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Astronautennahrung

GeKa

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Hallo!

Fuhr gestern einen 300km Brevet, wo ich Probleme mit meinem Energiespeicher hatte (zu spät aufgenommen und dann lieg es auch noch im Magen).
Auch die Energiedichte von herkömmlichen Riegeln Gels usw. ist mir viel zu niedrig (brauch mit meinen 95kg locker 600kcal/h)
Ein Teilnehmer hat mir erzählt, dass er Astronautennahrung nimmt und bei den 300km und auch viel längeren Distanzen kein Problem hat und auch der Magen nicht belastet wird.
Hat jemand Erfahrung damit?
Es gibt ja unzählige Produkte, aber was soll ich nehmen?
 
AW: Astronautennahrung

Carboloader anstatt isotonischem Sportdrink da bist du bei ca 500 Kcal in 500ml wenn du mehr trinkst dann einfach mit isotonischem Sportgetränk mischen.

Dadurch entfällt das Problem mit dem das es dir schwer im Magen liegt.

Mir ist bewusst das der Carboloader eigendlich vor und nach dem trainig genommen werden soll, habe aber bis jetzt keine Probleme gehabt.

Der Geschmack ist nur etwas Gewöhnungsbedürftig. :)

http://www.sponser.ch/g3.cms/s_page/79200/s_name/productdetail1/s_level/10270/s_product/1030

Nährwettabelle unter dem link Producktinfo.
 
AW: Astronautennahrung

Das kannst du auch verwenden, um deinen sporttrink noch mit Energie anzureichern selbt noch nicht ausprobiert kann also leider nichts über den Geschmack berichten

http://www.sponser.ch/g3.cms/s_page/79200/s_name/productdetail1/s_level/10270/s_product/1025

Nährwettabelle unter dem link Producktinfo.

Wenn du Probleme hast während dem Rennen etwas zu essen, da es dir schwer im Magen liegt, würde ich dir immer empfehlen deine Getränke mit Kohlenhydraten anzureichern diese sind dann schon in gelöster Form und können so sofort aufgenommen werden, und müssen nicht vorverdaut werden.

Ansonsten sind Sportgels in der Trikotasche auch sehr gut, da sie auch nicht Vorverdaut werden müssen.

http://www.dextro-energy.de/sports_nutrition/liquid-gel.asp
 
AW: Astronautennahrung

Auch die Energiedichte von herkömmlichen Riegeln Gels usw. ist mir viel zu niedrig (brauch mit meinen 95kg locker 600kcal/h)

Es gibt ja unzählige Produkte, aber was soll ich nehmen?
1. Löse Dich von der irrigen Vorstellung, Du müssest die für die Fahrt benötigte Energie zum Großteil über die Nahrung während der Fahrt wieder aufnehmen. Tatsächlich feuern Deine Fette ja mit.

2. Die Energiedichte (in kCal/Gramm) ist bei Riegeln und in Gels höher, als bei hochkalorischer Trinknahrung.

3. Die Kernfrage ist eher, wie man auf der Fahrt mit Flüssigkeit versorgt wird. Eine hochkalorische Trinknahrung klebt Dir bei starker Belastung schnell die Schnauze zu und Du brauchst zusätzliches Wasser, um das Eingenommene zu verdünnen.

Daraus sollte klar werden, dass es weniger eine Frage der Kalorien selbst ist, sondern eher der Möglichkeiten, sie zu transportieren bzw. dann auch einzunehmen. Mit Apfelsaftschorle plus hineingedrücktem Gel oder mit Malto kommst Du schon locker an die Oberkante der sinnvoll zuführbaren Kohlehydrate. "Astronautenkost" kann nichts darüber hinausgehendes leisten. Sind die Flaschen einmal leer und Du bekommst nur Wasser nachgeliefert, dann sind ohnehin Riegel oder Gels die effektivste Zulage.
 
AW: Astronautennahrung

1. Löse Dich von der irrigen Vorstellung, Du müssest die für die Fahrt benötigte Energie zum Großteil über die Nahrung während der Fahrt wieder aufnehmen. Tatsächlich feuern Deine Fette ja mit.

