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Gelöschtes Mitglied 77696
Schön wäre es, wenn der ganze kurzlebige Versendermöhrenwegwerfkram prinzipiell nicht von Radhändlern angefasst würde.
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Wenn der Schrauber eine Stunde Zeit plus Material investiert ist er schon beim Preis manchen Baumarktrads. Das gibt auch keine guten Kritiken. Die Billigsträder sind laut meinem Schrauber auch aus extra Billigstserien der jeweiligen Komponenten gemacht, dh es gäbe nur höherwertige und teurere Ersatzteile. Und wenn er an so einem Rad irgendwo anfangen würde, ginge es sofort woanders weiter. Er schickt die Leute “dahin, wo sie das Rad gekauft haben“.
Hatte diesen Sommer genau dasselbe Problem, war zudem gerade umgezogen. Ging also zum Laden um die Ecke (ganz kleines Geschäft), wo die mir prompt eine Schraube aus der Wühlkiste fischten. Wollten noch nichtmal was dafür, habe dann trotzdem CHF 10.- dagelassen, schliesslich hatten sie mich gerade gerettet.zu gehen.
Gestern beim Fahren eine Kettenblattschraube verloren. Naiv wie ich bin habe ich dann gedacht naja geh erst mal beim Fahrradladen vorbei und schau ob die was da haben bevor ich im Internet bestelle. Also heute Muster eingepackt. Bei den ersten zwei Geschäften: haben wir nicht. Bei den nächsten Geschäften hatten sie auch nix da sind aber die Verkäufer sind wenigstens in die Werkstatt fragen gegangen ob es da was gibt. Gab es aber nicht. Weiß nicht ob sie nicht wollten oder nicht konnten.
Im letzten Laden war ich mit meiner Suche dann endlich erfolgreich. "Wieviele Schrauben brauchst du?" "Zwei" . (Eine kam mir so armselig vor und Vorrat kann ja auch nicht schaden). Naja Verkäufer geht in die Werkstatt und kommt mit einer riesigen Wühlkiste voller Kettenblattschrauben und Hülsen in allen Farben und Formen zurück. Denk schon super da fängt er auf einmal vollkommen motzig an, dass es die Schrauben normalerweise nur im Fünferpack gibt und wühlt voll genervt in der Kiste. Hätte ja eigentlich gerne ein paar blaue gehsbt habe mich dann aber gar nicht mehr getraut zu fragen und hab die schwarzen genommen die er mir auf den Tisch geknallt hat. Wenn er mir keine zwei verkaufen will hätte er halt nicht fragen und mir den Fünferpack in Originalverpackung anbieten sollen. Falls er den überhaupt da hatte. Zu Beginn des Verkaufsgespräch dachte ich mir super hier kann man hingehen, wenn man Ersatzteile braucht. 2 Minuten später " der sieht mich nie wieder". So kann man auch Kundschaft vergraulen.
Naja das nächste mal bestelle ich wieder im Internet .
und genau das sind die Peoples die im Fahrradgeschäft die Helme und Schuhe probiern um sie dann Online zu bestellen. Bei der Technik wird nachgesehen wie es aussehen muß um es zu Hause wieder richtig zusammenzusetzen.Ich versteh jeden Radladen, der 50% der potentiellen Kundschaft vom Hof wirft. Habe lange genug in einem geschraubt...
Aber ich versteh aber auch jeden, der -so wie ich- keinen Bock hat, an einem Samstag-Vormittag 1 h im Shop zu stehen, bis er dran kommt, um dann zu hören "müssen wir bestellen; kostet (mindestens) 30% mehr als online".
Für mich ist -bezogen auf Rennräder- der niedergelassene Fahrradeinzelhandel nicht mehr existent. Da kann man drüber weinen, die Welt verbessern oder sonst was, aber es ist die Realität. Kein Einzelhändler kann die Onlinepreise halten oder gar die üblichen Ersatzteile zu (Online-)Preisen vorrätig halten.
Nachteil: Man muss sich die Schrauberei aneignen (keine Raketenwissenschaft) und ein paar Werkzeuge kaufen. Dann ist man aber auch autonom und kann an einem Samstag-Vormittag Radfahren, statt -sinnfrei- im Shop zu stehen.
Beispiel für Radeinzelhandel: Ich bin diesen Sommer mal etwas unterwegs gewesen und hab einen Garmin-Speed-Sensor verloren. Ich habe 9 (!) Radläden auf der Suche nach Ersatz aufgesucht; darunter auch 4 große mit reichlich Rennrädern im Angebot. Ergebnis: "Häh?" oder "Müssen wir bestellen".
Ich hab das Teil online geordert und es war am nächsten Tag bei mir zu Hause.
