• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

da fällt mir doch das Herz in die Trikottasche - Schreckmomente

fuerdieenkel

Attraktives Mitglied
Registriert
28 September 2008
Beiträge
2.914
Reaktionspunkte
17.103
Ort
Oberfranken
...so nachdem an den add ons gedreht wurde, kann ich auch wieder einen Beitrag verfassen.
Irgendwie fehlen hin und wieder fehlen auf meinem Bildschirm ganze Bausteine der Forumsdarstellung...


Prolog

Ihr hattet sie bestimmt auch schon öfter in eurer Karriere als Klassikvelopilot:
die Begebenheiten der besonderen Art und wenn es mal wieder alles gut ausgegangen ist, vergißt man sie auch schnell wieder.

Nach dem zwei Tage vergangen sind und mein Pulsschlag wieder um die 60 bpm liegt berichte ich mal von einer Ausfahrt.
Wochende und Sonnenschein - nicht der beste Zeitpunkt um eine flotte Runde im bevorzugtem Ausflugsziel des Speckgürtels der Metropolregion zu drehen. Wohl jeder kennt das, alles ist wie immer, der Radcomputer steht auf average und gegen die Fahrtrichtung Eltern auf Skatern, die ihrem Vorschul-Nachwuchs das Radfahren näher bringen wollen.
Also ab auf die Straße, wo man laut Straßenverkehrsordnung bei Geschwindigkeiten deutlich über 25km/h besser aufgehoben ist. Hinter mir das Auto entpuppt sich beim Überholvorgang als Streife und ermahnt mich wieder auf den Radweg - Diskussionen zwecklos.
Die fehlende Klingel erweist sich auf den Straßenbegleitenden Radwegen außerhalb der Ortschaften als echtes Handicap für artgerechte Bewegung.
Bei den engen Passiermomenten mit anderen Radfahren male ich mir die folgenden Diskussionen im Falle eines potentiellen Sturzes aus. Meine erste Frage wäre, ob man als Führer eines Kraftfahrzeuges denn sonst auch eher rechts oder eher links oder vielleicht doch alternierend mal rechts und links ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten auf der Straße unterwegs ist?
Kurzum; ich bin für ein rechtsfahr und - laufgebot auf kombinierten Rad/Fußwegen.
Endlich im Radwegniemandsland wird das fahren entspannter bis ein Motorradfahrer in der Ortdurchfahrt meine Vorfahrt misachtet - mhh - the invisible bike?
Na genug für heute, jetzt kommt die 3km lange Abfahrt nach Leutenbach auf meinem Einsatzrad für 2016, das Sakae litage mit dem quicklebendigen Hinterbau.

Die Schilder am Straßenrand warnen vor Fahrbahnunebenheiten und ich rutsche instinktiv sehr weit nach hinten mit dem Körperschwerpunkt. Mit gebremsten Schaum lasse ich es rollen, bis der Lenker unruhig wird. Die Unruhe verstärkt sich rasch in ein Pendeln und noch bevor ich die Knie ans Oberrohr bekomme, schlägt der Lenker wild und die Spur ist nicht mehr zu halten. Die Bremsen habe ihre Not Geschwindigkeit abzubauen und mir wird klar ich muss den geordneten Abflug einleiten. Nur der Gedanke an mein Leikeim Premium T-Shirt und die Campa-Retro-Sicherheits-Baumwollkappe, sowie die Unversehrtheit von menschlicher Tapete und neuwertiger Technik läßt mich noch einen Augenblick länger am Lenker zappeln.
Und der Grund warum ich hier so munter schreibe?
Die Amplituden des Lenkerschlags wurden ab ca. 30km/h kleiner und ich konnte die Situation nochmal retten.
Was war geschehen?
Dazu erst ein paar Fakten:

- Rahmen/Gabel Sakae
- Steuersatz Tange neu und eingestellt
- Reifen Schwalbe Durano S neu, vorne 7bar
- Gefälle ca. 12%, Vmax bescheidene 70km/h

In der Nachbetrachtung hatte ich ein fast identisches Erlebnis vor ein paar Jahren mit meiner Gazelle, als diese auf der Abfahrt einen Impuls ans Vorderrad durch einen Gegenstand auf der Fahrbahn erhielt.
Die Konstante am Material:
auch die Gazelle hat eine Sakae Alugabel. :idee:

Das Vertrauen in das Fahrwerk ist erstmal dahin aber es überwiegt die tiefe Dankbarkeit an einen unfallfreien Ausgang - das wird ja oft gerne schnell vergessen, dass einen auch viel Glück durchs Leben trägt.

