flammberg
Doppelrohrbläser
- Registriert
- 29 April 2006
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Hallo,
gestern kam ich nicht dazu, davon zu schreiben und wollte mich auch erst einmal Rat beim Hersteller meines Helmes, der Firma "Uvex" einholen, der, wie zu erwarten, eindeutig zum Erwerb eines neuen Kopfschutzes mahnte.
Was war geschehen?
Am Montag nutzte ich das schöne Wetter für eine Ausfahrt und wurde kurz hinter Ratingen, auf Wuppertal zu, von einer Eisenbahnbrücke herunter mit einer Wasserbombe beworfen, die meinen Helm traf. Daß es eine Wasserbombe gewesen sein mußte, wurde ich mir erst nach einigen Momenten verdutzen Starren auf den wasserbespritzten Helm bewußt - in jedem Falle aber zu spät, um auf die Jagd nach den Schützen zu gehen. Dazu kam, daß ich für dieses Vorhaben mein Rad hätte unbeaufsichtigt an der Straße stehen lassen müssen, um dann durch das Gebüsch den Abhang an einem der Lagerpfeiler der Brücke zu erklimmen und in Cleat-Schuhen flinken Kindern über Schotter nachzustellen - keine schöne Idee.
Es war ein ganz sanfter Schlag auf den Kopf gewesen. Ein Plastikbeutelchen fand ich nicht, war es überhaupt eine Wasserbombe, oder nur ein Schluck aus einem Becher oder ein Schuß mit einem hochgezüchteten Spielzeug-Wassergewehr? Wer weiß....
Würdet Ihr den Helm noch verwenden? Daß es die Konzeption moderner Fahrradhelme nötig macht, den Helm schon nach der ersten Schockeinwirkung auszutauschen, dessen bin ich mir bewußt, doch wie wahrscheinlich ist es daß ein Plastiksäckchen mit Wasser zu strukturellen Schäden im Styrophor führt? Weder außen noch im Inneren des Helmes ist ein Schaden zu erkennen und ja, ich weiß, daß das nichts heißt.
Mit meinem Funktelefon rief ich die Polizei herbei und erstattete Anzeige gegen Unbekannt - die Aussichten auf Ersatz des Helmes schätze ich aber als verschwindend gering ein.
Gestern abend kam mir noch die fürchterliche Idee, in dem nichtgefundenen Beutelchen hätte Farbabbeize sein können, denn die Spritzer auf dem Helm waren nicht wasserflüssig gewesen, sondern von glibberiger Konsistenz. Gewiß hatte der verborgene Werfer sich nicht Fahrradfahrer zum Ziel genommen, sondern es auf Autos abgesehen. Obwohl ich keine Schäden am Lack fand, wusch ich alle Rohre gründlich mit Wasser ab.
Eine neue Gefahrenquelle ist erkannt. Schlaglöcher, Scherben, aggressive Autofahrer, Hunde und nun noch Brückenschützen.
gestern kam ich nicht dazu, davon zu schreiben und wollte mich auch erst einmal Rat beim Hersteller meines Helmes, der Firma "Uvex" einholen, der, wie zu erwarten, eindeutig zum Erwerb eines neuen Kopfschutzes mahnte.
Was war geschehen?
Am Montag nutzte ich das schöne Wetter für eine Ausfahrt und wurde kurz hinter Ratingen, auf Wuppertal zu, von einer Eisenbahnbrücke herunter mit einer Wasserbombe beworfen, die meinen Helm traf. Daß es eine Wasserbombe gewesen sein mußte, wurde ich mir erst nach einigen Momenten verdutzen Starren auf den wasserbespritzten Helm bewußt - in jedem Falle aber zu spät, um auf die Jagd nach den Schützen zu gehen. Dazu kam, daß ich für dieses Vorhaben mein Rad hätte unbeaufsichtigt an der Straße stehen lassen müssen, um dann durch das Gebüsch den Abhang an einem der Lagerpfeiler der Brücke zu erklimmen und in Cleat-Schuhen flinken Kindern über Schotter nachzustellen - keine schöne Idee.
Es war ein ganz sanfter Schlag auf den Kopf gewesen. Ein Plastikbeutelchen fand ich nicht, war es überhaupt eine Wasserbombe, oder nur ein Schluck aus einem Becher oder ein Schuß mit einem hochgezüchteten Spielzeug-Wassergewehr? Wer weiß....
Würdet Ihr den Helm noch verwenden? Daß es die Konzeption moderner Fahrradhelme nötig macht, den Helm schon nach der ersten Schockeinwirkung auszutauschen, dessen bin ich mir bewußt, doch wie wahrscheinlich ist es daß ein Plastiksäckchen mit Wasser zu strukturellen Schäden im Styrophor führt? Weder außen noch im Inneren des Helmes ist ein Schaden zu erkennen und ja, ich weiß, daß das nichts heißt.
Mit meinem Funktelefon rief ich die Polizei herbei und erstattete Anzeige gegen Unbekannt - die Aussichten auf Ersatz des Helmes schätze ich aber als verschwindend gering ein.
Gestern abend kam mir noch die fürchterliche Idee, in dem nichtgefundenen Beutelchen hätte Farbabbeize sein können, denn die Spritzer auf dem Helm waren nicht wasserflüssig gewesen, sondern von glibberiger Konsistenz. Gewiß hatte der verborgene Werfer sich nicht Fahrradfahrer zum Ziel genommen, sondern es auf Autos abgesehen. Obwohl ich keine Schäden am Lack fand, wusch ich alle Rohre gründlich mit Wasser ab.
Eine neue Gefahrenquelle ist erkannt. Schlaglöcher, Scherben, aggressive Autofahrer, Hunde und nun noch Brückenschützen.