• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Brevet: Veranstalter untersagt, die Aktivität auf Strava zu publizieren

hmmm....

ganz ehrlich: mich macht diese Debatte ratlos.

Ich bin ja in Sachen Randonneurskultur in UK sozialisiert worden - dort ist es bei 9 von 10 Brevets so, dass die Tracks für jedermann von der Audax UK-Seite runterladbar sind. Es gibt manche Veranstalter, die gar keine Tracks machen - bei denen bastelt dann aber irgendjemand bei YACF auf Grundlage des Route sheets einen Track. Funktioniert prima - und eröffnet jedem die Möglichkeit, vorhandene Tracks außerhalb von Veranstaltungen nachzufahren und zu modifizieren. Ich habe mir mehrfach auf Basis solcher Tracks eigene Brevet-Strecken gebaut. Wer ist davon geschädigt?

Jetzt kann man natürlich argumentieren: Der Veranstalter bestimmt die Regeln. In Berlin gibts Helmpflicht, in der Schweiz sind die Tracks Staatsgeheimnis. Wems nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzufahren. Meine Sicht dazu: Na ja. Zumindest in PBP-Jahren, wenn man die Quali braucht, ist das nicht so einfach. Und zumindest in Deutschland ist das Angebot an Brevets und Startorten - zumindest im Vergleich zu UK, und auch im Vergleich zu NL, glaube ich - ziemlich gering. ARA scheint zudem recht restriktiv zu sein, was neue Startorte betrifft. Fair enough, das muss man akzeptieren - aber das gibt umgekehrt m.E. den Veranstaltern, die nun mal da sind, eine gewisse Verantwortung, nicht willkürliche Regeln aufzustellen und Leuten, die nachfragen, zu sagen: take it or leave it. Dann muss man sich im Zweifel den Vorwurf gefallen lassen, die Machtposition, der Ansprechpartner für ACP zu sein, unbillig auszunutzen.

In UK ist es, wenn man nicht gerade irgendwo total abgelegen wohnt, wirklich einfach, einem Veranstalter aus dem Weg zu gehen, wenn man ihn nicht mag. In Deutschland sieht das anders aus. Und Audax Suisse klingt ja nicht nur nach einem regionalen Veranstalter, sondern einem ganzen Land.

Natürlich ist die o.g. Sicht "wie will der das Strava-Verbot vor Gericht einklagen?" völlig bekloppt. Wer in solchen juristischen Kategorien denkt, hat den Randonneursgedanken tatsächlich nicht verstanden. Umgekehrt finde ich aber: Wenn man als Veranstalter Regeln aufstellt, muss man es auch aushalten können, dass diese kritisch hinterfragt werden - ohne gleich Leute pauschal das Recht abzusprechen, bei einem mitzufahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt ist immer noch nicht der Kern freigelegt. Weil Du also, @audaxsuisse, "von einzelnen anonymen Leuten", die "eine absolute Minderheit" darstellten, nicht hinreichend "Respekt" fühlst, verlangst Du von den Leuten, die gerne in der Schweiz ein Brevet fahren würden, also von Deiner Zielgruppe, die von ihnen gefahrene Strecke nicht hochzuladen?
 
hmmm....
Natürlich ist die o.g. Sicht "wie will der das Strava-Verbot vor Gericht einklagen?" völlig bekloppt.
.
Du hast den Anfang nicht genau gelesen und führst diese Diskussion in eine falsche Richtung:
a) NIEMAND klagt hier irgendwen vor Gericht ein
b) JEDER TRACK WAR bis zu diesem BRM 1000 ÖFFENTLICH. Dieser Track bildet eine Ausnahme

Wenn man als Veranstalter Regeln aufstellt, muss man es auch aushalten können, dass diese kritisch hinterfragt werden - ohne gleich Leute pauschal das Recht abzusprechen, bei einem mitzufahren
.
Wir haben bislang noch NIEMANDEN abgelehnt und können mit kritischem Feedback sehr gut umgehen (siehe Teilnehmerumfragen in unserem Blog). Man kann Dein Statement auch kürzer umschreiben: "Wenn man als Veranstalter Regeln aufstellt, muss man es auch aushalten können, damit umzugehen." Wie wäre es damit?

Was ist so falsch daran, einen Track nicht öffentlich auf Strava zu publizieren?
 
Weil Du also, @audaxsuisse, "von einzelnen anonymen Leuten", die "eine absolute Minderheit" darstellten, nicht hinreichend "Respekt" fühlst, verlangst Du von den Leuten, die gerne in der Schweiz ein Brevet fahren würden, also von Deiner Zielgruppe, die von ihnen gefahrene Strecke nicht hochzuladen?
Korrekt. Und zwar nur beim BRM 1000.
 