In der nächsten Kapelle zünde ich ein Licht an...
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: da fällt mir doch das Herz in die Trikottasche - Schreckmomente
Moinsens,
als Erstes mal Glückwunsch zur erhaltenen Tapete und Tape. ;)

Darf ich fragen was Deine Waage so spricht wenn Du drauf steigst und ich meine nicht "knack". :D

Als echtes Schwergewicht bin ich auch schon Berge mit (GPS gemessenen) >80 km/h abgefahren und hatte nur Unruhe im Fahrwerk wenn ich den Lenker (auch nur mit einer Hand) los gelassen habe.
Allerdings auf Stahl- und bzw. jüngeren geschweißten Alu- Rahmen und Gabeln.

Vielleicht sind Rahmen und Gabel aus geschraubten/geklebten Rohren wesentlich empfindlicher gegen Impulse?

Hast Du diese Abfahrt auch schon mit reinem Stahl befahren?

Mille - Greetings
@L€X
 
Puhhh,.... schön, dass dir nichts passiert ist!!! Gott sei es gedankt!

Meine Erfahrungen in diese Richtung sind, dass das Knie gegen das Oberrohr gedrückt mit gemäßigter Geschwindigkeitsmodulaion bisher immer gereicht hatte, um wieder ausreichend Stabilität in das Fahrwerk zu bringen,.... Da bin ich froh, dass ich bisher deine Erfahrung nicht teilen mußte!
 
lass mal jens @kasitier seine geschichte erzählen mit seinen diamant die fuchsröhre runter und rebelierendem rücktritt.
 
puh - glück gehabt...
ich hab ja auch einen solchen rahmen, nos in 60 zum aufbau. 9 kg ist das ziel, ich selbst wiege 69 - 72 im winter.
muß ich mir sorgen machen???

meine ehemaligen flatterkanditaten lassen sich mit abgesenktem vorbau, präzise bis an der grenze zu gaaanz leicht schwergängigem steuersatz und straff gespeichten laufrädern im zaum halten. ich nehme aber an, da gibt es bei dir keine mängel.

natürlich knie ans oberrohr, und bei meinem überladenen koga randonneur extra hat es immer geholfen, wenn ich zusätzlich einen kleinen schlenker gefahren bin, das unterbricht auch das aufschwingen bei geradeausfahrt.
auch das "verwinden" des rahmens durch seitlichen druck mit einer arschbacke gegen den sattel in die eine richtung und seitliche ziehen gegen den lenker in die andere richtung hat abgeholfen.
 
Daher ist nach meinen Erfahrungen (neben einem anderen LRS testeshalber) ein genadelter Steuersatz mal ne gute Idee.
 
Alptraum… Aber wenigstens ist nix passiert.

Flatterei kann von der Geo des Rahmens begünstigt werden. Steiles Steuerrohr und wenig Gabelvorbiegung sind da ungünstig.
Danach sieht der Rahmen aber nicht aus.

Welcher Steuersatz ist das? Der Tange-Cartridge?
So einen habe ich neulich auch mal getauscht wegen Flatterneigung. Danach war's deutlich besser. Ist aber nur eine Möglichkeit. Ich mag den Steuersatz nicht schlecht machen, zumal er meist gut beurteilt wird. Und selber hab ich ihn auch schon an anderen Rädern ohne Probleme gefahren.
Aber ein Versuch wär's Wert.

Grüße

Klaus
 
..................
Mein Referenzrad in Sachen guter Geradeauslauf ist mein hässliches Specialized Allez mit Tria-Geometrie. Das werde ich da mal runterprügeln (mit Helm :oops:).