Ich werfe es den Radeinzelhandel nicht vor, aber für mich gibt es den einfach nicht mehr. Dieser Stationärhandel ist für E-Bikes oder eine aussterbende Kundschaft mit Ortliebs und Sandalen. Für Rennradler gibt es Bike24& Co. Schön ist das nicht...
Liegt aber auch an den Herstellern und am Großhandel. Mein Schrauber hat mir vor Jahren mal beigebracht, dass er Garmin die meiste Zeit nur im Einkauf teurer als online verkauft wird bekommt, es gäbe nur zweimal im Jahr eine Zeitspanne, in der er so ordern könne, dass er auch was verdiene. Bei Assos müsste er für einen hohen sechsstelligen Betrag vorordern. Mit meinen P1 hat er mich auch direkt ins Internet geschickt, die bekäme er als Einzelhändler nur im Viererpack.Beispiel für Radeinzelhandel: Ich bin diesen Sommer mal etwas unterwegs gewesen und hab einen Garmin-Speed-Sensor verloren. Ich habe 9 (!) Radläden auf der Suche nach Ersatz aufgesucht; darunter auch 4 große mit reichlich Rennrädern im Angebot. Ergebnis: "Häh?" oder "Müssen wir bestellen".
Ich hab das Teil online geordert und es war am nächsten Tag bei mir zu Hause.
Mein Schrauber
Wenn Dir "Mein Radbutler" besser gefällt, bitte.peinlich
Hast auch Recht.Die "suche schnäppchen thread" und bestelle meinen Kram in China Menschen tragen aber auch nicht gerade zur Servicelandschaft und belebten Innenstädten bei. Und schon gar nicht dazu dass ein Geschäft nur halbwegs die Internetpreise anbieten kann. Bei den ganzen Schnäppchenjägern könnte ich kotzen...
Nun, dass ein Radladen sowas vorrätig hat ist m.M.n eher Zufall, und wie schon gesagt, hat das seinen Preis.hab einen Garmin-Speed-Sensor verloren
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Ich versteh jeden Radladen, der 50% der potentiellen Kundschaft vom Hof wirft. Habe lange genug in einem geschraubt...
Aber ich versteh aber auch jeden, der -so wie ich- keinen Bock hat, an einem Samstag-Vormittag 1 h im Shop zu stehen, bis er dran kommt, um dann zu hören "müssen wir bestellen; kostet (mindestens) 30% mehr als online".
Für mich ist -bezogen auf Rennräder- der niedergelassene Fahrradeinzelhandel nicht mehr existent. Da kann man drüber weinen, die Welt verbessern oder sonst was, aber es ist die Realität. Kein Einzelhändler kann die Onlinepreise halten oder gar die üblichen Ersatzteile zu (Online-)Preisen vorrätig halten.
Nachteil: Man muss sich die Schrauberei aneignen (keine Raketenwissenschaft) und ein paar Werkzeuge kaufen. Dann ist man aber auch autonom und kann an einem Samstag-Vormittag Radfahren, statt -sinnfrei- im Shop zu stehen.
Beispiel für Radeinzelhandel: Ich bin diesen Sommer mal etwas unterwegs gewesen und hab einen Garmin-Speed-Sensor verloren. Ich habe 9 (!) Radläden auf der Suche nach Ersatz aufgesucht; darunter auch 4 große mit reichlich Rennrädern im Angebot. Ergebnis: "Häh?" oder "Müssen wir bestellen".
Ich hab das Teil online geordert und es war am nächsten Tag bei mir zu Hause.
Ich werfe es den Radeinzelhandel nicht vor, aber für mich gibt es den einfach nicht mehr. Dieser Stationärhandel ist für E-Bikes oder eine aussterbende Kundschaft mit Ortliebs und Sandalen. Für Rennradler gibt es Bike24& Co. Schön ist das nicht...
Habe ich weder noch jemals gemacht. Saublöde Unterstellung!und genau das sind die Peoples die im Fahrradgeschäft die Helme und Schuhe probiern um sie dann Online zu bestellen. Bei der Technik wird nachgesehen wie es aussehen muß um es zu Hause wieder richtig zusammenzusetzen.
Aber man beklagt sich über leere Innenstädte, Servicewüste und Zeitverlust.
Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotz.... möchte![]()
Da sind aber ein paar kleinere Fehleinschätzungen. Klar, so mancher Kollege ist gefrustet über den Online Handel und glaubt selber, dort wäre alles billiger.Ich versteh jeden Radladen, der 50% der potentiellen Kundschaft vom Hof wirft. Habe lange genug in einem geschraubt...