2. Die Energiedichte (in kCal/Gramm) ist bei Riegeln und in Gels höher, als bei hochkalorischer Trinknahrung.

3. Die Kernfrage ist eher, wie man auf der Fahrt mit Flüssigkeit versorgt wird. Eine hochkalorische Trinknahrung klebt Dir bei starker Belastung schnell die Schnauze zu und Du brauchst zusätzliches Wasser, um das Eingenommene zu verdünnen.

Daraus sollte klar werden, dass es weniger eine Frage der Kalorien selbst ist, sondern eher der Möglichkeiten, sie zu transportieren bzw. dann auch einzunehmen. Mit Apfelsaftschorle plus hineingedrücktem Gel oder mit Malto kommst Du schon locker an die Oberkante der sinnvoll zuführbaren Kohlehydrate. "Astronautenkost" kann nichts darüber hinausgehendes leisten. Sind die Flaschen einmal leer und Du bekommst nur Wasser nachgeliefert, dann sind ohnehin Riegel oder Gels die effektivste Zulage.

Damit kann ich fast mitgehen.

Diese Energiehaltigen Drinks sind auch dafür gedacht dich dannn zu versorgen wenn der Glykogenspeicher in den Muskeln und in der Leber aufgebrauch sind das dauer ca 1,5 h. Also kannst du die ersten 1,5h getrost das Wasser von den Versorgungsstellen nehmen.
Nachdem der Energiespeicher del Leber leer ist solltes du Energie in form von Kohlenhydraten zufüren. Denn die Energiebereitstellung durch Fett ist Langsamer als die durch Kohlenhydrate, da die Fette erst durch mehrere Enzymkreisläufe für die Muskelzelle aufbereitet werden müssen.

Da du im Rennen aber schnell Energie benötigst da du mit höchster Warscheinlichkeit nicht im GA Bereich fährst solltest du auf Kohlenhydrate zurückgreifen.
 
AW: Astronautennahrung

Wenn ich jetzt 300km am Stück fahren würde, was bei mir sicher bis zu 15 Stunden ginge, wäre es dann nicht besser ich ernährte mich vollwertig?
Ausgewogen in Fett, Eiweissen, und Kohlehydraten. Optimalerweise noch mit Ballststoffen?
 
AW: Astronautennahrung

Damit kann ich fast mitgehen.

Diese Energiehaltigen Drinks sind auch dafür gedacht dich dannn zu versorgen wenn der Glykogenspeicher in den Muskeln und in der Leber aufgebrauch sind das dauer ca 1,5 h. Also kannst du die ersten 1,5h getrost das Wasser von den Versorgungsstellen nehmen.
Nachdem der Energiespeicher del Leber leer ist solltes du Energie in form von Kohlenhydraten zufüren. Denn die Energiebereitstellung durch Fett ist Langsamer als die durch Kohlenhydrate, da die Fette erst durch mehrere Enzymkreisläufe für die Muskelzelle aufbereitet werden müssen.

Da du im Rennen aber schnell Energie benötigst da du mit höchster Warscheinlichkeit nicht im GA Bereich fährst solltest du auf Kohlenhydrate zurückgreifen.
Hier stimmen weder die Sequenz, noch die suggerierte Ausschliesslichkeit der Nutzung erst der einen, dann der anderen Energiequelle. Auch die Begründung für die KH-Zufuhr hinkt. Zudem kommt ein Marathonist nicht weit, wenn er nicht den Hauptteil der 300-km-Fahrt in GA und mit Energiegewinnung aus Fetten/Fettsäuren bestreitet.
 
AW: Astronautennahrung

Da du im Rennen aber schnell Energie benötigst da du mit höchster Warscheinlichkeit nicht im GA Bereich fährst solltest du auf Kohlenhydrate zurückgreifen.

Erstens sind Brevets keine Rennen und zweitens fahren auch TdF'ler den allergrößten Teil im GA-Bereich. Anders wäre die Länge der Etappen und deren Anzahl nicht zu schaffen.
 
AW: Astronautennahrung

Hier stimmen weder die Sequenz, noch die suggerierte Ausschliesslichkeit der Nutzung erst der einen, dann der anderen Energiequelle. Auch die Begründung für die KH-Zufuhr hinkt. Zudem kommt ein Marathonist nicht weit, wenn er nicht den Hauptteil der 300-km-Fahrt in GA und mit Energiegewinnung aus Fetten/Fettsäuren bestreitet.

