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Der Gravel- und CX-Reifen Thread

Ich bin am We mit 40/36er Thundero unterwegs gewesen (Heidegravel) und habe dann doch ganz schön gelitten auf dem harten und teils holprigen Kurs (Haut an der Hand abgerubbelt, Sitzbereich war gut malträtiert). Nun ist so ein bisschen die Überlegung eventuell breite Reifen fahren zu können. Der Druck lag bei 99kg Systemgewicht bei 2,5/2,9 bar. Damit hatte ich ab und an mal einen leichten Durchschlag, aber keine Reifenschäden (wie so viele andere).

Also nur perspektivisch (Rahmentausch) würde mich halt interessieren, wie viel komfortabler man mit 45 oder 50 mm Reifen unterwegs wäre?

Ich kann es nicht ausprobieren, weil nicht mehr in das Rad reingeht. Ein Marathon-Fully habe ich schon, dort aber 63er Reifen drin und am Ende kann man damit auch nicht die passenden Reifen testen.
 
Wie weit hast du da das Gummi runtergefahren? Gefühlt ist der Verschleiß ja auf der Mitte schon relativ hoch.
Ich bin den Terreno Zero gefahren. Nach drei Jahren war das Profil nicht einmal bis zur Rille runter.

Meine Frau hatte mal den Dry und da war das Schuppenprofil hinten recht schnell flach.
 

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Ich bin am We mit 40/36er Thundero unterwegs gewesen (Heidegravel) und habe dann doch ganz schön gelitten auf dem harten und teils holprigen Kurs (Haut an der Hand abgerubbelt, Sitzbereich war gut malträtiert). Nun ist so ein bisschen die Überlegung eventuell breite Reifen fahren zu können. Der Druck lag bei 99kg Systemgewicht bei 2,5/2,9 bar. Damit hatte ich ab und an mal einen leichten Durchschlag, aber keine Reifenschäden (wie so viele andere).

Also nur perspektivisch (Rahmentausch) würde mich halt interessieren, wie viel komfortabler man mit 45 oder 50 mm Reifen unterwegs wäre?

Ich kann es nicht ausprobieren, weil nicht mehr in das Rad reingeht. Ein Marathon-Fully habe ich schon, dort aber 63er Reifen drin und am Ende kann man damit auch nicht die passenden Reifen testen.
Vielleicht Redshift Shockstop interessant?
 
Hat von euch jemand eine Empfehlung für einen Reifen mit 45mm bis 50mm, der auf einer Felge mit 30mm Maulweite gut funktioniert? Gibt es sowas überhaupt?

Viele Reifen werden bei breiten Felgen so eckig, dass sie nicht mehr schön durch die Kurven gehen.
 
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Ich bin am We mit 40/36er Thundero unterwegs gewesen (Heidegravel) und habe dann doch ganz schön gelitten auf dem harten und teils holprigen Kurs (Haut an der Hand abgerubbelt, Sitzbereich war gut malträtiert). Nun ist so ein bisschen die Überlegung eventuell breite Reifen fahren zu können. Der Druck lag bei 99kg Systemgewicht bei 2,5/2,9 bar. Damit hatte ich ab und an mal einen leichten Durchschlag, aber keine Reifenschäden (wie so viele andere).

Also nur perspektivisch (Rahmentausch) würde mich halt interessieren, wie viel komfortabler man mit 45 oder 50 mm Reifen unterwegs wäre?

Ich kann es nicht ausprobieren, weil nicht mehr in das Rad reingeht. Ein Marathon-Fully habe ich schon, dort aber 63er Reifen drin und am Ende kann man damit auch nicht die passenden Reifen testen.

40 und vor allem 36 wirst Du nicht mehr auf Gravel fahren wollen, wenn Du mal 45 aufwärts probiert hast.
Der Unterschied ist extrem spürbar.
 
Ich bin am We mit 40/36er Thundero unterwegs gewesen (Heidegravel) und habe dann doch ganz schön gelitten auf dem harten und teils holprigen Kurs (Haut an der Hand abgerubbelt, Sitzbereich war gut malträtiert). Nun ist so ein bisschen die Überlegung eventuell breite Reifen fahren zu können. Der Druck lag bei 99kg Systemgewicht bei 2,5/2,9 bar. Damit hatte ich ab und an mal einen leichten Durchschlag, aber keine Reifenschäden (wie so viele andere).

Also nur perspektivisch (Rahmentausch) würde mich halt interessieren, wie viel komfortabler man mit 45 oder 50 mm Reifen unterwegs wäre?

