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Corona-Hügel-Challenge

Kann das, was @ronde2009 über TT-Training schreibt nur unterstützen. Als ich noch in Essen wohnte hatte ich mir für 20min. Intervalle eine Strecke zurechtgelegt, die führte zunächst 8-9 min in eine Richtung auf eine Ampel zu, vor der Ampel war eine lange Gerade, so dass ich dort gut den Verkehr überblicken konnte, um die Wende einzuleiten. Anchließend wieder 8-9 in Gegenrichtung und dann nochmal rechts ab in ein Seitenstraße mi einem Anstieg, so dass ich dort gegen den Berg nochmal richtig Gas geben konnte.


Unser Urlaub ist leider auch schon wieder vorbei. Haben am Wochenende auf dem Rückweg von Frankreich noch einen Zwischenstopp im Saarland eingelegt, weil wir da auch noch nie radgefahren sind. Samstag eine große Runde Richtung Pfalz gefahren, das war zunächst sehr schön, später ging es dann aber durch Orte wie Kusel, Konken und Homburg/Saar, die sich - zumindest da wo wir durchgekommen sind - als ziemlich hässlich und verkehrsreich erwiesen. Obwohl die Gegend deutlich dichter besiedelt ist, als die Gegenden in Frankreich, in denen wir waren, konnte man auch hier - ähnlich wie in Frankreich - in ettlichen Städten und Dörfern ziemlich viel Leerstand und Verfall im Gebäudebestand sehen. Vermutlich eine Folge des Bevölkerungsschwunds, so hat das Saarland seit den 90er Jahren bereits mehr als 8% seiner Einwohner verloren. Gestern bot sich dann dort die Möglichkeit, eine RTF zu fahren. die führte ins sehr schöne deutsch-französische Grenzgebiet. Spektakuläre Berge gab es keine, aber doch einige anspruchsvolle Hügel.

Insgesamt waren es in der letzten Woche gut 27h im Sattel, damit die Woche mit dem drittgrößten Trainingsumfang in diesem Jahr. (Im Mai und im Februar während des Frühjahrs-Tls gab es Wochen mit mehr Trainingszeit.)

Heute Morgen ging es dann gleich so weiter, wie es vor dem Urlaub aufgehört hatte, auf dem Weg ins Büro mal wieder ins Bahn-Chaos geraten. Das System Bahn kollabiert - und wir dürfen dabei zusehen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
..als die Gegenden in Frankreich, in denen wir waren, konnte man auch hier - ähnlich wie in Frankreich - in ettlichen Städten und Dörfern ziemlich viel Leerstand und Verfall im Gebäudebestand sehen. Vermutlich eine Folge des Bevölkerungsschwunds..
..leider wirkt sich das irgendwie noch nicht auf die Immobilienpreise aus. Hatte öfters mal geschaut, ob ich nicht statt nem neuen Laufradsatz hier mal ne kleine Hütte kaufe.. aber die Preise sind irgendwie noch wie in Nizza, gefühlt.
 
Ich habe das zur Auswahl der TT-Strecke und dem Rundensetzen geschrieben, weil ich es fast in jeder Einheit auf unserer TT-Strecke sehe, das die Leute wie irre in den Kreisel reinfahren oder an den Wenden unvorsichtig und blind vorgehen, weil sie wohl auf ihren Powermeter starren. Wir haben auch ne Zeitlang zu zweit trainiert. Einer vorne mit TT und ich mit RR dahinter. Als wir auf breiter Straße durch ne Ortschaft gedonnert sind, hat uns ein entgegen kommender Verkehrsteilnehmer einfach im Tempo unterschätzt und ignoriert. Mein Kollege, der kurz vor Koona in Bestform stand ist mit 50 km/h in das Auto reingekracht. Ich kam gerade so vorbei. Seit dem fahre ich die Einheiten oft so, das ich mir die Belastungsintervalle für bestimmte Strecken ganz genau vorplane und da dann auch an den Gefahrenpunkten, wie den Wenden sehr locker reinrolle. In Ortschaften fahre ich keine Intervalle mehr. Es sei denn bergauf. Gerade wegen der verückten Auto und Motorradfahrer bei uns. Bei uns sind die Motoräder und überfahrenen Radfahrer nach den Unfällen überall auf die Straße gesprüht. Das bleibt dann auch in Erinnerung weil man mittlerweile alle 2km soe ein Grafitti auf der Straße sieht.
 
