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carbonlaufrad

Ok, wusste nicht das Enve auch ein Crash replacement hat. Sind dann halt 400-500 Mehraufwand als bei Lightweight. Da er aber von Anfang an mit Mehrkosten bei der Anschaffung gerechnet hat (Lightweight teurer als Corima etc.) will er offenbar etwas von dem LRS das hier noch nicht genannt wurde.

Vielleicht findet er das Ding auch einfach nur hübsch? Keine Ahnung, lieber erstmal auf Antwort vom TE warten.
 
Ok, wusste nicht das Enve auch ein Crash replacement hat. Sind dann halt 400-500 Mehraufwand als bei Lightweight. Da er aber von Anfang an mit Mehrkosten bei der Anschaffung gerechnet hat (Lightweight teurer als Corima etc.) will er offenbar etwas von dem LRS das hier noch nicht genannt wurde.

Naja, ich rechne hier mit 1085€ für das Vorderrad des Gipfelsturms. Bei Enve sinds 400€ für ne neue Felge +ggf etwas für neue Speichen - ist dan schon noch einiges günstiger.
Das wäre ja auch nur der Worst-cace eines kapitalen Schadens. Aber stell doch mal einen kleinen Rempler im Starterfeld, bei dem man mit dem Vorderrad am Schaltwerk eines Mitfahrers hängenbleibt und eine Speiche reißt gegenüber. 12,5€ für ne neue Speichen und Versand gegen 1085€ ;)

Vielleicht findet er das Ding auch einfach nur hübsch? Keine Ahnung, lieber erstmal auf Antwort vom TE warten.

Absolut richtig, in diesem Fall nützt kein technisches oder wirtschaftliches Argument!

Ich stehe momentan vor einem ähnlichen Problem.
Ich habe mich nach reiflicher Überlegung gegen eine Full-Carbon
Felge entschieden, weil ich den Bremseigenschaften auf langen Passabfahrten
nicht traue.
Würde ich nicht in die Alpen fahren, wäre auch ein Vollcarbon LRS meine
erste Wahl.

Bist du denn so schwer?
Ich habe gerade einen LRS mit der Reynolds 46SLg zur Überprüfung hier. Seit Anfang des Jahres ca. 8000km und 30000 hm. Es hat gerade nicht gelohnt das geklebte Felgenband abzuziehen, um nachzuzentrieren, weil der LRS weder nennenswert Spannung verloren hat, noch unrund läuft.
Auch die Flanken sind absolut in Ordnung und zeigen keine Verfärbungen oder Unebenheiten.
genauso stellt sich mein eigener LRS mit den Reynolds dar - zwar mit weniger Kilometerleistung, aber mind. genauso unauffällig. Wenn du also nicht gerade 95kg wiegst und sonst auch Aluräder in die Knie zwingst und Schläuche auf Abfahrten platzen lässt, kann ich deine Bedenken nicht verstehen.

Felix
 
Eine Corima oder Reynoldsfelge bekommt man für ca 400 €, da kann ich mir das Crash Replacement schönrechnen wie ich will, die LW bleiben preislich sowohl in der Erstanschaffung wie auch im Reparaturfall erheblich teurer als die Individual-Lösung. Da nutzt es auch nicht die teuerste frei verfügbare Felge raus zu picken.
 
Hat ncihts mit schönrechnen zu tun. Klar ist ein Lihweight teurer. Weiß aber auch jeder. Wenn jemand Eisdielenmäßig mit Lighties fahren will wird er aber keine Corima oder Reynolds nehmen, sondern etwas das genauso Eisdielenmäßig rüberkommt. Damit bekommst Du die Felge nicht mehr für 400.

Ich fahre im Alltag, Winter, Training einen stinknormalen Alu Clincher Satz und hab mir für Bergmarathons einen leichten Carbon Tubu Satz zusammengebaut. Insgesamt recht günstig und ich fühle mich wohl, posen kann ich damit nirgends.
 