Korrekt. Und zwar nur beim BRM 1000.
Aber warum? Fallen dann Horden ungewaschener Massen in die Schweiz ein, um respektlos just diese Strecke raubzupedalieren?

Was ist so falsch daran, einen Track nicht öffentlich auf Strava zu publizieren?
Keiner fährt ein Brevet nur aus Dankbarkeit für den Veranstalter. Gefahrene Strecken zu teilen, ist für viele wichtiger Bestandteil des Hobbys. Von Teilnehmer zu verlangen, just das nicht zu tun, ist also schon eine ziemliche Ansage. Zumal ein 1000er für viele Fahrer sicherlich ein, wenn nicht der Höhepunkt der Saison sein dürfte, sie also gerade diese Leistung teilen wollen werden. Wenn man schon das Respekt-Brecheisen auspackt: das geht in beide Richtungen. (Andere Aspekte, wie dass man sich als interessierter Nichtteilnehmer gerne anschaut, wo Bekannte so herumfahren, oder dass man bei Planung von Strecken in unbekannten Regionen gerne auf RTF- oder Brevet-Fragmente zurückgreift, sollten eigentlich keiner Erwähnung bedürfen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Fallen dann Horden ungewaschener Massen in die Schweiz ein, um respektlos jzst diese Strecke raubzupedalieren?

YMMD ;)

Ich glaube ja mittlerweie, dass das hier entweder
<Verschwoerungstheorie>
(a) der cleverste Werbeaktionsthread fuer Brevets bei Audax Suisse ist, oder
(b) die Strecke viel zu kurz ist, um fuer eine fruehzeitige Registrierung fuer PBP genutzt werden zu koennen.
</Verschwoerungstheorie>

PS: Streisand-Effekt ist wohl garantiert ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fallen dann Horden ungewaschener Massen in die Schweiz ein, um respektlos just diese Strecke raubzupedalieren?
:) :) Nein, natürlich nicht. Ich gönne es jedem, der die Strecke radeln will. In meinem Kommentar an die Teilnehmer habe ich explizit erwähnt, dass sie die Strecke Ihren Freunden/Kollegen weitergeben können.

Keiner fährt ein Brevet nur aus Dankbarkeit für den Veranstalter. Gefahrene Strecken zu teilen, ist für viele wichtiger Bestandteil des Hobbys.
Stimme komplett mit Dir überein. Mir geht es bei diesem expliziten Brevet darum, die unverschämte Truppe nicht via Strava zu bedienen. Das ist der Punkt. Wer mich kennt, weiss, dass ich die Strecken jedem gönne. Hier habe ich jedoch ein Problem mit ganz bestimmten Leuten.

Von Teilnehmer zu verlangen, just das nicht zu tun, ist also schon eine ziemliche Ansage. Zumal ein 1000er für viele Fahrer sicherlich ein, wenn nicht der Höhepunkt der Saison sein dürfte, sie also gerade diese Leistung teilen wollen werden.
Vollkommen richtig. Daher habe ich die sie zu diesem Thema nochmals angeschrieben. In der Schweiz kann man das ausdiskutieren. Zudem werde ich das Thema vor Ort nochmals ansprechen

Das Brecheisen ist ein sehr probates Mittel eine Diskussion zu lancieren ;)
 
PS: Streisand Effekt ist wohl garantiert ;)
Du bist ne geile Socke :)

