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Armstrong erwägt Doping-Geständnis ...

RoadRace: solange im Radsport nicht nachhaltig und glaubwürdig das Doping in diesem Ausmaß tatsächlich angeht (und das ist offensichtlich NICHT der Fall), braucht man nicht mit dem Finger auf andere Sportarten zeigen. Das ist eine simple aber gültige Wahrheit. dann können wir weiterreden.
Nein, das ist nur eine Teilwahrheit. Ich möchte deinen Satz mal umformulieren:
Solange im SPORT nicht nachhaltig und glaubwürdig das Doping in diesem Ausmaß tatsächlich angeht (und das ist offensichtlich NICHT der Fall), braucht man nicht mit dem Finger nur auf den Radsport zeigen. Das ist eine simple aber gültige Wahrheit. dann können wir weiterreden.;)

Im Übrigen: Mit dem Hinweis auf andere Sportarten habe ich keineswegs das Problem im Radsport heruntergespielt. Ich habe nur gefragt ob man Radsport oder Doping bekämpfen möchte. Zur allgemeinen Dopingbekämpfung gehört mehr als momentan getan wird - mal völlig aussen vorgelassen ob im Radsport nun verhältnismässig viel oder wenig getan wird.

Solange beispielsweise ein Sepp Blatter die Regeln der WADA als Hexenjagd bezeichnen darf ohne das darum irgendein Aufheben gemacht wird und das in der größten, beliebtesten, professionell, auf den Konsumenten durchstrukturierten Sportart des ganzen Planeten, solange wird genau NICHTS gegen Doping getan! Das ist nun mal auch eine Tatsache die sich nicht wegdiskutieren lässt. Und das ist nur ein Beispiel was ich der Symbolik halber gewählt habe.

Der Gesamtkomplex muss bekämpft werden, da spricht doch die Fuentes-Affäre für sich mit den Namen die NICHT genannt wurden. Die Dopingnetzwerke sind doch ganz klar untereinander verknüpft und ich fürchte der Radsport alleine kann gar nichts machen, solange nicht alle exogenen Faktoren durch mafiöse Strukturen bekämpft werden - was mir allerdings unmöglich erscheint. Man wird schliesslich auch niemals die weltweite Kriminalität auslöschen können und genau damit hat das Ganze schliesslich auch zu tun. Einfach das ganze mal global über alle Grenzen hinaus betrachten.
 

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Re: Armstrong erwägt Doping-Geständnis ...
Ich weiß nicht ob ich es überlesen habe ?
Wird das Interview (bzw. evtl. beide Teile) auch bei uns ausgestrahlt und wenn ja kennt jemand den Sendetermin und -platz?

Vielen Dank, Gruß Sven.
 
Das überträgt wohl SKY.
Was ich auch ziemlich zum Kotzen finde, da die ansonsten nicht über den Radsport berichten.

Wo ich das heute gelesen habe, kann ich Dir nicht mehr sagen.
 
Dazu gibts eine Million Diskussionen hier im Forum, bitte nicht auch hier. Der Thread wird soweiso explodieren wenn das Geständnis gezeigt wurde, hier gehts ja jetzt schon ab.:)
Aber die Frage i.V.m Lance zu stellen ist viel geiler...
Sollte er nicht für die Legalisierung von Doping kämpfen?

Das würde ein knallhartes Ei anzeigen, und nicht die Greiner Nummer....
 
Ich meine, wenn ich nicht grade völlig geistesabwesend war, das auf DMAX eine Werbung kam, das die das Interview zeigen werden, aber ich weiss nicht ob live oder später.
Also entweder hab ich gedöst und mir das eingebildet, oder...

MfG
 
Wooot??? Pay-TV hat sich dem Radsport verweigert? Ich dachte, wenigstens da gibts Radeln satt!

Das Gespräch wird in der Nacht zum Freitag um 3 Uhr auf Discovery Channel gezeigt, den alle 3,36 Millionen Sky-Kunden empfangen können. Der Sender bietet nach eigenen Angaben eine deutsche Simultanübersetzung.

Ah... Discovery Channel. Wie war das vorhin im Spiegel Artikel? Alle Hände waschen sich gegenseitig und alle gewinnen? :D
 
Öhm, also live zeigt keiner da es bereits aufgezeichnet wurde. Und da es im Netz einen Stream gibt spielt es doch eh keine Rolle wer es zeigt.
Auf deutsch wäre natürlich schön, aber ich denke nicht dass da irgendwer simultan übersetzen wird, das wird erst später kommen.
 