Ich beziehe alle meine Daten aus dem Buch Biochemie des Menschens aus dem Thieme Verlag bzw. Physiologie des Menschen aus dem Thieme Verlag.

Die Aussage das der Glykogenspeicher nach 1,5h leer ist, bei hauptsächlicher Verwendung, also im Bereich über der Grundlagenausdauer kommt von meinem Dozenten in Biochemie. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren ( Der Mann ist auch nicht allwissend).

Desweiteren habe ich nie behauptet das der Fettstoffwechsel nicht stattfindet dennoch ist es so, das der Körper zugeführte Kohlenhydrate dem Fettstoffwechsel immer vorziehen wird weil die Energiebereitstellung durch Kurzkettige Kohlenhydrate schneller und leichter zu bewerkstelligen ist.

Wenn ich jetzt von der Aussage aus gehe das im GA Bereich gefahren wird, sehe ich natürlich selbt ein, das eine vermehrte Kohlenhydratzufur nicht nötig ist. Dann würde es auch reichen einfach einen Apfel zu essen dieser ist leicht verdaulich und füllt den Magen.

Da ich aber davon ausgehe das man auch bei einem Brevet sicherlich mal eine kürzere oder längere Strecke überhalb des GA bereiches gefahren wird, ist die Bereitstellung von gelösten kurzkettigen Kohlenhydraten dennoch sinnvoll da der Körper diese dann benötigt um schnell energie Bereit zu stellen.

Meine Aussagen sind nur Tipps die ich nach meinem Wissenstand und meinen Erfahrungen beim Fahren gebe und kein Allheilmittel.

Finde den Beitrag wirklich sehr interessant und kann bestimmt noch was lernen.
 
AW: Astronautennahrung

Ich beziehe alle meine Daten aus dem Buch ...
..., setzt sie aber in einen falschen Zusammenhang.

Die Aussage das der Glykogenspeicher nach 1,5h leer ist, bei hauptsächlicher Verwendung, also im Bereich über der Grundlagenausdauer kommt von meinem Dozenten in Biochemie. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren ( Der Mann ist auch nicht allwissend).
Im Bereich der Grundlagenausdauer kommt der Löwenanteil der Energie aus der oxidativen Verstoffwechslung von Fettsäuren, die ihrerseits entweder aus Adipozyten mobilisiert wurden oder direkt aus in der Muskelzelle gespeicherten Triglyceriden (IMTG) gewonnen wurden.

Das Buch sagt lediglich, dass die Menge des gespeicherten Glycogens theoretisch für 1,5 h Energiebereitstellung ausreichen könnte. Tatsächlich wird bie GA immer ein Energiemix verbrannt, der zu guten Teilen auch Fette einschliesst. Wer sein Glycogen verschossen hat, der macht nur noch eines: absteigen!

Desweiteren habe ich nie behauptet das der Fettstoffwechsel nicht stattfindet dennoch ist es so, das der Körper zugeführte Kohlenhydrate dem Fettstoffwechsel immer vorziehen wird weil die Energiebereitstellung durch Kurzkettige Kohlenhydrate schneller und leichter zu bewerkstelligen ist.
Lies mal etwas über Atemgasanalyse, dann kommst Du von Deinem Irrglauben weg.

Wenn ich jetzt von der Aussage aus gehe das im GA Bereich gefahren wird, sehe ich natürlich selbt ein, das eine vermehrte Kohlenhydratzufur nicht nötig ist. Dann würde es auch reichen einfach einen Apfel zu essen dieser ist leicht verdaulich und füllt den Magen.[/QUOTE}Apfel mit Fruchtsäuren wäre bei der Stressbelastung einer intensiveren und längeren Tour kontraproduktiv. Das macht bei Rennen niemand!!!
Zudem bringt der Apfel schnellen Fruchtzucker und dann ... gar nichts mehr. Die notwendige Mischung aus schnell und langsam verfügbaren KH bringt der Apfel gerade nicht.


