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Bester Laufradsatz für die Bergen?

Fahre die seit gut 3 Wochen. Davon bin ich aber eine auch im Urlaub schon. Bin Immernoch sehr zufrieden! Leider habe ich hierauf keine Antwort mehr bekommen...Aussage damals war von ihm, die normalen von Shimano reichen locker, es müssen nicht die überteuerten von Xentis sein. Habe jetzt die Shimano R55C4 für Carbon drauf
 
meine 5 Pfennig:

Bergauf beschleunigt man auch wenn man die Geschwindigkeit subjektiv beibehält. Hangabtriebskraft heißt das Zauberwort.[Für Studierte: Energieerhaltung]
Also kauf dir was mit leichter Felge und Schlauchreifen, oder lass den bisherigen LRS drauf, der ist eigentlich ausreichend.

Gruß,
 
Na toll...dann hab ich die falschen gekauft :( weißt du was an dene falsch ist?

Vermutlich nix. Ich habe bei meinen über die Jahre einige Beläge ausprobiert. SwissStop schwarz (für Alu), SwissStop gelb (für Carbon), Campagnolo grau (Carbon), Campagnolo rot (Carbon). Die "normalen" schwarzen SwissStop gingen gar nicht, die quietschten wie sonst noch was und verschlissen in einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Auch die gelben SwissStop quietschten. Mit den Campa-Belägen bin ich im Moment zufrieden, kein Quietschen, gute Wirkung, wenig Verschleiß. Wenn also deine Shimanos gut funktionieren, lass die drauf.
Btw, auch die Empfehlungen von Xentis bzgl. der Bremsbeläge haben über die Jahre differiert, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.
 
Es gibt die R55C für Alu, Carbon und Keramik. Laut Xentis ist das optimale simpler Alu-Bremsgummi. Sollte dein Händler eigentlich gewusst haben.
Ich denke mal, dass du aktuell schlechtere Bremsqualität hast, weil die Carbongummis in der Regel härter sind.
Zu den Erfahrungen mit Bremsgummis und Xentis hatte ich dir ja auch einen Link aus einem anderen Forum geschickt.
 
Naja, zum wegschmeißen sind's ja zu schad :)

Mein Händler hat ja gesagt das es normale tun :) hatte dann bloß die für Carbon gesehen und dachte mir die wären besser
 
2000 €??? Aber Hallo. Hab jetzt nicht alles gelesen.

Ich habe zwei Sätze. Schickimicki Carbon der sehr geil aussieht und sich auch gut fährt. Kostenpunkt knapp 2000 €. Aero, Carbon usw....

Und dann war ich damit mal in den Bergen...uff. Da bremst auf Carbon nicht viel wenns nass ist, also musste ein Bergnassalusatz her. Ich hab mir dann einen bauen lassen. Die geilsten Naben, farblich wie ich wollte usw. Passt absolut in dein Budget vom Preis. Aero ist ja Quatsch in den Bergen, leicht und keine Seitenwindanfälligkeit sind dort wichtiger.
Ich fahre den Satz sowas von gerne, und ja....der Unterschied ist spürbar, sieht eben nicht spektakulär aus, aber einfach geil. Alusatz von höchster Qualität unter 1300 g in Schlauchreifenausführung. Ich kann dir das nur empfehlen. Und....es bleibt noch Geld übrig!!!!
 
Ich denke auch, dass geringes Gewicht vor allem bergauf ein echter Vorteil ist da ich ständig das Rad beschleunigen muß.
Die Gewichtsverteilung Felge-Nabe halte ich in diesem Zusammenhang auch für wichtig, d.h.
Ebene -> schnell -> Aero Felge -> schwerere Felge OK
Berg -> langsam -> ständige Beschleunigung -> leichtere Felge besser
 
Ich denke auch, dass geringes Gewicht vor allem bergauf ein echter Vorteil ist da ich ständig das Rad beschleunigen muß.
Die Gewichtsverteilung Felge-Nabe halte ich in diesem Zusammenhang auch für wichtig

Je mehr das Gewicht an der Felge sitzt, desto weniger musst du bergauf beschleunigen, denn die rotierende Masse wirkt dann als willkommener Energiepuffer, der dabei hilft, das Rad mit wenig Geschwindigkeitsverlust über den Totpunkt zu bringen.

Natürlich fühlt es sich viel schneller an, wenn das Rad mit jedem Tritt dramatisch nach vorne springt, aber eigentlich verschwendet man dabei lediglich Leistung für das Gegenhalten am Lenker und die Arschmassage. Bergauf wäre die optimale Gewichtsverteilung deshalb tatsächlich 6,8 kg ganz außen in den Felgen und 0 kg Rest (gegen insgesamt leichter wäre aber natürlich nichts einzuwenden und für Antritte aus der Kurve wäre das sowieso nichts).
 
2000 €??? Aber Hallo. Hab jetzt nicht alles gelesen.

Ich habe zwei Sätze. Schickimicki Carbon der sehr geil aussieht und sich auch gut fährt. Kostenpunkt knapp 2000 €. Aero, Carbon usw....
Und dann war ich damit mal in den Bergen...uff. Da bremst auf Carbon nicht viel wenns nass ist, also musste ein Bergnassalusatz her. .......
Carbon bremst super, auch wenn es nass ist, allerdings nicht bei 90% der Carbon-LR. Es gibt auch welche wo das super funktioniert. Um so einen ging es hier. Die Beiträge zu den Xentis waren hier etwas offtopic.
 