Und zu Doping im Radsport - da sollte man aber nicht vergessen dass in anderen Sportarten schon professionell , zur damaligen Zeit , gedopt wurde als es im Radsport noch vergleichsweise sauber zuging.
Im Radsport wurde schon gedopt, als die meisten anderen Sportarten noch nicht mal erfunden waren... Du beziehst dich vermutlich darauf, dass das “Staatsdoping“ des kalten Krieges im Osten wie im Westen am Radsport weitgehend vorbei gegangen ist, oder?

Das liegt einfach nur daran, dass damals Profis und Amateure nicht “übereinander“ angeordnet waren sondern parallel nebeneinander. Der Profiteil war eine rein westliche Sache und im Amateurbereich konnte sich der Osten dementsprechend recht mühelos in Szene setzen. Gedopt wurde aber trotzdem, und das sicher nicht zu knapp. Warum sollte das Aufkommen des “Staatsdopings“ in anderen Sportarten für den Radsport auch ein Grund sein, plötzlich aufzuhören? Das war bestenfalls willkommene (und offensichtlich erfolgreiche) Ablenkung.
 
Ich meine, wenn ich nicht grade völlig geistesabwesend war, das auf DMAX eine Werbung kam, das die das Interview zeigen werden, aber ich weiss nicht ob live oder später.
Also entweder hab ich gedöst und mir das eingebildet, oder...

MfG

Ich meine am Freitag 19:15 Uhr soll auf D-Max das Interview gesendet werden.
 
..und wie er und master 'nie positiv getestet' gerne naiv praktisch auslegen und propagieren. In Anbetracht was da gerade mit Armstrong abläuft, das Ulle seit langem bekannt und überdeutlich bei den frauenärztlichen Dopingsystemen tief drin war (...), kann ich nur den Kopf schütteln über himmelschreiendes, noch dazu falsches, 'nie positiv getestet'. Das ist eine Mentalität die die bisherigen Zustände im Profiradsport erst möglich gemacht haben.


Das schlimmste ist diese Mentalität bleibt auch noch dadurch erhalten dadurch dass solche Protagonisten auch noch meinen, sich im Nachwuchssport engagieren zu müssen.
So pflanzt sich fort, was zusammengehört und dieser Sport wird nie auf einen "sauberen" grünen Zweig kommen.
 
master0652, the artist formerly known as rennradopa:
Deine Haltung zu Doping nehme ich (gutmeinend von mir ausgedrückt) immer schon als ambivalent wahr. Kinder und Jugendliche sind nun aber nicht so naiv und merkbefreit wie Erwachsene sie gerne hätten und nehmen Deine Ambivalenz sehr wohl auf und zur Kenntnis.


Genau diese Feststellung habe ich ja auch schon getroffen und mir wurde ebenfalls wohl auch aufgrund meines Nicks Restalkohol unterstellt.
Kann man da ein zwanghaft-reflexartiges Verhaltensmuster wie bei den grossen Vorbildern erkennen? :eek::D
 
Stichwort Trainingskontrollen: Vor ca. zwei Jahren eine Doku über Usain Bolt bezügl. Doping und Kontrollen. Ich bekomme die Geschichte nicht mehr zusammen, aber ich erinnere mich dass es darum ging, dass da praktisch nicht kontroliiert wird.
Schade dass ich nicht mehr wo das war und wie die Doku hieß, aber es war schon der Hammer. Darüber regt sich kein Mensch auf.

Warum soll sich da niemand drüber aufregen? Natürlich werden solche Leistungen kritisch hinterfragt. Das zeigt doch allein die Tatsache, dass solche Dokus gedreht und veröffentlicht werden. Informier dich doch erst mal, bevor Du hier rumposaunst.
Momentan sind die Jubelperser in der Leichtathletik und Olympischem Komitee aber noch lauter als die anderen.

Tut doch nicht so, als ob nur im Radsport kontrolliert und entdeckt wird. Nur hat "der Radsport" in seiner Gesamtheit der Sportler, Vereine und Verbände diese "Opferrolle" dankbar angenommen.
Mir drängt sich immer mehr der leise Verdacht auf, dass die Akzeptanz solcher Rollen bzw. das Ergreifen und Fördern von Gegenmassnahmen letztendlich doch an der Intelligenz der meisten Beteiligten scheitert.
 
