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Armstrong erwägt Doping-Geständnis ...

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Re: Armstrong erwägt Doping-Geständnis ...
Es ging ja darum einen Fahrer zu benennen, der vorne mitfährt und von all den GT Podiumsfahrern erschien er mir die sicherste Wahl.Ich sehe ihn nicht auf derselben Stufe wie die anderen zwei, aber die Wahrscheinlichkeit dass er dopt liegt m.M. nach unter 20%.
Irgendwie überzeugt mich das Garmin Team und ich finde auch Vaughters recht glaubwürdig.
Ich finde an seinem Werdegang nichts Auffälliges: Er war schon richtig gut bevor er auf die Strasse wechselte und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem das Mountainbiken wieder recht sauber war. Danach war sein Werdegang recht konsistent und beim Giro hatte er Glück, dass kein Team den Sieg so richtig wollte.
Bleibt als Verdachtsmoment eigentlich nur, dass er in den ersten zwei Jahren als Profi bei fragwürdigen Teams war. Aber das heisst nicht, dass er etwas gemacht hat, gerade in den ersten zwei Jahren als Profi. Bei Discovery Channel war das Doping zu diesem Zeitpunkt sicher nicht mehr so ausgeprägt, dass man gleich schon die Neulinge dopt (gerade aus Hamilton's Buch geht hervor, dass nur das "A-Team" richtige medizinische Betreuung genoss). Danach war er bei Phonak, auch dort gab es ein paar Fahrer die meiner Meinung nach mit Sicherheit sauber waren, also auch wieder kein flächendeckendes Doping.
Aber in 15 Jahren wissen wir es dann sicher genauer, das ist ja das schöne am Radsport... ;)
Hm, ja der Vaughters macht zwar einen korrekten Eindruck mit seiner Truppen, aber wie auch schon mehrmals sagte: Ich habe zu viele Lippenbekenntnisse gehört als das ich dem einfach so Glauben schenken kann.
Mit dem Giro hast du schon Recht, war 2012 schon ein etwas merkwürdiges Rennen wo schon mal ein Überraschungssieger draus hervorgehen kann.
Ob das mit Discovery und Phonak so ist, keine Ahnung.
 
Auf N24 wurde gerade berichtet dass das IOC erwägt, alle Radsportarten für die Olympischen Spiele zu sperren.
 
So genug zu offtopic, weiter mit Paulus, äh Armstrong
, dessen unseligen Anfänge ja - wie macher vielleicht gar nicht wusste - ja auch im Triathlon liegen, wo es anfangs keinerlei Dopingkontrollen gab, weswegen ich es nicht glauben wollte und könnte, sollte er bei O. tatsächlich Doping erst ab den 90ern eingeräumt haben.
 
Auf N24 wurde gerade berichtet dass das IOC erwägt, alle Radsportarten für die Olympischen Spiele zu sperren.

Wäre es so, hätte es der Radsport endlich geschafft ganz ins Abseits gedrängt zu werden.

Andererseits wäre es eventuell auch die Zeit, einen dicken Schlussstrich zu ziehen. am Kopf alles auszuwechseln und einen kompletten Neuanfang in Erwägung zu ziehen und zwar mit allen Konsequenzen, denn wie bisher so wachsweich gehandhabt kann und wird es nicht weitergehen.
 
Damit hätte es die UCI dann auch endlich geschafft, den Radsport auf das Niveau von Wrestling und Bodybuilding zu heben, wo sein angestammter Platz eigentlich auch ist!
Mag sein, dazu gehören dann aber auch Sportarten wie Leichtathletik, Gewichtheben, Biathlon, Schwimmen, usw...Gerade Schwimmen: Ich meine, habt ihr euch bei Olympia 2012 mal reingezogen was da abging? 15jährige angebliche Frauen, die Weltrekorde schwimmen? Auch hier: Bitte Gerechtigkeit für Alle! Schlimm genug dass die ganzen Blöd-Leser denken, nur im Radsport würde gedopt werden.

EDIT: Es handelte sich nur um eine Aussage von Dick Pound, was wohl eher ein Wunschgedanken darstellt. Sorry für die Fehlinfo, das wurde etwas unsachlich berichtet.
 
Auf N24 wurde gerade berichtet dass das IOC erwägt, alle Radsportarten für die Olympischen Spiele zu sperren.
Das Tragische daran wäre, dass es den Hauptschuldigen am Problem (Profi Männer Strasse) wahrscheinlich am wenigsten schmerzt, weil die noch genug andere Rennen mit öffentlicher Aufmerksamkeit haben. Andere Radsportarten wie BMX, Mountainbike und die Frauen ganz allgemein, die viel weniger Teil des Problems sind, sind viel stärker auf Olympia angewiesen.
Ich glaube man muss das nicht überbewerten, dass war nur die Aussage von Dick Pound und der hat sowieso einen Kleinkrieg mit McQuaid und Verbruggen am Laufen.
 