PS: Unliebsam ist mir die Kommunikation überhaupt nicht. Geradeaus und ehrlich. Bei unseren Politiksendungen (Arena) geht es viel heisser zu und her.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir geht es bei diesem expliziten Brevet darum, die unverschämte Truppe nicht via Strava zu bedienen. Das ist der Punkt. Wer mich kennt, weiss, dass ich die Strecken jedem gönne. Hier habe ich jedoch ein Problem mit ganz bestimmten Leuten
Ich kann nachvollziehen das man sich als Veranstalter über unverschämte Trittbrettfahrer ärgert und versucht diesen ihre Grenzen aufzuzeigen. Als Veranstalter darf man auch eine angemessene Wertschätzung für seine Arbeit und Respekt für sinnvolle standortspezifische Regeln erwarten. Ein teilnehmender Randonneur darf meines Erachtens im Gegenzug auch eine angemessene Berücksichtigung der Teilnehmerinteressen erwarten. Eine mit Augenmaß getroffene Abwägung von Sinn und Nutzen eines außergewöhnlichen Veröffentlichungsverbots wäre allen Beteiligten sicherlich dienlich gewesen. Letztendlich trifft das Veröffentlichungsverbot leider die Teilnehmer und den Veranstalter und nicht wie gewünscht die Trittbrettfahrer. Die bekommen wahrscheinlich doch ihren Track und keiner hat etwas gewonnen. Notfalls können Sie ja einfach am Start stehen und ohne Anmeldung mitfahren und die Strecke tracken. Eigentlich kann man, auch mit dem Kopf voran durch die Wand, den Kampf nicht gewinnen. Auch wenn es bestimmt nicht einfach ist. Der Klügere gibt nach und gewinnt am Ende manchmal doch. Vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem eurer kommenden Brevets und ich lerne die Sieger bzw. Gewinner persönlich kennen. Ich würde gerne meinen, durch diese unselige Diskussion gewonnenen, negativen Eindruck von Audax Swisse revidieren. Ob mit oder ohne Strava-Track ist mir absolut egal. Ich will nur Fahren, Spaß haben und zwar ohne negative Stimmung und unnötige Grabenkämpfe.

Alternativ könnte man natürlich für nicht angemeldete Trittbrettfahrer auch einen speziellen 1000er Track veröffentlichen. Da lässt sich doch in der Schweiz bestimmt etwas mit reichlich Höhenmetern, schlechter Versorgungslage und miesem Straßenbelag finden. Frei nach dem Motto: Schlimmer geht immer ;-)
 
Lieber Andreas, danke für Deine reflektierten und versöhnlichen Gedanken. Das Augenmass werden wir hier bei AUDAX Suisse (wie SCHLUSSENDLICH eigentlich immer) halten, auch wenn die Diskussion vor allem zu Beginn etwas forscher war. Aber das gehört zum Entscheidungsfindungsprozess dazu ;) Die Brechstangentaktik hat sich bei den Gravelbrevets bewährt und immer zu zählbaren/konstruktiven Resultaten geführt. Ohne Provokation läuft es zu gemächlich.

Alternativ könnte man natürlich für nicht angemeldete Trittbrettfahrer auch einen speziellen 1000er Track veröffentlichen. Da lässt sich doch in der Schweiz bestimmt etwas mit reichlich Höhenmetern, schlechter Versorgungslage und miesem Straßenbelag finden. Frei nach dem Motto: Schlimmer geht immer ;-)
Hey, Du bringst mich auf teuflisch gute Ideen :) :) Die besagten Asphaltindianer würden beim BRM 400 Track spätestens im Gravel auf einen Knall wegsterben wie die Eintagesfliegen ;)

Ich will nur Fahren, Spaß haben und zwar ohne negative Stimmung und unnötige Grabenkämpfe.
Amen & thumbs up
 
Du hast den Anfang nicht genau gelesen und führst diese Diskussion in eine falsche Richtung:
a) NIEMAND klagt hier irgendwen vor Gericht ein

Habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Mein Kommentar, vor allem das "bekloppt", bezog sich nicht auf Dich/Euch als Veranstalter, sondern auf andere Leute, die das Thema "rechtliche Durchsetzbarkeit" weiter oben aufgebracht hatten.

z.B. hier: "Halte eine solche Durchsetzung vor Gericht für schwer vorstellbar." https://www.rennrad-news.de/forum/threads/brevet-veranstalter-untersagt-die-aktivität-auf-strava-zu-publizieren.152110/#post-4338809

und hier: "Rechtlich haltbar ist das gefühlsmässig nicht," https://www.rennrad-news.de/forum/threads/brevet-veranstalter-untersagt-die-aktivität-auf-strava-zu-publizieren.152110/#post-4338824


Wir haben bislang noch NIEMANDEN abgelehnt und können mit kritischem Feedback sehr gut umgehen

Prima, dann habe ich deine Posts ( "Genau solche Leute brachen wir nicht." "Du meldest Dich besser nicht bei unseren Brevets an ..." "Bitte nicht an unseren Brevets anmelden - Merci") oben falsch verstanden.



(siehe Teilnehmerumfragen in unserem Blog). Man kann Dein Statement auch kürzer umschreiben: "Wenn man als Veranstalter Regeln aufstellt, muss man es auch aushalten können, damit umzugehen." Wie wäre es damit?

LEL-Cheforganisator Danial Webb geholfen hat mal einen sehr klugen Satz gesagt: Ich stelle nur Regeln auf, deren Einhaltung ich auch überwachen und durchsetzen kann. Es ging in dem Zusammenhang um die Frage, ob nicht Idioten, die ihren Müll in den Straßengraben werfen, sofort disqualifiziert werden sollten, was ich an sich für richtig halten würde. Aber Danials Sicht hat mich sehr beeindruckt.