Ich kann es nicht ausprobieren, weil nicht mehr in das Rad reingeht. Ein Marathon-Fully habe ich schon, dort aber 63er Reifen drin und am Ende kann man damit auch nicht die passenden Reifen testen.
Die "Erfahrungen" werden immer unterschiedlich sein und selten ist man sich hier im Forum einer Meinung und auch ein Starterfeld eines Gravelrennen wird man immer mit unterschiedliche Bestückungen je nach persönlicher Anforderung entdecken. Thema: Gravelrennen - es wird wohl nie das Ziel oder das Ergebnis sein, dass man bequem und komfortabel wieder am Ziel ankommt.

Das Heidegravel war insgesamt eine schnelle Strecke. Größtenteils mit festen Feldwegen, trockenen Waldboden, kurze sandige Passagen und fast zu vernachlässigten groben Schotter. Daher war für viele eine max. 40er Reifenwahl, wenig profiliert, die erste Wahl. Dazu sogar etwas mehr Druck. Dann erforderte die Strecke eher technische Skills um nicht gleich überall reinzurammeln oder über die Wurzelpassagen zu poltern oder von der Strecke zu fliegen.
Ich bin (u.a. auch) hier mit 36er Thundero gefahren. Ideal! Während der Runden dachte ich sogar daran, ich hätte auch meine 33er Cross Semislick aufziehen können und hätte eher die Vorteile auf den schnellen Abschnitten nutzen können. Den Rest des Groben dann mit fahrerischen Skills aufgehoben.
 
Die "Erfahrungen" werden immer unterschiedlich sein und selten ist man sich hier im Forum einer Meinung und auch ein Starterfeld eines Gravelrennen wird man immer mit unterschiedliche Bestückungen je nach persönlicher Anforderung entdecken. Thema: Gravelrennen - es wird wohl nie das Ziel oder das Ergebnis sein, dass man bequem und komfortabel wieder am Ziel ankommt.

Das Heidegravel war insgesamt eine schnelle Strecke. Größtenteils mit festen Feldwegen, trockenen Waldboden, kurze sandige Passagen und fast zu vernachlässigten groben Schotter. Daher war für viele eine max. 40er Reifenwahl, wenig profiliert, die erste Wahl. Dazu sogar etwas mehr Druck. Dann erforderte die Strecke eher technische Skills um nicht gleich überall reinzurammeln oder über die Wurzelpassagen zu poltern oder von der Strecke zu fliegen.
Ich bin (u.a. auch) hier mit 36er Thundero gefahren. Ideal! Während der Runden dachte ich sogar daran, ich hätte auch meine 33er Cross Semislick aufziehen können und hätte eher die Vorteile auf den schnellen Abschnitten nutzen können. Den Rest des Groben dann mit fahrerischen Skills aufgehoben.

fände es interessant, wie Du darauf kommst, dass 36mm ideal waren für die Strecke? Bist Du auch mit 45mm oder gar 50mm eine Runde gefahren und kannst das beurteilen?
Gar nicht böse gemeint, interessiert mich nur wirklich.
Denn in allen verfügbaren Tests bedeutet breiter - bis zu einem gewissen Maße - auch auf Cat 1 Gravel: schneller.

Sogar Paul Voss ist 45er gefahren (nicht ganz unerfolgreich) und der ist sonst eher ein Freund von schmaleren Reifen.
 
... ideal waren für die Strecke? Bist Du auch mit 45mm oder gar 50mm eine Runde gefahren und kannst das beurteilen?
...
Wenn man das nicht zum ersten Mal macht sondern über ein gerüttet Maß an Erfahrung mit verschiedenen Strecken, Reifen (Breite & Profil) sowie Drcken hat, dann kann man schon solche Aussagen (für sich selbst - nicht für andere Fahrer und deren Skills) treffen und sagen "war so goldrichtig für mich" oder "da lag ich doch ein bissl daneben".
 
Die "Erfahrungen" werden immer unterschiedlich sein und selten ist man sich hier im Forum einer Meinung und auch ein Starterfeld eines Gravelrennen wird man immer mit unterschiedliche Bestückungen je nach persönlicher Anforderung entdecken. Thema: Gravelrennen - es wird wohl nie das Ziel oder das Ergebnis sein, dass man bequem und komfortabel wieder am Ziel ankommt.

