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Bergtraining

Bergmuffel

chuparruedas
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Berge !
Wie mein Nick schon verrät mag ich sie nicht !
War jetzt bei den Cyclassics und habe mir dort an den "Hügeln" mal wieder meinen Schnitt kaputt gemacht...:aufreg:
Nun möchte ich das gerne ändern!

Mir ist schon klar, dass man Berge durch Bergtraining übt...:rolleyes:
Aber was gibt es im Vorfeld - Oberschenkeltraining u.s.w. ?

Habt ihr da ein paar Tipps für mich ?


(hoffentlich nicht mehr lange)
Bergmuffel
 
AW: Bergtraining

Ich mag sie auch nicht und deshalb sehe ich es als Herausforderung, sie immer wieder hochzufahren. Kurzfristig hilft da nur Training. Jeden Hügel mitnehmen, der in deiner Umgebung zu finden ist. Manche knackige Hügel fahre ich sogar 3-4 mal pro Trainingseinheit hoch. Langfristig wird man jedoch nur gut, wenn man auch das Gewicht radikal reduziert. Ob das dann noch schön aussieht, ist die andere Frage. Zumindst für Männer entspricht es wohl nicht dem gängigen Schönheitsideal. :D
 
AW: Bergtraining

Da Du die Cyclassics gefahren bist, bist Du ja wohl kein echter Anfänger mehr. Also fahr einfach Berge. Was willst Du vorher Krafttraining machen? Um dann im Training besser auszusehen???

Was Du am Berg brauchst, ist vor allem Kraftausdauer (KA). Die kannst Du auch im Flachen trainieren, indem Du mit relativ dickem Gang relativ viel Gas gibst. So eine typische KA-Einheit sieht dann so aus (für Details empfiehlt sich die Suchfunktion oder Google...und dann das Gelsene auf Deine "Werte" und Trainingsbereiche abstimmen):

Das übliche Ein- und Warmfahren und dann ein paar Minuten oberes GA2 mit 70er TF, dann ausreichend langsam machen, dass der Puls wieder ganz unten ist und man ein paar Minten erholt, dann unterer EB mit 60er TF und wieder Pause und dann oberer EB mit 50er TF....

Ich kann aber nur zum Berfahren raten, weil man da auch mental den "Kampf gegen den sichtbaren Gegner" machen kann. Und auch die Technik am bergist doch etwas anders...
 
AW: Bergtraining

Langfristig wird man jedoch nur gut, wenn man auch das Gewicht radikal reduziert.

tschuldige die deutlichen Worte - ich mein das nicht böse :love:, aber:

Die Aussage ist Schwachsinn!

Ich bin mit 15.000 km/Jahr und halbwegs strukturiertem Training zwar weit davon entfernt, irgendwas Wichtiges reißen zu können - aber so richtig schlecht bin ich mit 1,86 und 77kg am Berg auch nicht. Und ich kenne genug Leute mit einem höheren BMI als ich, die mich am Berg freihändig überholen. Du hast zwar Recht, dass bei gleichem Leistungsniveau der leichtere immer schneller oben ist...aber bis zu diesem Niveau kann der Muffel noch viel trainieren.

Und konkret auf die Hubbel in Hamburg: Da kommt es aufs gewicht eigentlcih kaum an, weil man mit Ausnahme der Köhlbrandbrücke und des Kösterberges alle Wellen mit Vollgas hochdrücken kann - wenn man "genügend" trainiert hat.
 
AW: Bergtraining

@ funbiker:
Wenn es nach dem Gewicht geht müsste ich ein guter Bergfahrer sein, ich schaff die Dinger ja auch, aber wie!!!!
Letzte Woche war ich im Extertal unterwegs... und hab schlapp gemacht...
erst als eine Gruppe an mir vorbeirauschte setzte der Dickschädel wieder ein und ich kam den Berg hoch!!!

@Bergabkönig:
Vielleicht meide ich die "Berge" ja auch nur weil ich mich nicht blamieren möchte!
Das mit der Kraftausdauer hört sich gut an, ich werde es testen!!!!
 
AW: Bergtraining

tschuldige die deutlichen Worte - ich mein das nicht böse :love:, aber:

Die Aussage ist Schwachsinn!

