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Den lokalen Fahrradhändlern scheint es zu gut

Also so wie sich das liest, ist der TE einfach nur auf eine eher "rustikalere" Natur gestoßen. Davon gibt es in der Branche so einige. Außerdem echte Knotenköppe, aber auch einfach nur welche, die etwas eigen sind.

Wenn der eine Kisten mit Kettenblattschrauben hervor holt, ist es doch gut. Für die meisten Läden, die zu 99% an normalen Stadtfietsen schrauben und solche anbieten, loht es sich gar nicht, überhaupt diese Ersatzteile zu haben.

So etwas ging "früher", als sich noch viele Teile wiederholt haben und man sicher sein konnte, dass man alles, was man sich an Kleinzeug vorhält, auch irgendwann verbraucht. Inzwischen ist es derart ausdifferenziert, was Größen, Ausführungen etc. angeht, dass die Schubladen voller Kleinteile auf lange Sicht ein Klotz am Bein sind.

Vermutlich hat dieser Händler nicht einmal mit dem TE gemeckert, sondern einfach Tacheles vor sich hin gemurmelt. Davon gibt es immer noch welche.
Von Mensch zu Mensch ist Kommunikation schon mal eine Herausforderung. Dem muß man sich im anonymen Versand natürlich nicht aussetzen. Dafür bekommt man nicht mit, wenn einem einer in den Karton rotzt, weil der unterbezahlte Aushilfspacker gerade durch das Hochlager gehetzt ist, um eine 15,00 Euro Bestellung aus 30 verschiedenen Einzelteilen zusammen zu stellen.
 
nun ja, was erwartest du? Noch`n einen kostenlosen Kaffee? Das Märchen vom leiben guten Fahrradhändler mit der Kleinteil - Grabbelkiste, aus der sich jeder bedienen kann und dann 2 € in die Kaffee-Kasse stecken ist doch sowieso schon lange vorbei ...

Bei diesen Ausagen könnte ich das Kotzen kriegen! Solche Ärsche von Shops haben wir hier genügend.
Wenn man kein Rad für 6000,-€ kauft wirst du hier nicht mal bemerkt. Ja, ja es geht ihnen ja so schlecht,- klar wem wundert es!
So ein scheiß! Wünsche mir wieder für diese Shops das es wirklich schlecht wird das Sie wissen wer ihnen das Geld rein bringt!
 
Ach Quark........ ich habe einen ( sehr spezialisierten) Fahrradladen und ein überwiegend tolles Publikum. Natürlich gibt es dann und wann immer mal jemanden, der vollkommen überzogene Erwartungshaltungen hat. Oder, wenn es richtig schlimm läuft, Leute, die man besser gar nicht, oder maximal wieder gehen sieht.
Selten, aber es kommt vor, dann steht so ein Besserwisser vor mir und versucht mir zu erklären, wie mein Geschäft zu laufen hätte und dass meine Preise zu hoch sind - obwohl der die gar nicht kennt - , versucht aber für lau irgendwelche Leistungen / Informationen zu bekommen. Oder, auch sehr gerne gesehen: Haben Sie Teil "Irgendwas-Nicht sehr-gängiges"?" Nein, aber ich mach morgen eine Bestellung, kann ich mit dazu packen, ist übermorgen da" - Er vollkommen entrüstet "Da kann ich ja gleich im Internet bestellen" und wieso ich denn sein Zeug nicht jetzt und sofort da hätte. Da bedanke ich mich dann auch recht schnell und wünsche ein schönes Leben weit weg von mir, welches dann nicht meine Zeit stiehlt.
 
Ich hab hier einen Radladen, bei dem ich hin und wieder die Sachen machen lasse, die ich nicht kann/machen will (LRS zentrieren z.B.). Der hat mir mal kurz erklärt, dass es sich für ihn nicht lohnt, z.B. 11fach Ketten auf Lager zu haben, da er dieOnline-Preise nicht mitgehen kann und es sicher daher nicht lohnt. Das kann ich nachvollziehen und ist dann kein Problem. (Ich würde mir trotzdem 2 ins Lager legen und die dann eben in Notfällen teuer verkaufen, aber das ist ein anderes Thema ;) ).

Ich hab bei dem zwar noch kein Rad bestellt, aber letztens einen sehr teuren Helm. Online wäre vlt. noch etwas günstiger gewesen, aber er kam mir entgegen und dann passt das für mich. Alles in allem weiß ich, was ich bei dem erwarten und bekommen kann, und was aus bestimmten Gründen eben nicht.

Und dann gibt's eben noch die anderen Fahrradläden hier, mit denen ich genau ein mal Kontakt hatte - und dann eben nie wieder. Irgendeinen Montageservice an einem "fremden" Rad? "Nö". Eine kurzen Service in einem "Notfall"? "Nö".

