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"Berg"-Training für Steigungsmuffel?

Vielleicht solltest Du ihn auch vorher schonmal "spielen" schicken?
Ja gute Sache, hab ich auch schon versucht... Leider gibt er sich da meist so die Kante wenn er allein fährt dass er danach keine Lust mehr hat.... :rolleyes::crash:

Manchmal macht er ne kleine Power-Extrarunde am Berg, und ich fahre gemütlich hoch und setze mich dann ins Cafe oben und warte auf ihn. Drei Minuten später kann er dann auch seine kalte Cola trinken. Funktioniert OK so, geht aber nur mit Cafe :) und die sind leider nicht in den >8% Regionen zu finden, da gibt's nur Bauernhöfe und zirpende Grillen.
Doch gibt's.
Klar die sind sauteuer, aber es gibt sie.
Uiiiiih.... der Preis ist schon heissss .... :eek: Mist. Geburtstag war schon.
 

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Re: "Berg"-Training für Steigungsmuffel?
Fahr erst mal einmal die Woche - DIESE WOCHE!!! - ohne Verschieben, einen Hügel deiner Wahl, mit einer ca. 15 min Auffahrt. Oben darfst du leicht vor dich hin grinsen ... und runter UND GLEICH NOCHMAL! Jetzt darfst du oben lächeln! Und den Rest deiner Ausfahrt gemütlich rumgurken. Notiere dir zuhause die Zeiten für die Auffahrten, auch in den nächsten Wochen.
15 Minuten. Da bin ich noch gar nicht drauf gekommen. Falls ich's nicht nach oben schaffe kann ich ja umdrehen (und hoffentlich nach ein paar Wochen weiter hoch kommen)...?
Ich hab hier einen fiesen kleinen Hügel, der wird gegen oben hin immer steiler. Den könnte ich mir vorknöpfen.
Könnten ungefähr 15 Minuten sein...
Jetzt muss ich's nur noch machen ...
Übrigens: Lass bei diesen Ausfahrten deinen Partner zuhause. Keine Begleitung! Soll er doch woanders fahren. Oder Hausarbeit machen. Oder ein tolles Abendessen für dich vorbereiten!
?
 
Was Du brauchst ist ein Edelhelfer im Stil von Udo Bölts.
Bei dem war ich gerade und hab mich inspirieren lassen.
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Hi Veloma, kann das schon verstehen. Nur, um das immer und immer wieder fahren am Berg wirst du nicht drum herum kommen, wenn du es nicht auf Dauer immer nur auf dem letzten Ritzel schaffen willst und mit Puls 195 schaffen willst.

Mal ein Plan: MACH DIR EINEN PLAN! Suche dir einen fixen Wochentag für dieses Training, ja, es wird Training.

Fahr erst mal einmal die Woche - DIESE WOCHE!!! - ohne Verschieben, einen Hügel deiner Wahl, mit einer ca. 15 min Auffahrt. Oben darfst du leicht vor dich hin grinsen ... und runter UND GLEICH NOCHMAL! Jetzt darfst du oben lächeln! Und den Rest deiner Ausfahrt gemütlich rumgurken. Notiere dir zuhause die Zeiten für die Auffahrten, auch in den nächsten Wochen.

Das machst du erst mal 2 - 3 Wochen. Wobei du in der dritten Woche vermutlich schon darüber nachdenkst, noch eine Wiederholung zu fahren. DANN MACH ES, du kannst es! Spätestens in der vierten Woche auf jeden Fall!

Und ab jetzt jede 2. Woche einmal mehr, du bist ruck-zuck bei sechs Wiederholungen. Wenn es dir bei sovielen Wiederholungen zu langweilig :oops:wird, dann fahre 2 verschiedene Hügel bei einer Ausfahrt. Aber mit Wiederholungen.

Übrigens: Lass bei diesen Ausfahrten deinen Partner zuhause. Keine Begleitung! Soll er doch woanders fahren. Oder Hausarbeit machen. Oder ein tolles Abendessen für dich vorbereiten!

Vergleiche mal die Zeiten nach der 6. oder 8. oder 10. Woche mit dem ersten mühseligen Versuch. Es wird definitiv schneller geworden sein.

