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Corona-Times Brevets selbstgemacht?

h20

Sofa ist NIE eine Alternative
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Göttingen
Ja, mach nur einen Plan!
Sei nur ein großes Licht!
Und mach dann noch’nen zweiten Plan
Gehn tun sie beide nicht.
(B.Brecht)


Die Idee, Brevets selbstveranstaltet zu fahren, hatten ja einige, was ist bisher daraus geworden?

Für mich sind es bisher drei geworden, frei nach dem Schema der Quali-Serie (Der Mensch ist ein Gewohnheitstier . . .)

Gö Brocken Gö 200er
Ein Klassiker Anfang April bei bestem Wetter, schön und schnell

Gö Röhn und darin rum Anfang Juni 300er
Mit Nachtstart und Anfahrt auf unbekannten Wegen. Der Nachtstart war genial, hinten raus war der Power weg :rolleyes:

Gö um den Brocken/Harz Gö, anfang Juli, 400er der Ostfahlen, DANKE!
Nachts fahren einfach super! Und beim Losfahren von zu Hause, verpasst mensch keinen Meter Landschaft. Vielleicht nur beim Planen besser auf den Wind achten, die letzten (!) gut 100 km mit starkem Südwester direkt inne Fresse braucht kein Mensch :daumen:

Jetzt noch was richtig Langes fahren, Gö Ostsee Gö (?), und die Brevetsaison hat von den Kilometern her stattgefunden. Aber Leute, ich vermisse euch!
:bier:

Wie war das Jahr bisher für euch?
 

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Bin dieses Jahr auch ein wenig auf eigene Faust unterwegs gewesen.
Kurz nach Ostern den ersten 200er flach durch die Lüneburger Heide,
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Ende April dann zum Teil auf Abschnitten der Ostfalen Brevets Richtung WOB, ein wenig durch Sachsen Anhalt und Nordharz, auch so um 210km.
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Mitte Mai dann meiner bisher längste Solotour 250km und 2500hm zum Brocken mit Harzquerung.
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400er vom Weserbergland folgte am Pfingstwochenende in kleiner Gruppe.
IMG_20200530_142039.jpg
Einen 300er weil ich dieses Jahr auch noch fahren, liebäugel mit dem 300er Ostfalen von 2018 über den Brocken, Start so, dass ich nachts im Anstieg in einer Schutzhütte eine ausgiebige Pause habe und zum Sonnenaufgang oben auf dem Brocken bin.

Ist schon ziemlich anders als in einer Gruppe. Ich hoffe auf nächstes Jahr.
 
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Einen 300er weil ich dieses Jahr auch noch fahren, liebäugel mit dem 300er Ostfalen von 2018 über den Brocken, Start so, dass ich nachts im Anstieg in einer Schutzhütte eine ausgiebige Pause habe und zum Sonnenaufgang oben auf dem Brocken bin.

Ist schon ziemlich anders als in einer Gruppe. Ich hoffe auf nächstes Jahr.

Du bringst mich da auf eine hervorragende Idee, danke!

Tolle Touren, lass uns zusammen hoffen :daumen:
 
Ich hatte ja viel vor fuer 2020, aber irgendwie fehlt die Motivation ohne einen offiziellen Event und die Mitstreiter dann doch. Ich habe es aber immerhin auf eine DIY Alb-Extrem geschafft mit 212km und 3700Hm. Dennoch habe ich auch ohne Brevets nicht weniger Kilometer auf der Uhr, wie letztes Jahr um die Zeit. Es sind halt mehr Runden "im Wohnzimmer" mit 70-130km an den Wochenenden... ich schließe mich der Hoffnung fuer naechstes Jahr an!
 