..leider wirkt sich das irgendwie noch nicht auf die Immobilienpreise aus. Hatte öfters mal geschaut, ob ich nicht statt nem neuen Laufradsatz hier mal ne kleine Hütte kaufe.. aber die Preise sind irgendwie noch wie in Nizza, gefühlt.
... oder man müsste Unsummen in die Sanierung irgendwelcher Ruinen stecken.
 
Danke @AW312 letzte Woche dachte ich, die fallende Kurve lag an dem ausgefallenen Intervalltraining - aber diese Woche hatte ich mich wirklich angestrengt. (Fritz hatte gestern auch gesagt, ich soll mich die Kurve nicht beachten ^^)

@Rest: es gab zumindest keine gefährliche Situation - ich war nur genervt, was ich eigentlich sehr schade finde -da ich beim Radfahren sonst meistens happy bin. Aber ihr habt recht - sollte so eine Einheit nochmal kommen - werde ich mir eine passendere Strecke raussuchen-von der Landschaft sieht man dabei ja eh nix.....und vielleicht wird es dann auch eine Wendestrecke ❤️
Ich habe dieses Wochenende auch gelernt, sollte ich öfter so flach auf Zeit fahren (mit Wind) müsste ich tatsächlich meine Übersetzung überdenken :cool:

Anderes Thema: Es geht ja bald ins Hochgebirge 🤩😱
Habt ihr eine Handschuh Empfehlung für mich - ich habe für den Winter mega -mega dicke Winterhandschuhe. Für die Abfahrten scheinen sie mir etwas überdimensioniert - hat jemand eine Kaufempfehlung?
 
@KaGro Schon herrlich zu sehen, wie Du dich immer mehr zum Vollnerd entwickelst :D
Genau für dieses flache Fahren hab ich mir extra eine Flachcassette damals gekauft, damit ich in dem Speedbereich nur TF-Sprünge von 5 anstatt 10 habe. Bedeutet konkret: Für flach mache ich die 11-25 Cassette drauf und für Hügeltouren dann 11-32.

Ich weiß nicht wie kälteempfindlich Du bist und ob meine Hügeltour bei Marmotte bei Dir als Hochgebirge durchgeht, aber ich hatte da nie kalte Hände gehabt und brauchte daher keine zusätzlichen Handschuhe. Für hier zu Hause hab ich ganz normale dünne Handschuhe, die ich für die Zeit wo ich die brauche einfach über die Radhandschuhe ziehe.
 
@AW312 ich bin eine Woche in den Alpen unterwegs, und fahre dann (hoffentlich):
Stilfser Joch, Timmelsjoch, Jaufenpass, Kühtaisattel, Brenner, Passo di Gavia, Gampenpass, Passo Campo Carlo Magno, Passo del Vivione, Goletto di Cadino... also vergleichbar mit deinem Marmotte nur über mehrere Tage... daher ist der Faktor Wetter Risikoreicher und ich bin im Gebirge (wandernd) schon in Unwetter gekommen, daher werde ich definitiv Langfinger Handschuhe/Beinlinge/Armlinge/Windweste/Regenjacke/Überschuhe/Radunterhemd mitnehmen... lieber haben als brauchen

Handschuhe finde ich so schwer online zu kaufen, irgendwie Windabweisend/wasserabweisend mit gutem Grip mittlere Fütterung nicht zu schwer.....keine Gelpolster damit komm ich nicht zurecht.

Das Nerdige stelle ich auch mit erschrecken fest -dabei seid ihr doch die Verrückten und nicht ich 🙃
.... das zeigt sich auch in den Kommentaren anderer Rennradfahrer:

April: "Du fährst wohl viel"
Mai: "Du fährst für eine Frau gut"
Juni: "Du fährst wie ein Mann"
 
Handschuhe finde ich so schwer online zu kaufen, irgendwie Windabweisend/wasserabweisend mit gutem Grip mittlere Fütterung nicht zu schwer.....keine Gelpolster damit komm ich nicht zurecht.
GripGrab Waterproof Knitted Handschuh
Tendenziell evtl. im Sommer etwas zu warm, aber genau danach fragst Du ja…
 
Die sind aber echt schon warm :rolleyes:
Ja, aber passende findet man eh kaum für die gestellte Aufgabe: Nimmt man dünnere Handschuhe und kommt in eine richtige Schlechtwetterfront, sind die zu dünn. Nimmt man dicke, sind die für viele Gelegenheiten zu warm, reichen aber für richtig schlechtes Wetter mit Regen oder gar Schneeregen und einstelligen Temperaturen trotzdem nicht.