Hat ncihts mit schönrechnen zu tun. Klar ist ein Lihweight teurer. Weiß aber auch jeder. Wenn jemand Eisdielenmäßig mit Lighties fahren will wird er aber keine Corima oder Reynolds nehmen, sondern etwas das genauso Eisdielenmäßig rüberkommt. Damit bekommst Du die Felge nicht mehr für 400.

ich finde es vermessen, jeden der sich LW gönnen will, gleich als Eisdielenbiker zu klassifizieren. Vielleicht will er sich einfach nur was technisch hochwertiges gönnen und auf Grund seiner doch ansehnlichen Kilometerleistung einfach keine Kompromisse eingehen, die der auf Grund seiner finanziellen Möglichkeiten nicht eingehen muss.

Und doch, selbst eine Enve (als teuerste unter den einzeln erhältlichen Felgen) bekommst man eben für die genannten 400€ im Rahmen des Crash-Replacements.

Felix
 
Ich sage nicht das jeder Lightweightfahrer ein Eisdielenposer ist, doch sind wohl 99% der Lightweightfahrer der Sache bewusst das der Mehrpreis des Produktes nicht alleinig durch die Mehrleistung / den Geschwindigkeitszuwachs zu rechtfertigen sind. Nenn es "Haben-Wollen-Effekt" oder sonst was, letztlich ist es ein teures Spielzeug das acuh jedem Käufer vergönnt sei. Wenn jemand aber wie gesagt gewillt ist das mit teuerste Produkt am Markt zu kaufen und man möchte eine möglichst gleichwertige Alternative anbieten (Preis, Prestige, "Leistung", Gewicht, ....) sollte man versuchen in der gleichen Sphäre zu bleiben. Und wenn jemand wirklich die Diskussion anfangen will ob der leichtere Satz schneller macht (um was anderes geht es bei einem Rennrad ja nur sekundär), ich leihe dem gerne meinen Powermeter und der kann einen Berg mal hochfahren und Vergleichszeiten stoppen...
 
Um Leistung geht esbei LW nicht. Die sind ja aerodynamisch eher mäßig. Da gehts eher um ein Gefühl oder ums Rennomé.​
 
hallo,

es kommt nicht nur darauf an, ob man das geld im überfluß hat, sondern auch auf die einstellung geld gegenüber, denke ich... will nicht alle 2 jahre über 3000 € in lr investieren oder zittern, dass bei kleinstem defekt das ganze lr entsorgt werden muß. klar ist eine herzsache :), aber ein bißchen vernunft muß auch sein.

mein fazit:
eure beiträge haben mir geholfen, bin jetzt nicht mehr hin und her gerissen, bleibe bei alufelgen (fertige oder auf bestellung).

vg
 
Bist du denn so schwer?
Ich habe gerade einen LRS mit der Reynolds 46SLg zur Überprüfung hier. Seit Anfang des Jahres ca. 8000km und 30000 hm. Es hat gerade nicht gelohnt das geklebte Felgenband abzuziehen, um nachzuzentrieren, weil der LRS weder nennenswert Spannung verloren hat, noch unrund läuft.
Auch die Flanken sind absolut in Ordnung und zeigen keine Verfärbungen oder Unebenheiten.
genauso stellt sich mein eigener LRS mit den Reynolds dar - zwar mit weniger Kilometerleistung, aber mind. genauso unauffällig. Wenn du also nicht gerade 95kg wiegst und sonst auch Aluräder in die Knie zwingst und Schläuche auf Abfahrten platzen lässt, kann ich deine Bedenken nicht verstehen.

Felix

Nein, bin ich nicht. Ca. 80-85kg, je nach Saison...:)

Du hast auch schon auf einen Thread von mir, in dem es um das Thema ging,
sehr fundiert und IMO kompetent geantwortet.
Mir geht es weniger um eventuelle Schäden am Material, sondern um eventuelle
Schäden an meinem Körper.:(
Ich stehe einfach auf die Berge, und ich hatte schon Abfahrten die mich an die
Grenze meiner mentalen Verfassung gebracht haben:

Juni 2011, Col d´Izoard, Schlechtwettereinbruch, 3°C und strömender Regen.
Schön in solchen Momenten LRs zu haben, die bremsen wenn man bremst.

Es gibt außerdem in den Alpen durchaus Abfahrten in denen man zeitweise
"schleifbremsen" muss.
Ob eine Carbonflanke inkl. Bremsbelag das anstandslos mitmacht muss
erst noch bewiesen werden.

