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Berliner Velothon

Leider ja. Die Dame ist wohl in die Radgruppe gegangen... daraufhin gabs ne schwere Carambolage... wer weiß mehr? Wie gehts den Betroffenen? Ich fand die Organisation stellenweise dürftig...
 
Gab ja einige Stürze, habe einige Räder und Fahrer liegen sehen und auch ein paar Krankenwagen. Kann man den betroffenden nur gute Besserung wünschen.
Ich hab mit 3:13 die 120er gefahren. Fürs erste mal und ein Jahr Rennrad bin ich zufrieden. Wäre aber mehr drin gewesen wenn ich eine gut laufende Gruppe erwischt hätte. Bin ständig löcher zugefahren und auf der 101 war ich fast die ganze Zeit vorne im Wind.
Toll war auch dieser Vollpfosten in seinem Tiefergelegten 3er BMW der in Kreuzberg plötzlich vor mir aus einer Einfahrt fuhr konnte gerade noch ausweichen.
 
Leider ja. Die Dame ist wohl in die Radgruppe gegangen... daraufhin gabs ne schwere Carambolage... wer weiß mehr? Wie gehts den Betroffenen? Ich fand die Organisation stellenweise dürftig...

War Augenzeuge, da gerade auf dem Weg vom Bäcker nach Hause. Ich wurde gerade von einem Polizisten gefragt, weshalb ich denn nicht mit meinem Hollandrad auf der Strecke wäre- ist mir zu gefährlich. Rums, kracht links ein Radler in eine ältere Dame, die 2 m später den rettenden Bürgersteig des Hermann-Ehlers-Platzes erreicht hätte. Fatal war, das zu diesem Zeitpunkt im Feld noch recht eng Windschatten gefahren wurde, mit der Folge, dass nun einige, viele Fahrer übereinander fielen. 15 min. später waren ca. 5 RTW sowie NAW sowie Polzeifahrzeuge vor Ort.
Bei den Verunglückten handelte es sich offenbar um eine Vereinsgruppe, da gleiche Trikots. Es war auch ein fachlich versierter Fahrer in dieser Gruppe, der sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte sehr professionell um die Verletzten kümmerte. Später, an anderer Stelle sah ich die Restgruppe dem Ziel entgegen fahren.
Erstaunlich schlecht war der Bereich dort gegen Überqueren durch Fußgänger gesichert. Die anwesenden Ordner waren eher mit sich selbst beschäftigt,
Fußgänger wurden nicht vor dem Überqueren gewarnt bzw. dies verhindert. Für mich ein Grund mehr, an dieser Veranstaltung weiterhin nicht teilzunehmen.

Näheres auch hier: http://www.tagesspiegel.de/berlin/p...erfasst-mehrere-fahrer-stuerzten/8321192.html

Den Verletzten wünsche ich gute und schnelle Genesung!

Harald
 
wirklich schlecht fand ich die Organsisation rund um die Medaillen und deren Gravur. Über zwei Std warten aufs Gravieren nachdem man sich das Ding am Ende der Strecke selbst abholen musste. Dabei hätten doch zumindest die zu gravierenden Medaillen bereits im Zelt zum Abholen bereit liegen können... Noch dazu gab es dort keinerlei Sonnenschirme, Getränkestände o.ä... Einen älteren Radler hats dann auch beim Warten in der prallen Sonne aus den Latschen gehauen... Alles absolut unnötig!
PS: 120km = 2:53:18
 
