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"Berg"-Training für Steigungsmuffel?

Ich versuche mal irgendwie den Bogen zum eigentlichen Thema zu bekommen - wenn auch ziemlich weit hergeholt. Aber hat jemand Tipps, was man gegen die Langweile machen kann. Wenn ich mich mit meinen schneckigen Stundenkilometern einen Pass hochwuchte, wird mir irgendwann echt langweilig 🙄:oops: (ihr könnt mich gerne steinigen). So ein 25-Kilometer Pass braucht halt seine Zeit, bis ich oben bin.

Natürlich, man kann schneller am Berg fahren trainieren - aber wem die Veranlagung des "schnelle am Berg Fahrens" nicht in die Wiege gelegt wurde und sich anstrenght, aber trotzdem nur so weit kommt....dem bleibt nichts anderes übrig, als sich langsam einen Pass hochzuhangeln.

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Re: "Berg"-Training für Steigungsmuffel?
Ich versuche mal irgendwie den Bogen zum eigentlichen Thema zu bekommen - wenn auch ziemlich weit hergeholt. Aber hat jemand Tipps, was man gegen die Langweile machen kann. ...

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🤔 Also Langeweile kenne ich in der Steigung eher nicht. Obwohl ich für nen 25-Kilometer-Pass auch eine ganze Weile brauch... :D
Wenn's langweilig ist, tut's wenigstens wohl nicht weh. Aber, wie bei allem, was zu hart, zu lang, zu ichweißnichtwas ist, hilft es die Gesamtstrecke oder -einheit, geistig in Teilabschnitte zu unterteilen. Das kann man nach Zeit, nach Kurven, nach Ortschaften machen. Ich finde das hilft immer. Und vielleicht ein bisschen die Landschaft genießen. Ich weiß, ihr verbissenen Mädels habt da kein Auge dafür. Wir Männer sind ja eher so die Romantiker und Feingeister und sehen überall das Schöne in der Schöpfung... 😇
 
Ich versuche mal irgendwie den Bogen zum eigentlichen Thema zu bekommen - wenn auch ziemlich weit hergeholt. Aber hat jemand Tipps, was man gegen die Langweile machen kann. Wenn ich mich mit meinen schneckigen Stundenkilometern einen Pass hochwuchte, wird mir irgendwann echt langweilig 🙄:oops: (ihr könnt mich gerne steinigen). So ein 25-Kilometer Pass braucht halt seine Zeit, bis ich oben bin.

Natürlich, man kann schneller am Berg fahren trainieren - aber wem die Veranlagung des "schnelle am Berg Fahrens" nicht in die Wiege gelegt wurde und sich anstrenght, aber trotzdem nur so weit kommt....dem bleibt nichts anderes übrig, als sich langsam einen Pass hochzuhangeln.

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Uih, so Steigungen wie der Stelvio? Schwierig, sehr schwierig. Eintönig kann es da echt werden, man kurbelt und kurbelt, und im Grunde geht es Kurve um Kurve, Gerade um Gerade nur berghoch, langsam (zumindest bei mir).
Ich versuche da immer mal einen Gang dicker zu schalten und in Wiegetritt zu gehen (ist auch eine andere muskuläre Belastung), nehme mir Wegmarken als Zwischenziel (kleiner "Zwischensprint") schaue mir die Gegend an oder singe mir ein Liedchen. Beim Garmin stelle ich die Seite ein, die mir die BPM zeigt, Geschwindigkeit ist egal.
Oft genug hatte ich da auch mit dem inneren Schweinehund zu kämpfen (steig ab, geh zu Fuß, schieb das Rad, dreh um etc pp), das kann ganz kurzweilig werden. :D Einmal hat der Sack gewonnen, wie erwähnt, Riedberg, ansonsten konnte ich den noch immer irgendwie überwinden. ;)
Ich glaube aber tatsächlich, da muss sich jeder seine eigene Strategie zurecht legen. Was z. B. bei mir klappt, kann bei anderen überhaupt nicht funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beim Stilfser Joch kann man wenigstens schön die Kehren zählen und weiß, wieviele man noch vor sich hat. So übersichtlich ist das ja nicht in allen Pässen. :)
 
Ja, aber nach dem Thoeni-Hotel (Kehre 49 oder so) kommt erstmal lange nix, obwohl da Kehren genug sind.
 
