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Canyon-Laberthread

Also die Bits sind schon am hinteren Ende gen Sattelstütze, wohin das Oberrohr abfallend ist.
Meine Thematik geht ja dahin, dass bei aller technologischer Entwicklung bei diesem Oberrohrfach zu viele unausgeklügelt wirkt. Aber natürlich kann man das Fach irgendwie nutzen - und es sieht besser aus als bspw. Cannondale, welche dafür dafür das Unterrohr richtig aufgepumpt haben.
 
Die Bits werden im Grunde genommen „eingeklemmt“ vom Schlauch gehalten.
Wenn ein Bit an seinem Platz liegt, dann wird auf der anderen Seite ein vorgesehener Teil des Schlauches die andere Seite des Bits „klemmen“.
Dadurch klappert nichts und es kann auch nicht Richtung Sattelrohr entflüchten ;)
 
Durch Vibrationen kann ein Bit trotz Klemmung im Laufe der Zeit durchaus "wandern", sprich, sich langsam aus dem Neoprenschlauch verabschieden. Das mag tausende KM halten, oder auch für immer, es wäre aber auch nicht ungewöhnlich wenn sich der Bit irgendwann lösen würde. Das Neopren und seine Dehn- und Klemmwirkung lassen auch irgendwann mal nach. Als reines Straßenfahrzeug sehe ich da aber keine Probleme, wer das Rad als Allroad nutzt und damit auch über Wirtschaftswege und Feldwege brettert, hat deutlich mehr Vibrationen.
 
@Salve : mit technischem Verständnis ist heute nicht mehr so wie früher.
Die Leute brauchen für alles eine mehrseitige Betriebsanleitung und 8 Videos bei U-tube. Vorsichtshalber noch ne Telefonnummer von einer ausgebildeten Fachkraft mit Diplom.

Wenn ich so zurück denke....
Schlauchwechsel lernte man zuhause oder auf dem Schulhof. Einspeichen konnte auch immer irgendjemand. Von dem hat man das gelernt.
Anderes aus den Naturwissenschaften im Laufe der Zeit dazu. Was, wieso und warum funktioniert. Oder auch nicht.
Heute gibt's immer mehr Fachidioten.
Manche können sich überall reinhacken, bekommen aber die eigene Wohnungstür nicht ohne fremde Hilfe auf. ;)
 
Wenn ich so zurück denke....
Schlauchwechsel lernte man zuhause oder auf dem Schulhof. Einspeichen konnte auch immer irgendjemand. Von dem hat man das gelernt.
Anderes aus den Naturwissenschaften im Laufe der Zeit dazu. Was, wieso und warum funktioniert. Oder auch nicht.
Heute gibt's immer mehr Fachidioten.
Manche können sich überall reinhacken, bekommen aber die eigene Wohnungstür nicht ohne fremde Hilfe auf. ;)
Also, bei meinem beruflichen Werdegang ist es so, dass ich seit ich 16 Jahre alt bin (heute gegen 40) nur für denselben Beruf gelernt und danach studiert und praktiziert habe. Grundsätzlich meist 40–45 h pro Woche, war aber auch leider einige Jahre 50–60 h notwendig. Ja, ich bin ein Fachidiot. Ich kann außer meinem Beruf nicht wirklich viel anderes vernünftig gut. Da ist richtig viel Energie und Zeit verflossen.

Die Spezialisierung/Technologisierung ist heute einfach auf einem komplett anderen Niveau als früher. Angrenzend zu meiner Kernkompetenz wird auch noch erwartet, dass ich fliessend Englisch und Französisch spreche, Ahnung von wirtschaftlichen Interessen meiner Firma und anderen Dingen habe.

Dass ich da im Verhältnis zu früheren Zeiten weniger Zeit/Energie habe mir "Alltagsdinge" anzulernen, ist dabei offensichtlich. Könnte ich es besser machen? Man kann es immer besser machen. Wäre ich technisch begabter, würde ich es sogar sehr gerne machen. Warum tue ich es dann nicht? Weil es für mich Zeitverschwendung ist. Warum soll ich mich ärgern, Zeit verschwenden, wenn jemand anders genauso gut darin ist wie ich in meiner Kernkompetenz?

Aufs Rad übertragen: Ja, ich kann Schlauchwechseln, Rad mit Luftversorgung, Lenkerbandwickeln und eine runtergefallene Kette wieder einhängen. Ich kann auch mein Rad fachgerecht putzen und auf einen Indoor-Trainer schnallen. Ich kann aber keine Servicearbeiten wie Bremsenwechseln, Einspeichen, Kassette wechseln etc. Dafür habe ich weder die Werkstatt (Platz in der Wohnung) noch das nötige Werkzeug bzw. Fachwissen.

Bin ich nun ein schlechter Mensch? Früher war es anders. Manches besser, manches weniger.
 
Bin ich nun ein schlechter Mensch? Früher war es anders. Manches besser, manches weniger.
Man muss ja nicht gleich so theatralisch werden oder von einem Extrem ins andere verfallen. Manch einer verbindet den Radsport mit der Liebe zu Mechanik und Technik und hat sich über einen gewissen Zeitraum das eine oder andere angeeignet. Was anfangs noch Schlauchwechsel und Schaltwerkeinstellung waren, ist bei mir inzwischen zu einer kleinen Fachwerkstatt mit Spezialwerkzeugen und Verschleißteilen auf Vorrat angewachsen. Denn für mich gehört zum Radfahren auch das Verstehen der Technik dazu. Zumal meine Freunde es mir danken und gerne zu einer Inspektion bei einem Espresso in meiner Garage zu Gast sind.
 
@Salve : mit technischem Verständnis ist heute nicht mehr so wie früher.
Die Leute brauchen für alles eine mehrseitige Betriebsanleitung und 8 Videos bei U-tube. Vorsichtshalber noch ne Telefonnummer von einer ausgebildeten Fachkraft mit Diplom.

Wenn ich so zurück denke....
Schlauchwechsel lernte man zuhause oder auf dem Schulhof. Einspeichen konnte auch immer irgendjemand. Von dem hat man das gelernt.
Anderes aus den Naturwissenschaften im Laufe der Zeit dazu. Was, wieso und warum funktioniert. Oder auch nicht.
Heute gibt's immer mehr Fachidioten.
Manche können sich überall reinhacken, bekommen aber die eigene Wohnungstür nicht ohne fremde Hilfe auf. ;)
na ist das nicht eine tolle geschichte.
 
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