Bei denen denke ich dann auch: "Denen geht es wohl zu gut". Ist dann auch okay, dann gebe ich mein Geld eben woanders aus, bei bösen großen Ketten oder "Versendern".

Wie @lagaffe geschrieben hat: das Sortiment ist ja auch so ausdifferenziert, wer kann da schon das vorrätig haben, was ich will?
Ich wohn im Ruhrgebiet und kenne keinen Laden, zu dem es sich lohnt, wegen Trikots oder Schuhen hinzufahren. Das geht mittlerweile ja fast nur noch online.
Umso unverständlicher finde ich dann, wenn so Service abgelehnt wird. Andere Firmen betreiben Marketing, um die Kunden in die Läden zu locken. Andere vertreiben eben diejenigen, die da sind.
Muss man sich auch leisten können und wollen. Aber diejenigen sind ja Selbstständig, dann sollen sie das auch dürfen ;)
 
So ist es!
Muss das von vorhin noch revidieren.
Es gibt ein Händler bei uns der es Wert ist weit zu fahren, sind aber 70km nur hin.
Alle anderen haben weder irgend etwas im Laden, sind nicht freundlich oder Schweine teuer.
 
Ich war mal in einem Radladen, als der Chef durch das Schaufenster einen Kunden sah, der ein Baumarkt-Rad auslud. Da hat er von drinnen gebrüllt, er solle sein Rad bloß im Auto lassen und ja nicht rein kommen.
Da war ich erst sehr erschrocken, habe aber dann doch mal nachgefragt was das denn nun war.
Er meinte darauf, dass wenn er das <300 € Rad jetzt einstellen würde, das Rad in zwei Wochen eh wieder Probleme macht. Und dann würde der Kunde erzählen, dass er nicht mal eine Schaltung einstellen könnte.
Das Argument konnte ich dann auch nachvollziehen.
 
Also so wie sich das liest, ist der TE einfach nur auf eine eher "rustikalere" Natur gestoßen. Davon gibt es in der Branche so einige. Außerdem echte Knotenköppe, aber auch einfach nur welche, die etwas eigen sind.

Wenn der eine Kisten mit Kettenblattschrauben hervor holt, ist es doch gut. Für die meisten Läden, die zu 99% an normalen Stadtfietsen schrauben und solche anbieten, loht es sich gar nicht, überhaupt diese Ersatzteile zu haben.

So etwas ging "früher", als sich noch viele Teile wiederholt haben und man sicher sein konnte, dass man alles, was man sich an Kleinzeug vorhält, auch irgendwann verbraucht. Inzwischen ist es derart ausdifferenziert, was Größen, Ausführungen etc. angeht, dass die Schubladen voller Kleinteile auf lange Sicht ein Klotz am Bein sind.

Vermutlich hat dieser Händler nicht einmal mit dem TE gemeckert, sondern einfach Tacheles vor sich hin gemurmelt. Davon gibt es immer noch welche.
Von Mensch zu Mensch ist Kommunikation schon mal eine Herausforderung. Dem muß man sich im anonymen Versand natürlich nicht aussetzen. Dafür bekommt man nicht mit, wenn einem einer in den Karton rotzt, weil der unterbezahlte Aushilfspacker gerade durch das Hochlager gehetzt ist, um eine 15,00 Euro Bestellung aus 30 verschiedenen Einzelteilen zusammen zu stellen.
So "rustikal" sah der Händler gar nicht aus. Und mit "den Händlern geht es zu gut" habe ich eigentlich auch gar nicht diejenigen gemeint die nix da hatten, sondern den der sie mir verkauft hat.

Das man nicht alles im Laden vorrätig haben kann ist mir auch klar. Und bei was Speziellem (kariertem Lenkerband) hätte ich es erst gar nicht versucht. Aber eine Kettenblattschraube kam mir jetzt nicht ganz so exotisch vor und ich habe gedacht ich frage halt erstmal im Geschäft nach bevor ich wegen einem Satz Schrauben ein riesiges Paket quer durch die Republik schicken lassen. Das kam mir dann doch etwas übertrieben vor.
 