Ich fand es war eine gelungene Veranstaltung:
  • Ich danke dem Hobbyfahrer, der genau vor meinem Füßen seine Camelback Podium Chill verolren hat, ohne dabei unter den nachfolgenden Fahrern einen Sturz auszulösen - wollte so ein Ding immer schon mal haben, war aber stets zu geizig.
  • Ich danke den Profi-Teams für die großzügigen Trinkflaschenspenden in der Verpflegungszone. Insbesondere das Team Garmin hatte ebenfalls schöne Camelback-Flaschen in 0,5 l als Throw-Aways.
  • Ich bin erstaunt, dass sich während meiner Zuschaueranwesenheit am Ausgang vom Flugfeld niemand hingelegt hat. Da waren sehr interessante Kurvenlinien zu beobachten.
  • Ich bin erschrocken, dass die Veranstalter bei den Startpreisen nicht mal Geld für ein paar Meter Flatterband haben. Am besagten Ausgang Tempelhofer Feld/Columbiadamm standen drei Absperrgitter und eine Streckenpostin, die sich nach Kräften bemüht hat. Aber direkt hinter der Kurve zwei Straßenseiten zu bewachen war einfach nicht möglich. Gut, dass einige Zuschauer auf die gedankenlosen und uneinsichtigen StreckenquererInnen eingewirkt haben.
  • Ich freue mich über alle HobbysportlerInnen, die Spaß und Erfolg bei der Veranstaltung hatten.
  • Ich weiß wieder sehr genaue, weshalb ich an sowas nur als Zuschauer teilnehme :)
Schöne Grüße von der Mücke
 
Das ist an der Stelle in Steglitz leider fast schon chronisch. 2009 oder 2010 haben da zwei Angestellte eines Blumenladens noch vor dem herannahenden Feld ihre Blumenwagen vom LKW quer über die Straße schieben wollen. Die Medaillengravur war unglücklich, aber sie hatten wohl Probleme mit der Datenverbindung und dadurch diesen großen Stau. Für mich gibt es hier aber seit Jahren eine massiv unterschätzte Gefahrenstelle: Die Verkehrsinsel auf der Kreuzung Sonnenallee/Hermannplatz, die ziemlich unvermittelt in einer Halb-Links-Kurve auftaucht, in der die Fahrer noch bis zu Tempo 45-50 von der Abfahrt haben. Die Insel ist zwar gepolstert, aber das lindert ja nur die Sturzfolgen und verhindert den Sturz nicht. Meines Erachtens wäre es besser, bis Höhe Maybachufer auf der Gegenfahrbahn zu bleiben. Selbst heute sehr zufrieden: Platz 68 auf der kurzen Strecke und persönlicher Rekordschnitt.
 
Gefahrenstelle?
Die Straßenverhältnisse sind unter aller Kanone zumindest auf Teilen der Strecke.Da mag ich nicht mal mit dem Auto langfahren.
Stürze gab es auch wieder reichlich, keine Ahnung wie sich die Leute da immer wieder abräumen aber mein Favorit war der Sturz auf der Autobahn als sich da zwanzig dreißig Leute abglegt haben, ich vermute das da einer eine Welle gefahren hat, auf gerader Strecke eine Welle fahren ist auch eine Kunst.
Na ja was solls, sollte man mal von diesem Rennen ein Rundstreckenrennen machen in der Innenstadt dann komme ich wieder über das platte Land juckeln kann ich auch überall sonst.
 
Also mir ist keine wirklich kritische Gefahrenstelle aufgefallen - alles noch im grünen Bereich. Selbst die Einfahrt zum Flugfeld fand ich noch akzeptabel. Wie immer gilt: Vorausschauendes und konzentriertes Fahren und Gefahrenstellen rechtzeitig ankündigen. Wenn sich jeder daran hielte würden Stürze selten geschehen. Ich selbst habe übrigens keinen gesehen, sind alle vorbildlich gefahren...
 
Kleines Fazit aus der Zuschauerperspektive:

Erstmal Entwarnung an alle, denen noch ein Rest Angst oder Respekt vor der Stylepolizei in den Knochen steckt.

In Berlin war die heute nicht im Einsatz. Die augenscheinliche Empirie bei statistisch signifikanter Datenbasis sagt: Radfahrer haben keinen Stil. Sie ziehen an, was die Waschmaschine nach der 89sten Wäsche wieder ausspuckt. Es ist ihnen egal, welche Farbe das hat, oder welche es mal gehabt haben könnte. Das kann ein Bianchi-Trikot aus Ulles Zeiten sein, dessen Farbe man bestenfalls noch als schmutzigweiß bezeichnen kann. Ein Wunder, dass die Aufdrucke noch zu lesen waren. Oder blassgelb zu einer frischgrünen Hose vom letzten Jahr.