Das Heidegravel war insgesamt eine schnelle Strecke. Größtenteils mit festen Feldwegen, trockenen Waldboden, kurze sandige Passagen und fast zu vernachlässigten groben Schotter. Daher war für viele eine max. 40er Reifenwahl, wenig profiliert, die erste Wahl. Dazu sogar etwas mehr Druck. Dann erforderte die Strecke eher technische Skills um nicht gleich überall reinzurammeln oder über die Wurzelpassagen zu poltern oder von der Strecke zu fliegen.
Ich bin (u.a. auch) hier mit 36er Thundero gefahren. Ideal! Während der Runden dachte ich sogar daran, ich hätte auch meine 33er Cross Semislick aufziehen können und hätte eher die Vorteile auf den schnellen Abschnitten nutzen können. Den Rest des Groben dann mit fahrerischen Skills aufgehoben.
Danke für deine Ausführung. Dann habe ich die Strecke anders wahrgenommen oder habe tatsächlich mit meinem hohen Systemgewicht da etwas mehr zu kämpfen. Ist ja nicht so, dass ich technisch gar nichts könnte. Mit CX-Strecken komme ich in der Regel ganz gut zurecht, beim Mtb endet es dann an aktuellen XCO-Strecken. Vielleicht müsste ich da einfach noch häufiger wirklich schnell auch in den etwas holprigeren Abschnitten fahren.

Einige viele waren auch in Richtung 50mm unterwegs. Da ich eher alleine (zu langsam) unterwegs war, konnte ich die Strecke gut sehen. Im Pulk (am Anfang) war das ja ein Blindflug mit dem Staub.
 
fände es interessant, wie Du darauf kommst, dass 36mm ideal waren für die Strecke? Bist Du auch mit 45mm oder gar 50mm eine Runde gefahren und kannst das beurteilen?
Gar nicht böse gemeint, interessiert mich nur wirklich.
Denn in allen verfügbaren Tests bedeutet breiter - bis zu einem gewissen Maße - auch auf Cat 1 Gravel: schneller.

Sogar Paul Voss ist 45er gefahren (nicht ganz unerfolgreich) und der ist sonst eher ein Freund von schmaleren Reifen.
Danke @Don Vito Campagnolo für die Antwort :daumen: Und ja, ich rede hier nur aus meiner Sicht und wir werden nie alle auf einen Nenner kommen, weil wir immer andere Vorlieben oder Ansprüche haben und auch die persönlichen Fahreindrücke anders bewerten. Nun müssten wir wieder die Tests rauskramen - ab wann wird breit wirklich schneller? Oder wann und ab/bei welchen Bedingungen ist da der Kipppunkt. Aber auch diese Ergebnisse können ja nie 1:1 auf jeden Fahrertypen umgesetzt werden.
Paul Voss setzte sicherlich auf dieser Strecke eher auf mittleren Komfort und wusste über seine Power auf langen geradeaus Passagen.

@steppison - auf jeden Fall war es auch ein riesen Spaß, mega Stimmung, tolle Veranstaltung, super Strecke und Orga.
 
ich möchte hier niemanden missionieren, der weiterhin meint, schmaler sei besser. Jeder kann und darf fahren, was er will.
Es gibt inzwischen genügend objektive Tests, die das zeigen.
Hier von heute:
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ich möchte hier niemanden missionieren, der weiterhin meint, schmaler sei besser. Jeder kann und darf fahren, was er will.
Es gibt inzwischen genügend objektive Tests, die das zeigen.
Hier von heute:
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Wie "sicher" ist dieses Methode denn? Kann ich beim Tester denn die Anzahl der Durchläufe sehen und mir über die anderen Variablen auch Informationen holen?
Ich hab mir gerade von KI die Methode in einfachen Worten erklären lassen und dort sind als Nachteile :
  • Empfindlich gegenüber Wind, Temperatur und Messfehlern.
  • Benötigt viele Wiederholungen und saubere Datenauswertung.
  • Nicht 100 % exakt wie Labor, aber sehr gut für Praxisvergleiche.

angegeben. Auf BikeRollingResistance meine ich gelesen zu haben das in der Regel die schmaleren Reifen etwas besser rollen.
 
Wie "sicher" ist dieses Methode denn? Kann ich beim Tester denn die Anzahl der Durchläufe sehen und mir über die anderen Variablen auch Informationen holen?
Ich hab mir gerade von KI die Methode in einfachen Worten erklären lassen und dort sind als Nachteile :
  • Empfindlich gegenüber Wind, Temperatur und Messfehlern.
  • Benötigt viele Wiederholungen und saubere Datenauswertung.
  • Nicht 100 % exakt wie Labor, aber sehr gut für Praxisvergleiche.

angegeben. Auf BikeRollingResistance meine ich gelesen zu haben das in der Regel die schmaleren Reifen etwas besser rollen.

