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Corona-Hügel-Challenge

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In Franken ist das Wasser aber sehr kalkhaltig. Entweder ist er Teetrinker oder er putzt sein Rad nur mit Wasser von Zuhause. Irgend sowas muss es sein.
 
So meine Lieben hier kurze Rückmeldung:
Also meine Strecke muss ich sagen - war wieder herrlich - @pjotr hat schon recht, man muss gar nicht soweit wegfahren - es ist auch zuhause schön - also wer sie nachfahren möchte:
https://www.komoot.com/de-de/tour/2262173375

Ein gute mix aus Hügel/Berge/Trassenradwege (um die Sitzposition mit dem neuen Aufflieger zu testen) und quasi ausnahmslos kleine Straßen ohne verkehr- hier und da habe ich ein Städchen mit eingebaut, damit sich Verpflegen/Einkehren kann.
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Temperaturmäßig war es wie schon angesprochen, auch tagsüber eher kühl - und Abends dann richtig kalt - meien Idee war bei ca der Hälfte/gegen 22Uhr mir ein Schlafensplätzchen zu suchen, zu dieser Zeit war ich in einem Anstieg auf den Kornberg und eigentlich wollte ich auf gar keinem Fall auf einem Berg übernachten - schon allein morgens als erstes in die kalte Abfahrt 🥶

Tja wie es das Leben halt so will...wurde es immer stürmiger beim rauffahren - und selbst bergauffahrend war es kühl - und final hat es dann das tröpfeln angefangen - der Gipfel war nurn noch weniger Höhenmeter entfernt - ich hoffte, dass dieses geteerte Sackgassen-Sträßchen irgendeinen Sinn hat (zB zu einer Grillhütte oder ähnlichem führt). Naja "oben" angekommen -große Enttäuschung - Teersträßchen endet bzw geht in einen geschotterten Weg über - mir ist wirklich, wirklich verdammt kalt - und ich will wirklich wirklich nicht in die Abfahrt -also versuche ich es mit dem geschotterten Weg und 500m Weiter siehe da: ein "Wanderplatz" mit einem Aussichtsturm, der offen hat -so sah das dann aus:
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...und auch wirklich keine Sekunde zu früh draußen ging ein regelrechtes Unwetter los.

So nun noch eine Nebenchallenge: ich wollte beobachten wieviel Prozent von meinem Lupine Akku verbraucht wird, wenn ich verschiedene Geräte lade - also bin ich nicht vollem "Schalt-Akku", halbleerem Garmin, Handy nicht im Flugmodus losgefahren - und gegen Abend hat dementsprechend jedes Gerät gejammert....so nun gibt es zwei Lupine-auf USB Adapter -einen um den Akku zu laden und einen um den Akku als Powerbank zu benutzen...dreimal dürft ihr raten welchen ich mitgenommen habe 🙈

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War in diesem Moment tatsächlich gar nicht so witzig für mich: arschkalt, draußen heulen die Bäume - Handy sagt 5% Akku, Garmin sagt 7% Akku und ich bin ca 160km von daheim weg -keine Gegend in der mich auskenne. Ich beschließe: hilft nix- hier in meinem turm auf dem Berg, werde die Situation nicht ändern können: Handy aus- Garmin aus und ab in den Schlafsack.

Dieser hat eine Komforttemperatur von 4 Grad - laut Wetterbericht waren es in der Nacht 0 - war schon eher kalt - aber so ein bisschen schlafen konnte ich. Der Schlafsack hat mich überzeugt, auch das Konzept mit dem dünnen Rückenteil.

Irgendwann in der früh (sehr früh - vor 6Uhr) höre ich Stimmen und aufeinmal einen erschrekten Aufschrei - Wanderer wollten sich den Sonnenaufgang von meinem Turm aus ansehen (was sind die bescheuert es ist Arsch kalt) und erschrecken sich vor mir in meiner Ecke. Ich erfahre es gibt eine Wanderveranstaltung 12Gipflel und die findet heute statt. Ich bleibe erst noch ein bisschen liegen (es ist arsch kalt) aber nach der 4 Wanderergruppe, denke ich mir: bringt nix -aufstehen. Ich zieh mich an, stelle den Garmin auf Energiesparmodus Plan ist so bis 8Uhr zu fahren; den ersten offenen Bäcker zu stürmen und sie zu fragen, ob sie meine Geräte aufladen.

