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BePro, pedalbasiertes Powermeter

@KetteRechts.de:
Das mit deinem Preisvergleich bei Neuanschaffung kann schon stimmen. Aber ich denke wir sind noch einige Jahre in der Nachrüstzeit (ähnlich Alufelgen bei Autos). Wenige haben PMs am Rad, Nachrüsten ist teuer, neues Rad mit PM ist noch sau teuer. Wer es schafft eine gute erschwingliche Nachrüstlösung anzubieten kann für die nächsten paar Jahre bestehen, langfristig aber eher nicht, es sei denn er gehört zu den Erstausrüstern.
Letztendlich wird das System gewinnen, was billig produziert werden kann, die Genauigkeit bringt, die der Durchschnittsradler erwarten darf. Für Profis wird es immer eine andere Evolutionsstufe geben, die auch ihren Preis hat und es wird auch immer Hobbyradler geben, die mehr Geld in ihr Velo investieren als so manches Profi-Velo kostet - das ist aber nicht die Masse.
Wenn ich eine differenzierte Betrachtung der Krafteinleitung zwischen rechts und links anstrebe, ist der Krafteinleitungspunkt (die Pedale) in meinen Augen die genaueste Stelle für eine genaue Messung. Für unseren Körper (Herz-Kreislauf-System) ist es letztendlich egal, ob paar Promille mehr ins rechte oder linke Bein gehen oder der Oberkörper auch noch mitarbeitet. In so fern passt das mit dem Kurbel PM´s.
Letztendlich bräuchten wir eine Online-Sauerstoff-Sättigungsmessung des Blutes während des Radelns, wären dann noch genauer als Puls- oder Watt-Training.
 

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Re: BePro, pedalbasiertes Powermeter
Die Nachfrage/Interesse ist gross, aber die Preise noch zu hoch! Wer sich jetzt ein PM kauft will in der Regel auch wattbasiert trainieren. Fallen die Preise werden auch die kaufen, die es nur brauchen um zu sagen, dass sie "natürlich" ein PM am Rad haben.
Mit PMs der Erstausrüster, wie es Shimano jetzt anfängt, werden die Preise fallen. Wie bereits erwähnt ist der Mehrpreis bei einer Rotorkurbel aktuell nur 250€ höher gegenüber mindestens 500€ bei einem Nachrüster.
Deswegen bin ich mir sicher, dass die Preise für PMs sich mindestens halbieren werden und damit die meisten Anbieter dieser Nachrüstsätze vom Markt verschwinden werden. Wer sich ein neues Rad kauft und bekommt das PM für 150-200€ integriert dazu wird dies auch so kaufen!
Allerdings schätze ich, dass dies erst mit der nächsten Ultegra-Version passieren wird.
Wer sich jetzt bereits eine neue Kurbel kaufen möchte wäre auf jeden Fall mit einer Rotor top bedient.
 
Du meinst ob Rotor kompatibel zu Shimano ist?
Na klar, kannst auch Campa damit fahren wenn du willst. Ich fahre SRAM.
Wenn ich mich in meinem Umfeld so umschaue fährt sowieso fast niemand reinrassige Gruppen.
Bremsen und hinterer Umwerfer sind meist Gruppe, aber Kurbel, Ritzel und Kette wird bunt gemischt. Selbst die DI2 Fahrer nutzen andere Kurbeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lade nach, wenn ich mich nicht mehr erinnern kann wie lange das letzte nachladen her ist oder wenn unterwegs die Warnung gekommen ist (letzteres ist die deutlich seltenere Variante). Für Experimente, wie lange es nach der Akkuwarnung am Edge noch weitergehen würde stehen meine Pedale definitiv nicht zur Verfügung.

Ich lade die Bepro also spürbar seltener als den Edge (den fahre ich aber auch nicht ohne Not auf Null runter), aber natürlich um Größenordnungen häufiger als z.B. Batteriewechsel bei Pulsgurt&Co anstehen. Im Urlaub lasse ich alle drei Tage die Powerbank am Rad, damit bin ich auf der sicheren Seite. Die Powerbank liegt dann im vorderen Flaschenhalter und wird mit dem kleinen “Safeman“-Hotelkellerschloss gegen herausfallen gesichert, gleichzeitig wird damit auch ein Pedal in 10-Uhr-Position fixiert, damit niemand durch freilaufkurbeln oder rückwärtsschieben an den Käbelchen zupft. Während des Ladevorganges (dauert bei den Zwergzellen nicht lange) sorgt das “wachsame“ blinken der Pedale bei dem einen oder anderen vielleicht sogar für etwas mehr Respekt vor meinem Eigentum.

