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Das Bikepacking-Thema

17kg Gepäck? 😱 So viel habe ich mit meinem 4kg Zelt, dicker Schlafsack, Matte, Kissen, Kochgeschirr, Hocker, Solarpanel,... gerade einmal.
 
Ich war im Juni 3 Wochen in Irland unterwegs und hatte auch alles mit zum Zelten. Aber da das Wetter absolut bescheiden war , hab ich keinen einzigen Tag im Zelt geschlafen.
Da ich es mir leisten konnte und auch keinem beweisen muss was für ein toller Hecht ich bin, hab ich damit kein Problem gehabt in B&B zu nächtigen.
Was kostet denn da so eine Nacht in Irland im BB ?

Ich übernachte ja fast ausschliesslich "wild", habe mal interessehalber nachgeschaut auf meiner letzten 4 - Tagestour was mich da der Zeltplatz gekostet hätte inklusive aller Nebenkosten, bin da auf 20 Euro gekommen, wirklich preiswert ist das auch nicht denke ich und der Aufschlag zum Zimmer nicht mehr so groß...
 
17kg Gepäck? 😱 So viel habe ich mit meinem 4kg Zelt, dicker Schlafsack, Matte, Kissen, Kochgeschirr, Hocker, Solarpanel,... gerade einmal.
Hast du dabei deine Motorradkluft (laut Google 3-5 Kilo) und ggf. Regenkluft (ca. 1 Kilo) sowie Helm, Schuhe und Handschuhe mitgerechnet? Auf deinen Fotos sahen die schon recht heavy aus.

Bei meinen 17 Kilos ist die komplette Radausrüstung (einschl Regen- und Schlechtwetterausrüstung) und natürlich die Zivilgarnitur natürlich eingerechnet.

Wie auch immer.
Der Geist, meiner zumindest, will auch genährt werden: Kommen E-Book, aber auch Kartenmaterial und Schreibzeug hinzu, aber es fallen auch ins Gewicht die oben erwähnten Regen- und Kälte- sowie Zivil-Garnitur u. v. a. umfangreiches Werkzeug-Set/Ersatzteile, Lampen/Akkus und Grundnahrungsmittel.

So lange ich das alles selbst transportieren kann und es mich nicht in meiner Routenwahl auf Asphalt einschränkt ist, es für mich okay. Man gewöhnt sich auch an das Gepäck.

Aber wenn ich mal wieder ein Off-Road-Event machen wollte, müsste ich das Gewicht der Ausrüstung wieder deutlich auf unter 10 Kilo reduzieren, wie hier in der Steiermark.

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Was ich für reduziert halte, ist für viele Bikepacker (mit Zelt) aber vermutlich immer noch zu viel/ zu luxuriös.
 
Als Minimum geht bei mir Hängematte, Themarest, Schlafsack und Notkocher 77+Blechtasse. Ein Satz Barfußschuhe und Zivilklamotten, in denen geschlafen wird und die warm genug sind, am Morgen die ersten Stunden zu fahren. Ist mit kleiner Grundausstattung an Essen unter 10 Kilo.


Bei Dauerregen geh ich dann auch lieber in eine Pension, statt mich müde und kalt in den Schlafsack zu legen.
 
Was ich anhabe, zähle ich nie mit.
Bei einem halbwegs stimmigen Vergleich, hättest du von meinem angegebenem Ausrüstungsgewicht das Gewicht für Radkleidung (samt Regen- und Kaltwetterkleidung) sowie Radersatzteilen und Werkzeug abziehen müssen, da du die entsprechenden Äquivalente zur Radkleidung, Ersatzteilen und Werkzeugen für deine Vespa ebenfalls nicht einberechnet hast.

