mountainer
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Hallo zusammen. Ich bin in letzter Zeit daran, mich etwas intensiver mit dem Thema Ernährung beim Radsport zu befassen, da ich immer mal wieder in der Vergangenheit aufgrund mangelhafter Energie - bzw. Flüssigkeitszufuhr bei langen Events unnötigerweise Leistungseinbrüche hatte. Es gibt ja heute viele sehr gute Podcasts und Lektüre und ich hab festgestellt dass meine Kohlenhydrat Zufuhr teilweise viel zu niedrig war und deshalb verständlicherweise gegen Ende des events die Speicher leer waren. Mittlerweile verpflege ich meine Trainingsrunden deutlich mehr entweder mit Riegel, Gels oder Pulver auf Maltodextrin Basis und achte besonders auch auf Ernährung nach dem Training.
Nun aber beginnt langsam die Saison mit den langen events. Schon bald möchte ich z.B. ein Everesting machen und im Sommer steht der Dreiländergiro an. Dazu hätte ich ein paar Fragen bzw. würde gerne eine kleine Diskussion anstoßen.
Zum einen ist mir nicht ganz klar wie eigentlich der Zusammenhang zwischen verbrauchten kcal während einer Tour und Bedarf an Kohlenhydraten ist. Natürlich steht auf jedem Riegel genau drauf wieviel kcal dort enthalten sind, jedoch hab ich eigentlich immer nur gehört man solle je nach Intensität versuchen 60g bis sogar max. 120g Kohlenhydrate pro Stunde zuzuführen. In den letzten beiden Jahren bin ich beispielsweise immer einmal den Ötzi alleine gefahren und da ich mit Powermeter und HF-Sensor fahre, müssten die verbrauchten kcal Daten eigentlich ziemlich genau stimmen. In der Tat hatte ich beide male fast identische Daten. Ca. 70 kg, knapp 11 h Fahrzeit (12 verstrichene Zeit), Intensität ca. 65%, Arbeit 5800 kj und 6700 kcal verbraucht. Will ich mir nun eine Ernährungsstrategie für den Ötztaler zurechtlegen, frage ich mich ob ich die verbrauchten kcal überhaupt beachten soll, oder es sinnvoller sich einfach auf die reine Zufuhr von Kohlenhydraten zu konzentrieren, sprich bei einer Zielzeit von 10h versuchen den Tag über zwischen 700 und 1000 g Carbs zuzuführen. In der Theorie müsste man sich ja nur die Trikottaschen mit 25 Gels zu je 40g Carbs in die Trikottaschen stopfen oder an den Rahmen kleben und hätte genügend "Treibstoff" für die ganze Runde. Höchstens mal ein belegtes Brot noch zwischendurch und Wasser nachfüllen und es müsste reichen. In der Praxis fürchte ich ist es aber dann doch nicht ganz so einfach und selbst wenn man vom Magen her keine Probleme hat, stelle ich mir das schwierig vor.
Mir ist schon bewusst dass das Thema komplex ist und je nach Intensität und Stoffwechseltyp die Daten anders zu bewerten sind, dennoch würde mich interessieren ob bzw. wie man aus den gesammelten Daten dieser beiden Fahrten eine Strategie für das Rennen zurechtlegen kann. Hoffentlich nicht zu konfus mein Geschreibe, freue mich aber über Diskussion.
Nun aber beginnt langsam die Saison mit den langen events. Schon bald möchte ich z.B. ein Everesting machen und im Sommer steht der Dreiländergiro an. Dazu hätte ich ein paar Fragen bzw. würde gerne eine kleine Diskussion anstoßen.
Zum einen ist mir nicht ganz klar wie eigentlich der Zusammenhang zwischen verbrauchten kcal während einer Tour und Bedarf an Kohlenhydraten ist. Natürlich steht auf jedem Riegel genau drauf wieviel kcal dort enthalten sind, jedoch hab ich eigentlich immer nur gehört man solle je nach Intensität versuchen 60g bis sogar max. 120g Kohlenhydrate pro Stunde zuzuführen. In den letzten beiden Jahren bin ich beispielsweise immer einmal den Ötzi alleine gefahren und da ich mit Powermeter und HF-Sensor fahre, müssten die verbrauchten kcal Daten eigentlich ziemlich genau stimmen. In der Tat hatte ich beide male fast identische Daten. Ca. 70 kg, knapp 11 h Fahrzeit (12 verstrichene Zeit), Intensität ca. 65%, Arbeit 5800 kj und 6700 kcal verbraucht. Will ich mir nun eine Ernährungsstrategie für den Ötztaler zurechtlegen, frage ich mich ob ich die verbrauchten kcal überhaupt beachten soll, oder es sinnvoller sich einfach auf die reine Zufuhr von Kohlenhydraten zu konzentrieren, sprich bei einer Zielzeit von 10h versuchen den Tag über zwischen 700 und 1000 g Carbs zuzuführen. In der Theorie müsste man sich ja nur die Trikottaschen mit 25 Gels zu je 40g Carbs in die Trikottaschen stopfen oder an den Rahmen kleben und hätte genügend "Treibstoff" für die ganze Runde. Höchstens mal ein belegtes Brot noch zwischendurch und Wasser nachfüllen und es müsste reichen. In der Praxis fürchte ich ist es aber dann doch nicht ganz so einfach und selbst wenn man vom Magen her keine Probleme hat, stelle ich mir das schwierig vor.
Mir ist schon bewusst dass das Thema komplex ist und je nach Intensität und Stoffwechseltyp die Daten anders zu bewerten sind, dennoch würde mich interessieren ob bzw. wie man aus den gesammelten Daten dieser beiden Fahrten eine Strategie für das Rennen zurechtlegen kann. Hoffentlich nicht zu konfus mein Geschreibe, freue mich aber über Diskussion.