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Bereifung Stevens Aspin - Conti Grand Prix 24 oder Schwalbe Durano S

morf

Oldenburger Jung
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Hi,

ich bin kurz davor mir das Stevens Aspin zu kaufen (Stevens Custom Bikes) und stehe vor der Frage der Bereifung.

Ohne Aufpreis kann ich zwischen den Conti Grand Prix 24 oder den Schwalbe Durano S wählen.

Welcher ist "besser"?
 
Ich hatte bei meinen 2011-er Stevens Aspin CT die Schwalbe Durano S drauf. Die waren ok. Hab sie dann nach ca. 7000 Km runter geschmissen, weil sie fertig waren.
Jetzt hab ich Continental Grand Prix 4000 S drauf.
Das bissel mehr kannst Du auch gleich noch ausgeben. Du wechselst dann sowieso irgendwann auf die Continental Grand Prix 4000 S. ;)
 
Dass ihr nicht sparen würdet ist mir schon klar. :D Ich hingegen kaufe mein erstes RR bin mir 99%ig sicher, dass ich keinen Unterschied zu Aufpreispflichtiger Bereifung merke. ;)
 
Ich habe an meinem Rad als Erstausstattung den Conti Ultra Sport gehabt, also einen relativ einfachen Reifen, der keinen guten Ruf geniest. Beim Kauf waren leider keine Conti GP 4000 greifbar und ich wollte nicht nur wegen der Reifen auf das Rad warten.

Die Ultra Sport waren besser als der Ruf. Ich habe zwar direkt nach 300km einen Platten gehabt, aber die Ursache war ein extrem scharfkantiger Glassplitter, der jedem anderen Reifen ebenso zugesetzt hätte. Inzwischen habe ich nach etwa 4000km mit nur einem schleichenden Plattfuß zwischendurch hinten den Conti GP 4000s drauf und ich kann vom Fahrverhalten keinen Unterschied feststellen. Die Unterschiede im Rollwiderstand sind so gering, dass sie von allen anderen EInflüssen wie Tagesform, Temperatur und Wind deutlich überdeckt werden. Ich will damit nicht in Abrede stellen, dass der GP4000s einen geringeren Rollwiderstnd hat und man das bei einer Vergleichsfahrt unter exakt gleichen Bedingunge (was prinzipiell natürlich nicht geht) auch durch Ausstoppen feststellen könnte.

Was ich aber meine, feststellen zu können, ist die geringere Anfälligkeit des GP4000s gegenüber kleinen Schnitten in der Lauffläche durch Steinchen und Glasscherben. Aber ob ich jetzt die letzten 1000km mit dem neuen GP4000s unter den gleichen Bedingungen gefahren bin wie die ersten 1000km mit den UltraSport? Wie soll ich das feststellen?

Generell muss man sagen, dass zur Pannenanfälligkeit von Reifen bei der Betrachtung eines einzelnen Rades eigentlich keine belastbare Aussage gemacht werden kann. Statistisch müsste man ein Vielzahl von Rädern betrachten und würde dann für dieses Kollektiv im Mittel unterschiedliche Anfälligkeiten herausbekommen. Aber: Einen GP4000s kann es schon nach 200km das erste Mal dahinraffen, während der einfachere Reifen bei jemand anders klaglos 3000km gefahren ist. Und das obwohl bei der Betrachtung eines größeren Kollektivs vielleicht deutlich die Aussage herauskommt, dass der GP4000s im Durchschnitt doppelt so viel Kilometer (oder was auch immer) ohne Panne fährt wie der einfachere Reifen.

Unterm Strich kann ich aber trotzdem nur zu dem folgenden Résumé kommen:
und da es nicht um hunderte von Euronen geht

Mach es
Die guten zehn Euro Mehrpreis für einen anerkannt guten Reifen sollten eigentlich drin sein. Besser, alles getan zu haben, als sich im Nachhinein zu ärgern.
 
Hab mein Rennrad damals auch mit "billigen" Reifen geordert und war zufrieden damit. Heute fahre ich die CONTI GP 4000 ohne S!! und würde nie wieder "billigere" Reifen kaufen:cool:!
 
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