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Bester Laufradsatz für die Bergen?

Die Frage müsste lauten, ob die schwereren Laufräder das Pendeln der Geschwindigkeit verringern oder nicht. Ob also in Summe weniger Kraft für Beschleunigungen verlorengeht.
Daß schwerere Laufräder das Pendeln der Geschwindigkeit verringern, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Es ist ja kein Pendeln durch unrunden Tritt. Die - trotz allem - geringe Masse der Laufräder/Felgen mitsamt der kinetischen Energie dürfte dazu viel zu gering sein.
Ich möchte einmal davon ausgehen, daß sie bestenfalls 3 Pedaltritte unrunden Tritts kompensieren können. Wenn überhaupt.
Trotz aller Theorien sind hierzu m.W. nie Tests gemacht worden.
Wäre wohl auch zu komplex.
 
Wenn man nicht sitzend aber eher bzw. oft aus dem Sattel fährt, dann müssen die Laufräder eher bescheunigen, oder ?
Die Laufräder müssen eher beschleunigt werden? Denke auch.
Da aber im Wiegetritt Fahrer und Rad hin- und herschwenken, würde das wiederum bedeuten, daß die Laufräder aus ihrer rotierenden Vorwärtsrichtung seitlich ausgelenkt werden. Um bewegte Masse aus seiner Bewegungsrichtung auszulenken, ist aber wiederum Energie notwendig.
Hier würde eine hohe Masse der Felgen, die eigentlich den unrunden Tritt kompensieren kann, eher zu Verlusten führen.
 
Die Laufräder müssen eher beschleunigt werden? Denke auch.
Da aber im Wiegetritt Fahrer und Rad hin- und herschwenken, würde das wiederum bedeuten, daß die Laufräder aus ihrer rotierenden Vorwärtsrichtung seitlich ausgelenkt werden. Um bewegte Masse aus seiner Bewegungsrichtung auszulenken, ist aber wiederum Energie notwendig.
Hier würde eine hohe Masse der Felgen, die eigentlich den unrunden Tritt kompensieren kann, eher zu Verlusten führen.

So würde es mir erklären, warum ich LRS mit leichten Felgen als "schneller" finde - wenn ich oft aus dem Sattel fahre, richtig ?
 
Ok. Jetzt stimmen also "Gefühl" und Erklärung der "Physik" :bier:
LRS sind bestellt. Die Saison kann kommen :cool:
 
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So würde es mir erklären, warum ich LRS mit leichten Felgen als "schneller" finde - wenn ich oft aus dem Sattel fahre, richtig ?

Wenn man korrekt aus dem Sattel fahrt, bewegt der Fahrer seitlich, nicht das Rad.
Und somit erfahrt man leichte Laufräder nicht als leicht......
Genau deswegen interessieren mich leichte Laufräder nicht, ich werde nicht schneller und es fühlt auch nicht schneller.
Typen die das Rad hin und her werfen brauchen leichte Laufräder....:idee:
 
Wenn man korrekt aus dem Sattel fahrt, bewegt der Fahrer seitlich, nicht das Rad.
Und somit erfahrt man leichte Laufräder nicht als leicht......
Genau deswegen interessieren mich leichte Laufräder nicht, ich werde nicht schneller und es fühlt auch nicht schneller.
Typen die das Rad hin und her werfen brauchen leichte Laufräder....:idee:

es gibt solche und solche...siehe Pantani oder Virenque etc....
Aber der "runde Tritt" ist eher weg im Vergleich mit einem sitzenden Amstrong mit einer höhenTrittfrequenz ;)
 
Aahh , das gibt's ein Missverstandnis , stehen ist IMO gerade gut fuer den "runden Tritt"...
Du hast alzo doppelvorteil von die Bora's im Wiegetritt, sie fuelen so schnell wie sie kosten UND du hast eine rundere Tritt.
 
Klar. Die Druckphase ist stehend besser. Wegen dem Fahrer-Gewicht.
Aber diie Zugphase besser ? Das hängt stark vom Fahrstill, stehend vs. sitzend des Fahrers.
Und der "Runder Tritt" besteht aus der Kombi und vor allem vom Übergang.
Wenn der Fahrer allerdings nicht wirklich einen schönen runden Tritt hat, dann ist der Unterschied stehen dnicht mehr so gravierend.
 