Ich hatte ja viel vor fuer 2020, aber irgendwie fehlt die Motivation ohne einen offiziellen Event und die Mitstreiter dann doch. Ich habe es aber immerhin auf eine DIY Alb-Extrem geschafft mit 212km und 3700Hm. Dennoch habe ich auch ohne Brevets nicht weniger Kilometer auf der Uhr, wie letztes Jahr um die Zeit. Es sind halt mehr Runden "im Wohnzimmer" mit 70-130km an den Wochenenden... ich schließe mich der Hoffnung fuer naechstes Jahr an!
"Rund um das Wohnzimmer" - gute Beschreibung - und nicht mal durch die Nacht / den Morgen; genau deshalb bin ich so froh, den A . . . hochbekommen zu haben, ich war das Einerlei satt, wenn es nicht durch etwas aufgelockert wird. Zum Glück hatte ich hier Mitstreiter, denen es genau so ging :daumen:
 
Das Wetter am Wochenende hat ja förmlich danach gebettelt, das Rad gefahren wird.
Also habe ich meine Idee von der Nachtbefahrung des Brockens am Freitag Abend in die Tat umgesetzt.

Gegen halb Acht ging es in der Nähe von Braunschweig los. Nach ein paar km zwei Jungspunde getroffen, die gerade vom Brocken kamen und durch die Lüneburger Heide Richtung Lübeck wollten. Rennrad mit Bikepacking Ausrüstung und Camping. Gar nicht mal so weit weg vom Randonneur-Gedanken. Gut 10km sind wir gemeinsam gefahren, dann trennten sich unsere Wege.
Nachdem ich bei einem Sportverein meine Flasche nachfüllen konnte ( danke Jungs ?) , war Wernigerode mein erster echter Stop gegen 1Uhr in der Nacht. Der Anstieg in den Harz war super ruhig. Innerhalb einer Stunde bis Schierke hatte ich genau zwei Autos, die mich überholt haben. So kenne ich den Harz sonst nicht. Hat was...
Meine Schlafpause in einer Wetterschutzhütte musste ich umplanen, da wo ich wollte, schlief schon jemand und der sah nicht so aus, als ob ich mit ihm das Zimmer teilen will. Also hoch zum Gipfel, der gegen halb vier erreicht wurde und wo schon der ein oder andere Wanderer auf die selbe Idee gekommen war und auf die Morgendämmerung wartete.
Hab mich dann oben in die Schutzhütte zu zwei anderen gesetzt und versucht etwas Ruhe zu finden. Geschlafen hab ich nicht, war zu kalt in den feuchten Klamotten und dem dünnen Schlafsack, aber umziehen wollte ich mich vor den Wanderern jetzt auch nicht.
Die Dämmerung war wirklich lohnenswert. Bis zum richtigen Sonnenaufgang war ich aber nicht mehr da oben. Es war einfach zu kalt nach gut 1 1/2 Stunden.

Auf dem Rückweg das übliche...
Bäcker suchen, Frühstücken, radeln, nächsten Bäcker suchen, zweites Frühstück, zwischendurch ein paar Fotos und wieder ab nach Hause.
Schöne Runde von Hartmut und Martin.

Wesentliche Erkenntnisse vom ersten Solo 300er und erster Solo Nacht
1. Nachts alleine ist was besonderes. Die Sinneswahrnehmung ist (zumindest war es bei mir so) ganz neu fokussiert. Keine ablenkenden Gespräche, kaum Geräusche im Oberharz. Dazu noch die Dunkelheit. Dafür aber hab ich ständige Temperaturschwankungen gefühlt, wenn ein Wasserlauf in der Nähe war und Gerüche wahrgenommen, die ich sonst wohl nicht bemerkt hätte.
2. Ohne Ablenkung hörte ich auf nahezu jedes kleine Zimperlein. Knie, Nacken, Hände, ... Alle mussten sich zwischendrin mal melden. Nicht schlimmer als bei Brevets in der Gruppe, aber ich hab wohl mehr in mich hinein gehört.
3. Ist das Wetter gut, ist am Brocken was los.als ich los bin, musste ich in der Abfahrt gut langsam machen. Bestimmt 50 Wanderer auf dem Weg nach oben getroffen. Fand ich für 4:45Uhr schon ungewöhnlich.
4. Ein Schlafsack mit 17° Komforttemperatur ist bei 7° auch mit Biwaksack überfordert.

