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Beine pedalieren nicht synchron

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cesare

Meine Beine bewegen sich nicht im gleichen Abstand zum Oberrohr.Das linke Knie hat einen größeren Abstand zum Oberrohr als das rechte.Kann mir jemand sagen was der Grund dafür sein könnte?
 
Krumme Beine? Im Ernst, hast Du eine Kameraaufnahme davon, wenn Du läufst, auch von vorne? Bewegen sich Deine Beine dann identisch oder gibt es auch hier Unterschiede? Fehlstellungen können durch Einlagen ausgeglichen werden, falls es Probleme gibt. hast Du Probleme/Schmerzen oder ist es nur die Beobachtung, die Dich beunruhigt?


LG Dirk
 
Meine Beine bewegen sich nicht im gleichen Abstand zum Oberrohr.Das linke Knie hat einen größeren Abstand zum Oberrohr als das rechte.Kann mir jemand sagen was der Grund dafür sein könnte?
Du bevorzugst eine Sitzhaltung, bei der dein Gemächt, bzw. deine, normalerweise zwei, dazugehörigen Hoden links
an der Sattelspitze lagern, hängen, baumeln, wasauchimmer. Ist genau wie Jeans tragen. Da hat Mann ja auch seine Glocken nicht mittig unter der Hosennaht bzw. dem Reissverschluss sondern " trägt " sie auf seiner bevorzugten Seite. Das macht aber gar nix.
 
Picard: Nimm es mir nicht übel, aber das Ding geht in meine Signatur! Ich hau mich weg! :bier:

cesare: Mir geht/ging es ähnlich. Rechtes Knie näher am Oberrohr. Nach einer Sitzposianalyse habe ich angepasste Einlagen bekommen, welche den Fußwinkel verändert hat und ich damit automatisch das Knie nach außen halte (Ich hatte bei nem Marathon nämlich Schmerzen bekommen im Knie). Grund ist vermutlich wie oben schon genannt, eine leicht krumme Wirbelsäule. Bei mir kommt dann noch dazu, dass mein rechter Fuss einen größeren Abspreizwinkel (nennt man das so?) hat, als mein linker. Auf jeden Fall kann ich den linken Fuß relativ gerade zu Fahrtrichtung halten, während ich das beim rechten nur kann, indem ich das Knie Richtung Oberrohr verdrehe.
 
Mein linkes Knie zieht auch eine kleine Schleife und nähert sich dem Oberrohr mehr als das rechte. Hängt mit einer weniger gut ausgeprägten Haltemuskulatur auf der linken Beinseite zusammen. Durch mehr Stabi ist das besser geworden, hatte aber auch nie Beschwerden deswegen. Die Physios aus dem Verein haben sich das bei Radausfahrten auch immer mal angeguckt und meinten, dass es egal sei, solang ich da im Knie keine Schmerzen entwickel oder sonst wo Probleme habe.
 
Picard: Nimm es mir nicht übel, aber das Ding geht in meine Signatur! Ich hau mich weg! :bier:

Nur zu !

Nichtsdestotrotz sitze auch ich " linkslastig" auf dem Rad. Das linke Knie ist vom Oberrohr weiter entfernt als das Rechte und meine linke Hacke zeigt weg vom Rad während der rechte Fuss parallel zum Rad steht.
Versuche, die linke Seite der Rechten anzupassen brachten Beschwerden im Knie - und Wadenbereich links und auch im "Gemächtsbereich" sowie das Gefühl, schief auf dem Rad zu sitzen.
 
Ein paar hatte wir ja schon.
-Beckenschiefstand,
-ungleichmässige Fußhaltung vertikal(mit einem Fuß mehr "spitzeln" als mit dem anderen) auch das kann man mit Einlagen, Keilen etc. angeblich kompensieren.
-unterschiedliche Fußwinkel horizontal (da kommt dann die Knierotation rein)
-ungleichmässige Haltemuskulatur/Beweglichkeit links rechts.

Ja, da wäre es gut, wenn sich das mal jemand mit Ahnung life und in Farbe ansieht.

