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Carbonrahmen gibt nach?

Das "Knistern" kann manchmal auch die im Rahmen verbliebene Folie sein....................................................... da ist nicht immer welche, aber oft......................

Das würde mir zu Denken geben, denn dann war der Brennvorgang nicht heiss genug und die Folie im Rohr ist nicht verdampft. Damit wären auch die Harzschichten nicht richtig miteinander verschmolzen was der Haltbarkeit nicht unbedingt zuträglich wäre.
Ich kann nur wiederholt anmerken, dass mein Carbonrahmen so hart ist, da drückt niemand mit seinem Daumen rein und leicht ist er trotzdem.
 
So heiß kann der Rahmen, so glaube ich, nicht gebacken werden, als dass diese Folie verdampft. Beim blick in Rahmen, aer auch in zerbrochenden Komponenten, egal ob eher preiswert oder hochpreisig, sind mir schon einige Folien "begegnet". In einem Isaac-Rahmen habe ich keine Folie gefunden, aber einen nicht einlaminierten Zipfel der Fasermatte. Das tut dem vermutlich auch keinen Abbruch, es sei denn, man "räufelt" daran den Rahmen auf, wie einen Strickpulli....:D
 
.............. Bei meinen Specis (S-Works SL2, SL3, SL4), deren Steifigkeit sicher über jeden Zweifel erhaben ist, kann ich das Oberrohr jedenfalls auch eindrücken.

weiss zwar nicht wo du worauf und was herumgedrückt hast, bin jedenfalls gerade zu meinem Spezi SL2 gestiefelt und da lässt sich nirgends nichts eindrücken :cool:

und so soll das auch bleiben :daumen:
 
So heiß kann der Rahmen, so glaube ich, nicht gebacken werden, als dass diese Folie verdampft. Beim blick in Rahmen, aer auch in zerbrochenden Komponenten, egal ob eher preiswert oder hochpreisig, sind mir schon einige Folien "begegnet". In einem Isaac-Rahmen habe ich keine Folie gefunden, aber einen nicht einlaminierten Zipfel der Fasermatte. Das tut dem vermutlich auch keinen Abbruch, es sei denn, man "räufelt" daran den Rahmen auf, wie einen Strickpulli....:D

Dass es im Inneren eines Rahmens nicht unbedingt schön aussieht ist normal. Auch der ein oder andere Zipfel der ersten Lage kann da durchaus noch zu sehen sein. Das tut der Festigkeit keinen Abbruch. Aber ich habe bis auf zwischen den Fingern verreibbaren Resten (mehr Asche) noch nie Rückstände der inneren Schutzfolie gefunden. Normaler Weise müsste die nach meinem Wissensstand nach dem Brennofen regelrecht verdampft sein. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
 
Es gibt einige Videos auf YouTube, auf denen man die Herstellung von Carbonteilen sehen kann. Es gibt da verschiedene Verfahren zu beobachten.
 
Jaaa! Weil eben die "über jeden Zweifel erhabene" Steifigkeit nichts mit Detailsschwächen einzelner Bereiche des Rahmens zu tun haben muss! Eine "hohe Steifigkeit" und die Möglichkeit einer elastischen Verformung... Das sind ohnehin zweierlei Dinge, bei denen es im Fahrradbau einen Kompromiss zu finden gilt!
 
Bin ich froh keinen superleichten Carbon oder Alurahmen zu fahren.
Probleme kann man haben. :rolleyes:

Wo kommen wir denn dahin, wenn wir uns nicht mehr aufs Oberrohr setzen dürfen.

Reicht es nicht schon das Vierräder bei jedem schiefen Angucken eine Beule bekommen.
Man muss schon genau hingucken, wo man sich da anlehnt.
Von der Dame auf der Motorhaube .... (zuviel des Guten :D )
 
Ein wenig gibt es hier zu sehen........ und hier.......

Und wenn man sich ein wenig durch die diversen Filmchen klickt, stößt man auch irgendwann auf diese ominöse Folie..........

Abgesehen davon, dass der Typ von Felt eine Menge redet und davon etwas zuviel Marketinggeschwurbel, zeigen diese Filme doch, wie wenig "Zauberei" bei CfK am Werk ist........

OK. mit nachgebenden Oberflächen hat dieser Beitrag nicht mehr viel zu tun...............
 
Hey,

Ich fahre ein 2012er Cube Litening Super HPC SL, das hat ähnliche Rahmenformen wie deines, wies auf dem Video zu sehen ist. Habe gerade getestet, da gibt auf der Oberseite definitiv nichts nach! Ob das jetzt Baureihen- oder Jahrgangsspezifisch ist kann ich dir natürlich auch nicht beantworten!
 