Beim Sitzen is die Korperhaltung fixiert, und beim Stehen kann man besser druck geben bei die ganze Kurbeldrehung, ist allerdings meine eigene Erfahrung.
Es kommen damit mehr Muskelgruppen und- Masse ins Spiel , alzo mehr Leistung, das kostet mehr Sauerstoff.gige
Es ist alzo der Frage was den runden Tritt bringt ausser eine relativ kurze Leistungssteigerung.
 
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Na ja, "Beschleunigung" ist beim Bergauffahren wohl eher vernchlässigbar, genauso wie Aerodynamik.

Im vielleicht nicht ganz so runden Wiegetritt an steilen Anstiegen gibt es bei jeder Kurbeldrehung eine Beschleunigung. Bei entsprechend vielen Kurbeldrehungen summiert sich das.
Und da es hinter jedem Berg in der Regel auch wieder runter geht, ist die Aerodynamik auch nicht völlig unwichtig. ;)

Wieso keine Aero mit z.B. 50 mm, also etwas mehr als Deine Aero mit 30 mm in den Racing 3 ?

Fliegengewichte mit vielleicht nicht ganz so profihaften Fahrkünsten werden schon bei der ersten Ausfahrt in die Berge merken warum.:)
Ich finde 35 mm einen guten Kompromiss, weil die Seitenwindanfälligkeit nicht so groß ist.
 
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Wenn man korrekt aus dem Sattel fahrt, bewegt der Fahrer seitlich, nicht das Rad.
Und somit erfahrt man leichte Laufräder nicht als leicht......
Genau deswegen interessieren mich leichte Laufräder nicht, ich werde nicht schneller und es fühlt auch nicht schneller.
Typen die das Rad hin und her werfen brauchen leichte Laufräder....:idee:

folglich kann Contador nicht oder nur "unkorrekt " radfahren :rolleyes:

You made my day :bier:
 
@Amigo : Nimm es mir nicht übel, aber das sind doch mehr die kleinen "Selbsttäuschungen"...................

Wenn Du mehr oder minder konstant in einer Geschwindigkeit kletterst, kannst Du auch völlig "unrund" treten. Solange die Geschwindigkeit sich nicht ändert, gibt es auch keine Beschleunigung. Und wenn man wirklich so sehr ackert, dass man mit jedem Nachlassen sofort nahzu "steht", sollte man doch überlegen, ob man nicht besser mal auf eine kürzere Übersetzung schaltet. Zumindest ist hier das Problem sicher nicht das Laufradgewicht.

Bergab, wenn man vorwiegend per Hangabtriebskraft schneller wird, also nicht aus eigener Kraft, wie in der Ebene durch den "Wind pflügt", dürfte man im Zweifel eher etwas Seitensteifigkeit an seinen Laufrädern vermissen, als Aerodynamik wünschen.
 
Doch, ich will genau darauf hinaus, dass an steilen Anstiegen die Fortbewegung tatsächlich ruckartig werden kann. Wenn nicht konstant Kraft in den Antrieb eingeleitet wird, verliert man augenblicklich an Geschwindigkeit.
Ich habs auch mehrfach erlebt, wenn am Berg der Vorausfahrende aus dem Sattel geht und in dem Moment kurz das Treten vergisst: er bleibt quasi kurz stehen. Das ist aber ganz stark eine Frage das Fahrstils desjenigen. Und im gleichmäßigen Tritt fährt man natürlich eindeutig effizienter.
Was das alles unterm Strich ausmachen mag, wenn da die Felge z.B. 100 Gramm weniger wiegt, darüber habe ich mir nicht den Kopf zerbrochen. Aber der Aussage, dass es gar nichts ausmacht, kann ich so nicht zustimmen.
 
Tja ,darüber haben schon viele den Kopf zerbrochen....
Nur das ueberwinden der Schwerkraft kostet Energie, Geschwindigkeitsschwankungen nicht.
 
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