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Brevets ARA Niederrhein - Twisteden

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Re: Brevets ARA Niederrhein - Twisteden
Ich ziehe den Hut vor Allen, die sich bei diesen Bedingungen durchgekämpft haben!!!! :daumen:
Wär nix für mich gewesen - zu leicht, zu wenig Unterspeck :) .
 
So eine Windschlacht hab ich noch nie erlebt. Hat Spaß gemacht. Nur die letzten 10km nicht, da haben wir fast 45 min für gebraucht.
Ich musste während der ganzen Tour ununterbrochen fressen, ein halbes Kilo Brot mit Meerrettich, 1 Apfel, 4 Bananen, eine Packung Müsliriegel, Pommes Majo und ein Pizzabaguette mussten rein.
Tolle Bilder, mehr davon bitte :daumen:
Bleibt gesund, war ja für die Bronchen und Co vermutlich nicht so toll.
 
Hier weitere Impressionen vom 300er Brevet ARA Niederrhein ab Twisteden am 23.03.2013.
Gruß Werner und noch mal :daumen:

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Von so einer Tour erzählt man noch seinen Enkeln. Ich fand sie sogar noch härter als die Regenschlacht 2007. Allen Mitstreitern wünsche ich angenehmes Wiederauftauen.
 
Von so einer Tour erzählt man noch seinen Enkeln. Ich fand sie sogar noch härter als die Regenschlacht 2007. Allen Mitstreitern wünsche ich angenehmes Wiederauftauen.

Ich selber habe ja die Mädchenkarte gezogen, bei der Wetterprognose leichter Regen bzw. Schneefall war mir meine Gesundheit wichtiger. Kalt war es mit Sicherheit aber ihr hattet hoffentlich Glück und es blieb trocken. Was mich jetzt persönlich interessiert.......hattet ihr den ganzen Rückweg mit diesem Wind zu kämpfen, ich bin gestern selber nur 150km gefahren und der Wind bremste mich tlw. auf 23 kmh. Respekt an alle, alleine bei diesen Bedingungen zu starten ist schon etwas verrückt.
Gruß Ralf
 
Moinsen,

ich bin windgeschützt im gelben Velomobil gefahren und hatte nur auf den Brücken und Deichen etwas Bammel, vielleicht doch von einer Bö umgeworfen zu werden. Die tapferen Aufrechtradler werden werden fast die ganze Strecke zu kämpfen gehabt haben. Der Sturm kam überwiegend von der Seite, da konnte man sich in der Gruppe wahrscheinlich auch nur psychisch unterstützen. Lediglich einige Abschnitte durch Wald und das Stück Westwärts direkt am Velouwemeer mit Wind direkt von hinten dürftenfür etwas Entspannung gesorgt haben. Dennoch hoffe ich, dass da keiner alleine in der Nacht kämpfen musste.
Ich bin um 20 vor 1 wieder in Köln angekommen und hatte auch kein Gefühl mehr in den Füßen - habe meine Schlappen immer wieder verloren ;-)
Grüße - Hajo
 
Das Auftauen nach der Tour hat lange gedauert. Die Kälte und der starke Wind haben doch ziemlich ausgezehrt. Vor allem das Aufbrechen nach der Pause in der Frittenbude bei ca. km 245 kostete einiges Überwindung. Da hat die tolle Gruppe, der ich mich anschließen konnte, einiges dazu beigetragen, aus dem Leid doch mehr Freude zu machen. Allen Teilnehmenden wünsche ich einen gesunden Start in die neue Woche.

Viele Grüße
 
Mit "Twisteden 300 km" hat Henk Zandbergen, ein niederländischer Teilnehmer einen Bericht über das Brevet am 23.03.2013 geschrieben, der erahnen lässt, wie schwer diese Tour gewesen ist. Der Bericht ist auf niederländisch, aber es lohnt sich, ihn zu lesen, auch wenn man keine perfekten Niederländisch-Kenntnisse hat.
Hier ist der Link: http://henk.zandbergen.nu/?p=637

Hier eine kleine Leseprobe: "Bij Ochten was er een haakse bocht naar links en *BOEM*. Alsof we tegen een muur reden, zo hard waaide het op de dijk langs de Waal. Het tempo zakte naar 16km/hr en mijn moraal ging nog veel sneller naar beneden."

Übersetzungsversuch: Bei Ochten war eine scharfe Linkskurve und "BOEM". Als ob wir gegen eine Mauer fuhren, so stark stürmte es auf dem Deich entlang des Waal. Die Geschwindigkeit ging runter auf 16 km/Std und meine Stimmung ging noch viel schneller nach unten.

"De temperatuur daalde tot -1c, het water in mijn Bidon was inmiddels bevroren tot één ijsklomp. Mijn handschoenen waren ook niet bestand tegen de frontale koude wind, op een gegeven moment werd het schakelen wel erg lastig doordat de vingers dienst weigerden."

Die Temperatur ging auf -1°C herunter, das Wasser in meiner Trinkflasche war inzwischen zu einem Eisklumpen gefroren. Meine Handschuhe waren auch nicht ausreichend gegen den frontalen kalten Wind, irgendwann wurde das Schalten sehr schwierig, weil die Finger den Dienst verweigerten.



Gruß Werner
 
Ich glaube, es waren ausnahmslos sehr erfahrene Randonneure am Start, die auch mit widrigen Wetterumständen auf solchen Strecken umzugehen wissen.

Es waren auch einige "Novizen" mit am Start, die sich bis zum Ende redlich geschlagen haben.
So einen Ritt als ersten überstandenen 300er werden sie sicherlich nicht vergessen.
 
Über 100 waren vorangemeldet ? Nur ca 40 gingen auf die Strecke ?​
So viel Vernunft hätte ich den Ranndoneuren gar nicht zugetraut ...​
 
Beim 300er habe ich längere Zeit eine Gruppe auf der langen Allee, die nach Louisendorf führt, beobachten können. Mit einer Fotobearbeitung habe ich mal versucht, die eisige Kälte und den eisigen Wind einzufangen, wogegen die Gruppe anzukämpfen hatte. Ich habe das Bild "TunnelBlick" benannt.


TunnelBlick von Babaou auf Flickr

Gruß Werner
 
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