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Amateur-Mountainbiker *Tödliche Dopingspritze*

Das erinnert mich an einen Beitrag in der Roadbike, wo die einen Amateurrennfahrer interviewt haben! Der hat denen auch anonym Einblick in seinen KÜHLSCHRANK gewährt!

Widerlich!!!
 
Nicht falsch verstehen, aber wer weiß wie der Typ psychisch drauf war - würde den wohl dahinterstehenden Geltungsdrang schon fast als Krankheit sehen.

Vielleicht hatte er massig psychische Probleme wie Minderwertigkeitsgefühle, ect...und sah seine einzige Möglichkeit sich aufzubauen, darin, im Sport stark zu sein und sich zu präsentieren. In etwa vergleichbar mit einem Drogensüchtigen, der versucht seine Probleme mit einem Trip auszublenden.

Ist nur so eine Theorie....:confused:
 
Wenn es mit Radsport nix zu tun hätte, hätte ich es vermutlich auch gar nicht erst hier verlinkt. Die Hintergründe und Ursachen sind da viel zu allgemein und hier auch eher irrelevant. Dafür gibt es aber sicher auch Foren.
 
Alle reden vom Doping der Spitzensportler, dabei weiss jeder Fachmann in der Scene, dass der meiste Umsatz mit diesen Präparaten bei Hobbysportlern und Amateuren gemacht wird.
Da dopen Leute nur, um in der Rangliste ihres Vereines oder bei einer anderen Veranstaltung nach oben zu kommen. Wie krank muss man im Kopf sein?
Profis dopen um Geld zu verdienen, Amateure dopen, weil sie reichlich Gehirnzellen haben die nur leider nichts voneinander wissen.
 
Alle reden vom Doping der Spitzensportler, dabei weiss jeder Fachmann in der Scene, dass der meiste Umsatz mit diesen Präparaten bei Hobbysportlern und Amateuren gemacht wird.
Da dopen Leute nur, um in der Rangliste ihres Vereines oder bei einer anderen Veranstaltung nach oben zu kommen. Wie krank muss man im Kopf sein?
Profis dopen um Geld zu verdienen, Amateure dopen, weil sie reichlich Gehirnzellen haben die nur leider nichts voneinander wissen.

Klar ist mit Hobbysportlern mehr Geld zu verdienen - allein die Masse die im Gegensatz zu den Hochleistungssportlern existiert, machts aus. Glaube noch immer, dass die Aufklärung fehlt. Man lest hin und wieder mal über so einen Fall wie diese - aber was macht schon ein Toter unter einer Dunkelziffer von wohl gut tausenden Dopern?
Da erscheint ein Opfer in Jahren gering - jedoch was nicht bedacht wird, sind die Langzeitfolgen, die bei den meisten Präparaten nach wie vor unerforscht sind. Soll heißen, dass keiner der Hobbysportler weiß, wie sein Körper dann mit 50 oder 60 aussieht.

Habe einmal eine Doku auf youtube über die Folgeschäden von Anabolikaeinahme gesehen - viele sterben im Alter zwischen 50 und 60 an den Folgen obwohl sie es vor Jahren abgesetzt haben....nur steht so etwas nicht in der Zeitung, da es kein Tod durch "akutes" Doping ist.:(
 
Tja...ich frage mich manchmal, ob den vielen Amateur-/Hobby-Sportlern überhaupt bewusst ist bzw. wird, wo bzw. ob sie die Grenze zum "Doping" überschritten haben. Ein Beispiel: Wenn bei uns im Verein (Tria) unser "Vorsitzender" (ist ein Klasse-Typ!) in bester Absicht ein (legales!) Pülverchen empfiehlt, dass nach harten Trainingseinheiten zu einer besseren und schnelleren Regeneration des Körpers beiträgt, dann ist das höchstwahrscheinlich alles noch im grünen Bereich; wenn aber dadurch dann beim einen oder anderen Sportler eine "Spirale" ausgelöst wird, den einen oder anderen physischen Prozess auch noch mit anderen (legalen?!) Mitteln zu unterstützen, dann könnte m.E. relativ "unbemerkt" die Grenze zum Doping überschritten sein. Hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und ihr wisst, was ich meine?!