Insofern wäre meine Sicht eigentlich: Man sollte sich als Veranstalter sehr genau überlegen, welche Regeln man aufstellt.



Was ist so falsch daran, einen Track nicht öffentlich auf Strava zu publizieren?

Falsch ist das sicher nicht, einen Track nicht öffentlich auf Strava zu publizieren. Normalerweise ist das aber halt eine individuelle Entscheidung, und viele Teilnehmer an Brevets halten das in der Regel nicht für falsch. Ich schätze an Strava unter anderem sehr, dass man sehr einfach Mitfahrer, die man vorher nicht kannte und mit denen man zusammen geradelt ist, kontaktieren kann, ohne unterwegs Handynummern oder Email-Adressen austauschen zu müssen. Das klappt meines Wissens nur, wenn man die Tracks öffentlich reinstellt.

Hinzu kommt, dass die Maßgabe eines Veranstalters, die Tracks nicht zu publizieren, sehr sehr sehr ungewöhnlich ist. Das erfordert dann m.E. eine besonders gute Begründetung. Bei der Berliner Brevet-Helmpflicht (die ich persönlich für falsch halte, aber jetzt bitte keine Helm-Debatte) kann man als Veranstalter argumentieren, dass man nicht möchte, dass auf einem seiner Brevets jemand mit schweren Kopfverletzungen im Zweifel nicht mehr vom Platz geht. Bei der "mandatory mudguard rule", die es bei einigen wenigen UK-Audaxen gibt vor allem im Winter gibt , ist der Hintergrund: alle Teilnehmer sind auf den Goodwill der Cafés und Pubs entlang der Strecke angewiesen, und man will nicht, dass die von Nassen und Verschlammten Radler zugesaut werden.

Aber "no strava", damit nicht eine handvoll Arschkrampen, die sich nicht benehmen können, den Track nicht später nachfahren? Finde ich ehrlich gesagt doch etwas kleinlich, zudem es schwierig sein sollte, die Verbreitung des Tracks dauerhaft zu unterbinden. Was, wenn einer der Arschkrampen einen Kumpel hat, der regulär mitfährt?

Und klar, jetzt kannst du sagen: Wird ja niemand gezwungen, bei Euch mitzufahren, wenn ihm Eure Regeln nicht gefallen. Ist ja keine Pflichtveranstaltung. Sage ich den Leuten, die bei Brevet-Selbsthilfegruppen mitfahren wollen und mit irgendwelchem komischen Zeug kommen, auch. Mein Argument ist aber: Mit dem ACP-Mandat geht m.E. eine besondere Verantwortung einher, aus der m.E. eine gewisse Großzügigkeit gegenüber Leuten mit schlechten Manieren folgen sollte.
 
Mit diesen Ausführungen beeindruckst Du mich ;)

Einige kurze Anmerkungen:

Prima, dann habe ich deine Posts ( "Genau solche Leute brachen wir nicht." "Du meldest Dich besser nicht bei unseren Brevets an ..." "Bitte nicht an unseren Brevets anmelden - Merci") oben falsch verstanden.
Ne, das konnte man nicht wirklich falsch verstehen :) War ein Schuss vor den Bug bzw. das so schön formulierte Brecheisen, um die Stimmung etwas aufzuheizen und die Diskussion in Gang zu bringen. Hinter dem Pseudonym kann sich jeder verbergen. Ablehnen kann ich also niemanden (und würde es auch nicht machen).

Ich stelle nur Regeln auf, deren Einhaltung ich auch überwachen und durchsetzen kann.
Man sollte sich als Veranstalter sehr genau überlegen, welche Regeln man aufstellt.
AUDAX UK kmit seinen >35'000 Mitgliedern ist beeindruckend. Auch das Magazin Arrivée ist jedes Mal ein Highlight. Passion pur. Sein Zitat ist weise und er ist konsequent - danke für den Input.

