• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Armstrong erwägt Doping-Geständnis ...

Ich habe zwar keine genauen Kenntnisse über amerikanische Verträge, aber: Ich kann mir gut vorstellen dass gute Rechtsverdreher (manche nennen sie 'Rechtsanwälte') es relativ problemlos schaffen werden, die Klauseln ('bei Doping Geld zurück') auszuhebeln. "Leistungssteigerung durch illegale Substanen ist ja noch lange kein Doping" oder andere lustige Sätze wirken vor amerikanischen Gerichten immer Wunder (dass Zigaretten schädlich sind war ja auch nicht bekannt..). Notfalls werden eben durch undurchsichtige Berechnungen Nachweise über Gewinne durch seine damaligen Auftritte vorgelegt, welche den angeblichen Schaden bei weitem übersteigen. Wenn ich ehrlich bin, entspricht der letzte Satz sogar meiner eigenen Meinung. Denn die wenigsten Sponsoren werden glaubwürdig beweisen können, dass sie Schaden nahmen und nicht riesige Gewinne durch ihn einfuhren.
 

Anzeige

Re: Armstrong erwägt Doping-Geständnis ...
Mal was lustiges zur Abwechslung, aus der vorletzten Family Guy Episode:
Peter: "I always wanted to be an astronaut, like Lance Armstrong!"
Chris: "It's Neil Armstrong!"
Peter: "He lied about his name too?"

Tut sehr gut gg. Verbissenheitshanseln (nicht die ernsthaften Diskutanten); quasi wie ein Sorbet als Zwischengang.
Danke : !
 
Denn die wenigsten Sponsoren werden glaubwürdig beweisen können, dass sie Schaden nahmen und nicht riesige Gewinne durch ihn einfuhren.
Ist auch schwer vorzustellen. Einerseits werden die Leute durch die "Superstars" zum kaufen gelockt, was mit Sicherheit funktioniert - anderenfalls würden sich die hochdotierten Werbeverträge nicht rechnen.
Auf der anderen Seite wird kaum einer die Produkte nach einem Dopingfall boykottieren. Ist auch nicht einfach, soll ich jetzt mein Trek verschrotten?! Ich druck das Geld ja auch nicht selbst.
 
Ich tippe auf “die Europäer“.
Die Haupt-Schuldigen:
1277474038924l.jpg
 
Stimmt! Hatte ich nicht dran gedacht.

Es ist natürlich klar dass Armstrong das Geldverdienen im Radsport auf ein neues Niveau gebracht hat. Bin trotzdem erstaunt weshalb dann scheinbar nur bei ihm solche Klauseln eingebaut wurden. Sowas ist mir
von anderen Fällen nicht bekannt.
Das liegt an den unterschiedlichen Rechtskulturen. Die Verträge zwischen Lance und seinen Sponsoren in den USA höchstwahrscheinlich von US Anwälten gemacht. Die Verträge von US Anwälten sind immer einiges umfangreicher als auf dem europäischen Festland und die haben meistens ziemlich umfangreiche "Representation and Warranties" drinnen, das sind seitenweise Zusicherungen, die oft auch ziemlich allgemein gehalten sind, da steht dannn immer etwas von "good faith" und so Zeug drin. Wahrscheinlich kann man jetzt gestützt auf so etwas Geld zurückfordern. In den USA ist es auch sehr viel einfacher einfach mal zu klagen.
Da muss ich aber spontan an Purito denken - oder an Froome (auch wenn der sich nicht vom Klassikerfahrer zum Rundfahrer, sondern eher vom No-Name-Fahrer zum Rundfahrer entwickelt hat);)
Die werden auch eines Tages noch erwischt...
Ohne Hincapie verteidigen zu wollen: Bei ihm war es halt ein Tag an dem er 2005 alle in Grund und Boden fuhr (Ich nehme an das meinst du?). Da muss man auch die taktische Situation betrachten. Auch ein Thor Hushovd hat schon mal eine schwere Tour-Etappe gewonnen.
Ich meine nicht den Etappensieg eher die zwei Bilder die ich von Hincapie im Kopf habe:
Bild 1: Paris-Roubaix, schlamm verschmiert, die richtig grossen Gänge am stampfen und am Schluss immer in den Top 10.
Bild 2: Tour de France, harter Schlussanstieg, Hincapie macht Tempo als zweit- oder drittletzter Helfer von LA Tempo und hinten fliegen richtige Kletterer die 20kg leichter sind aus der Gruppe. Schau Dir mal an wer hier alles rausfällt:
Das ist einfach zu offensichtlich, als dass das irgendjemand mit Ahnung von Radsport hätte glauben können.

