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habe den Thread nur mal so überflogen, steht ja eh eine Menge “Fachwissen”, das würde mich ja erschlagen ... aber grundsätzliche Frage an den TE: schon mal den Bike Fitter kontaktiert und ihm deine Probleme geschildert? Anstatt hier das geballte Halbwissen und solche Kommentare wie ... bei mir passt Rahmengröße XS oder so ... abzuholen? Falls ist die entscheidende Passage überlesen habe ... möchte ich mich jetzt schon in aller Form entschuldigen ...
Hey,Hi!
Ich war vor etwa 1,5 Monaten bei einem Bikefitting mit meinem Caad12. Probleme hatte ich beim Fahren nicht, daher rein aus Optimierungswahn mit der Idee, bei Rund um Köln und Feierabend Runden besser zu sein.
Nach dem Radkauf im September '18 hatte ich nichts verändert, Sitzhöhe einfach von meinem Cube Attain übernommen und kam auf knapp 81 cm.
Dann das Thema Bikettting auf der Arbeit gehabt und ein Bekannter mit einem Aero Rad hat mir einen Bikefitter in Gladbeck empfohlen. Einen bekannten Triathleten sogar.
Beim Bikettting wurde dann folgendes geändert: Lenker etwas höher, Sattelhöhe von 81 auf 84 cm und neuer Sattel, der eig ein MTB Sattel ist. Das Becken kippte etwas nach re. also kam noch ein Spacer zum re. Cleat. Dazu paar Tipps zum Thema Dehnen, Mobilisation etc.
Das Ergebnis: nach der ersten Fahrt 30 km tierische Ulnaris Schmerzen li. Arm. Also Lenker wieder runter. Danach ging es und nach 2 Tagen alles gut.
Zweite Fahrt 50 km: hab mir einen Wolf gefahren zwischen den Beinen. Sattel ab und zurück zum Fitter geschickt.
Dritte Fahrt: plötzlich nach 80 km tierischer Schmerz im linken Knie innen (Quadrizeps). Konnte langsam weiter fahren, aber es war die Hölle. Nun Zwangspause.
Alle Bikefitting Einstellungen habe ich nun zurück auf Ausgangsposition gebracht. Ein richtiger Griff ins Klo für mich und für die 150 Euro habe ich nur Schmerzen bekommen. Wie würdet ihr nun vorgehen? Ein Teil des Geldes zurück verlangen? Ich finde es ist schon der Hammer, wie mich das Fitting ausgeknockt hat. Nicht eine Einstellung hat im Endeffekt gepasst.
Grüsse,
Konstantin
Hey,
kommt mir so bekannt vor. Bei mir war es so: Auch ein CAAD12 mit dem ich immer sehr zufrieden war. Hatte jedoch immer ein Zwicken im Knie. Zeitgleich überall das Thema Bikefit in den bekannten Medien. Ich habe mich also dazu verleiten lassen einen Fachmann über mein Fitting gucken zu lassen. Schön mit Winkelmessung usw. Am Ende des Tages nach 3 Stunden wurde folgendes gemacht: Sattel 3mm tiefer und Cleats verstellt. Für 150€. Keine Lösung zu meinem Knieproblem, kein Vorschlag zur individuellen Einlage obwohl ein Schuhmacher im gleichen Haus sitzt und keine "Nachher-Bilder". Ich also enttäuscht bezahlt und gefahren.
Nächste Ausfahrt: Cleats-Stellung für den Allerwertesten. Mein Körper und meine Knie schrien förmlich, dass es falsch ist... Also alles auf Ausgangsstellung zurück. Später habe ich dem Laden höflich geschrieben und mein Geld zurückverlangt. Nach Abzug einer Beratungspauschale, habe ich auch knapp 80% davon wiederbekommen. Mein Fazit? Bikefitting ist Vera*sche! Wenn ich sehe, dass bei mir in der Stadt ein Retül-Fit 300(!)€ kostet, kann ich das Ganze nicht mehr ernst nehmen. Sollen die Leute es den Fittern in den Rachen werfen aber ich bin raus. Meine Lösung? Auf meinen Körper hören und so Einstellungen vornehmen. Aber auch Ausgleich schaffen!
Heute habe ich einen perfekten Fit für mich. Kann den ganzen Tag fahren und fühle mich großartig!
Im Mittel des sonstig geposteten? Durchaus überdurchschnittlichUnd was trägt dieser Kommentar bei?