Sie fahren auf allem, was (ungefähr) zwei Räder hat, es muss weder chic aussehen noch besonders gut fahren. ein Rennrad muss es auch nicht sein. Es muss auch nicht zum Fahrer passen, so rein größenmäßig mal. Ein Zuschauer gab seine Verwunderung darüber Ausdruck, dass Radsport offnbar nicht gut für die Linie sei, oder aber manchmal viel zu gut. Fahrerinnen und Fahrer von kleiner Statur sitzen ganz regelmäßig auf viel zu langen Gefährten, die Problematik ist ja bekannt. Jedenfalls werden hier im Forum Details und Aspekte des Radsports mit einem Feuereifer diskutiert (auch & gern von mir), die ganz offensichtlich für die Masse der Radsportelnden gänzlich bedeutungslos sind.

Macht also alle fröhlich weiter Euer Ding und lasst Euch von niemandem was erzählen! Tut ja auch sonst keiner ;)

Hauptsache, man hat seinen Spaß. Meistens war das augenscheinlich der Fall. :D

Und noch die lokale Komponente:

Wenn man sonntags um 9 ein Radrennen durch Mitte veranstaltet oder an einem solchen teilnimmt, sollte man sich der Gefahr bewusst sein, dass eine bedeutende Anzahl der dort Anwesenden sich auf dem Heimweg befindet und (aufgrund der vorangegangenen Freizeitbeschäftigung) teils schwere, (hoffentlich) temporäre neurologische Defizite aufweist. Will sagen: Da waren einige so wenig in der Lage, ihren Körper in eine bestimmte Richtung zu steuern, dass es wirklich ein Riesenglück war, dass dort (Torstraße) nichts weiter passiert ist. Ja, es gab etwa 10 Stürze an der Stelle. Die gehen alle ganz allein auf das Konto eines Radlers, der weder laufen noch radfahren konnte. Auf die Rufe von Ordnern und Zuschauern konnte er nicht mehr reagieren und hat sich eher aus Zufall selbst von der Straße bugsiert, bevor ein Sportler in Mitleidenschaft gezogen wurde. Er ist dann auf dem Bürgersteig geblieben, weil später ein paar Autos zwischen ihm und der Straße standen... wurde dann weiter geleitet... äh...

Gruß, svenski.
 
Erschreckend fand ich auch, in welchem Zustand sich viele Räder befanden... Da war die schwarze und versiffte Kette anscheinen Pflicht. Abgerockte Reifen hier und da... Kam mir mit meinen neuen Reifen richtig doof vor...
 
Laut Aussage eines A-Block-Fahrers aus der großen Verfolgergruppe, der uns nach Kettenriss entgegenflanierte, haben sich die meisten Stürze (mal wieder) auf den Strecken ereignet, wo unheimlich viel Platz ist. Also auf der B101 und auf dem Tempelhofer Feld. Scheint so, als hätten viele noch nicht gelernt auf dem Rad zu Essen/Trinken und dabei die Spur zu halten.

Abgerockte Reifen hier und da... Kam mir mit meinen neuen Reifen richtig doof vor...

Ich hoffe die waren nicht frisch aus der OVP gezerrt. So gute 100 km sollte man die vorher schon mal benutzt haben, damit die in der Kurve auch den gewünschten Grip entfalten. Ich glaube die haben auch alle nur darauf spekuliert sich am nächsten Stadler-Service-Punkt ein neue Produkt abgreifen zu können, damit der Startpreis zumindest irgendwie gerechtfertigt ist. Würde ich bei einer RTF mit Zeitnahme ja schließlich auch tun.

So, genug gelästert. Nix für ungut und gute Nacht allerseits....
 