Naja, für mich nicht ganz. :D
Ich wiege 91kg bei 187cm. Kurze Rampen sind meine Spezialität, trotz des Gewichtes. An Kraft mangelt es nicht. Aber richtige Berge mag ich immer noch nicht. Da muss ich mein Gewicht weiter reduzieren. :p
 
AW: Bergtraining

Selbst die Köhlbrandbrücke würde ich (selbst Flachländer) nicht als Berg durchgehen lassen. Es ist anstrengend und auf dem großen Blatt fahr ich da nicht hoch, aber Berg ist es noch nicht. Auf "echten" Bergen ist das Systemgewicht schon ein wichtiger Faktor, die hartnäckigen 2-3 Kilo die meine Bauchregion einfach nicht verlassen wollen muss ich ja da irgendwie hoch schaffen, das sind wertvolle Watt die einfach so "verbraten" werden wollen.
Meine eigene und völlig unmassgebliche Meinung: Je mehr Berge/Steigungen man fährt um so besser, besonders am Anfang. Das man das später sinnvoller Strukturieren kann als einfach nur "Fahr halt hoch", soweit ist mein Leistungsvermögen noch lange nicht, mir bringt jeder Höhenmeter was. Selbst wenn es nur ein Erfolgserlebnis ist.
 
AW: Bergtraining

Berge sind meine Leidenschaft.
Gehört für mich dazu.
Ich trainiere immer im Gebirge.
Bin gestern eine RTF über 140km, 2266hm gefahren. Dort gings sogar rüber nach Tschechien wo wir von 300m üNN auf 870m üNN gefahren sind. Also ein richtiger Anstieg. Einen Schnitt von genau 30! habe ich trotzdem erreichen können.
Ich fahre daher auch eine dreifach-Kurbel.

Sicher ist es ungewohnt wenn man aus dem Flachland kommt und vor solch einer Steigung steht.
Es ist normal dort ganz langsam hochzufahren.
Aber ein langer Anstieg hat auch etwas gutes, eine lange Abfahrt!
Sowas muss auch trainiert werden, Kurven fahren!!!

Berge sind schwer zu fahren, wenn man viel Gewicht hochzuschleppen hat.
Damit meine ich ausschließlich das Körpergewicht!
Ich bin ein Bergfahrer, habe keine Probleme damit.
 
AW: Bergtraining

Wenn du irgendwann genug Berge gefahren hast, wird alles flach.

Damit zitiere ich die Philosophie eines Trainingskumpels, und der hat recht. es kommt drauf an sich die richtige Technik zuzulegen, mit der man persönlich am besten klar kommt. Und man muss es einfach oft trainieren.
Ich war vor 5 Jahren, als ich mit knapp über 100kg und null Kraft und Kondition angefangen habe, an jedem Hügel die personifizierte Rote Laterne.
Jetzt, 30kg leichter und mit nem KFA von 15%, bin ich für meine 174cm Länge immer noch kein Bergfloh aber die Berge machen Spaß.

Dranbleiben und trainieren, und am Körper das ändern was du in der Hand hast, dann kommt der Spaß irgendwann.

Zum Krafttraining: ich hab es seit letztem Winter verstärkt eingebaut. Schon die klassischen Kniebeugen bringen was, ich hab meine alte Hantel aus Jugendtagen wieder ausgegraben. Die hat 40kg und damit auf den Schultern mach ich drei Sätze, Start 100Wdh dann zwei mal 50Wdh, das zweimal in der Woche.
Und seit ich das mache muss ich öfters am Berg oben warten, das ist der schönste Lohn für die Quälerei :D

Henning
 
AW: Bergtraining

Ja, an so was hatte ich gedacht!
Da ich leider nicht immer so raus komme wie ich möchte,aber oft genug zu hause bin, ist das glaube ich eine gute Idee!!!!

:idee::daumen::idee:
 
AW: Bergtraining

Naja, für mich nicht ganz. :D
Ich wiege 91kg bei 187cm. Kurze Rampen sind meine Spezialität, trotz des Gewichtes. An Kraft mangelt es nicht. Aber richtige Berge mag ich immer noch nicht. Da muss ich mein Gewicht weiter reduzieren. :p

Dass "leichter" leichter hoch geht - ist schon klar.

Mit meiner pauschalen Aussage meinte ich auch nur:

Wer schwer ist und wenig Kraft hat, sollte:

1: Kraft trainieren
2: Kraftausdaier trainieren
3: Grundlage trainieren (um zwischen den Bergen schneller zu regenerieren)

Nach einem halben Jahr hat man dann mehr Kraft und weniger Gewicht ... dann kann man an die Gewichtsoptimierung gehen. Während intensiven Krafttrainings oder auch KA-Trainings eine Diät zu machen, ist nicht der optimale Weg.
 
