fuerdieenkel
Attraktives Mitglied
...so nachdem an den add ons gedreht wurde, kann ich auch wieder einen Beitrag verfassen.
Irgendwie fehlen hin und wieder fehlen auf meinem Bildschirm ganze Bausteine der Forumsdarstellung...
Prolog
Ihr hattet sie bestimmt auch schon öfter in eurer Karriere als Klassikvelopilot:
die Begebenheiten der besonderen Art und wenn es mal wieder alles gut ausgegangen ist, vergißt man sie auch schnell wieder.
Nach dem zwei Tage vergangen sind und mein Pulsschlag wieder um die 60 bpm liegt berichte ich mal von einer Ausfahrt.
Wochende und Sonnenschein - nicht der beste Zeitpunkt um eine flotte Runde im bevorzugtem Ausflugsziel des Speckgürtels der Metropolregion zu drehen. Wohl jeder kennt das, alles ist wie immer, der Radcomputer steht auf average und gegen die Fahrtrichtung Eltern auf Skatern, die ihrem Vorschul-Nachwuchs das Radfahren näher bringen wollen.
Also ab auf die Straße, wo man laut Straßenverkehrsordnung bei Geschwindigkeiten deutlich über 25km/h besser aufgehoben ist. Hinter mir das Auto entpuppt sich beim Überholvorgang als Streife und ermahnt mich wieder auf den Radweg - Diskussionen zwecklos.
Die fehlende Klingel erweist sich auf den Straßenbegleitenden Radwegen außerhalb der Ortschaften als echtes Handicap für artgerechte Bewegung.
Bei den engen Passiermomenten mit anderen Radfahren male ich mir die folgenden Diskussionen im Falle eines potentiellen Sturzes aus. Meine erste Frage wäre, ob man als Führer eines Kraftfahrzeuges denn sonst auch eher rechts oder eher links oder vielleicht doch alternierend mal rechts und links ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten auf der Straße unterwegs ist?
Kurzum; ich bin für ein rechtsfahr und - laufgebot auf kombinierten Rad/Fußwegen.
Endlich im Radwegniemandsland wird das fahren entspannter bis ein Motorradfahrer in der Ortdurchfahrt meine Vorfahrt misachtet - mhh - the invisible bike?
Na genug für heute, jetzt kommt die 3km lange Abfahrt nach Leutenbach auf meinem Einsatzrad für 2016, das Sakae litage mit dem quicklebendigen Hinterbau.
Die Schilder am Straßenrand warnen vor Fahrbahnunebenheiten und ich rutsche instinktiv sehr weit nach hinten mit dem Körperschwerpunkt. Mit gebremsten Schaum lasse ich es rollen, bis der Lenker unruhig wird. Die Unruhe verstärkt sich rasch in ein Pendeln und noch bevor ich die Knie ans Oberrohr bekomme, schlägt der Lenker wild und die Spur ist nicht mehr zu halten. Die Bremsen habe ihre Not Geschwindigkeit abzubauen und mir wird klar ich muss den geordneten Abflug einleiten. Nur der Gedanke an mein Leikeim Premium T-Shirt und die Campa-Retro-Sicherheits-Baumwollkappe, sowie die Unversehrtheit von menschlicher Tapete und neuwertiger Technik läßt mich noch einen Augenblick länger am Lenker zappeln.
Und der Grund warum ich hier so munter schreibe?
Die Amplituden des Lenkerschlags wurden ab ca. 30km/h kleiner und ich konnte die Situation nochmal retten.
Was war geschehen?
Dazu erst ein paar Fakten:
- Rahmen/Gabel Sakae
- Steuersatz Tange neu und eingestellt
- Reifen Schwalbe Durano S neu, vorne 7bar
- Gefälle ca. 12%, Vmax bescheidene 70km/h
In der Nachbetrachtung hatte ich ein fast identisches Erlebnis vor ein paar Jahren mit meiner Gazelle, als diese auf der Abfahrt einen Impuls ans Vorderrad durch einen Gegenstand auf der Fahrbahn erhielt.
Die Konstante am Material:
auch die Gazelle hat eine Sakae Alugabel.
Das Vertrauen in das Fahrwerk ist erstmal dahin aber es überwiegt die tiefe Dankbarkeit an einen unfallfreien Ausgang - das wird ja oft gerne schnell vergessen, dass einen auch viel Glück durchs Leben trägt.