Da ich aber davon ausgehe das man auch bei einem Brevet sicherlich mal eine kürzere oder längere Strecke überhalb des GA bereiches gefahren wird, ist die Bereitstellung von gelösten kurzkettigen Kohlenhydraten dennoch sinnvoll da der Körper diese dann benötigt um schnell energie Bereit zu stellen.
Das ist jetzt mal der erste richtige Satz. Die Glycogenreserven sollen eben nicht vorzeitig aufgebraucht werden, da bei intensiverer, teilweise oder vollständig anaerob zu erbringender Last nur die anaerobe Glycolyse einspringen kann.
 
AW: Astronautennahrung

..., setzt sie aber in einen falschen Zusammenhang.

Im Bereich der Grundlagenausdauer kommt der Löwenanteil der Energie aus der oxidativen Verstoffwechslung von Fettsäuren, die ihrerseits entweder aus Adipozyten mobilisiert wurden oder direkt aus in der Muskelzelle gespeicherten Triglyceriden (IMTG) gewonnen wurden.

Das Buch sagt lediglich, dass die Menge des gespeicherten Glycogens theoretisch für 1,5 h Energiebereitstellung ausreichen könnte. Tatsächlich wird bie GA immer ein Energiemix verbrannt, der zu guten Teilen auch Fette einschliesst. Wer sein Glycogen verschossen hat, der macht nur noch eines: absteigen!

Lies mal etwas über Atemgasanalyse, dann kommst Du von Deinem Irrglauben weg.

Wenn ich jetzt von der Aussage aus gehe das im GA Bereich gefahren wird, sehe ich natürlich selbt ein, das eine vermehrte Kohlenhydratzufur nicht nötig ist. Dann würde es auch reichen einfach einen Apfel zu essen dieser ist leicht verdaulich und füllt den Magen.[/QUOTE}Apfel mit Fruchtsäuren wäre bei der Stressbelastung einer intensiveren und längeren Tour kontraproduktiv. Das macht bei Rennen niemand!!!
Zudem bringt der Apfel schnellen Fruchtzucker und dann ... gar nichts mehr. Die notwendige Mischung aus schnell und langsam verfügbaren KH bringt der Apfel gerade nicht.


Das ist jetzt mal der erste richtige Satz. Die Glycogenreserven sollen eben nicht vorzeitig aufgebraucht werden, da bei intensiverer, teilweise oder vollständig anaerob zu erbringender Last nur die anaerobe Glycolyse einspringen kann.


Danke :-)

Kannst du ein Buch zum Thema Atemgasanalyse empfehlen.
 
AW: Astronautennahrung

Kannst du ein Buch zum Thema Atemgasanalyse empfehlen.
Mach´s nicht gleich so kompliziert. ;)
Die Atemgasanalyse im Rahmen einer Spiroergometrie/Leistungsdiagnostik ist geeignet, um die momentan umgesetzten Energiequellen abzuschätzen.

Fettoxidation ergibt 0,7, Kohlenhydrat-Verstoffwechslung ergibt 1,0. Im Rahmen einer Leistungsdiagnostik kann also ermittelt werden, ob man bei Leistung xy noch Fette verbrennt, oder ob man bereits auf die KH´s zugreift.
 
AW: Astronautennahrung

Ein Teilnehmer hat mir erzählt, dass er Astronautennahrung nimmt und bei den 300km und auch viel längeren Distanzen kein Problem hat und auch der Magen nicht belastet wird.
Hat jemand Erfahrung damit?

Ich würde das nicht unhinterfragt glauben! Wenn mit der Astronautennahrung Fresubin oder Ensure gemeint ist, wüsste ich gerne, wie das der Kollege in genügender Menge auf dem Rad transportiert. Hat er einen Anhänger dabei? Oder ein Begleitfahrzeug?

Das einzige was auf Brevets funktioniert ist ja Carbo-Pulver wie Malto etc. Das kann man mitnehmen und unterwegs anrühren.

Oder war der Kollege von der NASA und hat sogar geheime Quellen :eek:
 
AW: Astronautennahrung

Was die Ernährung angeht,wie kann/sollte man sich auf so ein Brevet von 300km vorbereiten?
 
