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Aus Schrott mach neu: Aufbau eines Durifort 888

AW: Aus Schrott mach neu: Aufbau eines Durifort 888

Na dann geht das ja....Wollte mir mal ein selbstentworfenes Steuerkopfschild aussägen lassen. Den Entwurf dann in die CNC Kompatible Form zu bringen, fand ich dann nicht so einfach.
 

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Re: Aus Schrott mach neu: Aufbau eines Durifort 888
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Geil Knobi! Weitermachen!
 
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Absolut Klasse , jetzt erst gesehen :eek:
Da würde ich gerne den ganzen Tag zusehen...:rolleyes:
Respekt:cool:
 
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Moin!
Großartiges Projekt, bis jetzt wirklich überraschende und erhellende Lösungen gefunden :daumen: Macht absolut Laune (und nicht wenig Lust auf eine adäquat ausgestattete Werkstatt!!!) :D
Respekt!
Christian
 
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Mit Kameras bei der Arbeit bin ich lieber vorsichtig seit der Pleite mit der Entspiegelung meiner Brille, das könnte jederzeit auch das Objektiv treffen. Vorerst werde ich also bei meiner kleinen, alten Knipse bleiben, aber mit einem Helfer ist vielleicht mal ein kurzes Filmchen machbar.
Live-Cam? Nee, um Gottes Willen. Dann sieht man ja, was da sonst noch für Sachen rumstehen, die so gar nicht zum "grünen" Image der radelnden Gemeinde passen :D
Und, dass ich manchmal einfach nur den halben Abend mit der Werkstattkatze schmuse oder mit den anderen Leuten dort quatsche...

Aber zurück zur Idee mit der Einarmbremse!
Ich weiß natürlich, dass "Gewicht sparen" bei diesem Projekt lächerlich wirkt und so eine Konstruktion keinen anderen greifbaren Vorteil hat. Es geht mir dabei, wenn ich es denn so machen sollte, eher um die schrille Optik und den Spaß am Experimentieren.
Dennoch kann man den "festen" Bremsklotz ja nicht einfach am Rahmen festschrauben, schließlich sollte eine Belagnachstellung bei Verschleiß bzw. ein leichtes Öffnen der Bremse bei einer Acht im Rad ohne Bastelei mit Unterlegscheiben möglich sein.
Nach etlichen Skizzen zu diesem Thema, die sich mit Stellschrauben, Exzentern, altmodischen Bremsschuhen mit "Canti-Stift", Gelenken und Spannern beschäftigten, kam ein Kumpel vorbei und skizzierte einfach eine schiefe Ebene mit Langloch aufs Papier:



Simpel, einfach und genial. Danke.
So werden zumindest zwei oder drei Millimeter seitliche Verstellung möglich; eine Höhenverstellung braucht man bei selbst angelöteten, passend ausgerichteten Sockeln ja sowieso nicht. Ob der Versatz zwischen den Bremsbelägen problematisch wird, weiß ich nicht, vermute es aber nicht. Wenn doch, muss der längsverstellbare Belag halt kürzer sein (RR- und MTB-Belag kombinieren).
Oder man lässt den Befestigungspunkt an Ort und Stelle und kombiniert die "schiefe Ebene" mit einem verschiebbaren Keil, wobei dieser dann das Langloch bekommen muss.
Dass die Bremse auf dem Bild hinter der Gabel sitzt hat den Grund, dass so etwas mit einer Mini-V möglich ist und zumindest die vordere Bremse dadurch auf den ersten Blick völlig verschwunden ist. Die hintere müsste dann eigentlich unten hinter dem Tretlagergehäuse sitzen, aber da hat ein Rennrahmen leider arg wenig Platz für solche Spielereien.


Weil der Koehn leider (wieder mal) nicht antworten mag, werde ich wohl bis zum Wochenende keine Bremssockel mehr bekommen und mich auf ein paar Kleinteile beschränken müssen. Oder ich baue schon mal die Räder für das Ding.

Bis bald!

Aber vielleicht nehme ich auch einfach die ganz normalen Cantis.
 
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Dazu hab ich jetzt mal ne ganz bescheuerte Idee.
Du lötest an die Gabel in der richtigen Position eine Mutter auf und schneidest in den Schaft eines Canti-Bremseinsatzes ein passendes Gewinde. Dann kannst du die "feste" Bremse nachstellen, indem du das Rad rausbaust und den Schaft um jeweils eine halbe Umdrehung reindrehst. gekontert wurd der Schaft dann mit einer Mutter.

Einfach ist das auf jeden Fall....die Mutter an der Gabel muss dann natürlich nicht wie eine Mutter aussehen.
 