Das mit der unseriösen Branche sehe ich inzwischen auch so, ebenfalls, daß es keinen Sinn ergibt, ohne eigene klare Idee zum Fitting zu gehen.Ich verstehe nicht, wieso man ohne vorherige Probleme überhaupt zum Bikefitter geht. Auch die Vorstellung, dass man durch Bikefitting die eigene Leistung verbessern könnte ist ohne dass man selber klare Ideen hat, wo es Probleme gibt oder was man denn optimieren möchte, z.b. die Aerodynamik, völliger Humbug.
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Das Beispiel zeigt wieder einmal, was für eine unseriöse Branche Bikefitting mittlererweile ist. Allerdings ist der Kunde an dieser Entwicklung nicht unschuldig. Ohne den Besuch bei irgendeinem "Berater" geht es heute offenbar nicht mehr.
Nach einem bikefitting darf man keine Wunder erwarten. Ich hab sehr gute Erfahrungen gemacht . Wichtig bei mir ist die Hausaufgaben des Fitters zu machen .
89,5er Schrittänge und 84er Sitzhöhe? Sorry, ich brauchte gar nicht weiterlesen. Das kann nicht passen!
Du musst auf dem Sattel immer hin und her gekippt haben.
Ja, aber auch keine Schmerzen und Taubheit.
Dann das Thema Bikettting auf der Arbeit gehabt und ein Bekannter mit einem Aero Rad hat mir einen Bikefitter in Gladbeck empfohlen. Einen bekannten Triathleten sogar.
Die Messpunkte haben sich etabliert, weil sie einfach zu messen sind. Das ist der einzige Grund. Meistens wird die Sitzlänge am Oberlenker gemessen, d. h. Lenker-Reach und Form der Bremshebel finden keine Beachtung bei dieser Messweise, obwohl jeder weiß, dass man mindestens zu 80% in Bremsgriffhaltung fährt.Meine Erfahrungen zu dem Thema:
- Trias fahren immer zu große Räder
- Trias sitzen immer zu hoch
- Trias sitzen immer zu gestreckt
- Trias fahren immer zu dicke Gänge
Fazit: Meide Trias, insbesondere bezüglich Bike-Fitting.
Nochmal grundsätzlich zuer Vermessung:
Beim Thema "Sitzhöhe" frage ich mich immer, wie man "ab Mitte Kurbelachse" denn unterschiedliche Kurbellängen mit einbezieht!? Ich vermesse mein Rad immer per Oberkannte Sattelmitte bis Cleat-Auflage der Pedale, wenn die Kurbel nach unten mit dem Sattelrohr fluchtet. Das ist eigentlich das einzig verlässliche Maß, funktioniert beim Normal-Rad, wie beim TT.
Änlich isses beim Reach, meine Hände liegen in der Regel irgendwie auf den STIs, da kommt es darauf an, ob es bequem ist. Und der einzige Vermessungspunkt an einem STI-Hebel, der immer fix und messbar ist und eine ergonomische Bewandnis hat, ist der Drehpunkt/Bolzen der Bremshebel, und dessen Entfernung zur Sattelspitze (Adamo-Sättel außen vor). Habe ich dieses Maß, kann ich jeden Sattel, jeden STI ins richtige Verhältnis setzen.
Wenn ich diese beiden Maße (in meinem Fall noch unter Eliminierung aller Spacer) auf ein Malle-Mietrad übertrage, fühle ich mich sofort wieder wie auf dem heimischen Rad. Passt also.
Alle anderen Methoden, also Messen bis zum Lenker, Sitzhöhe bis Kurbel-Achse, etc., bergen m.E. zu viele Fehlerquellen.
Zum Ursprung: Der hat Dich viel zu hoch gesetzt. Orientier Dich mal lieber an der 105-109%-Methode, ich finde grad die Original-Quelle nicht, aber hier ist es gut beschrieben, ich bin auch irgendwo bei 106-107, von 109 kommend: https://www.rennrad-news.de/forum/threads/optimale-sitzhöhe-unterschreiten.128294/#post-3186617
Gruß
: in Radmontur aufs Rad setzen, Beine runterhängen lassen (dann kippt das Becken nicht). Nun sollte man mit dem gestreckten Bein, das in Verlängerung zum Sitzrohr stehende Pedal mit der Ferse berühren können.