Also mal ganz ehrlich, auch ohne Diskussionen über Helme anfangen zu wollen, macht es Sinn 70 km/h ohne Helm zu fahren?
Ok ok, ich fahre allerdings auch keinen Meter oben ohne.
Immerhin hat mich der BdR schon in der Jugend "verpflichtet" einen Kopfschutz zu tragen, daher ist mir das so zur Routine geworden das ich mich ganz nackt ohne fühle. :D

Das Knarzen würde ich unbedingt eliminieren.
Als ich das letzte Mal gedacht habe mein Tretlager wäre hin ist das passiert:

http://www.rennrad-news.de/forum/threads/ich-lege-ein-veto-ein.129327/#post-3558389
:rolleyes:

Mit 80 kg bist Du kein Federgewicht und wenn tatsächlich der Rahmen knarzt ist das kein gutes Zeichen.
:oops:
 
Also mal ganz ehrlich, auch ohne Diskussionen über Helme anfangen zu wollen, macht es Sinn 70 km/h ohne Helm zu fahren?

ich sag mal nein, ab gewissen geschwindigkeiten bringen die jetzigen helme nichts mehr. genau wie es beim gurt im auto eine geschwindigkeit gibt ab dem er nichts mehr bringt, ab ca 120 km/h wäre das beim gurt. ich setze meinen helm auch nur auf der bahn und zum rennen auf. und das obwohl unfallanalytik mein zweiter studienschwerpunkt war.
theoretisch kannst du dann den helm weg lassen bei der geschwindigkeit, aber ob er dir auf dem weg dahin nicht doch was bringt sei mal dahin gestellt ;)
 
...die endlose Kopfschutzdiskussion gibt es schon an andere Stelle http://www.rennrad-news.de/forum/threads/helmpflicht-bei-rtf´s.140377/ und meine Meinung dazu - bitte nicht hier.

Die Verletzungen beim Alleinfahren sind nach meinen Erfahrungen an anderen ungeschützen Körperstellen.
Ein einstellbarer Lenkungsdämpfer wäre mal für einen onroad-Test interessant...

Mist wollte doch in einem ganz andren Faden antworten, war nur zu blöde dafür.
Daher habe ich meine Antwort auch verschoben.
 
...die endlose Kopfschutzdiskussion gibt es schon an andere Stelle http://www.rennrad-news.de/forum/threads/helmpflicht-bei-rtf´s.140377/ und meine Meinung dazu - bitte nicht hier.

Die Sturzverletzungen bei Alleinfahrten sind nach meinen Erfahrungen an anderen ungeschützen Körperstellen.

Ein einstellbarer Lenkungsdämpfer wäre mal für einen onroad-Test interessant.
Übrigens haben die Wälzkörper eines Kegelrollenlagers die Form eines Kegelstumpfes. Gibt es soetwas im Fahrradbau @Chris-AC ?
 
Zuletzt bearbeitet:
................
Ein einstellbarer Lenkungsdämpfer wäre mal für einen onroad-Test interessant...

Hi hi,
den habe ich an einem andren Zweirad:

54774_08zx1000e_cg_steering_dampninja_1200_kopie.jpg


:D:D:D:D
 
Ich hatte letztens auch mehr Glück als Verstand. Schöne langgezogene Abfahrt mit 65 km/h, langgezogene Kurve in einer Allee, zwischen den Bäumen Autos geparkt und keine Minute danach platzt mir der vordere Schlauch, so bei Tempo 30 auf gerader Strecke. So kann man das ja abfangen, aber eine Minute vorher? Ein 19er-Mantel auf einer 13er-Felge, in einer Kurve, Tempo 60? :confused:
 