Frohe Weihnachten!
Gruß
Lemmy
 
Ja. Die Hemmschwelle was einzuwerfen wird immer niedriger, wo doch schon Aspirin gegen schmerzende Beine in einer Fitnessstudioszene im TV beworben wird. Schmerzmittel gegen Muskelkater, ohne Worte... :rolleyes:
 
Ja. Die Hemmschwelle was einzuwerfen wird immer niedriger, wo doch schon Aspirin gegen schmerzende Beine in einer Fitnessstudioszene im TV beworben wird. Schmerzmittel gegen Muskelkater, ohne Worte... :rolleyes:

Das sind dann meistens noch die, die sich über Doping im Spitzensport beschweren:rolleyes::mad: . Stimmt schon die Hemmschwelle wird immer niedriger, gerade weil es auch durch Internethandel viel leichter geworden ist an entsprechende Mittel zu kommen und weil es mitlerweile sowieso für alles und jedes irgendwelche Mittel gibt.
 
Tja...ich frage mich manchmal, ob den vielen Amateur-/Hobby-Sportlern überhaupt bewusst ist bzw. wird, wo bzw. ob sie die Grenze zum "Doping" überschritten haben. Ein Beispiel: Wenn bei uns im Verein (Tria) unser "Vorsitzender" (ist ein Klasse-Typ!) in bester Absicht ein (legales!) Pülverchen empfiehlt, dass nach harten Trainingseinheiten zu einer besseren und schnelleren Regeneration des Körpers beiträgt, dann ist das höchstwahrscheinlich alles noch im grünen Bereich; wenn aber dadurch dann beim einen oder anderen Sportler eine "Spirale" ausgelöst wird, den einen oder anderen physischen Prozess auch noch mit anderen (legalen?!) Mitteln zu unterstützen, dann könnte m.E. relativ "unbemerkt" die Grenze zum Doping überschritten sein. Hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und ihr wisst, was ich meine?!
Lemmy

Klar ists verständlich :)

Bringt uns im Endeffekt auf eine neue Diskussionsebene - wo zieht man die Grenze zwischen Doping und "normal".

- Mittelchen zur Regeneration (selbst nicht auf der Dopingliste), da wie richtig gesagt es die Hemmschwelle senkt?
- Darf man bei Verkühlung etwas nehmen (Aspirin Complex wäre z.B. auf der Liste der WADA)?

Sind schwierige Fragen. Ich weiß z.B. von der NADA Austria, dass sie seit 1,5 Jahren zu Sportveranstaltungen fährt (Jugendliche) und einen kleinen Infostand betreibt - für die Nachwuchssportler und deren Eltern. Grund: Die Hemmschwelle wird schon im Kindesalter gesenkt:

Kind müde - Eltern geben ihnen einen kleinen Muntermacher fürs Hausaufgabenmachen; Kind verkühlt - Eltern kaufen die halbe Apotheke. Dem Kind wird im Endeffekt simuliert, dass mit ein paar Pillen alles einfacher geht.

Fängts da nicht schon an?
 
Das ist ja die Frage, die man sich bei der Betrachtung solcher Fälle, bzw. beim "Doping" im Amateur-/Hobbyradsport stellen muss: ab wann ist das Nehmen irgendwelcher Substanzen wirkliches "Dopen". Bei der Bandbreite an Produkten und Mittelchen, sowie der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit der Hersteller ist das verwirrend und bringt den Radsport nicht wirklich weiter.

Bestes Beispiel dafür ist für mich dieses Produkt, welches teilweise in bekannten Radsportzeitschriften als "legales Doping" betitelt und beworben wird. Diese Tabletten sollen den Sauerstofftransport im Blut beschleunigen - klingt nach Doping.

Somit kann man die Frage "wo fängts an?" gar nicht so klar beantworten, bzw. m.E. überhaupt nicht beantworten. Für mich wirken schon von außen zugeführte Vitamintabletten komisch, auch wenn ich weiß, dass das natürlich in einigen Fällen notwendig ist. Für mich aber wirkt es surreal, ich benötige keine Tablettchen von außen, die mir suggerieren, dass ich ohne sie nicht kann. Verboten sind diese Präparate trotzdem nicht, eine direkte Leistungssteigerung bewirken sie ja auch nicht.

Da kommen wir zum nächsten Problem: die öffentliche/persönliche Wahrnehmung. Eine Verbesserung der Regeneration klingt erst einmal nicht nach dem Doping, wie es sich viele vorstellen. Die Meinung, die meines Erachtens viele Menschen von Doping haben ist die, dass dieses injizierte Mittel den Athleten schneller und/oder stärker macht. Auch hier wird die Hemmschwelle herabgesetzt: verbesserte Regeneration macht mich nicht unbedingt schneller und klingt auch viel weniger nach Doping - warum also nicht?!


