• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Bergprobleme

AW: Bergprobleme

Hi,

hast du passende Literaturlinks zu deiner Aussage bezüglich des Einflusses von Krafttraining auf die Ausdauerleistung? Gerne auch englisch. Danke :D

Auf die schnelle z.B.
http://autobus.cyclingnews.com/fitness/?id=strengthstern
http://www.sportsci.org/jour/04/cdp.htm
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16287351?dopt=AbstractPlus
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11820327?dopt=AbstractPlus
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10378917?dopt=AbstractPlus

Am meisten bringt demnach explosives Krafttraining, von traditonellen KT darf dagegen nicht viel erwartet werden.
 
AW: Bergprobleme

Spitze, danke, das werde ich mir mal zu Gemüte führen.

Ich will Deiner Lektüre nicht vorgreifen :D aber für mich lauten die Schlussfolgerungen
1. Radfahren trainiert man am besten durch Radfahren
2. Wenn dich KT davon abhält auf dem Rad zu trainieren, lass es!
 
AW: Bergprobleme

Das neue rad ist nun da.
Ganze 6,16 kg mit Pedale und Flaschenhalter wiegt das gute Stück!
Habe jedoch schwere Schnellspanner dran.
Wenn ich da nochmal investiere dürften es insgesamt 6,1 kg werden.
Doch nun mein Fazit.
Vorher fuhr ich ein 8,3 kg Bike.

Am Freitag habe ich das neue Fahrrad einmal ausgiebig am Berg getestet.
Ich testete es an meinem Lieblingsanstieg den ich gerne zum Training nutze:
1,9 Kilometer Anstieg mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,6%

Bisherige Ergebnisse beim ersten Mal befahren: 6:49 Minuten.
Danach 10 km Flach fahren und das ganze nochmal: 7:28 Minuten

Mit dem neuen Bike sah es wie folgt aus:
Beim ersten Mal: 6:59 Minuten
Beim zweiten Mal: 6:41 Minuten.

Beim ersten mal hatte ich das Gefühl, ich bin nicht zu bremsen, doch oben merkte ich, keine Bestzeit. Durch die neue Kompaktkurbel und das leichte Rad, habe ich schnell getreten, aber einen leichten Gang gehabt.
Beim zweien Mal bin ich höhere Gänge gefahren und nun gleich neue Bestzeit und das beim zweiten mal, obwohl ich beim zweiten mal immer langsamer war.

Das Rad ist zumindest am Berg richtig stark. Zu mal ich am Freitag nicht die besten Vorraussetzungen zusätzlich hatte.
Nach 5 Kilometern springt mir die Kette herunter und verfängt sich.
Ergebnis: 20 Minuten schieben zum Radladen und Abbau der Kurbel und dann wieder zu dem Anstieg fahren. Also stressig.

Heute Nachmittag teste ich das gerne nochmal erneut. Ist ja auch gleich mit Bergtraining.

c02o-1.jpg
 
AW: Bergprobleme

Und wieder sehen wir.Das beste Material hilft dir einen scheiß Dreck,wenn man nicht die Beine hat. :D
 
AW: Bergprobleme

also ich sehe das ein bisl anders.
Trotz eines verkorksten Trainingsblaufes war ich insgesamt bei diesem Anstieg hochfahren 37 sekunden schneller, bei zwei anstiegen.
das ist schon ganz schön viel.
sagen wir bei optimalen bedingungen und wenn ich das bike gut kenne, sind sicherlich 50 - 60 Sekunden drinne.
Bei 4 km Anstieg 60 Sekunden schneller fahren, das ist schon ne ganze Menge!
Und, ich war oben nicht so platt wie mit dem anderen Fahrrad!
 
AW: Bergprobleme

Bisherige Ergebnisse beim ersten Mal befahren: 6:49 Minuten.
Danach 10 km Flach fahren und das ganze nochmal: 7:28 Minuten
Mit dem neuen Bike sah es wie folgt aus:
Beim ersten Mal: 6:59 Minuten
Beim zweiten Mal: 6:41 Minuten.

Trotz eines verkorksten Trainingsblaufes war ich insgesamt bei diesem Anstieg hochfahren 37 sekunden schneller, bei zwei anstiegen.
das ist schon ganz schön viel.

so ein Unsinn, vielleicht magst etwas schneller gewesen sein mit dem neuen Rad infolge der Motivation, aber was ist mit Tagesform und Wetter/Windbedingungen das reicht durchaus um auch mal 30Sekunden zu auf so einer Strecke zu gewinnen oder zu verlieren ......
 
AW: Bergprobleme

Waren die Bestzeiten denn zeitnah vergleichbar?
Kreuzotter wirft für das Mindergewicht von rund 2 kg für die Strecke bei gleicher Leistung eine Zeitersparnis von 10-15 Sekunden aus.
 