Aber hat jemand Tipps, was man gegen die Langweile machen kann. Wenn ich mich mit meinen schneckigen Stundenkilometern einen Pass hochwuchte, wird mir irgendwann echt langweilig 🙄:oops:
Ich bin ja wegen meines Steigungsmuffeltums nur wenige längere Pässe gefahren, aber da ist mir irgendwie nicht langweilig geworden 🤔...deshalb sind meine Tipps mit Vorsicht zu geniessen.
Aber wenn man das Privileg hat Langweile zu empfinden (dann ist es offensichtlich nicht so anstrengend ;-) ), dann kommt mir folgendes in den Sinn:

Ich nehme gerne ne kleine Kamera mit, und halte Ausschau nach schönen Fotomotiven (@Justav1A : tja, die Romantiker und Schöngeister :D) -das ist übrigens auch ein guter Grund, mal kurz anzuhalten 😇. Wenn's natürlich ein eintöniger Aufstieg ist, fällt das irgendwann weg.
Mein Freund meint, ihm war's auf seinen Urlauben (damals allein, mit MTB, Zelt, Alpenpässen und >150km/Tag 😱) lieb, wenn er quasi in den "flow" gekommen ist: einfach fahren, quasi nix mehr denken. Er hat auch jeweils seinen Tacho auf irgendeinen Wert eingestellt, der NICHT die Geschwindigkeit oder die Distanz ist (scheint ja auch bei @Selbstdreher zu funktionieren). Ich persönlich würde das nicht als "nix mehr denken" betiteln, wenn ich in solch einen "Flow" komme. Dann denke ich über viele, viele Dinge nach... da geht die Zeit auch "im Treten" vorbei. Aber das geht bei mir nur, wenn's nicht zu anstrengend ist....
 
Wenn ich mich mit meinen schneckigen Stundenkilometern einen Pass hochwuchte, wird mir irgendwann echt langweilig 🙄:oops:

Langweilig??? Du meinst echt LANGWEILIG? So nach dem Motto, wie öde ist denn das hier???

Da gibt's vermutlich nur den einen Tipp: Fahr schneller ... aber nur soviel schneller, dass du in den leichten Anstrengungsmodus kommst. Dann vergeht die die Langeweile von ganz alleine. Jedenfalls kann ich mir nix anderes vorstellen.

Habe gerade überlegt, ob es mir jeeee langweilig geworden wäre beim rauf kurbeln. Nee, nie.

Entweder war ich gespannt, was hinter der nächsten Kurve kommt, ob es endlich zu Ende geht, ob es nicht endlich mal flacher wird usw usf.

Ober bei Sachen, die ich schon öfter oder schon vielmals gefahren bin, dann macht das Wetter einen Unterschied, die Form, der Verkehr, die Begleitung (falls vorhanden), die Löcher in der Straße, die früher nie hier waren, ...

Aber Langeweile hatte ich noch nie! Noch nicht mal, wenn ich 20 km alleine durch den Wald laufe ...

Mir fällt aber gerade noch ein Tipp ein: Nimm dir jemanden mit, der EIN KLEIN WENIG besser fährt als du.

Langweilig ...
ich fass es nicht
 
Hm also ich hab jetzt noch keine Monsterpässe gefahren.....
Das Längste war
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Gut ging auch 50minuten konstant hoch.

Völlig entspannt frühs um 7 Uhr bei noch sehr angenehmen 26c
War allerdings in Kroatien und da war es einfach sehr cool zu sehen ,wie sich die Landschaft nach und nach etwas verändert , dazwischen kamen auch mal kleine Dörfer die etwas höher gelegen waren , weiter oben waren dann Pferdekoppeln und Kuhwiesen.

Also von Langeweile keine Spur ;)
 
Manchmal habe ich Angst, dass mich die Vernunft verlässt...ich schliesse Wetten mit mir selber ab:
  • Wieviel Kurbelumdrehungen brauche ich für die nächsten 100 Höhenmeter
  • Wieviel Höhenmeter mache ich in der Minute
  • Wieviel Strecke ich etwa in den nächsten 5 Minuten machen werde
und so weiter...
 
War allerdings in Kroatien und da war es einfach sehr cool zu sehen ,wie sich die Landschaft nach und nach etwas verändert , dazwischen kamen auch mal kleine Dörfer die etwas höher gelegen waren , weiter oben waren dann Pferdekoppeln und Kuhwiesen.

Also von Langeweile keine Spur ;)
Diese Veränderung der Landschaft findet man auch bei allermeisten Pässen in Alpen und Pyrenäen. Unten gibt es oft Wald und Wiese, je weiter nach oben man kommt, desto "schroffer" und felsiger wird die Landschaft. Wer ein Auge für Geologie, Vergetations oder Tierwelt hat findet dort immer was zu gucken oder man kann z.B. dem Pfeiffen der Murmeltiere zuhören, wenn man Glück hat. Hinzu kommen an vielen Alpenpässen Überbleibsel von Bauten und Befestigungen, die vielfach auch von der blutigen Vergangenheit zeugen. Ich kann mich eigentlich in über 20 Jahren Pässe fahren nur einen Berg erinnern, den ich als langweilig empfunden habe, das war der Anstieg zum Calar Alto in Spanien. Da gibt es außer dem dem Observatorium oben wenig zu sehen.
 
