Nein, das ist nur eine Teilwahrheit. Ich möchte deinen Satz mal umformulieren:RoadRace: solange im Radsport nicht nachhaltig und glaubwürdig das Doping in diesem Ausmaß tatsächlich angeht (und das ist offensichtlich NICHT der Fall), braucht man nicht mit dem Finger auf andere Sportarten zeigen. Das ist eine simple aber gültige Wahrheit. dann können wir weiterreden.
Solange im SPORT nicht nachhaltig und glaubwürdig das Doping in diesem Ausmaß tatsächlich angeht (und das ist offensichtlich NICHT der Fall), braucht man nicht mit dem Finger nur auf den Radsport zeigen. Das ist eine simple aber gültige Wahrheit. dann können wir weiterreden.

Im Übrigen: Mit dem Hinweis auf andere Sportarten habe ich keineswegs das Problem im Radsport heruntergespielt. Ich habe nur gefragt ob man Radsport oder Doping bekämpfen möchte. Zur allgemeinen Dopingbekämpfung gehört mehr als momentan getan wird - mal völlig aussen vorgelassen ob im Radsport nun verhältnismässig viel oder wenig getan wird.
Solange beispielsweise ein Sepp Blatter die Regeln der WADA als Hexenjagd bezeichnen darf ohne das darum irgendein Aufheben gemacht wird und das in der größten, beliebtesten, professionell, auf den Konsumenten durchstrukturierten Sportart des ganzen Planeten, solange wird genau NICHTS gegen Doping getan! Das ist nun mal auch eine Tatsache die sich nicht wegdiskutieren lässt. Und das ist nur ein Beispiel was ich der Symbolik halber gewählt habe.
Der Gesamtkomplex muss bekämpft werden, da spricht doch die Fuentes-Affäre für sich mit den Namen die NICHT genannt wurden. Die Dopingnetzwerke sind doch ganz klar untereinander verknüpft und ich fürchte der Radsport alleine kann gar nichts machen, solange nicht alle exogenen Faktoren durch mafiöse Strukturen bekämpft werden - was mir allerdings unmöglich erscheint. Man wird schliesslich auch niemals die weltweite Kriminalität auslöschen können und genau damit hat das Ganze schliesslich auch zu tun. Einfach das ganze mal global über alle Grenzen hinaus betrachten.