Ich war vorletztes Jahr mit meinem Infinito CV (okay nicht mal YT) auf dem "Berg der Franken", dem Kreuzberg. Ein ziemlich gerader Scheißbuckel mit durchgängig 2-stelliger Steigung und oben wird man nach der Plackerei von Klosterbiersaufenden Schweinsbratenfressern überrannt. Okay, das weiß ich jetzt auch. Also nach einem kurzen Rundgang, trinke keinen Kaffee, esse keinen Kuchen, nix wie weg hier und unten an der Ecke 'nen Riegel und Leitungswasser. Postwendend umgedreht und den Abhang hinab gestürzt. Im unteren Fünftel macht die Straße einen kleinen Linksknick der von unten recht weit gespannt erscheint, beim Befolgen der Erdanziehung doch deutlich enger wirkt. Also ziehe ich mal sachte an der vorderen Bremse. Im ersten Schreckmoment denke ich das vordere Shamallaufrad hat sich zu Gummi verwandelt und biegt sich weg (subjektiver Eindruck). Ich lasse sie schlagartig los, leg die hintere Haftel zum "geradeziehen der Fuhre" leicht an und bremse sie dann unter Zuhilfenahme der vorderen Haftel auf ein angemessenes Tempo runter. Zu meiner positiven Überraschung bleibt die Fuhre beim zweiten Anbremsen wie ein Brett auf dem Asphalt. Im Nachhinein vom Tacho abgelesen begann Bremsmanöver No.1 bei 89,6 km/h (mit 85 Kilo + zu vernachlässigendem Radgewicht).
Verbuchen würde ich es unter Fahrfehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
...die endlose Kopfschutzdiskussion gibt es schon an andere Stelle http://www.rennrad-news.de/forum/threads/helmpflicht-bei-rtf´s.140377/ und meine Meinung dazu - bitte nicht hier.

Die Sturzverletzungen bei Alleinfahrten sind nach meinen Erfahrungen an anderen ungeschützen Körperstellen.

Ein einstellbarer Lenkungsdämpfer wäre mal für einen onroad-Test interessant.
Übrigens haben die Wälzkörper eines Kegelrollenlagers die Form eines Kegelstumpfes. Gibt es soetwas im Fahrradbau @Chris-AC ?

Leider lassen sich die Rollen (oder eben Kegelstümpfe) nicht entnehmen, daher kann ich es für den Steuersatz nicht mit Sicherheit sagen:

_57-2-jpg.328630


Der - möglicherweise unbeabsichtigte - Nebeneffekt von Nadel- oder Rollenlagern im Steuersatz ist ja die Dämpfung der Lenkbewegung durch erhöhte Reibung, daher gehe ich hier von Rollen aus.

Anders beim Innenlager:

tapered-rollerbearing-bb-1-jpg.328648


#21480

Hier tragen die Kegelstümpfe den verschieden großen Abrollumfängen Rechnung und sollten (theoretisch) keine Reibung verursachen.

Dieses Schätzchen von Galli ist das einzig mir bekannte Teil mit Kegelrollen.
 
Seitenhalt ist ja auch nicht unerheblich. Da sind Kugeln schon im Vorteil, zumindest oben.
Ich erinnere mich da an RaR 2015. Erste Runde, Fuchsröhre, noch relativ verhalten, plötzlich schaukelt sich die Fuhre auf.
1981 Koga-miyata Gentsracer. Völlig perplex, wie das, habe das Material doch ausführlich getestet, alles gänzlich unauffällig.
Sah mich schon zuckend in der Mulde liegen.
Zurück im Fahrerlager. Das Vorderrad kontrolliert, zu viel Lagerspiel. Das Lager hatte ich nach dem letzten Test noch neu gelagert.
Ein Fehler. Nachstellen brachte etwas, aber nicht das Erwartete.
Ja, ich hatte das 28-Loch Vorderrad gleich auch noch eine Vierteldrehung nachgespannt.
Zweiter Fehler.
Danach fährt man nicht mehr wie zuvor. Das Wetter hatte eh was dagegen.
Fahre jetzt 32-Loch am Vorderrad.
 