Also wenn ich jetzt lese, dass beim gleichen Rad der eine den Rahmen eindrücken kann und der andere nicht würden bei mir alle Alarmglocken angehen und ich würde zumindest mal den Hersteller kontaktieren.
 
So. Nach Überlegungen warum Cube sagt, dass es Mist ist und der Händler meint das muss so sein habe ich einen weiteren Händler mit dem Bike kontaktiert. Der sagt, dass ist Mist das muss auf keinen Fall so. Nun ist das Rad dank diesen Händler auf der Reise zu Cube und wird dort gecheckt.

Grundsätzlich ist das doch saublöd wenn zwei Händler was völlig unterschiedliches dazu sagen. Werden die denn nicht geschult? Carbon gibts doch nicht erst seit gestern und die Regale sind voll mit Carbonrädern. Was bietet Cube denn noch in Alu an?! Nicht mehr viel. Von daher darf man doch erwarten können, dass die auch ausreichend informiert sind. Man stelle sich vor der Händler sagt alles prima und mir bricht der Rahmen dann doch weg. Dann stellt sich raus es war doch ein Fehler im Material und ich kann meine Ansprüche dann aus dem Rollstuhl versuchen geltend zu machen. Und das alles nur wegen fehlender Fachkenntnis eines Fachhändlers?! Überall gibts heute DIN und ISO und was weis ich für Abnahmen und Qualitätszertifikate, gesetzl. vorgeschriebene Beratungsprotokolle usw. Und dann zwei solche gegensätzliche Aussagen (+ die von Cube selbst).

Dafür, dass es evt. ein Fehler in der Produktion ist habe ich fast noch Verständnis; aber auch nur fast. Aber die Händleraussagen sind dann schon ein Armutszeugnis für den Hersteller. Ich meine damit, dass die Händler denen ihr Zeug ja verkaufen und somit sind die ja mächtig abhängig von deren verkauften Stückzahlen. Da muss doch Qualität und Fachkenntnis geschult werden damit der Verkauf flutscht.

Den Zynismus muss man sich aber geben: Wäre das beim Versender auch passiert? :) Kleiner Scherz. Aber wenn genau die Gegenargumente gegen die Versender versagen, überlegt man beim nächsten mal ganz klar zweimal wo man kauft.

Nun hab ich ne Reklamtionsnummer und warte auf Rückinfos.

Ich werde berichten.
 
Na Moment mal............................

Was DIN und ISO angeht; da sind die Toleranzbereiche so groß, dass jeder mittel-begabte Hinterhof-Semi-Amateur-Rahmen-Brutzler-Fahrradschrauber um Welten genauer arbeitet. Schau Dir mal so ein Baumarkt-Teil an, dass eben jene Zertifikate aufweist...............

Dass Du unterschiedliche Antworten bekommst, ist ja zu erwarten. Sieh Dir Deinen thread mal an. Da steht es nicht weniger 50:50.

Was Schulungen betrifft, das machen nur wenige Hersteller wie Rohloff zum Beispiel. Für die alltägliche Ex- und Hopp-Ware macht sich niemand die Mühe ( ja, ja, selbst nicht gerade billige "High-Tech-Räder" sind oft wenig mehr als das)........................... falls überhaupt jemand wirklich dazu in der Lage wäre..

Wieder ein Mythos sind ingenieuse Entwicklungen von "neuen" Materialien und Techniken. Das wiederum machen nur wenige Vorreiter und eben jene müssen nicht einmal welche mit großen Namen sein. Die superleichten Carbon Rahmen gehen auf ein kleines Büro zurück, deren Kernkompetenz nun bei Cannondale unter Vertrag ist......

Ein Großteil der Marken, die keine eigene Produktion haben, verlassen sich technisch auf die Kompetenz der Hersteller. Völlig egal, ob das Versender oder Handelsmarken sind.

Ein gewaltiges Problem beim Fahrradbau ist, dass tatsächlich kaum jemend Tacheles redet. Und man bekommt schnell den Eindruck, dass dies auch niemand wirklich wissen will: Profan betrachtet, bleibt am Fahrrad doch nur wenig übrig von den vielen Legenden und Mythen.

Wie ich darauf komme?: Na einfach, weil ich zumindest ansatzweise selber versucht habe, mich zu kümmern - es wird einem nichts herangetragen. Und weil ich mich noch an meine erste Messe erinnere, bei der ich selbst als Fachbesucher von den Herstellern anstelle harter Fakten, weitstgehend den gleichen Marketing-Scheiß aufgetischt bekommen habe, wie man dem, in froher Erwartungshaltung verharrenden, Endkunden vor die Füße wirft.