Ist es eigentlich skandalös zu sagen: "doping sollte legalisiert werden" ?
Ich meine, dann wäre der Beste wirklich der, der das meiste Potential und das beste Entwicklungsteam hat, die Forschung hätte was davon, ... Niemand müsste verstecken spielen... Und den Kleinen muss man das halt so erklären, dass die Profis nun die Gladiatoren der Neuzeit sind ( wenn auch freiwillig für Riesenasche ) und, dass der Job Risiken mit sich bringt, die diese Asche rechtfertigt - wegen anschliesender Folgekosten, die dann alleine zu tragen sind wie auch immer.

Sozusagen die Borgs, Spitzenathleten unserer Gesellschaft.
Um Skandale zu vermeiden und diese doofe Doppelmoral, wäre das der sicherste Weg.

Mensch ist Mensch, und solange man sich - wie auch immer - einen Vorteil im Wettbewerb schaffen kann, wird das auch getan und versucht.
Und die, die nicht dopen wollen, fahren eben in nicht so hochpreisig dotierten Events, wobei daran dann die, die im Dopesektor fahren, ausgeschlossen sind...........
.......

Lass das mal die richtigen lesen, die zerreißen dich:D

Wo hörst du dann auf zu legalisieren, wenn einer umfällt oder erst wenn er tot vom Rad fällt, oder wann?

Ab welcher Klasse/Alter willst du anfangen zu legalisieren,
bei den Schülern, der Jugend oder erst ab den Junioren oder erst ab den Amateurklassen?
Das ganze würde man weder nach Oben noch nach Unten begrenzen können und es würde Ausmaße über jegliche Grenzen geben.
Ausmerzen wird man Doping nie können, egal welche Anstrengungen gemacht werden, denn es wird immer den Einen oder Anderen geben, der sich einen Vorteil verschaffen möchte.
Die einzige Möglichkeit sind rigorose Kontrollen, rigorose Strafen oder Sperren und irgendwann wird ein Punkt erreicht ab welchem nur noch vereinzelte mit Hilfsmitteln unterwegs sind.
Das ganze Kontrollsystem liegt im argen und ist nichts Halbes und nichts Ganzes, es müsste alles stark verbessert werden, aber von Institutionen welche nicht abhängig von irgend jemandem ( Industrie, Pharmazieunternehmen, Verbänden usw. ) sind, denn solange Fördergelder oder Forschungsgelder von irgend jemandem fließen ist alles wieder manipulierbar.
Aber ich glaube so lange nicht an einen sauberen Leistungssport, solange diese riesen Mengen von Gelder fließen, im Amateursport glaube ich solange nicht daran, solange solche laschen Möchtegernekontrollen sind.
Solange die hohen Posten der Verbände usw. im Glashaus sitzen, werden sie auch nicht mit Steinen werfen.
 
Nach dieser Seite hat er etwas zugegeben und Oprah war gefesselt - naja sie muss ja auch etwas Werbung machen. Es sei jedoch anders gewesen als sie erwartet hatte.
 
Warum soll sich da niemand drüber aufregen? Natürlich werden solche Leistungen kritisch hinterfragt. Das zeigt doch allein die Tatsache, dass solche Dokus gedreht und veröffentlicht werden. Informier dich doch erst mal, bevor Du hier rumposaunst.
Momentan sind die Jubelperser in der Leichtathletik und Olympischem Komitee aber noch lauter als die anderen.

Tut doch nicht so, als ob nur im Radsport kontrolliert und entdeckt wird. Nur hat "der Radsport" in seiner Gesamtheit der Sportler, Vereine und Verbände diese "Opferrolle" dankbar angenommen.
Mir drängt sich immer mehr der leise Verdacht auf, dass die Akzeptanz solcher Rollen bzw. das Ergreifen und Fördern von Gegenmassnahmen letztendlich doch an der Intelligenz der meisten Beteiligten scheitert.
Und mir drängt sich der Verdacht auf, dass deine Arroganz (ich muss es leider so nennen) dich derart zerfressen hast, dass du nicht in der Lage bist andere Meinungen vernünftig zu interpretieren, bzw. Überinterpretationen zu unterlassen.
Wenn Du mit mir diskutieren möchtest, dann mach das bitte auf dem Niveau eines erwachsenen Menschen. Mir ist bereits öfters aufgefallen dass du manche User auf deine herablassende Art und Weise diffamieren musst.
Vorher versuche mal dein Schwarz-Weiss-Denken bei der Interpretation meiner Aussage abzulegen und deren Inhalt nicht derart zu verfälschen.
Ich habe im Übrigen nirgendwo behauptet dass nur im Radsport kontrolliert wird. Mir ging es um die Verhältnismässigkeit (zum zigtausendsten Male!). Die Welt ist grau!
 
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