Aber zuerst muss ich von diesem Berg runterkommen - und ich muss sagen, ich habe noch nie bei einer Abfahrt so gefrohren wie an diesem Morgen - unglaublich - die erste Stunde habe ich mir mir sehr gehadert, ob ich nicht versuche mit dem zug heimzufahren, habe es aber verworfen -rumstehen in der Kälte ist schlimmer als Fahren. Aber wie es so ist, es wurde wärmer - die Laune wurde besser -und als bald fand ich dann auch einen Bäcker - sie luden meine Geräte auf, ich hatte dadurch unmengen Zeit: ein Capucchino, ein Kafee, 2 Plunderteile -eine Brezel und eine Zeitung später -waren alle Geräte geladen -ich hatte ein leichtes zwicken im Bauch ^^

Aber der Tag verlief dann wunderbar - einfach schön :)
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Fazit: Biwakieren - ich mache mir weniger ein Kopf und bin entspannter bei dem Gedanken draußen zu schlafen, als noch vor einem Jahr.

Ich habe keine Ahnung was ich Kleidungstechnisch mitnehmen soll- wenn das Wetter ähnlich kalt/naß/windig im Schwarzwald und in den Vogesen werden sollte - wenn ich durch die Nacht hätte fahren wollen -bräuchte ich eine Winterausrüstung :/

Habt einen schönen Abend :)
 
Theoretisch schon - zum Wandern - der ist leider nicht so leicht und von den Packmaßen auch eher so naja...

Beim Radfahren habe ich den noch nicht mitgenommen, da verlasse ich mich drauf, das ich innerhalb einer Stunde (25km) immer an einem Bushäuchen/Hütte oder sonst was vorbeikomme.

Also wenn ich in sehr verlassene Gebiete reisen würde -würde ich wahrscheinlich ein Zelt mitnehmen (habe keins, das ich sinnvoll auf dem Fahrrad transprotieren kann)
 
Wahrscheinlich brauchst Du den auch normalerweise nicht. Aber wenn die Temperaturen runtergehen kann man mit einem Biwaksack oder einem Müllsack sehr viel Wärme speichern. Wenn der Schlafsack zu dünn ist kann das helfen. Aber man wird dafür nass, weil die Feuchtigkeit innen staut. Besser warm und nass als frieren.
Ich habe den nicht ausprobiert und würde so ein Ultraleicht Zelt auch besser finden. Aber hier, falls es mal kalt werden sollte. https://www.bergfreunde.de/ortovox-bivy-ultralight-biwaksack/
Und den hier:
https://www.decathlon.de/p/biwaksack-bergsteigen/_/R-p-145795
 
Nach den Osterferien war der Infektionsdruck geringer und ich konnte mal umfangmäßig mehr trainieren. Die Form kommt langsam wieder. Den Sommer werden wir im Süden verbringen und uns viel bewegen. Im Herbst möchte ich nochmal das Monster fahren. Das wäre es.
 
Zuletzt bearbeitet:
@KaGro Das war eine schöne Tour! Du hättest ruhig auf einen Kaffee bei uns vorbeischauen können, denn dein Weg ging 500 Meter an unserer Haustür vorbei! Was ich bisher nicht kannte ist der Kornbergturm. Dort in der Gegend war ich nur zum Langlaufen, denn das hohe Fichtelgebirge wird normal nur bei Sommertemperaturen mit dem Rennrad befahren!
 
Wahrscheinlich brauchst Du den auch normalerweise nicht. Aber wenn die Temperaturen runtergehen kann man mit einem Biwaksack oder einem Müllsack sehr viel Wärme speichern. Wenn der Schlafsack zu dünn ist kann das helfen. Aber man wird dafür nass, weil die Feuchtigkeit innen staut. Besser warm und nass als frieren.
Ich habe den nicht ausprobiert und würde so ein Ultraleicht Zelt auch besser finden. Aber hier, falls es mal kalt werden sollte. https://www.bergfreunde.de/ortovox-bivy-ultralight-biwaksack/
Und den hier:
https://www.decathlon.de/p/biwaksack-bergsteigen/_/R-p-145795

aber naß ist halt schlecht mit Daunen, da geht die Wärmeleistung flöten. Vielleicht ein, zwei Kfz-Rettungsdecken, da bestünde -bei wahrscheinlich gleicher Iso-Wirkung- die Möglichkeit daß die Feuchtigkeit durch ein paar Ritzen raus kann?
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Aber zuerst muss ich von diesem Berg runterkommen - und ich muss sagen, ich habe noch nie bei einer Abfahrt so gefrohren wie an diesem Morgen
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Ich habe keine Ahnung was ich Kleidungstechnisch mitnehmen soll- wenn das Wetter ähnlich kalt/naß/windig im Schwarzwald und in den Vogesen werden sollte - wenn ich durch die Nacht hätte fahren wollen -bräuchte ich eine Winterausrüstung :/

vielleicht (noch) eine leichte Daunenjacke und warme Beinlinge? In Kombination mit Biwaksack anstelle des Schlafsacks?