Als Umsteiger vom Laufen habe sich zwei Räder bei "Fachhändlern" gekauft.
Bei beiden sind die Rahmen eine Nummer zu groß und die Vorbauten wurden von mir von 120 mm auf 90 bzw. 110 mm reduziert :(

Räder werden nur noch gebraucht gekauft (alles 10 fach 105) und selbst repariert mit Tiagra zum Sonderpreis. Keep it simple :)
 
Bei diesen Ausagen könnte ich das Kotzen kriegen! Solche Ärsche von Shops haben wir hier genügend.
Wenn man kein Rad für 6000,-€ kauft wirst du hier nicht mal bemerkt. Ja, ja es geht ihnen ja so schlecht,- klar wem wundert es!
So ein scheiß! Wünsche mir wieder für diese Shops das es wirklich schlecht wird das Sie wissen wer ihnen das Geld rein bringt!


nun mal wieder etwas beruhigen ... und dann wieder auf Rechtschreibung achten und so ... Wenn man eben in solche “speziellen” Läden geht, wo es Räder für 6000plus Euro gibt und man möchte nur ein Schräubchen (am besten eben auch noch für lau...) - dann sollte man mit eben diesen Reaktionen rechnen. Ansonsten geht man eben in den Mutti und Papi - Radladen an der Ecke ... und kauft sich da am besten gleich ein e-Bike. Denn mit diesen Teilen machen die Händler doch jetzt Umsätze (die Masse macht`s eben).
Da wirst du dann als Kunde ordentlich beraten, das Fahrrad wird anhand deiner Masse ausgesucht, eingestellt, du kannst Sonderwünsche äussern, ein schönes Schloss und eine leuchtend orange Sicherheitsweste bekommst du auch noch angedreht ...
 
nun mal wieder etwas beruhigen ... und dann wieder auf Rechtschreibung achten und so ... Wenn man eben in solche “speziellen” Läden geht, wo es Räder für 6000plus Euro gibt und man möchte nur ein Schräubchen (am besten eben auch noch für lau...) - dann sollte man mit eben diesen Reaktionen rechnen. Ansonsten geht man eben in den Mutti und Papi - Radladen an der Ecke ... und kauft sich da am besten gleich ein e-Bike. Denn mit diesen Teilen machen die Händler doch jetzt Umsätze (die Masse macht`s eben).
Da wirst du dann als Kunde ordentlich beraten, das Fahrrad wird anhand deiner Masse ausgesucht, eingestellt, du kannst Sonderwünsche äussern, ein schönes Schloss und eine leuchtend orange Sicherheitsweste bekommst du auch noch angedreht ...
Was sollen hier ständig die Unterstellungen? Weder wollte ich das Schräubchen umsonst haben noch eines aus dem Werkstattvorrat sondern eine gsnz normale Packung wie man sie überall im Internet bestellen kann. Und es waren gsnz normale Fahrradgeschäfte.

Manchen hiercscheint auch ein Dchräubchen zu fehlen. Aber nicht am Kettenblatt!
 
Ich find Radläden inzwischen überwiegend abstoßend. Hässliche E-Bikes, überstylte Räume und haufenweise Kunden mit maßlosem Geltungsanspruch.
Gucke in jedes Schaufenster an dem ich vorbei komme und kann über die Räder die ich da so sehe nur den Kopf schütteln. Keine Ahnung wie doof man sein muss, um diesen geschwollenen Carbongraveldiskrotz zu kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nun mal wieder etwas beruhigen ... und dann wieder auf Rechtschreibung achten und so ... Wenn man eben in solche “speziellen” Läden geht, wo es Räder für 6000plus Euro gibt und man möchte nur ein Schräubchen (am besten eben auch noch für lau...) - dann sollte man mit eben diesen Reaktionen rechnen. Ansonsten geht man eben in den Mutti und Papi - Radladen an der Ecke ... und kauft sich da am besten gleich ein e-Bike. Denn mit diesen Teilen machen die Händler doch jetzt Umsätze (die Masse macht`s eben).
Da wirst du dann als Kunde ordentlich beraten, das Fahrrad wird anhand deiner Masse ausgesucht, eingestellt, du kannst Sonderwünsche äussern, ein schönes Schloss und eine leuchtend orange Sicherheitsweste bekommst du auch noch angedreht ...

Ich bin ganz ruhig!?
Mir fällt nur auf das die Händler immer in Schutz genommen werden, warum weiß ich nicht! Ein Arsch, bleibt ein Arsch,- fertig. Was den kleinen Laden anbelangt,- sowas gibt es bei uns nicht mehr. Zumindestens ist mir keiner bekannt.
Und ich schrieb ja,- einen gibt es ( nenne jetzt den Namen nicht da ich nicht Sicher bin ob das auch wieder nicht passt )
Leider ein großes Stück von mir weg.
Und das Nervt gewaltig da ich einer bin der viel lieber im Shop kaufe.
Und wegen der Rechtschreibung,- geschenkt!?
 