Bei meinen o. g. 17 Kilo sind allerdings noch ca. 1,0 Kilo Grundnahrungsmittel (Kaffee, Spaghetti, Haferflocken etc.) einberechnet, damit ich nicht jeden Tag in den Supermarkt rennen muss bzw. auch versorgungstechnisch ausgerüstet bin, wenn ich es nicht mehr in einen Supermarkt schaffe. Die Grundnahrungsmittel habe ich auch offroad dabei. Ich bin aber immer wieder beeindruckt von der Leidensfähigkeit minimalistischer Bikepacker, die abends ohne zu essen schlafen und morgens ohne Kaffee losfahren können.
Als Minimum geht bei mir Hängematte, Themarest, Schlafsack und Notkocher 77+Blechtasse. Ein Satz Barfußschuhe und Zivilklamotten, in denen geschlafen wird und die warm genug sind, am Morgen die ersten Stunden zu fahren. Ist mit kleiner Grundausstattung an Essen unter 10 Kilo.
Ich habe auch schon einige Bike-Packer mit dieser Minimalausrüstung gesehen und nicht alle machen nur Kurzzeittrips: Eine Britin, die ich bei Genf traf, fuhr mit so einer Minimalausrüstung von UK nach Ungarn (unterwegs hatte sie noch etwas zurückgeschickt, weil sie glaubte, zu viel Gewicht dabei zu haben).
 
Was kostet denn da so eine Nacht in Irland im BB ?

Ich übernachte ja fast ausschliesslich "wild", habe mal interessehalber nachgeschaut auf meiner letzten 4 - Tagestour was mich da der Zeltplatz gekostet hätte inklusive aller Nebenkosten, bin da auf 20 Euro gekommen, wirklich preiswert ist das auch nicht denke ich und der Aufschlag zum Zimmer nicht mehr so groß...
Billig wie im östlichen Europa ist das nicht.
Spanne war 50€ bis 115€. Aber gab auch Warmshowers Hosts , da dann umsonst.
 
Also, bei mir reicht die Aussrüstungsspanne von extrem wenig bei längere Brevets (sprich alufolien Schlafsack für einen Kurzschlaf im Strassengraben und 1 reserve Radhose und 1 reserve Radtrikot) bis Vollgepäck im Winter, zelten und unterwegs zu ein Neujahrsfestival wo ich Konzerte fotografierte. Und alles dazwischen.

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Warmduscher-Gastgeber?! Was es nicht alles gibt 😏
Gibt's schon lange
Ja richtig. Und ist eine tolle Sache. Man bietet als Host eine Schlafgelegenheit wie Gästezimmer, Sofa oder den Garten zum Zelten. Normalerweise kocht man dann auch abends für die Gäste.

Wir hosten sehr oft. Im Sommer sicherlich 10-15 mal. Diese Woche machen wir es 3 mal. Man lernt immer nette Leute kennen und wenn man selber unterwegs ist dann nimmt man das selber in Anspruch.
Ich habe noch keine negativen Erfahrungen damit gemacht.
 
Das letzte was ich so gefahren bin, war 900km - keine Ultra Strecke, aber schon nicht ganz kurz. Würde ich auch gern mal länger machen, wenn die Kinder größer sind. Das hat so eine herrliche Leichtigkeit, wenn man sich morgens und abends um nicht viel kümmern muss...
Wieviele Tage warst du dabei unterwegs (ohne Hotelübernachtung)?
 
Ach ich weiß nicht... Bei dem System gehört es dazu, dass ich ein Dach oder eine Schutzhütte suche und darunter aufspanne, wenn es nicht sicher trocken bleibt. Mit OSM POI Suche geht das sehr leicht.

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Dort könnte ich mich ja bequemer aufhalten als im Zelt, auch bei Mistwetter. Ich hab nur eben keinen Bock drauf und geh dann lieber nach etwas kürzerer Fahrt im Regen heiß duschen und die Sachen trocknen. Nach einer kalten Nacht mit nassem Zeug in einem noch kälteren Morgen starten möchte ich einfach nicht mehr, egal ob Zelt oder nicht.
 
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