Ansonsten: :daumen:
 
Kleine Zusammenfassung vom Erztaler von mir. Erst einmal waren die ganze Intelligenz und Investitionen in die Bekleidung (Armlinge, Beinlinge und Base Layer) vertan. Ich habe auf der ganzen Strecke außer Mütze und Handschuhen nichts ausgezogen. Das hätte ich mit meiner vorhandenen Kleidung auch geschafft. 230 km bei 3300 Höhenmetern sind schon lang, vor allem im Kopf.

Insgesamt eine super Veranstaltung! Wenn doch meine Fitness so gut wäre ...
 
@KaGro Das war eine schöne Tour! Du hättest ruhig auf einen Kaffee bei uns vorbeischauen können, denn dein Weg ging 500 Meter an unserer Haustür vorbei! Was ich bisher nicht kannte ist der Kornbergturm. Dort in der Gegend war ich nur zum Langlaufen, denn das hohe Fichtelgebirge wird normal nur bei Sommertemperaturen mit dem Rennrad befahren!

Ich habe tatsächlich auf dem Weg nach Bayreuth an euch gedacht - und kurz überlegt dich anzuschreiben ^^
Das nächste mal.
Der Kornberg(turm), ist mit dem Rad nichts besonderes - ewig lange geht eine kleine geteerte Straße schnurr gerade aus* - und hört dann oben am Berg auf - es war dunkel - und morgend habe ich nicht so grauf geachtet - ich meine aber null Aussicht - und mit RR-Schuhen auf den Turm rauf - ich weiß nicht. Aber zum laufen bestimmt ein schönes Ziel, dann kann man mit den Wanderwegen eine schöne Runde machen.

*als FTP Teststrecke oder Bergzeitfahren ist der Ideal

Kleine Zusammenfassung vom Erztaler von mir. Erst einmal waren die ganze Intelligenz und Investitionen in die Bekleidung (Armlinge, Beinlinge und Base Layer) vertan. Ich habe auf der ganzen Strecke außer Mütze und Handschuhen nichts ausgezogen. Das hätte ich mit meiner vorhandenen Kleidung auch geschafft. 230 km bei 3300 Höhenmetern sind schon lang, vor allem im Kopf.

Insgesamt eine super Veranstaltung! Wenn doch meine Fitness so gut wäre ...
Armlinge/Beinlinge /base Layer wirst du immer wieder benutzen - keine Verschwendung ✌️

@solution85 uffffffffff und sowas noch im "Sommer" - wofür trainierst du?

vielleicht (noch) eine leichte Daunenjacke und warme Beinlinge? In Kombination mit Biwaksack anstelle des Schlafsacks?
zum schlafen mache ich mir keine Gedanken, sollte es nochmal so kalt werden -schlafe ich in einer Bank - ich gehe im Schwarzwald und in den Vogesen jetzt nicht davon aus - außerdem wir haben es Sommer -es muss doch langsam mal besser werden :/

Nur mit der Bekleidung bin ich am grübeln, wenn ich mehr mitnehme brauche ich die größere Satteltasche - und das wollte ich eigentlich vermeiden. Ich beobachte das Wetter und grübel noch ein bisschen. Daune -finde ich als Jacke nicht so Ideal-zwecks Feuchtigkeit - wenn ich noch was einpacken würde, wäre es wohl ein langarm-Winter-Baselayer und dicke Socken; puhh aber dafür die große Satteltasche - ich grübel noch ein bisschen ^^

Das mit dem Biwi ist keine schlechte Idee.
Ich habe (und das soll man auch nicht machen zwecks Feuchtigkeit) den Schlafsack über meinem Kopf zugemacht; eigentlich hat der Schlafsack kein Kopfteil, aber ich pass komplett rein; zusätzlich hattedas Buff als Mütze über den Kopf gezogen und Handschuhe an - wie gesagt und erwartet: weit weg von Ideal -aber ok.

Ich weiß was ich wissen muss - bei diesen Temperaturen mit dem Setup nicht draußen schlafen ☑️ und sollte das Wetter nicht besser werden -muss es die große Satteltasche sein :/

Ich grübel über eine gefütterte Wind-Weste -sowas hat mein Fundus noch nicht.....
 
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