AW: Astronautennahrung

Mach´s nicht gleich so kompliziert. ;)
Die Atemgasanalyse im Rahmen einer Spiroergometrie/Leistungsdiagnostik ist geeignet, um die momentan umgesetzten Energiequellen abzuschätzen.

Fettoxidation ergibt 0,7, Kohlenhydrat-Verstoffwechslung ergibt 1,0. Im Rahmen einer Leistungsdiagnostik kann also ermittelt werden, ob man bei Leistung xy noch Fette verbrennt, oder ob man bereits auf die KH´s zugreift.

Danke

Dann ist die Schlussfolgerung doch richtig das eine kontinuierliche Kohlenhydratzufur währende der GA dazu führt das das Glykogen nicht angegriffen wird. Wozu soll denn das Carboloading dann noch gut sein ist die Kohlenhydratzufur wärend der Belastung dann nicht viel sinnfoller um den kohlenhydratstoffwechsel zu versorgen. Daher ist das Anreichern des Sportgetränkes mit Kohlenhydraten doch sinnvoll wie ich Eingangs sagte.

Zitat:

Daraus sollte klar werden, dass es weniger eine Frage der Kalorien selbst ist, sondern eher der Möglichkeiten, sie zu transportieren bzw. dann auch einzunehmen. Mit Apfelsaftschorle plus hineingedrücktem Gel oder mit Malto kommst Du schon locker an die Oberkante der sinnvoll zuführbaren Kohlehydrate.

Wie begründest du diese Aussage, stützt du dich auf die Grenze von 180mg/dl Blut ab der die Glukose ungenutz ausgeschieden wird.
Sollte man dan lieber nicht die kontinuierliche Kohlenhydratzufur auf den Verbrauch abstimmen und wie ermittelt man dis notwendige Zufur.
 
AW: Astronautennahrung

Was die Ernährung angeht,wie kann/sollte man sich auf so ein Brevet von 300km vorbereiten?

Einfach mal ausprobieren. Jeder ist anders und jeder fährt ein anderes Tempo.

Vielen reicht normales essen was man sich unterwegs z.B. an Tankstellen kauft.

Wenn man schneller unterwegs ist und wenig Zeit zum essen hat sind solche Carbo Pulver als Zusatz zum normalen essen ein gute Unterstützung.

Aber man sollte wirklich ausprobieren, wie man die unterschiedlichen Sachen nach über 200km verträgt!
 
AW: Astronautennahrung

Dann ist die Schlussfolgerung doch richtig das eine kontinuierliche Kohlenhydratzufur währende der GA dazu führt das das Glykogen nicht angegriffen wird. Wozu soll denn das Carboloading dann noch gut sein ist die Kohlenhydratzufur wärend der Belastung dann nicht viel sinnfoller um den kohlenhydratstoffwechsel zu versorgen. Daher ist das Anreichern des Sportgetränkes mit Kohlenhydraten doch sinnvoll wie ich Eingangs sagte.
In der Tat: wer ausgeruht in ein Rennen geht, der hat gut gefüllte Glycogenspeicher und benötigt kein spezielles Carbo-Loading.

Ansonsten: KH-Zufuhr währen der Belastung ist OK, nur übertreiben sollte man es möglichst nicht übertreiben, da hohe Blutzuckerkonzentrationen die Insulin-Ausschüttung triggern. Unter Insulineinwirkung wird dann die Fettmobilisation blockiert - und kommt erst dann wieder in Schwung, wenn der Blutzucker wieder unten (evtl. schon zu weit unten) und das ausgeschüttete Insulin ausgeschieden oder abgebaut wurde. Daher sind hohe Mengen an schnell verfügbaren KH (Zucker) riskant: einmal Cola immer Cola.

Wer gute Sportler beobachtet: der erkennt, dass sie "nach der Uhr essen", alo z.B. alle 40-50 km einen Riegel oder im Rennen ein Gel einschieben. Wer erst wieder ans Essen denkt, wenn bereits der Hunger voll durchschlägt, der steht bei Rennen meist schon knapp vor dem Hungerast. Malto in der Flasche macht den gleichen Job, ist aber bei regelmäßiger Einnahme fester Nahrung auch entbehrlich.