Aber ich versteh aber auch jeden, der -so wie ich- keinen Bock hat, an einem Samstag-Vormittag 1 h im Shop zu stehen, bis er dran kommt, um dann zu hören "müssen wir bestellen; kostet (mindestens) 30% mehr als online".
Für mich ist -bezogen auf Rennräder- der niedergelassene Fahrradeinzelhandel nicht mehr existent. Da kann man drüber weinen, die Welt verbessern oder sonst was, aber es ist die Realität. Kein Einzelhändler kann die Onlinepreise halten oder gar die üblichen Ersatzteile zu (Online-)Preisen vorrätig halten.
Nachteil: Man muss sich die Schrauberei aneignen (keine Raketenwissenschaft) und ein paar Werkzeuge kaufen. Dann ist man aber auch autonom und kann an einem Samstag-Vormittag Radfahren, statt -sinnfrei- im Shop zu stehen.
Beispiel für Radeinzelhandel: Ich bin diesen Sommer mal etwas unterwegs gewesen und hab einen Garmin-Speed-Sensor verloren. Ich habe 9 (!) Radläden auf der Suche nach Ersatz aufgesucht; darunter auch 4 große mit reichlich Rennrädern im Angebot. Ergebnis: "Häh?" oder "Müssen wir bestellen".
Ich hab das Teil online geordert und es war am nächsten Tag bei mir zu Hause.
Ich werfe es den Radeinzelhandel nicht vor, aber für mich gibt es den einfach nicht mehr. Dieser Stationärhandel ist für E-Bikes oder eine aussterbende Kundschaft mit Ortliebs und Sandalen. Für Rennradler gibt es Bike24& Co. Schön ist das nicht...
Sorry, bekam ich bei einem Einkauf im Radladen mit. Ging nicht gegen dich.Habe ich weder noch jemals gemacht. Saublöde Unterstellung!
und genau das sind die Peoples die im Fahrradgeschäft die Helme und Schuhe probiern um sie dann Online zu bestellen. Bei der Technik wird nachgesehen wie es aussehen muß um es zu Hause wieder richtig zusammenzusetzen.
Aber man beklagt sich über leere Innenstädte, Servicewüste und Zeitverlust.
Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotz.... möchte![]()
Ich glaub eher der online Handel boomt weil die Händler vor Ort sich ausschließlich auf die Masse der aktuell existierenden Bevölkerung versteift. Und das sind halt e-bikende ü60er.
Konnte das die letzten 10 Jahre in JEDEM Radladen im Ort beobachten. Fast ausschließlich e-shice steht im Laden. Sportliches wird konsequent zurückdrängt.
Da kannst du dann lange nach Equipment zum anschauen oder ausprobieren suchen. Wagst du es zu fragen wird schnell deutlich gemacht man hat das nicht und auch keinen Bock auf die nachfolgenden Generationen Kundschaft!
Die treiben dich mit Nachdruck in die Arme des online Handels! Wenn du das mehrfach erlebt hast, kaufst du in Zukunft einfach alles online zum dazu günstigeren Kurs und schraubst halt selbst. Was bleibt einem denn übrig, du kannst die ja nicht mit der Knarre vorm Gesicht zwingen dich als Kunden wahrzunehmen und zu bedienen.
Und wer so denkt und handelt, der geht dann halt in spätestens 20 Jahren auf natürliche Art und Weise den Weg allen stationären Handels. Er stirbt aus, und das zu Recht!!! Ich hab kein Mitleid mehr mit den ach so aussterbenden Läden und Innenstädten. Mit ohne SUV kommste eh nirgends mehr hin weil weder Radabstellanlagen noch Wege dahin auf denen du fahren darfst, und wie gesagt nur Ramsch für Interessensgruppe Dinosaurier. Habs oft genug versucht. Bestellen tunse einem ja auch nichts mehr "nur was sie hier sehen/zu großer aufwand/kriegen es nur im Konvult/nur bei 100%tiger Abnahme".
Dann halt nicht ?
Und bevor ihr fragt, ich hab noch einen einzigen Laden, da haben wir auch bereits 6 Räder gekauft. Da krieg ich auch Kleinzeugs und kaufe auch sofern der Aufpreis keine wasweissichwieviel % beträgt was geht um ihn zu unterstützen. Der montiert auch Fremdteile die er selbst nur wesentlich teurer bekäme oder halt garnicht problemlos. Schrauben auch mal gratis etc. Leider ist der aber schon im Rentenalter und wenn der aufhört und sein Gehilfe den Laden nicht übernimmt sind alle sportlichen Radfahrer im 35km Umkreis im Arsch. Dann muss ich erstmal 300€ in noch mehr Werkzeug stecken und wirklich alles selbst machen bzw. mir aneignen.