AW: Bergprobleme

Die Frage die sich mir stellt ist eher noch eine bzgl. des Kosten/Nutzen Faktors.
Ganz im ernst?Ich trainiere lieber 3000km mehr im Jahr,spare dafür aber 3000€ und bin mit einem 2kg schweren Rad,genau so schnell.
 
AW: Bergprobleme

Der Kosten nutzen Faktor ist irreperabel!
Ganz klar!

Ich habe mir das Rad geleistet, weil es ein Kindheitstraum war und es hat sich aufjedenfall gelohnt, weil es einfach nur geil ist zu fahren.
Es ist wie auf mich zugeschnitten.

Vielleicht war ich mehr motiviert, das sicherlich.
Nur waren die zeiten mit den anderen rad meine Bestzeiten.
Die anderen zeiten waren wie folgt:

Bergtraining Hartenstein 2x 07:05 07:29

Bergtraining Hartenstein 2x 07:20 07:31

Bergtraining Hartenstein 2x 07:05 07:04

Bergtraining Hartenstein 1x 07:10

Bergtraining Hartenstein 3x 06:57 07:28 07:38


Das sind ja nur 2 km, diese Unterschiede.
Bei 50-100 km fahren, sieht die kraftersparnis nochmal anders aus!

Sicherlich, könnte ich die gleiche Leistung erbringen, wenn ich 3000 km mehr fahren würde.
Nur arbeite ich ca. 40-50 Stunden die Woche, trainiere nebenbei 3-4x.
Mehr geht einfach nicht. Dann müsste ich meinen Job, Freunde und Freundin aufgeben.
 
AW: Bergprobleme

Ich habe mir das Rad geleistet, weil es ein Kindheitstraum war und es hat sich aufjedenfall gelohnt, weil es einfach nur geil ist zu fahren.
Es ist wie auf mich zugeschnitten.

Kann dich sehr gut verstehen. Das mit den Kindheitsträumen ist so ne Sache. Ich hab mir ein Tria-Bike gegönnt, weil ich schon immer so eins wollte. Das ist so geil zu fahren, dass ich fast nur noch darauf unterwegs bin. Dass ich am Berg dann etwas mehr Probleme habe (wegen Übersetzung, Gewicht & Geometrie) ist mir dann auch schnuppe :cool:

Nächsten Frühling/Sommer besorg ich mir dann aber auch ein normales RR, hab vor mit nem Freund im Sommer 2010 ne kleine Alpentour zu machen. :)
 
AW: Bergprobleme

genausom ist es richtig. ist schon ein toller sport und jeder hat seine eigene vorliebe oder einstellung
 
AW: Bergprobleme

GESTERN GINGS LOS!

zum verfolgen - www.erzgebirgstour.de


Kam ganz gut die Berge hoch, beim Schlussanstieg.
Erstmal 4 Tage Pause, Freitag die Strecke abfahren und Sonntag Rennen, da bis Freitag hartes Training (Trainingsvorbereitung) voll durchgezogen.
Denke die Regenerartionpause tut ganz gut oder?
 
AW: Bergprobleme

Hey, mach auf alle Fälle genug Regeneration, du hast durch die Rennen schon genug Belastung.

Und berichte weiterhin, wie es dir ergangen ist, interessiert mich! :)

In der aktuellen Procycling ist ein interessanter Artikel, in dem ein altes Rennrad aus den 80igern mit einem modernen LaPierre-RR verglichen wird. Amateure fahren ein und denselben Anstieg und werden mit SRM dabei vermessen, allerdings sehen die Fahrer selber nicht die Wattwerte.

Ergebnis der nicht ganz wissenschaftlichen Untersuchung ist, dass das neue Rad schon einen deutlich messbaren Leistungsunterschied (bis zu 10 Watt) ausmacht.

Naja, und welche Schlussfolgerung kann man daraus ziehen? Im Prinzip ist das Material immer noch egal, der Fahrer zählt, denn 10 Watt helfen dir auch nicht viel. Wer vorher abgehängt wird, schafft es auch nicht mit einem besserem Rad.

Einzig und allein, und das ist wirklich für mich ein deutlicher Grund für ein neues Rad, die gewonnene Sicherheit auf einem steiferen Rad.

Vorher fuhr ich ca. 2 Jahre mit einem Einsteiger-RR von Bergamont für 700€ rum, und jetzt ein RedBull, bei Abfahrten und beim Bremsen ist der Unterschied meilenweit. Ich traue mich vom Kopf her viel mehr, weil ich weiß, dass die Bremsen gut sind, noch reichen, und das Rad nicht flattert.

PS: In einer Woche gehts zur Transalp mit Freunden in die Schweiz.. *freu*
 
AW: Bergprobleme

Na dann viel Erfolg bei der Tourtransalp:)

Ich bin am Sonntag noch mit meinem anderen rad gefahren.
Das neue und leichte werde ich am Sonntag zur Etappe 2 mal testen.