Alles in Allem ist das Thema Doping für mich eine solch verworrene und undurchsichtige Sache, dass ich mich eigentlich gar nicht damit beschäftigen möchte. Leider Gottes wird man als Rennradfahrer aber immer wieder damit in Verbindung gebracht und in der Öffentlichkeit an den Pranger gestellt, was Kampagnen und Produkte aus der Radsportbranche selbst wie oben gezeigt nicht unbedingt verhindern...
 
Wer was nimmt zur verbesserten Regeneration, der will mehr trainieren, als er eigentlich kann, damit er schneller wird. So einfach.

Und das Handeln des Oberstaatsanwalts ist natürlich mal gar nicht geeignet, an den gängigen Praktiken auch nur irgendwas zu ändern.

Schöner Mist, das alles.

Gruß, svenski.
 
Jaja, grad als radrennfahrer wird man oft mit diesem Thema konfrontiert. Verdammte Tour de France :)

Bestes Beispiel dafür ist für mich dieses Produkt, welches teilweise in bekannten Radsportzeitschriften als "legales Doping" betitelt und beworben wird. Diese Tabletten sollen den Sauerstofftransport im Blut beschleunigen - klingt nach Doping.

Hm, also wenn die angeschriebenen Inhaltsstoffe alle sind, klingts für mich eher nach einem Aufputschmittel...Coffein, Nicotinsäure...meines Wissens in erster Linie Stimulanzien, die einfach den Kreislauf puschen. 02 Übertragung so kurzfristig "Ab 30min. vor dem Start im Abstand von 30min. sublingual wirken lassen"
zu verbessern geht denke ich nicht, da das Hämoglobin ja den Sauerstoff bindet, das aber nur schwer zu beeinflusssen ist. Die Aussage wird daher kommen, dass durch die Stimulierenden Mittel der Kreislauf angeregt wird.

Da kommen wir zum nächsten Problem: die öffentliche/persönliche Wahrnehmung. Eine Verbesserung der Regeneration klingt erst einmal nicht nach dem Doping, wie es sich viele vorstellen. Die Meinung, die meines Erachtens viele Menschen von Doping haben ist die, dass dieses injizierte Mittel den Athleten schneller und/oder stärker macht. Auch hier wird die Hemmschwelle herabgesetzt: verbesserte Regeneration macht mich nicht unbedingt schneller und klingt auch viel weniger nach Doping - warum also nicht?!

Absolut korrekt - bei öffentlicher Wahrnehmung muss ich an den typischen Passivsporter denken, der vorm TV sitzt und sich den Wettkampf bei Bier und Chips ansieht - wenn dann sein Idol plötzlich verknackt wird, ist die NADA das personifizierte Böse. Selbst schon erlebt...

Laut Definition muss ein Mittel gegen 2 der 3 Punkte verstoßen:

- die Gesundheit schädigen
- die Leistung steigern
- gegen den Sportsgeist verstoßen

Da man mit Verkürzung der Regeneration definitiv seine Leistung steigern kann (engere Trainingsrhythmen als biologisch möglich) und es unfair gegenüber anderen Sportlern ist, zählt es auch dazu. Obs gesund ist fragt sich nat. auch.

Hast Recht, es ist eine verworrene und undurchsichtige Sache, aber eine notwendig zu diskutierenden...und ich machs eig. recht gerne :)
 
Wer was nimmt zur verbesserten Regeneration, der will mehr trainieren, als er eigentlich kann, damit er schneller wird. So einfach.

Das habe ich verstanden und ich nehme dies ja auch als Doping wahr. Nur die große, meist unbeteilige und nicht informierte Öffentlichkeit halt nicht.

Wirk sowieso nicht. Also kein Doping.

Glaub ich dir. Aber schon allein der Begriff "legales Doping" erzeugt sicherlich bei so manchem Sportsfreund Begehrlichkeiten. Und ich finde es einfach grotesk, solche Mittelchen im Hobbybereich zu bewerben und gleichzeitig sich stets zu beklagen, wie sehr doch der Radsport an der Dopingproblematik leidet. Dass dann eine doch recht bekannte Zeitschrift zu einem Testartikel hinreißen lässt:


RennRad hat es ausprobiert, ohne dass die kleine Anzahl von Testern tatsächlich repräsentativ sein könnte. Fakt ist, dass die Tester mehr Power bei gleichbleibenden Schmerzen in den Beinen verspürt haben."

passt absolut ins Bild. Ich persönlich finde es einfach skurril, egal ob das nun wirkt oder nicht, legal oder illegal ist.
 