Aus Block F - 60 km Runde etwa Mittelfeld (am Ende nur noch Schlussfeld) leider auch 2 Gestürzte gesehen, einmal ca. 1 km vor Ende Kronprinzessinweg und einmal fast am Ende Kronprinzessinweg. Jeweils ein Krankenwagen. Auch eine schnurgerade übersichtliche Strecke. Ein weiterer Sturz kurz vor Ende der 120 km Runde, Auffahrt zur Brücke am Hauptbahnhof/Lehrter Stadtbahnhof. Habe (als Zuschauer) nicht gesehen wie es passiert ist, der/oder die Fahrer/in konnte leider auch nicht mehr weiterfahren.
Allen gestürzten Radfahrern gute Besserung.
Es bleibt daher nur der Wunsch und die Hoffnung, dass einige Fahrer im kommenden Jahr die eigene Aufregung (Adrenalin) in den Griff bekommen und auf Koffeiin in der Trinkflasche verzichten.

Der gestrige Velothon war (nach 2011 und 2012) ansonsten trotz der kleinen Makel wie Probleme bei Medailliengravur echt klasse. Die Location nahe Reichstag war erheblich besser als letztes Jahr das Desaster am Tiergarten. Dazu noch dass super Wetter. Und wenn man hier mal was lobendes über den Veranstalter (bzw. die Helfer) sagen darf - optimal war dass an der Verpflegungsstelle des 60 km Rennen die Bananen bereits abgepellt waren und griffbereit lagen. An der Verpflegungsstelle übrigens wie auch in den Vorjahren alles sehr hilfsbereits Helfer, die halten auf Wunsch auch das Rad fest (wer mal Pipi muß) Den Service habe ich zwar noch nicht genutzt, aber von hier auch mal Dank an diese Helfer (die das ja wohl für 15 EUR Aufwandentschädigung machen, eine lächerliche Summe die der Veranstalter da zahlt)
Der Termin für den Velothon 2014 wurde bereits auf der Homepage vom Velothon genannt. Bleibt die Hoffnung, dass dann die Durchfahrt durch das Brandenburger Tor wieder wie in 2011 dabei ist. Vieleicht kann sich der eine oder andere doch entschließen mitzumachen, damit die Teilnehmerzahlen nicht weiter sinken. In den hinteren Startblöcken geht es ohnehin gesitteter zu, da fahren zwar die langsameren Faher (Fahrzeit über 2 Stunden entspricht Geschwingikeit kleiner 29 km/h), aber anscheinend doch die besseren Fahrer. (musste ich jetzt mal loswerden) Es hat also auch etwas positives aus den hinteren Blöcken zu starten.
Und zum Thema Stylingpolizei: Im Block F auch wieder einige Fahrer mit Mountainbike gesichtet und Normalofahrrädern mit Turnschuhen. Stört mich absolut nicht, hinter den MTB Fahrern ist ein viel besserer Windschatten (sollte jeder mal ausprobieren), lohnt sich echt nach dem Start dahinter zu bleiben bis etwa Spandauer Damm an der Stelle wo es abwärts geht und damit etwas schneller wird, spätestens da sollte man dann vorbeifahren.
Schade dass Unfälle wie der mit der Zuschauerin durch die Presse negativ ausgeschlachtet werden. (Sensationsjournalismus in Deutschland). Alle anderen Berichte, wie im RBB Fernsehen (und mehrfach im Radio) waren diesmal sehr positiv. Da kannte man aus den Vorjahren auch anderes.
 
Die Straßenverhältnisse sind unter aller Kanone zumindest auf Teilen der Strecke.
Finde ich nicht! Bis auf der kleine Kopfsteinpflasterabschnitt und hier und da ein paar Schlaglöchern war die Strecke sehr sehr gut zu fahren.

Ds halte ich für ein ziemlich wüstes Gerücht. Da ist sicher jedes Schlagloch mit drin.
Öhm, ja, keine Ahnung was Endomondo alles mitplottet... ;)
 
Habe das gerademal mit der Topo D und Basecamp anhand des offiziellen Tracks ermittelt.

275m für die 60 km
280 m für die 120 km.

Weiss auch nicht, was Garmin da für einen Mist programmiert hat.

Wo sollen die Höhenmeter auch herkommen?
Der "Willi" und Umgebung sowie die Auffahrt zum Spandauer Damm bringen es nicht wirklich.
Selbst die 285 hm/120 km sind schon sehr großzügig bemessen.
 
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