Würde ich das wieder mache? Klares ja.
Werde ich nen 600er, der dieses Jahr theoretisch noch fehlen würde alleine in Angriff nehmen? Eher nicht... Bin dann doch eher der Gruppenfahrer.

Ein paar Impressionen...
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Nachdem ich im April und Mai jeweils einen 200er solo gefahren bin, war der Juni bei mir ein ziemlicher Reinfall... Neben dem, aufgrund der Wetterbedingungen, abgebrochenen 400er von Hannover nach Karlsbad (siehe den Thread zur längster Tag Challenge), hatte mein geplanter 200er von Hannover über den Harz nach Nordhausen mit Abstecher zum Brocken (Strava) am Ende nur 198,5 Kilometer :mad::mad::mad: Ich wär wohl auch noch ne kleine Runde durch Nordhausen gerollt - da ich aber passend, 5 Min. vor der Abfahrtszeit meines Zuges, am Bahnhof aufgeschlagen bin, war das keine Option, da ich nicht auf den Folgetakt warten wollte...

Im Juli lief es aber bisher: Neben einem 200er der mich wieder Richtung Harz führte (Wieder Strava), konnte ich meinen ersten 400er seit 2017 abschließen. Gestern ging es von Hannover nach Dresden, durch ein paar Umwege hatte ich die Strecke auf 400km aufgeblasen. Jetzt bin ich groggy, aber zufrieden, alles lief wie am Schnürchen ;)

https://www.strava.com/activities/3806799241
DSC_0087.JPGDSC_0089.JPGDSC_0090.JPG
 
Ich bin ja eh Brevet- Einsteigerin...
Bin dieses Jahr 2 mal 200 gefahren.
Einmal alleine rund um Berlin, einmal mit 2 anderen Mädels südlich von Berlin.
Hab am 21.6 . "Längster Tag challenge" versucht, von Hamburg nach Berlin zu fahren ( ~320 km). Bin aber nur bis Wittenberge gekommen ( 180).
Eigentlich wollte ich mich dieses Jahr noch an 300 versuchen.
Aber irgendwie habe ich mich dann nicht so wirklich fit und gesund gefühlt, hatte dauernd Schwindel und Herzrhythmusstörungen, war immer so zittrig, und dann hab ich's gelassen.
Hab mehr so nette, entspannte Kaffee-/Kuchentouren gemacht.
Jetzt bin ich noch im Urlaub an der Ostsee.
Mal sehen, wie es nach dem Urlaub mit meiner Fitness,,Gesundheit und Motivation aussieht.
 
Um hier auch etwas beizutragen.
Im Juni diesen Jahres bin ich von Berlin aus, einmal um die Müritz und wieder zurück gefahren. Abstecher waren in Fürstenberg Havel. Dort einen schönen Sonnenaufgang am See erleben dürfen und Neustrelitz. Letztlich waren es knapp über 300km die ich alleine durch die Prärie gefahren bin. Was ich sagen kann ist, dass es sowohl in Brandenburg als auch Mecklenburg Vorpommern relativ wenige Tankstellen gibt auf den Straßen die ich gefahren bin. Heißt man sollte genug Verpflegung dabei haben.
Es war meine erste Fahrt über 300km und letztlich war es doch eher schön als unangenehm. Eine neue Erfahrung.

Nächstes Wochenende geht es dann von Berlin aus auf den Brocken. Knapp 280km am Ende allerdings mit 20km kontinuierliches bergauf, was man als Berliner/Brandenburger Flachlandradler überhaupt nicht kennt, wird eine neue Erfahrung. Es ist sogar schon angeklungen, die Strecke im Anschluss auch wieder Retour zu fahren. Ich bin sehr gespannt darauf. Also Langstrecken gehen auch in Coronazeiten. :)
 
Um hier auch etwas beizutragen.
Im Juni diesen Jahres bin ich von Berlin aus, einmal um die Müritz und wieder zurück gefahren. Abstecher waren in Fürstenberg Havel. Dort einen schönen Sonnenaufgang am See erleben dürfen und Neustrelitz. Letztlich waren es knapp über 300km die ich alleine durch die Prärie gefahren bin. Was ich sagen kann ist, dass es sowohl in Brandenburg als auch Mecklenburg Vorpommern relativ wenige Tankstellen gibt auf den Straßen die ich gefahren bin. Heißt man sollte genug Verpflegung dabei haben.
Es war meine erste Fahrt über 300km und letztlich war es doch eher schön als unangenehm. Eine neue Erfahrung.