Und ich trau mich sogar auf eine kleine Wette: du wirst nach der 10. Woche nicht mehr 34 - 32 fahren, sondern 34 - 30 oder sogar 34 - 28. Und dann kann ER ja auch mal wieder mit dir mit, wenn er noch mitkommt ... tempomäßig meine ich.

Viel Spass, und oben immer grinsen. Bist ja alleine, sieht ja niemand ...

Das habe ich so gemacht - erst um Selbstbewusstsein aufzubauen, dann auch, um zu sehen, ob ich etwas besser hochkomme. Mir hat es schon viel gebracht (also vom Selbstbewusstsein :daumen: )

Ich bin nicht so der Bergfreund :oops: (- darf ich das hier so sagen?) Klar, Panorama ist klasse, Aussicht auch, das Gefühl, es geschafft zu haben auch, Abfahrten auch...

Ich habe für mich festgestellt, stundenlang zu fahren, mit dem Gefühl, ich komme nicht schnell vorwärts....nicht ganz meins.....Ich mag es gerne abwechslungsreich...Der Klick (und Kick?) kam bei mir vor ein paar Jahren in Belgien....davor bin ich auch schon mal in den Alpen gefahren, aber es war ein Anstieg in Belgien, dass ich dachte "Ha!"

(Jetzt muss ich nur weiterhin an meiner bösen Nörgelstimme arbeiten)

Dennoch arbeite ich an meiner (mentalen) Ausdauer, den Zugang zum Pässefahren zu finden. Einfach, weil ich die Abfahrten mag und wenn man nicht an Dingen arbeitet, die einem nicht so "zufliegen", wo ist denn da die persönliche Herausforderung :D
 
Niemand mag doch fahren auf steilen Bergen ;)
Okay nicht ganz richtig ;
Spargel ,die im Flachen nicht drücken können lieben Berge ^^

Ich denke der Vergleich zu Mitfahrern macht enorm viel aus.
Es fühlt sich einfach nicht schön an wenn andere wegziehen und man selbst hinten bleibt.
 
Einfach nur auf dem großen Kettenblatt fahren...
Angefangen habe ich auf dem Crosser - Bei 46/36 merkt man bald das 36 ist doch nur überflüssiger Schnickschnack, das man nur braucht wenn man zum ersten Mal ein völlig mit Steinen und Wurzeln verblockten Pfad mit 20 % Steigung ausprobiert. 46 x 11 - 28 - Mehr brauchst Du nicht.
Jetzt verwende ich auf dem Rennrad auch nur noch das 53 er mit 12 - 27 ..
Ab 15 % Steigung wird es zäh aber solange man die Trittfrequenz flüssig hält fliegt man den Berg hoch
70 Kilo auf 1,90 Meter hilft ...
Mehr Gänge hatten die Champions der 60er und 70er Jahre doch auch nicht zur Verfügung - Oder?
 
Der Unterschied zwischen Wind und Berg besteht in der Fähigkeit relative Leistungen zu erbringen. Am Berg sind leichte Menschen bevorteilt und diese müssen eigentlich nur die allgemeine Ausdauer trainieren und ein Pacing erlernen, z.B. langsam in die Steigungen reinzufahren und dann kontinuierlich bis an eine Leistung zu steigern, die sie bis oben hin gut durchalten können. Wer zu hart in den Berg reinfährt bedauert dies oft nach oben raus.
Das gilt aber auch im Flachen z.B. bei längeren Intervallen.
Im Flachen sind schwere Leute mit hoher absoluter Leistung eher mal bevorteilt. Da muss man aber auch aerodynamisch und taktisch mit Übersicht im Feld fahren können und gelegentlich auch mehr Mut aufbringen als bei Bergauffahrt. m Prinzip gilt immer, das die FTP eine entscheidende Größe ist für lange regelmäßig gefahrene Leistungen, die man trainieren und möglichst steigern sollte.
Ich oute mich: ich bin ein Steigungsmuffel. Sobald mehr als 8% auf dem Tacho stehen, krieg ich so richtig schlechte Laune. Problem: An meinem jetztigen Wohnort kommt man wenig drum rum, wenn man einsame und schöne Strecken fahren möchte. Eigentlich muss man da eher regelmässig mit 9-11%, aber auch teils kurz mit bis zu 12-15% klarkommen.
Die erreichbaren Hügel sind in der Regel zwischen 450-700 MüM hoch (Tal 260 MüM)), die Rampen sind also nicht lang, es geht aber immer hoch und runter. Übersetzung: 34-32, also eigentlich ganz brauchbar.