Ich schätze an Strava unter anderem sehr, dass man sehr einfach Mitfahrer, die man vorher nicht kannte und mit denen man zusammen geradelt ist, kontaktieren kann, ohne unterwegs Handynummern oder Email-Adressen austauschen zu müssen..
Schau mal wie viele Teilnehmer wir auf STRAVA zusammengebracht haben ;) Wir haben diesen Gedanken stets gefördert und ich freue immer zu sehen, wie sich bei den Brevets Freundschaften zwischen den Teilnehmern bilden. Das ist definitiv ein Hauptgrund wieso wir das überhaupt veranstalten

Aber "no strava", damit nicht eine handvoll Arschkrampen, die sich nicht benehmen können, den Track nicht später nachfahren?
Absolut, dauerhaft wirst Du nichts unterdrücken können. Aber man kann für einmal eine Herausforderung einbauen ;)

Mit dem ACP-Mandat geht m.E. eine besondere Verantwortung einher, aus der m.E. eine gewisse Großzügigkeit gegenüber Leuten mit schlechten Manieren folgen sollte.
Du hast mit Deinem Statement absolut recht mit der Verantwortung und dem Goodwill. Wir leben das auch (auch wenn der Ausschnitt hier möglicherweise das Bild verfälscht). Das Thema ist ein ausserordentliches Traktandum, welches ich mit den Teilnehmern des 1000ers ausdiskutieren werde.

Danke für Deine Gedanken.
 
Bei Niederländische Brevets sehen wir eindeutig ein Strava Effekt. Und zwar ein sehr positives. Mittlerweile gibt es viele neue Fahrer die Brevetfahren über Strava kennenlernen und durch die Kommentare auf den Tracks ein Teil vom Randonneurethos lernen. Vor allem die Winterbrevets fallen auf weil die Brevetfahrer so einen wichtigen Teil der Spitzengruppe im monatlichen Gran Fondo bilden. So entwickelt sich dann ein gefühl von 'was die können kann ich auch'. OK, ein Teil der Neuanfänger soll dann gestehen dass die es nicht können, ein Teil bleibt und entwickelt sich weiter zu Randonneure.
Dieser Effekt ist einer der Gründe warum wir sogar da in Strava einstellen von Brevettracks begrüssen.

Das Zitat von Danial ist ein sehr gutes. Wichtig ist immer zu entscheiden welche Reglen und Einschränkungen wichtig sind bei Brevetfahren und welchen nur Probleme bereiten oder nicht einzuhalten sind.
 
Für mich ist es schlichtweg inspirierend und motivierend, die Tracks anderer zu sehen. "Das will ich auch, wenn ich mal groß bin" bis zu "Das ist ein interessantes Ziel/Route" etc. Nicht mehr, nicht weniger. Und den meisten, die mir bei Strava folgen sehen das sicher ähnlich (ich kenne den größten Teil persönlich).
 
Ok, ich bin bisher ja noch nie ein Brevet gefahren, habe ich mir aber für eine Zeit vorgenommen. Notiz für mich: "Brevet Fahrer und Veranstalter sind Radfahrer der "speziellen Sorte". Stell Dich drauf ein!"

Wünsche Euch viel Spaß und Erfolg!
 
Bei Niederländische Brevets sehen wir eindeutig ein Strava Effekt. Und zwar ein sehr positives.
AUDAX Suisse ist seit 4 Jahren auf STRAVA und den positiven Effekt kann ich nur bestätigen

Das Zitat von Danial ist ein sehr gutes. Wichtig ist immer zu entscheiden welche Reglen und Einschränkungen wichtig sind bei Brevetfahren und welchen nur Probleme bereiten oder nicht einzuhalten sind
Absolut. Man sollte jedoch als Teilnehmer dem Veranstalter das Recht (welches er zurecht hat) NICHT absprechen, wenn er die Regel für ein einziges Brevet mit 30 Teilnehmern ändern will. Entscheiden werden das die Teilnehmer von meinem 1000er ;)
 
:eek:

Was geht den hier?

Komme gerade aus dem Urlaub zurück und hoffte nette Infos zu dem 1000er zu bekommen. Bin Fan der "Brevets von besonderer Art" .

Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist
Es gibt Dinge, die müssen nicht in aller Öffentlichkeit durchgeschlagen werden. Auch wenn ich "Auflagen" nicht versteh, so stelle ich sie nicht in Frage. Thomas wird seinen Grund haben. Es ist Schade, dass man die Erlebnisse in Strava nicht mitteilen kann, da ich keine "Freunde" vor Ort habe denen ich etwas erzählen könnte und es verstehen. Nur über Strava habe ich Kontakt zu mir wichtigen Menschen. Nach solchen "Monster" Erlebnissen muss man einfach mit jemandem darüber Reden.

Aber deshalb so was wie hier? Wo bleibt die mir so lieb gewordene Randonneurs-Gelassenheit?

Der Weg ist das Ziel und am Ende wartet die Dusche (und die Küchenfee).
 
Zurück
Oben Unten