Sind gestern bei Oberstdorf zu einer Alpe gefahren, bei dem Panorama kommt keine Langeweile auf.
Wir haben dann noch probiert was steigungsmäßig so geht. An einer Rampe sind wir bei 21% abgestiegen und umgedreht. 2 E-Bike Fahrer meinten, sie würden die Steigung wohl schaffen. Ergebnis 50 m weiter mit dem E-Bike gestürzt, ist aber weiter nichts passiert.
 
Au weia, sieht nach Zick Zack Linien aus. War es schlimm?

Ich denke ja.. das sind die hinteren Teilnehmer der 80-Km-Scheife (2.100 Hm) eines Rennens mit Bergankunft in der Mittagshitze auf dem Ventoux, meine (rausgeschnittene) Freundin überholt am rechten Bildrand, die ist mit ihrer zeitgleich gestarteten 135/3.300er-Schleife im Finalanstieg auf die kleine Runde aufgelaufen.. das Bild zeigt einfach schön die Leiden, die jeder zu durchleben hat, ob Podiumsfahrer oder "einer der Letzten". Nur eines haben alle gemein: Oben sind alle happy! Wobei, wahrscheinlich sind diese Jungs dort sogar glücklicher als mancher Top-Fahrer, der vielleicht letztes Jahr 4. und dieses Jahr 7. wurde.
 
Langeweile ist mir bei meinen (auch mal längeren) Läufen auch noch nie aufgekommen. ;)

Vielleicht war Langeweile nicht das richtige Wort? Keine Ahnung.
Die Tipps, die hier vorgeschlagen wurden, habe ich auch schon alle beherzigt. Mein Eierfon mit seiner Kamera ist auch immer ein treuer Begleiter für schöne Augenblicke.
Ist wohl auch eine Kopfsache...
 
..hier sieht man in einem Bild verschiedene Möglichkeiten.. einfach mal die Anzeige des Computers, den Vorbau ("look at stem") oder die Füße anstarren, Slalom fahren, oder mal absteigen.. auf jeden Fall darf der Spaß am Fahren nicht zu kurz kommen! ☝

Anhang anzeigen 821878

Wenn ich das Bild so sehe, frage ich mich, warum ich mir soetwas nicht zutraue. Da spielt dann doch wohl eher der Kopf eine sehr große Rolle.
Da spielt bei mir echt die Angst, vor der Blamage absteigen zu müssen, eine große Rolle....
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind gestern bei Oberstdorf zu einer Alpe gefahren, bei dem Panorama kommt keine Langeweile auf.
Wir haben dann noch probiert was steigungsmäßig so geht. An einer Rampe sind wir bei 21% abgestiegen und umgedreht. 2 E-Bike Fahrer meinten, sie würden die Steigung wohl schaffen. Ergebnis 50 m weiter mit dem E-Bike gestürzt, ist aber weiter nichts passiert.
Auch wenn der von euch beobachtete Vorfall glimplfich ausgegangen ist, nach Medienberichten aus verschiedenen Regionen sind in diesem Sommer in den Notaufnahmen und chirugischen Stationen zeitweise bis zu dreimal soviele verunfallte Radfahrer behandelt worden, wie in früheren Jahren, zu einem großen Teil ältere E-Bike-Fahrer. Der durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Verzicht auf Urlaubsreisen angeheizte Absatz von E-Bikes führt offenbar dazu, dass viele Leute, die seit Jahren oder gar Jahrzehnten kein Zweirad mehr gefahren sind, sich jetzt auf die Elektro-Mopedes schwingen und mit hohen Geschwindgkeiten über die ohnehin viel zu schlecht ausgebaute Radwege-Infrastruktur holpern.
 
Wenn ich das Bild so sehe, frage ich mich, warum ich mir soetwas nicht zutraue. Da spielt dann doch wohl eher der Kopf eine sehr große Rolle.
Da spielt bei mir echt die Angst vor der Blamage eine große Rolle, absteigen zu müssen....

Ach Schmarrn, insbesondere bei den großen Events kann man es sogar als letzter Fisher zu einer gewissen Prominenz bringen..

https://tirol.orf.at/stories/3011136/
 
Wenn ich das Bild so sehe, frage ich mich, warum ich mir soetwas nicht zutraue. Da spielt dann doch wohl eher der Kopf eine sehr große Rolle.
Da spielt bei mir echt die Angst vor der Blamage eine große Rolle, absteigen zu müssen....
An Bergen wie dem Ventoux haben schon viele absteigen müssen, selbst Chris Froome musste da schon per Pedes rauf 😇
 
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