Der Kerl steckt da schon viel Herzblut rein und verfolgt auch keine Agenda um irgendwas zu pushen - wie gesagt auch ich nicht.
Er versucht hat, unter real life Bedingungen und dennoch so standardisiert wie möglich, zu testen.

Und gibt ja auch andere Leute, die sowas machen und zu ähnlichen Ergebnissen kommen.
 
Puh, ich hatte nur gefragt was ich von breiteren Reifen ggf. erwarten könnte. Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion starten. Ich bin auch schon 22mm Sprinter gefahren mit 10bar, als auch 2,4" Mtb-Reifen mit 1,5bar. Es rollt vieles, nur manchmal ist Komfort auxh nicht verkehrt. Egal was irgendwelche Tests, an denen man nicht beteiligt war, aussagen. 🙂
 
Der Kerl steckt da schon viel Herzblut rein und verfolgt auch keine Agenda um irgendwas zu pushen - wie gesagt auch ich nicht.
Er versucht hat, unter real life Bedingungen und dennoch so standardisiert wie möglich, zu testen.

Und gibt ja auch andere Leute, die sowas machen und zu ähnlichen Ergebnissen kommen.
Die Methode ist auf jeden Fall spannend und ich wollte nur mal gerne die Daten/ das Verfahren einsehen. wenn ich aber flexfitbyjohn suche, finde ich leider nix auf die Schnelle...
 
Wie "sicher" ist dieses Methode denn? Kann ich beim Tester denn die Anzahl der Durchläufe sehen und mir über die anderen Variablen auch Informationen holen?
Ich hab mir gerade von KI die Methode in einfachen Worten erklären lassen und dort sind als Nachteile :
  • Empfindlich gegenüber Wind, Temperatur und Messfehlern.
  • Benötigt viele Wiederholungen und saubere Datenauswertung.
  • Nicht 100 % exakt wie Labor, aber sehr gut für Praxisvergleiche.

angegeben. Auf BikeRollingResistance meine ich gelesen zu haben das in der Regel die schmaleren Reifen etwas besser rollen.
Die Chung Methode dürfte speziell Offroad rel. fehleranfällig sein. Da spielt ja auch noch Linienwahl und Oberflächenbeschaffenheit mit rein, die durchaus selbst bei "sieht ziemlich gleich aus" doch schon Unterschiede machen kann.

Ich bin ja bekennender Aero-Outdoortester und man muss selbst auf der Straße schon rel. viel beachten um auf gute und stabile Werte zu kommen. Offroad stell ich mir das ungleich schwieriger vor. Zumal auch die Sitzposition bei weitem nicht so fixiert ist wie zB aufm TT Bike und diese den größten Anteil am "Wattverbrauch" hat.

BRR testet allerdings auf der Rolle, da kommt der Effekt der Breite nicht zur Geltung der ja gerade darin liegt, dass der Untergrund und "Hindernisse" besser "überollt" werden können anstatt beim drüberrumpeln Energie zu verschwenden.

Ich hatte ja mal ausgeführt, dass ich einige seiner gelisteten Reifen schon gefahren bin und sich meine Beobachtungen nicht immer mit seinen decken. Was aber nichts bedeuten muss, weil wir nicht zur gleichen Zeit am gleichen Ort gefahren sind. Außerdem betreibe ich offroad nur sehr geringen Testaufwand.

BRR führte mal aus, dass man den schmalsten Reifen fahren soll, der das persönliche Komfort- und Gripniveau erzielt. In einem Feld wo ich in der Regel genau nix sehe und quasi nur auf die Linie meines Vordermanns achten kann, der wiederum auf die Linie seines Vordermanns achtet ist das ja anders als wenn man alleine bei guter Sicht und freier Linienwahl unterwegs ist. Wenn ich z.B. auf einer eigentlich schnellen Strecke (also viel Bedeutung für Aero) flacher sitzen kann und weniger kucken muss weil ich nicht so genau fahren muss, dann kann das alleine mehr Vorteile bringen als ein anderer Reifen mit dem ich das nicht kann, obwohl er ansonsten vielleicht sogar schneller rollt. Wenn ich das dann auch noch 160km tun muss oder kann, dann kann ich mir gut vorstellen, warum Voß 45er Schlappen gewählt hat.
 
Bei breiten Reifen kann man sich mEn aber noch weniger auf sein Gefühl verlassen, als bei Rennradreifen. Thunder Burt fühlen sich langsam und träge an, rollen aber selbst auf Asphalt richtig schnell.
Und auf sowas wird's dann richtig gut.

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