Irgendwie muss ich ich damit anfreunden - "einfach fahren" bringt's leider nicht, weil ich dann nämlich "einfach" faul Strecken suche, welche nicht so steil sind . Ich hab abends einfach keinen Bock mich zu schinden... und am Wochenende möchte man ja auch Spass haben und nicht ?. Ich komme da schon hoch, aber es ist sehr anstrengend und macht deshalb keinen Spass. (gut, ich muss auch mal früher aufstehen - bei 29°C in der Nachmittagshitze da hochgurken ist echt nicht schlau... - aber mal davon abgesehen)

Also wie trainieren, damit ich irgendwann mal ein bisschen weniger schlechte Laune habe und gefühlt besser da hochkomme?
Ich habe ein Spinningbike, wahrscheinlich könnte ich mich darauf am ehesten dazu aufraffen was Spezifisches zu trainieren (da man da bei Unlust jederzeit aufhören und unter die Dusche wanken kann :rolleyes: - wenn ich mitten im Hügelgebiet bin, muss ich da durch, da gibt's kein Zurück)...
Habt Ihr da irgendwelche spezifischen Trainingstipps (ungleich einfach Hügel fahren ?), die mich da ein wenig voranbringen könnten?
In diesem Fall (260-450 oder sogar 700müM) erscheinen die Steigungen gar nicht mal so kurz und man sollte sich mal Strava installieren. Dann nimmt Strava bei jeder Fahrt die Bergsegmente auf und man erhält Aufschluss über seine Zeiten, die Länge und die Steilheit der Segmente. Bei der nächsten Fahrt sieht man dann schon ob man sich verbessert hat und das motiviert normalerweise. In der Premiumversion kann man die ganze Umgebung nach Steigungen durchsuchen und sich dann gezielt einen Testberg suchen z.B. für einen 20 Minuten Allout Test. Den kann man dann über Jahre immer wieder fahren und bekommt einen Einblick wie schnell man da hoch fährt und mit welcher HF oder besser noch Leistung. Ich lasse mal den Faktor Wind raus.
Wenn man dann eine Steigung optimal fahren möchte, dann ist bei Frauen meistens die Ungeduld ein echtes Thema. Sie fahren zu hart an und leiden dann ab der Mitte. Das ist immer so bei Frauen. Besser wäre es, das erste Drittel etwas unterhalb der Schwelle hoch zu fahren z.B. einfach in dem kleinsten Gang und dann so ab 1-2 Minuten Belastung erst langsam zu steigern. Oben raus dann erst alles geben.
Ich bin auch kein guter Bergfahrer, deshalb suche ich meistens eher längere Steigungen raus mit einer Steigung zwischen 3-8% und besonders keine steile Rampe zu Beginn. An solchen gleichförmig ansteigenden Steigungen von z.B. 5-10km Länge kann man sehr gut Sweet Spot Training oder Schwellenintensität fahren und so erst mal längere Belastungen trainieren. Wenn die klappen auch mal HIT, z.B. 5 Minuten hart 3 Minuten locker und wieder 5 Minuten hart an langen Steigungen. Nervig finde ich 5 Minuten Steigungen, die man wieder runterrollen muss. Besser wären Rundkurse oder ne Lange Steigung wo man 2-4 Intervalle je 5 Minuten fahren kann. Dann hat man sein HIT an einer Steigung und fährt nach Hause.
 
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I did it - neue Feierabendrunde. Nix mit Relax, aber OK, da nur kurz. Aber nur 1x heute ?. Der Thread hier hat echt geholfen meinen Schweinehund zu überwinden - mal sehen wie lang's anhält

Super, geht doch! Nächste Woche geht bestimmt 2 mal ...

Gab's wenigstens ein gutes Abendessen danach?
 
Super, geht doch! Nächste Woche geht bestimmt 2 mal ...

Gab's wenigstens ein gutes Abendessen danach?
l
Naja, der Herr hat auch ne kleine Runde gedreht.... danach mussten wir noch einkaufen gehen und (zusammen) kochen. An seiner intrinsischen Koch- und Bekoch-Motivation muss ich noch arbeiten ? ? ?
 
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