Na Moment mal............................
Was DIN und ISO angeht; da sind die Toleranzbereiche so groß, dass jeder mittel-begabte Hinterhof-Semi-Amateur-Rahmen-Brutzler-Fahrradschrauber um Welten genauer arbeitet. Schau Dir mal so ein Baumarkt-Teil an, dass eben jene Zertifikate aufweist...............
Dass Du unterschiedliche Antworten bekommst, ist ja zu erwarten. Sieh Dir Deinen thread mal an. Da steht es nicht weniger 50:50.
Was Schulungen betrifft, das machen nur wenige Hersteller wie Rohloff zum Beispiel. Für die alltägliche Ex- und Hopp-Ware macht sich niemand die Mühe ( ja, ja, selbst nicht gerade billige "High-Tech-Räder" sind oft wenig mehr als das)........................... falls überhaupt jemand wirklich dazu in der Lage wäre..
Wieder ein Mythos sind ingenieuse Entwicklungen von "neuen" Materialien und Techniken. Das wiederum machen nur wenige Vorreiter und eben jene müssen nicht einmal welche mit großen Namen sein. Die superleichten Carbon Rahmen gehen auf ein kleines Büro zurück, deren Kernkompetenz nun bei Cannondale unter Vertrag ist......
Ein Großteil der Marken, die keine eigene Produktion haben, verlassen sich technisch auf die Kompetenz der Hersteller. Völlig egal, ob das Versender oder Handelsmarken sind.
Ein gewaltiges Problem beim Fahrradbau ist, dass tatsächlich kaum jemend Tacheles redet. Und man bekommt schnell den Eindruck, dass dies auch niemand wirklich wissen will: Profan betrachtet, bleibt am Fahrrad doch nur wenig übrig von den vielen Legenden und Mythen.
Wie ich darauf komme?: Na einfach, weil ich zumindest ansatzweise selber versucht habe, mich zu kümmern - es wird einem nichts herangetragen. Und weil ich mich noch an meine erste Messe erinnere, bei der ich selbst als Fachbesucher von den Herstellern anstelle harter Fakten, weitstgehend den gleichen Marketing-Scheiß aufgetischt bekommen habe, wie man dem, in froher Erwartungshaltung verharrenden, Endkunden vor die Füße wirft.
Vermutlich, weil deren Verkaufspersonal in einer Art "Stille-Post-Spiel" entsprechend von der Leitung so gebrieft worden ist, dass die wenigen technischen Aussagen, die man machen könnte, in weitschweifende, wohlklingende und vor allem wohlfeile Marketing-Märchen kleidet. Mehr Text, weniger Wissen..........
Letztlich hat dies zur Folge, dass es kaum jemanden gibt, der eindeutige Aussagen treffen könnte, weil der Hersteller einem eben nicht erklärt wie sich, gerade bei CfK, der Werkstoff unter welchen Umständen, wie verhält. Da ist man, nicht anders als alle, die sich hier an diesem thread beteiligt haben, auf seine eigenen, selbst zusammen getragenene Kenntnisse und Rückerinnerungen an den Physikunterricht angewiesen.