'nen anderen "schönen" Schreckmoment hatte ich, natürlich wieder auf einem Bianchi, (Mondiale von 86 also zur abwexlung mal wieder klassisch ;-) auf 'ner gemeinsamen Mittelfrankecup-Ausfahrt mit dem TE. @fuerdieenkel , du erinnerst dich vielleicht. Ein schönes Schild "gefährliche Abfahrt" hatten sie oben an den Buckel gestellt, aber für den Campionissimo ist ja eh alles fad was nicht "gefährlich" ist ;-)
Alora, Hafteln beiseite gelegt und der Schwerkraft hinterher. Tempo weiß ich nicht, da ohne Tacho, jedenfalls schön schnell auf die Rechtskurve zu in deren Folge die schmale Kreisstraße hinter einem Hauseck im Kaff verschwindet. Also immer schön ein halbes Auge auf die Hausecke ob da nicht doch ein Auto heraus kommt. Als ich mich dann in die Kurve lege und mein Kalkül mir sagt, ich würde die gesamte Straßenbreite zum Durchlaufen des Bogens brauchen, nochmal ein Blick auf das Hauseck, und jawoll, da kommt er der Sprinterbus ! Hurra. Ein Auge filzt den linken Straßengraben nach einer geeigneten Ablagefläche, das andere behält den Sprinter im Auge und die Arschbacken legen die Fuhre noch ein gutes Stück weiter in die Schräge bis ich merke wie die Gatorskins langsam unruhig werden und seitlich weg wollen. Mit einem sanften Ruck fängt er sich hinten wieder, der Sprinterfahrer hat alles mitbekommen und ist fast oder ganz und gar zum Stehen gekommen. Jedenfalls reicht mir die Lücke um an der Hausecke vorbei ins Kaff zu knallen ...

Schön blöd ist auch schön bzw. zwischen Euphorie und Abgang ist nur ein schmaler Spalt.
Ob es diese Erfahrungen braucht ? Jedenfalls bin ich mit der Zeit etwas ruhiger geworden ;-)
 
'nen anderen "schönen" Schreckmoment hatte ich, natürlich wieder auf einem Bianchi, (Mondiale von 86 also zur abwexlung mal wieder klassisch ;-) auf 'ner gemeinsamen Mittelfrankecup-Ausfahrt mit dem TE. @fuerdieenkel , du erinnerst dich vielleicht. Ein schönes Schild "gefährliche Abfahrt" hatten sie oben an den Buckel gestellt, aber für den Campionissimo ist ja eh alles fad was nicht "gefährlich" ist ;-)
Alora, Hafteln beiseite gelegt und der Schwerkraft hinterher. Tempo weiß ich nicht, da ohne Tacho, jedenfalls schön schnell auf die Rechtskurve zu in deren Folge die schmale Kreisstraße hinter einem Hauseck im Kaff verschwindet. Also immer schön ein halbes Auge auf die Hausecke ob da nicht doch ein Auto heraus kommt. Als ich mich dann in die Kurve lege und mein Kalkül mir sagt, ich würde die gesamte Straßenbreite zum Durchlaufen des Bogens brauchen, nochmal ein Blick auf das Hauseck, und jawoll, da kommt er der Sprinterbus ! Hurra. Ein Auge filzt den linken Straßengraben nach einer geeigneten Ablagefläche, das andere behält den Sprinter im Auge und die Arschbacken legen die Fuhre noch ein gutes Stück weiter in die Schräge bis ich merke wie die Gatorskins langsam unruhig werden und seitlich weg wollen. Mit einem sanften Ruck fängt er sich hinten wieder, der Sprinterfahrer hat alles mitbekommen und ist fast oder ganz und gar zum Stehen gekommen. Jedenfalls reicht mir die Lücke um an der Hausecke vorbei ins Kaff zu knallen ...

Schön blöd ist auch schön bzw. zwischen Euphorie und Abgang ist nur ein schmaler Spalt.
Ob es diese Erfahrungen braucht ? Jedenfalls bin ich mit der Zeit etwas ruhiger geworden ;-)
...ja, wenn man erst mal auf der Überholspur ist, drückt man auch durch bis zum Blech.

Eigentlich Gaga aber man machts doch...

Eroica - Castello di Brolio - erste Abfahrt auf Schotter - es ist noch dunkel - die Batteriefunzel verliert den Kontakt - du nimmst die Schlaglöcher quasi blind mit 40 Sachen - wer fragt nach einem Helm bei so einem Schwachfug? Die bloße Anwesenheit ist Dummheit genug!
 
Zurück
Oben Unten