Angesichts der Spannweite, die Temperaturen und Niederschlag im Gebirge auch im Sommer haben können ist es leider sehr schwierig, sinnvolle Empfehlungen abzugeben.
 
Wetterstürze im Gebirge im August habe ich beim Klettern schon erlebt. Die sind überraschend brutal. Man kann da nur abbrechen und runtergehen. In so ein Wetter reinzufahren ist fahrlässig. Da muss man schon vorher durch sein. Ich würde mir keine Winterhandschuhe einpacken aber schon ein richtig gutes Paar für den Temperaturbereich bis 5°C bei Nässe. Und die dann konsequent anziehen, auch wenns warm wird. Aber das ist doch eine Frage für die Ötzispezialisten. Da gab es doch auch schon mal so richtig schlechtes Wetter.
 
In dem Sinne finde ich sowas wie die „knitted“ schon ganz gut. Durch die Membran recht wasser- und winddicht, bis 5 Grad reichen die auch schon für einen Weile und stundenlang sollte man wie @ronde2009 schon sagte sowieso nicht in so einem Wetter sein;-) Und sie passen noch ganz gut in Trikottaschen…
Tatsächlich hatte ich sie dieses Jahr auch einmal auf einer Abfahrt in den Dolomiten an – bei oben nassen <10 Grad. Waren da eigentlich recht schnell ein bisschen zu warm, aber die 20 min passt das dann schon, unten halt wieder in die Tasche;-)
 
Danke - ich habe mir beide bestellt und schau sie mir an - in der Hoffnung sie nicht zu benötigen.
 
Eine Notlösung bei Regen sind übrigens Latex-Handschuhe. Die nehmen nicht viel Platz weg und man kann sie bei Bedarf drüberziehen, ggf. auch über andere dünne Handschuhe, wenn es regnet.
Ich habe das selber noch nie ausprobiert, aufgrund meiner Erfahrungen mit Neopren-Regenhandschuhen, glaube ich allerdings, dass es auch in den Latex-Handschuhen aufgrund von Schwitzwasser irgendwann sehr kalt wird, das ist nämlich das Problem mit den Neopren-Regenhandschuhen. Für ein paar Kilometer Abfahrt im Regen mag es aber durchaus etwas bringen und meist sieht das Wetter wenige Kilometer weiter schon wieder besser aus.
 
Regen auf der Passhöhe.. für sowas haben die doch die Bergrettung mit ihren Hubschraubern und Hunden mit Whiskeyfass um den Hals?! Ihr müsst hier nicht den Helden spielen!

Wenn man beim Ötztaler einen Verkaufsstandplatz für Klamotten für das "Ich lass mich vorher noch schnell verrückt machen" - Wetter hat, braucht man den Rest des Jahres aber nicht mehr zu arbeiten, das ist sicher.
 
Willst du damit eine Wärmepumpe betreiben?

Nee, das ganze Gebiet hier hängt an der Fernwärme, Zwangsanschluss.

Jetzt kommt die PV-Anlage zur Beruhigung des ökologischen Gewissens und eines Tages werden wir hoffentlich auch eine Autobatterie wenigstens teilweise damit laden, zumindest im Sommer.

Die Montage auf's Dach hat gerade mal gute 4 Stunden gedauert, die Anlage produziert auch Strom, das Paket mit dem Wechselrichteraber steht im Keller, aber jetzt dürfen wir weitere mindestens 2 Monate warten, bis die Anlage tatsächlich ans Netz angeschlossen wird ...
 
Regen auf der Passhöhe.. für sowas haben die doch die Bergrettung mit ihren Hubschraubern und Hunden mit Whiskeyfass um den Hals?! Ihr müsst hier nicht den Helden spielen!

Wenn man beim Ötztaler einen Verkaufsstandplatz für Klamotten für das "Ich lass mich vorher noch schnell verrückt machen" - Wetter hat, braucht man den Rest des Jahres aber nicht mehr zu arbeiten, das ist sicher.
Letzteres ist aber ein Hochrisiko-Geschäft. Ne gute Wetterprognose und man bleibt auf den Lagerbestände sitzen ...
 
Alpen im Sommer? Da nehme ich meine normalen Sommerhandschuhe. Bergauf kann es quasi nicht zu kalt sein. Bergab den Bock laufen lassen - ansonsten soweit mit den Bremsen vertraut sein, dass man knackig-kräftig in die Eisen gehen kann, ohne dass es blockiert (hinten!) und dann wieder laufen lassen. Im Tal kommt das Gefühl wieder.
 
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