Nächstes Wochenende geht es dann von Berlin aus auf den Brocken. Knapp 280km am Ende allerdings mit 20km kontinuierliches bergauf, was man als Berliner/Brandenburger Flachlandradler überhaupt nicht kennt, wird eine neue Erfahrung. Es ist sogar schon angeklungen, die Strecke im Anschluss auch wieder Retour zu fahren. Ich bin sehr gespannt darauf. Also Langstrecken gehen auch in Coronazeiten. :)
Achso, eine Info vergessen, die Fahrt auf den Brocken wird zusätzlich eine Nachtfahrt, so dass wir zum Sonnenaufgang oben sind. Ich hoffe das Wetter wird uns keinen Strich durch die Rechnung machen ?
 
Achso, eine Info vergessen, die Fahrt auf den Brocken wird zusätzlich eine Nachtfahrt, so dass wir zum Sonnenaufgang oben sind. Ich hoffe das Wetter wird uns keinen Strich durch die Rechnung machen ?
Klingt super. Kleiner Tipp, durch die Höhe und Lage des Brockens ist es dort oben zum Teil deutlich anders (kälter und windiger) als in den etwas niedrigeren Lagen vom Harz. Nehmt euch für die Abfahrt trockene Klamotten mit, sonst wird es unangenehm.
Und im ganzen Harz ist es nachts quasi 'tot'. Letzte Verpflegung würde ich Wernigerode vorschlagen, dort ist eine 24h Aral.
 
Klingt super. Kleiner Tipp, durch die Höhe und Lage des Brockens ist es dort oben zum Teil deutlich anders (kälter und windiger) als in den etwas niedrigeren Lagen vom Harz. Nehmt euch für die Abfahrt trockene Klamotten mit, sonst wird es unangenehm.
Und im ganzen Harz ist es nachts quasi 'tot'. Letzte Verpflegung würde ich Wernigerode vorschlagen, dort ist eine 24h Aral.
Danke für die Tipps. Ja kurz nach Wernigerode ist eine 24h Aral auf der Route eingeplant ?
 
Selbstgebastelt ... Juni 2020 ... Brevets nicht möglich ... und als Vorbereitung für die Superrandonnée Lombardia Extreme (die wir fahren wollten, sobald die Grenzen wieder aufgingen):
10-Pässe-Radtour (500km/ 10500 Hm). Die 600 voll wurden es aus dem Grund, dass wir nach 500 km nach Hause abgekürzt haben ... bei einem echten Brevet ist wohl die Motivation so hoch, dass ein Abbruch undenkbar ist, sofern man keine gesundheitlichen oder technischen Probleme hat ;))
Wünsch uns allen einen besseren Sommer 2021!!!

Hier zur Tour
rolle.png
 
Wer hätte gedacht, dass der Faden eine zweite Chance zum Wachsen in 2021 bekommt ...

Also frohen Mutes meine Damen und Herren, was ist in diesem Jahr an Selbstgebasteltem angedacht?

Mein Plan:

  • März "Oster-Trainingslager(chen)" im Schwarzwald , check
  • April 200er Brocken mit Sonnenaufgang oder als 300er, Kötherberg, ...
  • Mai 300 3xTDE hintereinander im Einzelzeitfahrmodus, in 12 Stunden ....
  • Mai 400er Jemand ne schöne Tour in der Nähe von Göttingen?
  • Sommer 600er Superrandonée RHEINGOLD, Corona bedingt mit Schlafsack etc. ?!?
 
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