Das Tragische daran wäre, dass es den Hauptschuldigen am Problem (Profi Männer Strasse) wahrscheinlich am wenigsten schmerzt, weil die noch genug andere Rennen mit öffentlicher Aufmerksamkeit haben. Andere Radsportarten wie BMX, Mountainbike und die Frauen ganz allgemein, die viel weniger Teil des Problems sind, sind viel stärker auf Olympia angewiesen.
Ich glaube man muss das nicht überbewerten, dass war nur die Aussage von Dick Pound und der hat sowieso einen Kleinkrieg mit McQuaid und Verbruggen am Laufen.
Richtig, hatte ich oben gerade editiert. Stimmt aber, es werden wieder andere bestraft die da wahrscheinlich wenig für können.
 
Hallo pepper.salt,
Ich versteh's trotzdem nicht; und irgendwelche Andeutungen helfen mir nicht weiter!
Aber wenn Du nicht willst, dann laß' 's halt bleiben. :confused: -Schade eigentlich.
Die von Dir beanstandeten #s waren von mir nicht ernst im wörtlichen Sinne (Hintersinn darf gesucht werden) auf h.'s von mir genannten # gemeint, wie soll ich sie da 'erklären'?. Deshalb die Gegenfrage, ob das ernstgemeint war.

und wer jetzt noch ohne Humor und Eigenleistung daherkommt, darf weiter schmoren.

Und jetzt bitte bitte weiter mit unserem Alleskönner:
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Damit hätte es die UCI dann auch endlich geschafft, den Radsport auf das Niveau von Wrestling und Bodybuilding zu heben, wo sein angestammter Platz eigentlich auch ist!

In Wrestling und Bodybuilding sehe ich aber mehr Show als Sport, obwohl ein Bodybuilder würde mir das widerlegen.

Es gibt aber auch Menschen welchen dieses " Niveau " wie du herablassend schreibst gefällt.

Jeder hat sein Hobby oder seinen Sport, und diese Sportarten herablassend zu betiteln ist auch unter Niveau.

Dass der Radsportler in diesem Bereich schon lange angesiedelt ist, ist ja hinreichend bekannt und wer nicht diesem " Niveau " angehören will, sollte sich nicht zum Radsport bekennen.
 
Ich habe nichts weiter geschrieben, als das er mit dem Amphetamin während einer Trainingsphase getestet worden ist und ich nicht glaube, das amphetamine da sinnvoll etwas nutzen, ich denke das bringt eher etwas im Rennen, weil man schmerzunempfindlicher wird, sehr wach und aufegputscht ist.
Auf längere Einnahme gesehen, machen einen amphetamine schwach und schaden einem sehr, daher denke ich halt, das es für das Training nicht sinnvoll ist.

Ich habe mehrfach geschrieben, das ich glaube das er dennoch voll bis oben war, die Kontrollen nur wie alle anderen umgangen hat.

Mir geht es nur darum, das der Test auf amphetamine für mich auf dem Papier entgegen vieler Meinungen kein reinrassiger Doping Beweis ist, das wäre für mich das gleiche, als ob jemand mit Cannabis erwischt wird z.B. verboten ja, auch auf der WADA Liste, aber was bringts dem Sportler...

Das ist halt meiner persönliche Meinung, dafür ist ein Forum da, sich auszutauschen.

Das Problem ist, beim Thema Doping darf man nichts schreiben, was der Bild Zeitungs Fraktion widerspricht, sobald bei jemandem etwas gefunden wurde, was auf der WADA Liste steht ist er ein Doper fertig.Für mich ist Ulle ein Doper, weil ich davon ausgehe, das diese Leistungen nicht ohne gingen und ansatzweise hat er es zugegeben, er hing genauso an den Blutbeuteln und epo wird ihm ach kein Fremdbegriff sein!
Aber, überführt wurde er dafür nicht in Sachen Tests, das ist nunmal so.