Hushovd ist eine andere Geschichte, das kann schon mit rechten Dingen zugegangen sein. Das war einfach ein taktisch geschickter Schachzug, viel Wettkampfglück und Leiden. Er hat nicht plötzlich die besten Kletterer abgehängt, sondern kam in eine Ausreissergruppe, die man fahren liess und plötzlich hatten die genug Vorsprung, dass sich auch ein zäher Sprinter ins Ziel retten konnte.
 
Wenn Armstrong wirklich als Kronzeuge die schuldigen UCI-Funktionäre verrät, kann er der Retter des Radsports werden. Dann sollte man ihm auch wenigstens einen Tour-Sieg wieder zurückgeben, Mensch!
 
Kannst du dich bitte mal in verständlichen Sätzen ausdrücken?
Du hast mich zitiert und jetzt bist du, bzw. willst nicht in der Lage sein mir zu erklären was du möchtest?
Ziemlich komisches Verhalten...
Mal ganz unabhängig davon, ob Post #115 wirklich ernst war oder nicht... aber wirklich bringen tut das nichts, im Gegenteil.
Beweisen werde ich Dir das aber nicht!! :rolleyes:

Da stolpert Armstrong endlich verdient und Du und masterirgendwas philosophieren über positive aber doch nicht bewiesene weil Trainingskontrollen beim bringtjanichts Saurauslassen vom netten Ulle und ich glaube ist schon voll, aber ist natürlich nicht erlaubt und jeder betrügt doch aber bewiesen ist das überhaupt nicht.
Geht's noch? Merkst Du eigentlich noch welch 'heiße Luft' das ist? Erwartest Du das man sowas auch noch ernst nehmen soll? Was ist ziemlich komisches Verhalten?
 
Das liegt an den unterschiedlichen Rechtskulturen. Die Verträge zwischen Lance und seinen Sponsoren in den USA höchstwahrscheinlich von US Anwälten gemacht. Die Verträge von US Anwälten sind immer einiges umfangreicher als auf dem europäischen Festland und die haben meistens ziemlich umfangreiche "Representation and Warranties" drinnen, das sind seitenweise Zusicherungen, die oft auch ziemlich allgemein gehalten sind, da steht dannn immer etwas von "good faith" und so Zeug drin. Wahrscheinlich kann man jetzt gestützt auf so etwas Geld zurückfordern. In den USA ist es auch sehr viel einfacher einfach mal zu klagen.
Das ist ein plausibler Grund.

Die werden auch eines Tages noch erwischt...
Hoffentlich! Gerechtigkeit wenn dann für Alle bitte! Wobei ja einige bereits gestanden haben - bisher ohne Folgen.

Ich meine nicht den Etappensieg eher die zwei Bilder die ich von Hincapie im Kopf habe:
Bild 1: Paris-Roubaix, schlamm verschmiert, die richtig grossen Gänge am stampfen und am Schluss immer in den Top 10.
Bild 2: Tour de France, harter Schlussanstieg, Hincapie macht Tempo als zweit- oder drittletzter Helfer von LA Tempo und hinten fliegen richtige Kletterer die 20kg leichter sind aus der Gruppe. Schau Dir mal an wer hier alles rausfällt:
Das ist einfach zu offensichtlich, als dass das irgendjemand mit Ahnung von Radsport hätte glauben können.
Lustiger Zufall, in Courchevel war ich damals erstmals bei einer Tour de France vor Ort^^.

