ihrer Kinder direkt weiter auf Arbeit fahren.
Klar gibt es Ausnahmen, wo der Schulweg wirklich sehr weit ist. Aber nicht in der Masse, wie Kinder gebracht werden. Und selbst dann muss ich nicht direkt ins Klassenzimmer fahren. Hier liegen Grundschule und Gymnasium direkt nebeneinander, direkte Anfahrt zu den Gebäuden über ca. 200m einspurige Fahrbahn. Die meisten Elterntaxi nehmen tatsächlich diesen Weg, was dann wegen der engen Straße regelmäßig zu reinem Chaos führt und eine deutliche Zeitverzögerung bedeutet. Ca. 50m Laufweg weiter gäbe es einen großen Parkplatz der örtlichen Sporthalle mit autofreiem Weg zur Schule. Wird aber von den wenigstens genutzt.

Aufklärungsaktionen von Schule, Schülern und Polizei führen dann mal zu 1-2 Wochen Entspannung und Umdenken der Eltern. Bis es sich wieder einschleicht. Dummheit vielleicht nicht, aber absolute Gedankenlosigkeit.
 
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