In der nächsten Kapelle zünde ich ein Licht an...
Irgendwie fehlen hin und wieder fehlen auf meinem Bildschirm ganze Bausteine der Forumsdarstellung...
Prolog
Ihr hattet sie bestimmt auch schon öfter in eurer Karriere als Klassikvelopilot:
die Begebenheiten der besonderen Art und wenn es mal wieder alles gut ausgegangen ist, vergißt man sie auch schnell wieder.
Nach dem zwei Tage vergangen sind und mein Pulsschlag wieder um die 60 bpm liegt berichte ich mal von einer Ausfahrt.
Wochende und Sonnenschein - nicht der beste Zeitpunkt um eine flotte Runde im bevorzugtem Ausflugsziel des Speckgürtels der Metropolregion zu drehen. Wohl jeder kennt das, alles ist wie immer, der Radcomputer steht auf average und gegen die Fahrtrichtung Eltern auf Skatern, die ihrem Vorschul-Nachwuchs das Radfahren näher bringen wollen.
Also ab auf die Straße, wo man laut Straßenverkehrsordnung bei Geschwindigkeiten deutlich über 25km/h besser aufgehoben ist. Hinter mir das Auto entpuppt sich beim Überholvorgang als Streife und ermahnt mich wieder auf den Radweg - Diskussionen zwecklos.
Die fehlende Klingel erweist sich auf den Straßenbegleitenden Radwegen außerhalb der Ortschaften als echtes Handicap für artgerechte Bewegung.
Bei den engen Passiermomenten mit anderen Radfahren male ich mir die folgenden Diskussionen im Falle eines potentiellen Sturzes aus. Meine erste Frage wäre, ob man als Führer eines Kraftfahrzeuges denn sonst auch eher rechts oder eher links oder vielleicht doch alternierend mal rechts und links ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten auf der Straße unterwegs ist?
Kurzum; ich bin für ein rechtsfahr und - laufgebot auf kombinierten Rad/Fußwegen.
Endlich im Radwegniemandsland wird das fahren entspannter bis ein Motorradfahrer in der Ortdurchfahrt meine Vorfahrt misachtet - mhh - the invisible bike?
Na genug für heute, jetzt kommt die 3km lange Abfahrt nach Leutenbach auf meinem Einsatzrad für 2016, das Sakae litage mit dem quicklebendigen Hinterbau.
Die Schilder am Straßenrand warnen vor Fahrbahnunebenheiten und ich rutsche instinktiv sehr weit nach hinten mit dem Körperschwerpunkt. Mit gebremsten Schaum lasse ich es rollen, bis der Lenker unruhig wird. Die Unruhe verstärkt sich rasch in ein Pendeln und noch bevor ich die Knie ans Oberrohr bekomme, schlägt der Lenker wild und die Spur ist nicht mehr zu halten. Die Bremsen habe ihre Not Geschwindigkeit abzubauen und mir wird klar ich muss den geordneten Abflug einleiten. Nur der Gedanke an mein Leikeim Premium T-Shirt und die Campa-Retro-Sicherheits-Baumwollkappe, sowie die Unversehrtheit von menschlicher Tapete und neuwertiger Technik läßt mich noch einen Augenblick länger am Lenker zappeln.
Und der Grund warum ich hier so munter schreibe?
Die Amplituden des Lenkerschlags wurden ab ca. 30km/h kleiner und ich konnte die Situation nochmal retten.
Was war geschehen?
Dazu erst ein paar Fakten:
- Rahmen/Gabel Sakae
- Steuersatz Tange neu und eingestellt
- Reifen Schwalbe Durano S neu, vorne 7bar
- Gefälle ca. 12%, Vmax bescheidene 70km/h
In der Nachbetrachtung hatte ich ein fast identisches Erlebnis vor ein paar Jahren mit meiner Gazelle, als diese auf der Abfahrt einen Impuls ans Vorderrad durch einen Gegenstand auf der Fahrbahn erhielt.
Die Konstante am Material:
auch die Gazelle hat eine Sakae Alugabel.
Das Vertrauen in das Fahrwerk ist erstmal dahin aber es überwiegt die tiefe Dankbarkeit an einen unfallfreien Ausgang - das wird ja oft gerne schnell vergessen, dass einen auch viel Glück durchs Leben trägt.
In der nächsten Kapelle zünde ich ein Licht an...
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