Hm, also wenn die angeschriebenen Inhaltsstoffe alle sind, klingts für mich eher nach einem Aufputschmittel...Coffein, Nicotinsäure...meines Wissens in erster Linie Stimulanzien, die einfach den Kreislauf puschen. 02 Übertragung so kurzfristig "Ab 30min. vor dem Start im Abstand von 30min. sublingual wirken lassen"
zu verbessern geht denke ich nicht, da das Hämoglobin ja den Sauerstoff bindet, das aber nur schwer zu beeinflusssen ist. Die Aussage wird daher kommen, dass durch die Stimulierenden Mittel der Kreislauf angeregt wird.
Nicht mal das. Mit 60mg Koffein und dann noch in Tablettenform wird sich kaum ein aufpuschender Effekt einstellen. Außer durch Placebo.
 
Nicht mal das. Mit 60mg Koffein und dann noch in Tablettenform wird sich kaum ein aufpuschender Effekt einstellen. Außer durch Placebo.
Das wär dann ca. eine halbe Tasse Kaffe:D:D:D
Ich denke, der von Lemmy e.a. beschriebene Effekt ist die Wurzel allen Übels:
Egal, wie legal oder illegal das jeweilige Mittel ist, die Idee mit einem "Pülverchen" einer Pille oder sonstwas anormalem (bezogen auf einen halbwegs--- vernünftigen---(da fehlt mir die passende Vokabel) Lebenswandel incl. Ernährung) auch anormale (gute) Ergebnisse erzielen zu können setzt sich früh und fundemental fest.

Die Tatsache, daß Werbung wie "legales Doping" als erfolgsversprechend angesehen wird, dokumentiert die verbreitung dieser kranken Einstellung eigentlich erheblich besser, als hier und da mal ein Dopingtoter.
Da fällt mir noch "Doping für die Haare" (ist das eigentlich legal? verstösst doch gegen jeden Sportsgeist:D:D:D) ein.
 
Das wär dann ca. eine halbe Tasse Kaffe:D:D:D
Ich denke, der von Lemmy e.a. beschriebene Effekt ist die Wurzel allen Übels:
Egal, wie legal oder illegal das jeweilige Mittel ist, die Idee mit einem "Pülverchen" einer Pille oder sonstwas anormalem (bezogen auf einen halbwegs--- vernünftigen---(da fehlt mir die passende Vokabel) Lebenswandel incl. Ernährung) auch anormale (gute) Ergebnisse erzielen zu können setzt sich früh und fundemental fest.

Die Tatsache, daß Werbung wie "legales Doping" als erfolgsversprechend angesehen wird, dokumentiert die verbreitung dieser kranken Einstellung eigentlich erheblich besser, als hier und da mal ein Dopingtoter.
Da fällt mir noch "Doping für die Haare" (ist das eigentlich legal? verstösst doch gegen jeden Sportsgeist:D:D:D) ein.


Stimmt auffällig die Rechnung - als Nicht-Kaffeetrinker weiß ich allerdings nicht, wieviel da so in einer Tasse drin ist. Naja, der "Doping für die Haare" Sager zeigt doch denke ich recht eindrucksvoll, wie die durchschnittliche Einstellung der Bevölkerung Doping gegenüber so ist.

Sogar in der Werbung wird suggeriert, dass Doping die Leistung pusht und man alles erreichen kann, was man will ohne was dafür zu tun. "Nebenwirkungen? Ach was, Ärzte überteiben doch immer." habs weiter oben schon mal angesprochen, ein nicht geringer Teil der Bevölkerung zeigt kein besonderes Verständnis gegenüber Doping-Jägern...selbst schon öfters erlebt
 
auch auf die gefahr hin, dass ich jetzt gesteinigt werde,
aber ich hab das oben erwähnte produkt getestet. einfach aus neugierde und weil ich die gelegenheit hatte.
bzw. wir haben zu zweit getestet. fazit: ich merkte (bildete mir ein?) eine wirkung. der zweite tester nicht.
wenn die von mir bemerkte wirkung, allerdings keine einbildung war, dann sind sie schon echt sehr leistungssteigernd.
nehmen würd ich sie trotzdem nie wieder. denn ich und auch der andere tester hatten sehr unangenehme "nebenwirkungen".
ich bin geheilt, so groß kann meine neugierde gar nicht mehr sein. eine woche zahn schmerzen und zerfressenes zahnfleisch und ne taube zunge brauch ich nicht nochmal..
 
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