@Picard, die Frage stellt sich doch nur auf dem Hollandrad. Der Rennfahrer trägt die Glocken nicht nach links, nicht nach rechts, sondern nach vorn :D
 
Sind die Beine veschieden lang, oder nur verschieden weit vom Oberrohr entfernt und die Kniee "eiern"? Einlagen, Stärkung der Muskulatur, Sattelwechsel... das kann alles was bringen. Verschieden lange Pedalachsen können auch Abbhilfe schaffen (Speedplay). Ausserdem ist interessant, ob das Rotieren des Knies im belasteten (Abwärtsbewegung) oder unbelasteten Zustand (Aufwärts) auftritt. Letzteres wäre wohl nicht schlimm. Grundsätzlich würde ich aber eine genaue Analyse der Sitzposition und der Körpergeometrie empfehlen, wie es ja schon einige geschrieben haben.
 
@Picard: Also das mit dem Linken Fuß ist bei mir auch genauso.Hast Du denn vor den Versuchen Probleme gehabt und was hast Du nach den Anpassungsversuchen unternommen?
Habe vor den Versuchen keine Probleme gehabt. Dachte, dass " synchroneres" sitzen / treten evtl. etwas für den Tritt / Kraft bringt. Brachte aber wie gesagt, nur Probleme.
Fahre wieder wie gewohnt etwas linkslastig und fühle mich sehr wohl dabei.
 
ich denke mal, dass gewisse Abweichungen links/rechts vollkommen normal sind ... mir hat man nach einem Ganzkörperknochenszintigramm (aus anderen Gründen, hier nicht von Belang) erklärt, dass mein Skelett fast vollkommen symetrisch sei ... man sagte was von orthopädischem Traum ... ich hab dann etwas nachgefragt, weil es mich interessiert hat ... man sagte mir, das fast bei jedem das Skelett auch nicht annähernd symetrisch sei ... --> gewisse Abweichungen sind vollkommen normal ... kommen dann noch Dinge dazu, wie verschieden starke Beine usw. usw. ... ich würde mir keine Gedanken machen, so lange es keine Beschwerden macht und nicht gerade extrem ist.
 
Wo geht man denn als erstes hin um sich untersuchen zu lassen?Zum Orthopäden,Physiotherapeut oder..?

Ganz ehrlich? Warum untersuchen lassen?
Wenn du keine Probleme hast, dann wird es dramatisch nicht sein. Mach einfach alles, um deinen Körper stabil zu halten und denk nicht weiter drüber nach. Ich behaupte mal, jeder der ordentlich und gewissenhaft Stabi-Übungen für Rumpf, Rücken und Beine macht, der wird sich durch minimale Fehlestellungen und Abweichungen so schnell nichts einhandeln. Wenn man wegen jeder Kleinigkeit gleich zu einem Orthopäden rennen würde, dann wäre man dort das ganze Jahr.

Aber wenn es sein muss, dann kannst du ja was für diese Statistik hier tun.
http://www.welt.de/wirtschaft/article5907318/Deutsche-gehen-weltweit-am-haeufigsten-zum-Arzt.html

:)
 
Ich denke, ein Arzt wird da nicht weiterhelfen.
Das können nur Leute beurteilen, die sich speziell mit Radfahren und den entsprechenden Bewegungsabläufen auskennen.
Dafür gibts aber leider keinen definierten Berufsbegriff (ich hab mich schon öfters gewundert, daß ein Trainer sowas nicht...).
Es gibt aus den verschiedensten Bereichen Leute, die sich darauf spezialisiert haben, i.d.R aber aus dem Bereich Radhandel/Rahmenbauer, etc. In Hamburg hat's nen Orthopädieschumacher, der darauf spezialisiert sein soll. Such Dir mal den Fred raus "Teuere Ergonomieberatung, lohnt sich das?" war gerade jüngst, da hatte einer gute Erfahrungen, der Fritz Buchstaller, dessen triforum-Video man mir hier im Triathlon-Unterforum empfohlen hat, mach lt. diesem Video auch den Eindruck, daß er sowas beurteilen kann.
Leider ist da mangels Regelung das Angebot sehr durchwachsen. Von echten Wunderheilern bis zu Leuten, die meinen, Zollstock halten wäre 100 Euro wert.

Grundsätzlich hat Insane nicht unrecht. Wenns Dir aber Sorgen bereitet lass es begutachten.
 
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