Ich habe keine Lust, nach einer schwierigen Abfahrt erst mal die Beläge zu wechseln.


BTW:
Man sieht in den Alpen kaum Radler mit Vollcarbon-Felgen.

BTW zum zweiten:

8000km @ 30000hm ist eher ein Flachlandradler.
 
@ felixthewolf:

Habe was vergessen:

Ich habe bis jetzt 3 x oder 4 x die "Gretchenfrage" bezüglich Passabfahrten und
Bremsperformance von Carbonflanken gestellt.

Interessanterweise bekam ich noch von keinem einzigen User eine
Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt....
...und das in einem Forum wo fast 50% beim Training einen 30er Schnitt fahren....
...und Trainings und Wettkampf LRS haben...

Das gibt mir zu denken.:cool:
 
Interessanterweise bekam ich noch von keinem einzigen User eine
Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt....
Das gibt mir zu denken.:cool:

Wie soll man das auch pauschal beantorten. Mit deinem Profil kommst Du womöglich 20 mal heil runter und beim 21x zerlegt es die Matrix weil du einmal mehr richtig bremsen musstest und die Hitze dann doch zu viel war. Und selbst da verhalten sich die einzeln Carbon-Felgen Typen noch sehr unterschiedlich.

Wer in den Alpen sicher sein will der bleibt in dem Fall bei Alu und Butyl-Schläuchen.
 
BTW:
Man sieht in den Alpen kaum Radler mit Vollcarbon-Felgen.

Du meinst außerhalb der Wettkämpfe? Bei den Radmarathons sieht man jedenfalls viele mit Lightweights. Ich frage mich da immer, auf wieviel Nervenkitzel man stehen muss, um mit Hochprofilern Passabfahrten zu machen, noch dazu wenn die Strecke nicht für den Verkehr gesperrt wurde.
 
Du meinst außerhalb der Wettkämpfe? Bei den Radmarathons sieht man jedenfalls viele mit Lightweights. Ich frage mich da immer, auf wieviel Nervenkitzel man stehen muss, um mit Hochprofilern Passabfahrten zu machen, noch dazu wenn die Strecke nicht für den Verkehr gesperrt wurde.
Ich meine innerhalb des Urlaubs. :)
 
Ich habe bis jetzt 3 x oder 4 x die "Gretchenfrage" bezüglich Passabfahrten und
Bremsperformance von Carbonflanken gestellt.

Interessanterweise bekam ich noch von keinem einzigen User eine
Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt....
...und das in einem Forum wo fast 50% beim Training einen 30er Schnitt fahren....
...und Trainings und Wettkampf LRS haben...

Das gibt mir zu denken.:cool:

Wer dir eine absolute und pauschale "unbedenklichkeitsempfehlung" gibt, ist sowieso nicht authentisch.
Es lässt sich zusammenfassen:
- schwere Fahrer
- lange Abfahrten
- falsche Bremstechnik

sind immer Punkte, die bei jeder Felge irgendwann zu Problemen führen kann aber nicht muss.
Kommen genug negative Punkte zusammen kann dir auch bei einer Alufelge durch Bremshitze der Schlauch platzen und es zieht dir bei 50km/h den Reifen von der Felge.
Vielleicht bricht dir aber auch Lenker/Rahmen oder die Stütze - eine Garantie, dass das niemals passiert gibt es nicht. Von niemandem und zu keinem Teil.

Ich bin inzwichen so weit, um zu behaupten, wer es nicht schafft seine Beläge an der Alufelge schmelzen oder Schläuche platzen zu lassen, kann bei gleichem Einsatz/fahrstil auch hochwertige Carbonfelgen fahren.
Selbst wenn das viel beschworene Gespenst der Delaminierung erscheinen sollte, kollabiert ja nicht gleich die Felge oder ein Bremsen ist unmöglich.
Sondern man fährt vorsichtig (wie bei jedem nicht kapitalem Defekt unterwegs) heim, packt Laufrad/Felge in eine Kiste und bekommt eine neue.

Zweifels ohne ist eine Alufelge "vernünftiger" von der Enschaffung bis zum ggf. nötigem Ersatz.

Felix
 
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