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Nicht als konkreten Vorschlag, sondern nur mal so als potentielle Anregung für weitere konstruktive Ideen: Diese NOS-Brakebooster mit zweiseitig gelagerten Bolzen für eine Pendel-Bremsbetätigung aus den 1990ern werde ich demnächst mit einer SunTour XC Pro-Cantibremse (hinten Pedersen SE) verbauen (in konventioneller Weise ;)).
Sieht wahrscheinlich nachher im Ergebnis auch ziemlich klingonisch aus - ich bin gespannt ... :)
 

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Mit Cantis würde ich diese Pendel-Dinger auf jeden Fall auch verwenden. Die heißen übrigens "Power-Hanger" (nicht zu verwechseln mit -Ranger) und basieren auf einem Suntour-Patent; von Tektro gibt es sie auch heute noch neu.
Die echten Sunnies gab es mit unterschiedlichen Übersetzungen, womit die Nachteile des Systems teilweise kompensiert werden sollten. Einem Hauch mehr Bremskraft steht dabei die schwierigere Einstellbarkeit und die ungleichmäßige Abnutzung der Beläge entgegen.
Der wahre Vorteil des Power-Hangers liegt darin, eine Canti-gebremste Gabel vor jeglichem Stottern zu bewahren, weil er die freie Strecke zwischen Zughalter und Bremskörper vermeidet.

"Power-Hänger" ist übrigens ein ziemlich sonderbarer Begriff.
Ob es auch einen Wake-Sleeper gibt?
 
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Hab mir gerade nochmal den Power-Hanger montiert angesehen.
labestianegra0807-08.jpg

Du könntest über den den einen Bremsarm anlenken. Dann sparst Du Dir auch die Rolle.
 
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Ich muss zugeben, diese Idee ist richtig gut und wäre auch richtig unsichtbar.
Hier ist es so ähnlich gelöst:
http://www.canyon.com/_en/technology/i/details005-neu.jpg

Und hier die halbierte U-Brake am Wallaby vom Meister:
http://christiansmolik.wordpress.com/2010/11/05/das-beruhmte-wallaby-mtb/

Die Variante, bei der Bremsschuh in der Gabel sitzt, ist natürlich optisch die sauberste...allerdings hätt ich ein wenig Muffe, die Gabel genau an der Stelle mit dem größten Biegemoment mit einem derartigen Loch zu versehen.
 
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Kappla Knobi, tolles Projekt!

Wie geil, Du bist ja auch noch hier! Ist ja fast, wie früher! :p


(...) Du könntest über den den einen Bremsarm anlenken. Dann sparst Du Dir auch die Rolle.

Die Rolle wäre mit einer Mini-V gar nicht nötig, stattdessen käme einfach der Pipe-Halter des fehlenden Arms zum Einsatz, festgeschraubt an einem Gewindesockel oder so.


Die Variante, bei der Bremsschuh in der Gabel sitzt, ist natürlich optisch die sauberste...allerdings hätt ich ein wenig Muffe, die Gabel genau an der Stelle mit dem größten Biegemoment mit einem derartigen Loch zu versehen.

Ich allerdings auch. Und ganz so heftig wollte ich hier eigentlich gar nicht abfahren - aber ich befürchte fast, dass ich die normalen Cantis jetzt aus Gewissensgründen nicht mehr verwenden darf. :D
 
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Mit Cantis würde ich diese Pendel-Dinger auf jeden Fall auch verwenden. Die heißen übrigens "Power-Hanger" (nicht zu verwechseln mit -Ranger) und basieren auf einem Suntour-Patent; ...
Danke für die Information, das wußte ich nicht. Anscheinend läuft es bei mir aber irgendwie immer automatisch auf SunTour hinaus, egal, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt ... :D
Einem Hauch mehr Bremskraft steht dabei die schwierigere Einstellbarkeit und die ungleichmäßige Abnutzung der Beläge entgegen.
So in etwa hatte ich mir das ergebnismäßig auch schon vorgestellt, ja ... :eek: Dazu dann noch die wohl zur "digitalen" Wirkung neigenden 'self energizing' Pedersens - das wird bestimmt lustig ... :rolleyes: Weil natürlich grundsätzlich sowieso gilt: "Schwierig ist uns nicht schwierig genug" :cool:, müssen es dann auch noch SunTour S 1-Drehgriffe sein - das sollte auch in Zusammenarbeit mit einem normalen Accushift-Schaltwerk funktionieren, obwohl die S 1 eigentlich im Schaltwerk indexiert war - warum SunTour trotzdem eine "vollwertige" zusätzliche Rasterung im Schaltgriff vorgesehen hat, wird sich wohl kaum noch herausfinden lassen, egal: Laß' klacken, Alter ... :mex:

Anyhow - nun zurück zum eigentlichen Thema des Threads. :)
 
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