Für PBP wären die Bepros laufzeitbedingt sicherlich nicht die erste Wahl (und auch nicht die zweite oder dritte), da hat man in den wenigen Pausen die man sich gönnt sicherlich andere Sorgen als mit micro-USB-Kabeln herumzufummeln.
 
Zur Laufzeit habe ich mich hier schon mal geäußert:
http://forum.tour-magazin.de/showth...ungsmessung-ab-449-Euro&p=5382621#post5382621

So, habe jetzt mal die Laufzeit meiner bePro´s ermittelt.
Ich habe sämtliche Nettofahrtzeiten seit Anfang Oktober protokolliert.
Da ich zwischenzeitlich mal krank war konnte ich leider nur wenig fahren,
darum hatte ich auch etwas längere Standzeiten, also Standbystrom+Selbstentladung.
Ich komme nun in 4 Wochen bis zur Abschaltung auf 25:20h.
Wenn man jetzt noch die Abschaltzeit von 5min des Pedals mit einrechnet
ergeben das noch mal zusätzlich in meinem Fall 45min.
D.h. eine Gesamtlaufzeit 26:05h auf 626,21km. Ich finde das in Ordnung.
Bei häufigerem Einsatz über einen kürzeren Zeitraum (max. 2 Wochen) halte ich 30h für realistisch.
Ich habe allerdings die LEDs deaktiviert, da ich das geblinke im Betrieb für Unsinnig
halte und nur unnötig Strom kostet.

Gruß
Alex
 
Habe auch das Problem dass sich der Sensor nach der ersten Ausfahrt ein Stückchen weiterdreht und dann zu wenig Watt misst, weil eben nicht mehr in der richtigen Position. Hab bei der letzten Montage richtig fest angezogen, also eigentlich so fest ich konnte. Trotzdem dreht sich das Teil in der ersten Ausfahrt um fast eine viertel Umdrehung (immer gg den Uhrzeigersinn).

Meine Überlegung war jetzt, die Ausrichtung des Sensors bei der Montage nicht auf den Strich auszurichten, sondern ein Stückchen davor. Wenn sich das Pedal dann bei der ersten Ausfahrt festzieht, müsste es, wie bisher, weiterwandern und am Strich landen. Und dort dann hoffentlich stehen bleiben.

Das kann so doch vom Hersteller nicht gewollt sein?! Irgendwelche anderen Ideen?

Danke!
 
Eine Viertel Drehung ist viel. Da hast Du bestimmt nicht mit genügend Drehmoment angezogen.
Ich habe vorsorglich das Kontermuttergewinde mit blauem Loctite gesichert. Evtl. kann auch noch etwas
Haftpaste auf die Kontermutterfläche helfen.
 
Möglicherweise hast du auch etwas arg wenig Gewindegänge in der Kurbel, also die Kontermuttern so gedreht dass die Pedalköper relativ weit außen sind? Dann ist der “Verdreheifer“ vielleicht besonders groß...

In der Anleitung gibt es zwei Aussagen dazu, wie weit man die Kontermuttern aufdrehen soll, bevor man die Achsen in die Kurbel dreht: die eine lautet “bis Widerstand“, die andere “bis der Spalt zum Sensor kleiner 1 mm ist (aber noch vorhanden)“. Da man bei frischen Gewinden aber auch gerne mal einfach so etwas Widerstand fühlt lässt man leicht mal ein, zwei Umdrehungen zu viel Luft zum Sensor und dann ist die Einschraubtiefe der restlichen Achse in die Kurbel vielleicht doch etwas knapp bemessen.
 
Wie ist das eigentlich bei den Pedalen, wenn hier der Akku mal über die Wupper geht?
Lässt sich dieser austauschen, oder sind die Pedale dann komplett hinüber?

Das Gehäuse sieht auf den Bildern ja komplett verschlossen aus. Und es macht nicht den Eindruck, dass man da irgendwie an den Akku drankäme.
 
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