AW: Bergtraining

Beim Waseberg geht die Gleichung leichter=schneller sicher nicht! auf! Der Waseberg ist alles, nur kein Berg. Den kann man eher mit den Hellingen in Flandern vergleichen. Nur, dass halt das Kopfsteinpflaster fehlt. Und da gewinnen viele Fahrer, nur keine Bergfahrer. Dort sind Fahrertypen wie ein Tom Boonen vorne. Für den Waseberg muss man vor allem kräftig sein, nicht leicht! Dort sprintet man (auch bei den Jedermänner, zumindest die Besten) eigentlich nur mehr oder weniger hoch.

Wenn du durch Training zum Bergfahrer mutieren willst, dann wirst du die Cyclassics länger als bisher brauchen.
 
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Zitat von Blackskorpion03:
Aber ein langer Anstieg hat auch etwas gutes, eine lange Abfahrt!

genau das sage ich mir auch immer wenn ich mich den berg hochquäle und ich wurde bisher auch nie enttäuscht ;)
klar gibts vor allem bei sehr schwülem wetter viel schöneres aber vor allem find ich ists dann nen tolles gefühl wenn man merkt wie man seine leistung gesteigert hat
ich fahr zwar erst seit mitte juni rr aber fahre regelmäßig bestimmte berge und hab schon nicht nur von der zeit her die steigungen besser bewältigen können, sondern vor allem vom besseren/angenehmeren allgemeinzustand wenn man oben war...

und ich stells mir schon cool vor wenn man nen berg hochfährt und nur wenige können einem folgen...
 
AW: Bergtraining

Ich unterschreibe soweit alles was bis hier gesagt wurde.

Nur die klassischen Kniebeugen vermeide ich, ich mache Kniebeugen im Ausfallschritt, das ist mM nach effektiver.
 
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Wenn du durch Training zum Bergfahrer mutieren willst, dann wirst du die Cyclassics länger als bisher brauchen.

Warum?

Ich kann mir nicht vorstellen je ein Bergfan zu werden!!!
Aber ich möchte auch nicht mehr an ihnen scheitern!!!

Es ist ja nicht so als das ich bei jeder kleinsten Bodenwelle absteigen müsste...
Steigungen die ich vor 2 Jahren noch mit 14km/h hochgefahren bin, nehme ich heute mit lockeren 24km/h!:cool:

Aber dauern die Anstiege zu lange, fangen die Probleme an...


...schon mal einen Dank für die guten Ratschläge !!!

Muffel:mex:
 
AW: Bergtraining

Hi,

nachdem ich in diesem Jahr fast nur hügelig bis bergig gefahren bin, habe ich festgestellt, dass ich fahren im Flachen mittlerweile anstrengender finde als wenn es hin und wieder mal rauf und runter geht.

Grund: Bei einem Berg gehts auch irgendwann mal wieder runter. Da kann man dann schön regenerieren und hat dann wieder genug Kraft für den nächsten Berg. Im Flachen muss ich ohne Pause über längere Zeit die gleiche (hohe) Leistung bringen. Da habe ich z.Zt. wohl etwas Probleme mit.

Ich denke, da sind mal wieder ein paar Grundlageneinheiten fällig...

Gruß,
Markus
 
AW: Bergtraining

M.M. sind drei Dinge wichtig, um locker über die Buckel wie in der Nordheide und die Köhlbrandbrücke mit dem Gruppetto von Block A zu kommen. Das sind:

1. Grundlage
2. Grundlage
3. Grundlage (und ein bisschen Kraftausdauer)

Versteh mich nicht falsch, aber das ist die Erfahrung, die ich gemacht habe. Ich trainiere relativ wenig (5-6000km im Jahr), aber komme inzwischen auch in den Alpen zurecht. (letztes Jahr JTT Platz 58 von 180 in der Masters-Klasse) Und es hat gereicht um in Block A, 2. Gruppe locker mitzuschwimmen. Die Anstiege waren alle zu kurz um auszureißen.... im Wind habe ich noch etwas Defizite...die muß ich mit Intervallen ausgleichen. Dazu gehts den Waseberg hinauf und wieder hinunter - 10mal hintereinander.

Zwei Dinge sind noch zu beachten: 1. Regelmäßig fahren!
2. längere Strecken fahren!

Damit solltest Du fürs nächste Jahr gerüstet sein.
 
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