Je mehr das Gewicht an der Felge sitzt, desto weniger musst du bergauf beschleunigen, denn die rotierende Masse wirkt dann als willkommener Energiepuffer, der dabei hilft, das Rad mit wenig Geschwindigkeitsverlust über den Totpunkt zu bringen.
Wo ich gerade in diesem etwas älteren Thread schwirre:
das gilt natürlich nur, wenn man die Steigung mit völlig konstanter Geschwindigkeit hinauffährt.
Aber bei wem ist das schon der Fall? ;)
 
Wo ich gerade in diesem etwas älteren Thread schwirre:
das gilt natürlich nur, wenn man die Steigung mit völlig konstanter Geschwindigkeit hinauffährt.
Aber bei wem ist das schon der Fall? ;)
Nein, genau das Gegenteil ist der Fall: ein hypotetischer Fahrer, der 100% konstante Geschwindigkeit fährt hätte durch einen solchen Energiepuffer gerade keinen Vorteil. Aber wenn die Geschwindigkeit variiert, dann trägt einen das, was man beim Beschleunigen hineingesteckt hat beim langsamerwerden wieder ein Stück weit hinauf (*). Ein Nachteil wird erst daraus, wenn man, um langsamer zu werden, die Bremse zur Hilfe nimmt, aber so fahre ich jedenfalls keine Berge hoch.

(*): natürlich immer bezogen auf die Differenz zwischen verschiedenen Anteilen rotierender Masse an gleicher Gesamtmasse
 
Nein, genau das Gegenteil ist der Fall: ein hypotetischer Fahrer, der 100% konstante Geschwindigkeit fährt hätte durch einen solchen Energiepuffer gerade keinen Vorteil. Aber wenn die Geschwindigkeit variiert, dann trägt einen das, was man beim Beschleunigen hineingesteckt hat beim langsamerwerden wieder ein Stück weit hinauf (*).
"Völlig konstante Geschwindigkeit" war wohl etwas untreffend ausgedrückt.
Die kinetische Energie, die in der Laufradmasse steckt, hilft bei unrundem Tritt, wie er an Steigungen auftritt, aber reicht wohl kaum, um bei streckenweisen Geschwindigkeitsänderungen eine Wirkung zu entfalten. Wer satte Steigungen fährt, wird nicht mit konstanter Geschwindigkeit fahren, sondern die Geschwindigkeit wird kurzstreckenweise pendeln. Und wenn es nur je 25m sind. Dennoch zu lang, als das diese Energie hilfreich wäre.
Ansonsten lasse ich mich gerne durch Testergebnisse belehren, die dieses Konstrukt belegen.
 
Natürlich bügelt kein Laufradsatz unter 200t die Geschwindigkeit komplett glatt. Aber darum geht es ja auch gar nicht.

Wenn wir uns einig sind, dass der Tritt mit den schwereren Laufrädern ergonomischer ist, dann kann man die Frage auch umdrehen: einen Nachteil hätte man dann, wenn Energie verloren geht (ich sage: es geht keine Energie verloren, solange man nicht bremst). Um deine Sichtweise zu stützen müsstest du also erklären können, wohin die Energie denn verschwindet.
 
Um deine Sichtweise zu stützen müsstest du also erklären können, wohin die Energie denn verschwindet.
Very simple: in die Hangabtriebskraft....:)

Wir werden uns sicher darin einig, daß die kinetische Energie der schweren Laufräder den Tritt ergonomischer machen kann.
Einen runden Tritt zu trainieren halte ich allerdings für sinnvoller.
Letztlich stellt sich die Frage:
angenommen, ein Fahrer mit 75kg fährt mit seinem Rad von 10kg eine 10%-Steigung mit 13km/h hinauf. Die Geschwindigkeit pendelt ständig zwischen 11,5km/h und 14,5km/h.
SInd hier schwere Laufräder hilfreich - oder eher bremsend, da deren Masse letztlich auch immer wieder von 11,5 auf 14,5km/h beschleunigt werden muß?
Welchen Vorteil hat ein schwerer Laufradsatz, der vorne und hinten - sagen wir - je eine um 120gr schwerere Felge hat als ein Vergleichs-LRS, wenn diese doch immer wieder streckenweise beschleunigt werden müssen?
 
Leichter ist bergauf immer besser als schwerer, außer das Gewicht kommt in Form von Motor und Batterie. Daher bezog ich mich auch von Anfang an
immer auf die Gewichtsverteilung: wenn die 120g mehr an den Felgen durch 120g Einsparung anderswo kompensiert werden, dann spielt die Hangabtriebskraft keine Rolle
 
Letztlich stellt sich die Frage:
angenommen, ein Fahrer mit 75kg fährt mit seinem Rad von 10kg eine 10%-Steigung mit 13km/h hinauf. Die Geschwindigkeit pendelt ständig zwischen 11,5km/h und 14,5km/h.
SInd hier schwere Laufräder hilfreich - oder eher bremsend, da deren Masse letztlich auch immer wieder von 11,5 auf 14,5km/h beschleunigt werden muß?

Die Frage müsste lauten, ob die schwereren Laufräder das Pendeln der Geschwindigkeit vermindern oder nicht. Ob also in Summe weniger Kraft für Beschleunigungen verlorengeht.

Das ein schwereres Rad mehr Energie braucht, bis es beschleunigt ist, ist doch klar.
 
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