So, RuK ist im Sack. Ich habe riesiges Glück mit einer Gruppe gehabt, mit der ich ca. 80% der Strecke fahren konnte. Wir hatten einige Leute, die ordentlich gearbeitet haben und ich konnte dann an den Stellen investieren, die mir gelegen haben. Somit bin ich am Ende mit einer Durchschnittsleistung von 180W und einer NP von 205W mit einem 36er Schnitt durchgekommen. Hätte ich 20km vorm Ziel dann nicht noch Führungen gefahren und die Beine noch geleert, wären die Zahlen noch geringer gewesen.
Die Anstiege bin ich dann bei 250-275W gefahren und bin dann damit zwischen 1000 und 1200 VAM gelandet.
Darüber hinaus habe ich in meiner Wahrnehmung an den richtigen Stellen Körner gelassen, um in der Gruppe zu bleiben, Lücken zu schließen und gut über die langen welligen Abschnitte der Strecke zu kommen.
Was würde ich anders machen? Ich habe zwei Fahrfehler begangen und einmal fast das Hinterrad eines Vordermanns gekreuzt und einmal auf etwas glitschiger Abfahrt, es hat zwischendurch leicht genieselt, einen Hinterradschlenker gehabt, den ich aber abfangen konnte. Das war natürlich scheisse und Sekunden geschuldet, in denen ich nicht so konzentriert war.
Das Event an sich, naja, ziemliche Massenveranstaltung halt. Zu viele Menschen im Startblock, miserable Zielverpflegung. Ich hoffe, sie belassen es für nächstes Jahr bei 8000 Teilnehmenden. Mühlenkölsch alkoholfrei als Sponsor war aber eine gute Entscheidung der Veranstalter, top Kölsch