Sicherlich war Hincapie an diesem Tag der letzte der Nicht-Bergfahrer die lange mitgehalten haben, aber das war auch nur ein Tag. Gut er war bei dieser Tour wirklich stark, mein Beispiel betrifft ja auch die 05er Tour.
Denk mal beispielsweise an einen Jens Voigt der auf jeder Etappe rackert und trotzdem auch mal lange in einem Schlussanstieg dabei war. Klar, wir wissen nun das Hincapie gedopt hat, aber ich würde mich schwer tun es an solch wenigen Situationen festzumachen. Jeder hat mal einen guten Tag, sowie auch jeder mal einen schlechten Tag hat. Oder aber anderherum: Da gibts noch eine Reihe Fahrer auf die das auch zutrifft.

Hushovd ist eine andere Geschichte, das kann schon mit rechten Dingen zugegangen sein. Das war einfach ein taktisch geschickter Schachzug, viel Wettkampfglück und Leiden. Er hat nicht plötzlich die besten Kletterer abgehängt, sondern kam in eine Ausreissergruppe, die man fahren liess und plötzlich hatten die genug Vorsprung, dass sich auch ein zäher Sprinter ins Ziel retten konnte.
Zweifelsohne! Im Vergleich zu dieser Etappe völlig klar. Ich dachte ja auch an die Etappe die Hincapie gewonnen hatte. Ich bekomme die Situation zwar nicht mehr ganz zusammen, aber dort hatte er großen Vorsprung und das Ziel war ja eigentlich Armstrong zum Schluss zu unterstützen. Die hatten ja selbst nicht damit gerechnet das der Vorsprung für Hincapie und Pereiro reichen würde.

Ich gebe dir eine Quote von 1:5 auf jeden dieser drei:
Ryder Hesjedahl, Taylor Phinney und Marco Pinotti.
Welchen Grund gibt es dafür?

Gerade Hesjedal, ehemaliger USPS-Fahrer und Sieger der wahrscheinlich schwersten Rundfahrt. Sorry -Niemals!
 
Mal ganz unabhängig davon, ob Post #115 wirklich ernst war oder nicht... aber wirklich bringen tut das nichts, im Gegenteil.
Beweisen werde ich Dir das aber nicht!! :rolleyes:

Da stolpert Armstrong endlich verdient und Du und masterirgendwas philosophieren über positive aber doch nicht bewiesene weil Trainingskontrollen beim bringtjanichts Saurauslassen vom netten Ulle und ich glaube ist schon voll, aber ist natürlich nicht erlaubt und jeder betrügt doch aber bewiesen ist das überhaupt nicht.
Geht's noch? Merkst Du eigentlich noch welch 'heiße Luft' das ist? Erwartest Du das man sowas auch noch ernst nehmen soll? Was ist ziemlich komisches Verhalten?
Voll scheint das Stichwort zu sein, der Satz ist klasse :D

Ich denk, ihr redet aneinander vorbei. Du sprichst jetzt von Armstrong und Ulle´s Proben in einem Satz, etwas verwirrend. Die beiden User haben Doping seitens Ullrich doch gar nicht abgestritten. hanafuda ging es doch wohl nur darum, dass für ihn nicht die Probe aus dem positiven Trainigstest ausschlaggebend ist wenn ich das recht verstanden hab.
 
Also, die Generation "Martin" ist sauber! Und Sir Bradley Wiggins sowieso.
Definitiv. So lauteten in der Nach-Armstrong-Zeit doch gerne die Titel des Tour-Magazins - als man noch über Sport, nicht nur über Doping berichtete. Gut dass ich mich gerade dran erinnere, wollte das Käseblatt ja kündigen nachdem
der Traum der Generation Sauber nicht aufgegangen ist, man aber nie in der Lage war mal etwas Selbstkritik über die unsachliche Berichterstattung zu üben.
 
Zurück
Oben Unten