Der hat mir mal kurz erklärt, dass es sich für ihn nicht lohnt, z.B. 11fach Ketten auf Lager zu haben, da er dieOnline-Preise nicht mitgehen kann und es sicher daher nicht lohnt. Das kann ich nachvollziehen und ist dann kein Problem. (Ich würde mir trotzdem 2 ins Lager legen und die dann eben in Notfällen teuer verkaufen, aber das ist ein anderes Thema ;) ).
Aber ein interessantes Thema, denn wenn man auch mal mit dem Rad auf Reisen ist schätzt man genau dies sehr, eine Notersatzteilversorgung, dann gerne auch zum Apothekenpreis. Aber der Laden hat halt trotzdem Kapitalbindung, Lagerkosten und Wertverlust, manche Teile werden zudem kalendarisch schlechter.

Der Königsweg wäre hier vielleicht der, die Teile für notleidende Reisende zu Apothekenpreis bereitzuhalten, den normalen Kunden klarzumachen dass man sie mit diesen Preisen nicht vergraulen möchte (“wenn ihr den Kram im Internet bestellt habe ich weniger Ärger damit als wenn ich versuchen würde das selber zum Netzpreis anzubieten“) und außerdem diese Sachen im Hintergrund gelegentlich zu ca EK an “Mitarbeiter und Verwandte“ abzugeben damit die Regalinhalte in Bewegung bleiben.

Aber ich bin auch nur ein Internetkäufer der doch Sorgen um die Folgen macht, keine Ahnung ob diese Überlegungen wirklich aufgehen können.
 
Ich war mal in einem Radladen, als der Chef durch das Schaufenster einen Kunden sah, der ein Baumarkt-Rad auslud. Da hat er von drinnen gebrüllt, er solle sein Rad bloß im Auto lassen und ja nicht rein kommen.
Da war ich erst sehr erschrocken, habe aber dann doch mal nachgefragt was das denn nun war.
Er meinte darauf, dass wenn er das <300 € Rad jetzt einstellen würde, das Rad in zwei Wochen eh wieder Probleme macht. Und dann würde der Kunde erzählen, dass er nicht mal eine Schaltung einstellen könnte.
Das Argument konnte ich dann auch nachvollziehen.
Klug ist das Verhalten dann aber auch nicht. Besser über den laden erzählen wird der potentielle Kunde jetzt wohl auch nicht...
 
Klug ist das Verhalten dann aber auch nicht. Besser über den laden erzählen wird der potentielle Kunde jetzt wohl auch nicht...
Wäre es denn klüger, in ein später ähnlich schlechtes schlechteres Urteil Zeit zu investieren? Auch wenn's bezahlte Zeit wäre, wäre es später teurer bezahlt. Ich würde als Händler lieber mit dem Urteil leben "Der ist arrogant und macht keine Baumarkträder!" als "Der beherrscht sein Handwerk nicht!". Und in der gesparten Zeit bearbeitete ich die Aufträge von Kunden, die meine Arbeit zu schätzen wissen und die wertiges Material mitbringen, an dem das Arbeiten Spaß macht. Ist doch ganz legitim, oder?

Die Google-Rezensionen meines Freundlichen lesen sich übrigens genauso. Da regen sich die Leute auf, dass er sie mit ihren Rädern von Baumarkt und Versender an andere Läden verwiesen hat. Da sagt er direkt heraus: Mach ich nicht. Ich find's in Ordnung. Ist seine Zeit und seine Entscheidung. Seine Philosophie. Und ja: Er kann es sich leisten ;)
 
noch eines aus dem Werkstattvorrat sondern eine gsnz normale Packung wie man sie überall im Internet bestellen kann.
Dein pauschaler Titel und Eingangspost einschließlich des „Weiß nicht ob sie nicht wollten oder nicht konnten“ kamen jedenfalls bei mir etwas anders an, nämlich so als „Wollte eine blaue Kettenblattschraube und bin sauer, dass die alle für mich als potentiellen zukünftigen Kleinkunden dafür nicht den Laden auf den Kopf stellen.“ Bei einem Thread „Schräge Vögel unter Deutschlands Schraubern“ hätte ich Dir zugestimmt. Die gibt es in der Tat.
 
Klug ist das Verhalten dann aber auch nicht. Besser über den laden erzählen wird der potentielle Kunde jetzt wohl auch nicht...
Wenn der Schrauber eine Stunde Zeit plus Material investiert ist er schon beim Preis manchen Baumarktrads. Das gibt auch keine guten Kritiken. Die Billigsträder sind laut meinem Schrauber auch aus extra Billigstserien der jeweiligen Komponenten gemacht, dh es gäbe nur höherwertige und teurere Ersatzteile. Und wenn er an so einem Rad irgendwo anfangen würde, ginge es sofort woanders weiter. Er schickt die Leute “dahin, wo sie das Rad gekauft haben“.
 
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