Wie begründest du diese Aussage, stützt du dich auf die Grenze von 180mg/dl Blut ab der die Glukose ungenutz ausgeschieden wird.
Sollte man dan lieber nicht die kontinuierliche Kohlenhydratzufur auf den Verbrauch abstimmen und wie ermittelt man dis notwendige Zufur.
Den Blutzucker bis zur Nierenschwelle hochtreiben? Das geht beim gesunden nicht-Diabetiker eigentlich gar nicht uind wäre auch gar nicht sinnvoll.
Oberes Limit des Sinnvollen ist die Aufnahmekapazität des Darmes einerseits und die Isotonizität des Getränks andererseits.

Man muss auch nicht KH entsprechend dem Verbrauch nachschieben, sonden es genügen deutlich weniger KH´s zum Leistungserhalt und zur Vermeidung von Unterzuckerung (Hungerast). Dafür haben wir ja die Fette als Puffer.
 
AW: Astronautennahrung

In der Tat: wer ausgeruht in ein Rennen geht, der hat gut gefüllte Glycogenspeicher und benötigt kein spezielles Carbo-Loading.

Ansonsten: KH-Zufuhr währen der Belastung ist OK, nur übertreiben sollte man es möglichst nicht übertreiben, da hohe Blutzuckerkonzentrationen die Insulin-Ausschüttung triggern. Unter Insulineinwirkung wird dann die Fettmobilisation blockiert - und kommt erst dann wieder in Schwung, wenn der Blutzucker wieder unten (evtl. schon zu weit unten) und das ausgeschüttete Insulin ausgeschieden oder abgebaut wurde. Daher sind hohe Mengen an schnell verfügbaren KH (Zucker) riskant: einmal Cola immer Cola.

Wer gute Sportler beobachtet: der erkennt, dass sie "nach der Uhr essen", alo z.B. alle 40-50 km einen Riegel oder im Rennen ein Gel einschieben. Wer erst wieder ans Essen denkt, wenn bereits der Hunger voll durchschlägt, der steht bei Rennen meist schon knapp vor dem Hungerast. Malto in der Flasche macht den gleichen Job, ist aber bei regelmäßiger Einnahme fester Nahrung auch entbehrlich.


Den Blutzucker bis zur Nierenschwelle hochtreiben? Das geht beim gesunden nicht-Diabetiker eigentlich gar nicht uind wäre auch gar nicht sinnvoll.
Oberes Limit des Sinnvollen ist die Aufnahmekapazität des Darmes einerseits und die Isotonizität des Getränks andererseits.

Man muss auch nicht KH entsprechend dem Verbrauch nachschieben, sonden es genügen deutlich weniger KH´s zum Leistungserhalt und zur Vermeidung von Unterzuckerung (Hungerast). Dafür haben wir ja die Fette als Puffer.

OK :-) danke
 
AW: Astronautennahrung

Nochmals detaillierter wie der Brevet gelaufen ist:
Bis zu km140 hab ich 2 Isostar und einen Müsliriegel reingeschoben.
Flüssigkeitsversorgung war sehr gut, hab brav pro Stunde eine große Flasche reingezogen (Apfelschorle oder Isogemisch).
Merkte aber schon vorher, dass sich sowas wie Hungergefühl einstellte.
An der Labe bei 140km Brötchen satt verdrückt.
Bei km170 dann ein sattes Leistungsloch, hab nicht mehr kräftig treten können.
Nach ca.20min kam dann die wundersame Erholung und meine Beine fühlten sich wieder richtig frisch an. Bei ca. km230 wieder ein Einbruch (bis dahin nur Flüssigkeit zu mir genommen). Wieder eine deftige Nahrung (Leberkässemmel) zu mir genommen und ca.30min später fühlten sich Beine wieder viel besser an.

2 Tage vor dem Brevet hatte ich angefangen Nudeln in mich reinzuschieben.

Ich bin zum Schluss gekommen, dass Riegel und Isogetränke mir zu wenig Energie nachliefern.
Mir stellt sich die Frage, wieviel Energie, deren Zusammensetzung und in welcher Form ich sie aufnehmen soll.
Den Flüssigkeitshaushalt hatte ich locker im Griff.

Edit: freilich lief lange nicht alles mit GA1. Häufig war GA2 und auch immer wieder darüber.
 
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