Vermutlich, weil deren Verkaufspersonal in einer Art "Stille-Post-Spiel" entsprechend von der Leitung so gebrieft worden ist, dass die wenigen technischen Aussagen, die man machen könnte, in weitschweifende, wohlklingende und vor allem wohlfeile Marketing-Märchen kleidet. Mehr Text, weniger Wissen..........

Letztlich hat dies zur Folge, dass es kaum jemanden gibt, der eindeutige Aussagen treffen könnte, weil der Hersteller einem eben nicht erklärt wie sich, gerade bei CfK, der Werkstoff unter welchen Umständen, wie verhält. Da ist man, nicht anders als alle, die sich hier an diesem thread beteiligt haben, auf seine eigenen, selbst zusammen getragenene Kenntnisse und Rückerinnerungen an den Physikunterricht angewiesen.
 
Dafür, dass es evt. ein Fehler in der Produktion ist habe ich fast noch Verständnis; aber auch nur fast. Aber die Händleraussagen sind dann schon ein Armutszeugnis für den Hersteller. Ich meine damit, dass die Händler denen ihr Zeug ja verkaufen und somit sind die ja mächtig abhängig von deren verkauften Stückzahlen. Da muss doch Qualität und Fachkenntnis geschult werden damit der Verkauf flutscht.

Den Zynismus muss man sich aber geben: Wäre das beim Versender auch passiert? :) Kleiner Scherz. Aber wenn genau die Gegenargumente gegen die Versender versagen, überlegt man beim nächsten mal ganz klar zweimal wo man kauft.

Ich würde ja mal zwischen Hersteller und Händler unterscheiden... Ziemlich ahnungslose Händler gibts eben leider doch. Wenn sich was ändern soll, dann hilft es nichts hier wenig konstruktiv darüber zu meckern, sondern den Hersteller über diesen Händler XY informieren.
Was den Vergleich zwischen Laden- und Versandhändlern angeht: das ist ja fast wie Äpfel und Birnen... Bei vielen Ladenhändlern ist fast jedes Rad quasi ein Vorführrad (und wer weiß, wer da schon alles versucht hat, z.B. mit aller Gewalt das Oberrohr einzudellen...), das hast du im Versandhandel nicht. Und was das weiche Oberrohr angeht: beim Versand gibt das bestimmt Probleme, deshalb werden die allermeisten Versandhändler da wohl lieber auf Stabilität setzen. Die Kundschaft, die beim Versender kauft, ist außerdem nicht die gleiche wie beim nächsten Radhändler. Sowas würde da vielleicht auch viel schwerer akzeptiert werden und es würde Reklamationen hageln... Und Massenhaft Reklamationen können einen Versender fast ruinieren.
 
Ich würde ja mal zwischen Hersteller und Händler unterscheiden... Ziemlich ahnungslose Händler gibts eben leider doch. Wenn sich was ändern soll, dann hilft es nichts hier wenig konstruktiv darüber zu meckern, sondern den Hersteller über diesen Händler XY informieren.
Was den Vergleich zwischen Laden- und Versandhändlern angeht: das ist ja fast wie Äpfel und Birnen... Bei vielen Ladenhändlern ist fast jedes Rad quasi ein Vorführrad (und wer weiß, wer da schon alles versucht hat, z.B. mit aller Gewalt das Oberrohr einzudellen...), das hast du im Versandhandel nicht. Und was das weiche Oberrohr angeht: beim Versand gibt das bestimmt Probleme, deshalb werden die allermeisten Versandhändler da wohl lieber auf Stabilität setzen. Die Kundschaft, die beim Versender kauft, ist außerdem nicht die gleiche wie beim nächsten Radhändler. Sowas würde da vielleicht auch viel schwerer akzeptiert werden und es würde Reklamationen hageln... Und Massenhaft Reklamationen können einen Versender fast ruinieren.
zusammengefasst bist du also der meinung der händler kann es sich leisten schlechtere Qualität zu einem höheren preis zu verkaufen als der Versender?
 
Das ist glaub ich das dämlichste, das ich hier seit langem gelesen habe... Mein beim Händler gekauftes Rad wurde weder als testbike benutzt (obwohl es ein komplettset war fand die Endmontage wie z.B anbringen des lenkerbandes erst beim Kauf statt) noch kenne ich irgend jemand, dem ein solches Rad als "neu" angedreht wurde...
 
Du weißt auch nicht, ob beim Versender die Mitarbeiter in der Lagerhalle vielleicht Bike Polo mit den Rädern spielen..............................................

Tut mir leid Amigo: abe da hast Du wohl auch nicht richtig nachgedacht...................................

Dass es dämliche Händler gibt, ist ja bekannt. Aber - siehe meinen längeren post oben - zum Teil wissen nicht mal die Hersteller über ihr Zeug Bescheid.....
 
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