Ich berichte, wie die Maschine dann so lief und ob es einen Unterschied gab. Aber ich habe mal wieder gemerkt, dass die Tagesform wirklich richtig abhängig ist. Ich hatte mich gestern wirklich gut gefühlt und bin den Schlussanstieg zum Ziel echt sichr und gut hochgefahren. Vorher bin ich 3x im Training den Berg hoch und es lief katastrophal bis durchschnittlich, warum auch immer.
 
AW: Bergprobleme

Hallo,

die Mittelgebirgsetappen beginnen. www.erzgebirgstour.de
Derzeit Platz 4 in der Gesamtwertung.
Wie schon vorab geahnt, sind meine größten Konkurrenten Sobek und Breitfeld. Schmidt und Bauer habe ich in den berge unter Kontrolle.
Auf der 4. Etappe haben mir Sobek und Breitfeld auf den letzten 250 Metern Zeit abgenommen, da ich das Tempo nicht mitgehen konnte.
Mein Eindruck war, dass ich nur an die 95% rangegangen bin, nicht den richtigen Gang getreten habe und schon innerlich gesagt habe, wo die losgefahren sind, dass wars. Am Ende habe ich 9 Sekunden verloren.

Etappe 2 hätte ich gewinnen können, wurde im Sprint jedoch abgedrängt. Die Woche drauf war ich krank und mit Grippe fuhr ich Etappe 3 und hatte zu zeitig den Sprint angezogen anstatt Windschatten zu fahren und hatte am Ende keine Kraft mehr.

Auf der Etappe vom Samstag habe ich 3x lücken zu gefahren, da Sobek versucht hat sich zu lösen. Vor allem am Ende haben Breitfel und ich ca. 2 Minuten gebraucht und auf Sobek mit Dinger aufzuschließen.

Im Ziel waren Breitfeld und Sobek platt. Man hat auch auf der Kamera gesehen, dass die beiden alles gegeben haben

Leider habe ich wieder wichtige sekunden verloren.
Sobek hat nur sein bike als Fortbegweungsmittel. Fährt ein trekkinrad mit Gepäckträger und keine Klicker. Körpergewicht ca. 80 kg und sein rad wiegt ca. 11,5 kg.

Breitfeld fährt ein 9 kg Rennrad und wiegt ca. 65 kg.
Ich fahre ein 6,16 kg Bike und wiege nur 57 kg und bin mehr Kilometer als Breitfeld gefahren.

Nun was sagt Ihr, wie kann ich meine Leistung noch Steigern.
Ich bin im Kopf auch nicht klar und da soviel bisher schief gegangen ist und im Rennen lücken zu fahre, obwohl das andere machen könnten, weiß ich eben nicht was los ist.
Ich habe auch bei den anderen Rennen keine zeit gehabt mich warm zu fahren. Sollte ich während der Etappe zusätzlich zur leistungssteigerung DEXTRO ESSEN und mich vorher warm fahren und die ganze Zeit nur am Sobek und Breitfeld bleiben. Soll ich in den bergen zukünftig attackieren oder soll ich nur mitfahren? Oder soll ich bei Tempoverschärfungen lieber nur langsam mein tempo erhöhen und wieder ran fahren (liegt mir glaube ich mehr)? Wie soll ich mein weiteres Training bestreiten? trainiere zur zeit nebenbei einmal ne lange ausfahrt und einmal etappe vorher abfahren und bisl bergtrainingstag. form halten und noch bisl ausbauen.

Helft mir und tragt mich zum vierten toursieg. Beschäftigt mich sehr.
 
AW: Bergprobleme

Irgendwie verdammt kurze Etappen, die ihr da fahrt. Wieviel Trainingskilometer hast du dieses Jahr schon zurückgelegt?

Schau mal, ich fahre ein 20 Jahre altes RR, das um die 10 kg wiegt und trotzdem komme ich die Berge gut rauf und das auch noch nach mehr als 100 km in den Beinen.

Es verwundert mich, dass das Erzgebirge ein Hochgebirge sein soll.

Gruß,
Jan
 
AW: Bergprobleme

Ich habe auch bei den anderen Rennen keine zeit gehabt mich warm zu fahren. Sollte ich während der Etappe zusätzlich zur leistungssteigerung DEXTRO ESSEN und mich vorher warm fahren und die ganze Zeit nur am Sobek und Breitfeld bleiben.

Hmmm... nachdem ich gerade den Etappenplan gesehen habe: Wenn du dich da nicht VOR den Etappen warmfährst, währenddessen schaffst du es auch nicht mehr. Bis du warm bist, ist ja schon wieder vorbei.

Währenddessen essen brauchst du wohl auch nicht... wie lange dauert denn so eine Etappe, 45min bis 1,5 Std? Die "Flachetappen" so ca. 20 Minuten? Da hätte ich mir die Materialschlacht wohl gespart und wäre die "Tour" mit meinem 14kg Crossrad mitgefahren. ;)
 
Zurück