Ich bin absoluter Doping Gegner, das du dir hier selber irgendwelche Sachen zusammenreimst und mich in irgendeine vorgefertigte Schubdlade steckst ist ziemlich daneben.
Du scheinst eine blühende Fantasie zu haben, das soll aber nicht mein Problem sein :-)
 
Radrennen sind kein Sport , ist nicht als solcher entstanden und nie Sport gewesen.
Es ging sofort um Prämien , Umsatzsteigerung von Presse , Herstellern und sonstigen Werbern und Sponsoren, und um eine faszinierende Show.
Welcher Vollhorst ist blos damit angefangen das ganze in den Rang des Sportes zu bringen , wo ja nur edle Menschen in gerechten Wettbewerben miteinander konkurieren , und natürlich besonderen ethischen Gesetzen und Regeln unterliegen....
Dem Publikum ist das total egal , wie die Tour 1998 bewiesen hat , wo ganze Teams gespert wurden oder bei Nacht und Nebel verschwanden , die Strassen waren voll , es rollt der Rubel , es schmunzeln die Banditen.
Das ist es eben .
Alles andere ist hoffnungslos an der Realität vorbei.
Träumereien.
 
Mag sein, dazu gehören dann aber auch Sportarten wie Leichtathletik, Gewichtheben, Biathlon, Schwimmen, usw...Gerade Schwimmen: Ich meine, habt ihr euch bei Olympia 2012 mal reingezogen was da abging? 15jährige angebliche Frauen, die Weltrekorde schwimmen? Auch hier: Bitte Gerechtigkeit für Alle! Schlimm genug dass die ganzen Blöd-Leser denken, nur im Radsport würde gedopt werden.
Genau - und keiner regt sich darüber auf dass in vielen dieser Länder keine (Trainings)Dopingkontrollen zugelassen, durchgeführt oder in der Durchführung behindert werden - trotzdem dürfen sie an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Verstehen muss man das nicht, oder ? Und die Fabelleistungen im Bereich der Leichtathletik z.B. von Sportlern des ehem. Ostblocks werden natürlich auch nicht hinterfragt...... geschweige denn annuliert.
Toll finde ich auch das Gejaule einiger Teilnehmer hier - man muss den Eindruck gewinnen als hätte Lance Armstrong ihnen persönlich einen Tour de France Sieg weggenommen oder sie hätten einen finanziellen Schaden durch ihn erlitten ;)
 
Ich habe nichts weiter geschrieben, als das er mit dem Amphetamin während einer Trainingsphase getestet worden ist und ich nicht glaube, das amphetamine da sinnvoll etwas nutzen, ich denke das bringt eher etwas im Rennen, weil man schmerzunempfindlicher wird, sehr wach und aufegputscht ist.
Auf längere Einnahme gesehen, machen einen amphetamine schwach und schaden einem sehr, daher denke ich halt, das es für das Training nicht sinnvoll ist.

Die Amphetamin-Sache schlug auf, als sich Ullrich gerade in Rekonvaleszenz befand und in einer Rehabilitationsklinik zwei Wochen nach einer erfolgten Knieoperation, weiterbehandelt wurde.
Von einer echten Trainingsphase kann daher kaum eine Rede sein.

Insofern war die Amphetamingeschichte ein Witz, zumal Ullrichs Karriere zu dem Zeitpunkt am seidenen Faden hing. Kann sogar etwas verstehen, wenn ein Sportler sich in solch einer Phase etwas gehen läßt und abends durch Diskos/Kneipen tingelt und fünfe gerade sein läßt.
Ein paar Wochen später war übrigens eine zweite Knie Operation notwendig.

Würde mich nicht wundern, wenn die Sache damals von Außen geschickt eingefädelt war.

Dass Ullrich sehr wahrscheinlich - wie die anderen Topfahrer - nicht clean unterwegs war, ist eine andere Sache.
Aber die Amphetamingeschichte als positive Trainingskontrolle abzutun, wie das offiziell deklariert wurde, ist unter diesen Umständen doch etwas fragwürdig.

Michael
 
@ Flat Eric,
deinen ersten Satz finde ich nicht richtig, aber mit allem anderen hast sicher recht, wobei dies alle professionell betriebene sportarten betrifft.
ich persönlich hab damit auch kein problem. ich mag die show, das hab ich in diesem forum auch schon mehrmals geschrieben. ich fühle mich auch nicht betrogen usw. mich wunderts nur immer wieder, dass die überwiegende mehrzahl der eigentlich betrogenen (peleton) öffentlich nahezu in schweigen verharrt und jedes jahr läufts weiter. mal mehr ,mal weniger dopinggeständnisse oder enthüllungen. nun wieder dieser "große knall" , auf den jeder jedes jahr wartet, jeder hats eh gewusst, große enthüllungen, die schon jeder vorher kennt. es lohnt sich eigentlich schon gar nicht mehr sich mit diesem thema irgendwie zu befassen. m.M.n. gibts wohl richtig kohle für geständnisse etc. und so bin ich wieder beim beginn, es ist alles eine große show. nicht mehr, nicht weniger. :(
 
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