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Craft Bike Days 2023 – Community Bike: Tante Mäkki Amateur – das Meisterstück-Rennrad

Craft Bike Days 2023 – Community Bike: Tante Mäkki Amateur – das Meisterstück-Rennrad

Bei den Craft Bike Days 2023 gab es eine besondere Premiere. Zum ersten Mal wurde ein Custom-Bike aus der Rennrad-News- und MTB-News-Community für die Teilnahme gewählt. Die Wahl fiel auf das Amateur von Tante Mäkki – ein im Service und Alltag unauffälliges Stahl-Rennrad.

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Craft Bike Days 2023 – Community Bike: Tante Mäkki Amateur – das Meisterstück-Rennrad

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Re: Craft Bike Days 2023 – Community Bike: Tante Mäkki Amateur – das Meisterstück-Rennrad
Na nach solchem „Zuspruch„ macht er Zweifel was anderes... Der hat doch gar keinen Anspruch auf den letzten Stand. Von einem Neuling, der sich zudem noch als „Amateur„ bezeichnet, auf die ganze deutsche Zunft zu schließen ist auch ein wenig gewagt...
Leider bestätigt dieser Fall einmal wieder mein Bild der Zunft.
Dabei sind auch selten die Gesellen das Problem sondern die alten Meister, die feststecken.
Und er will ja auch lehren, wie zu lesen ist.

Felix
 
Leider bestätigt dieser Fall einmal wieder mein Bild der Zunft.
Dabei sind auch selten die Gesellen das Problem sondern die alten Meister, die feststecken.
Und er will ja auch lehren, wie zu lesen ist.

Felix
Vielleicht habe manche aber auch einfach ein anderes Geschäftsmodell als Du. Manche überleben als „Hase“ andere als „Igel“. Finde ich jetzt nicht so schlimm. Auf Leitungen durch den Vorbau habe ich zum Beispiel echt keinen Bock und am Rennrad ist für mich ne banale Felgenbremse auch ausreichend.
 
Wenn einer 2023 IS2000 verbaut, weil es "besser" ist, hat sich seit mind. 20 jahren erfolgreich dagegen gewehrt Erfahrungen zu sammeln.

Gruss, Felix
Er hat ja gerade erst den Meister gemacht und erst drei Rahmen gelötet also wird er nicht auf eine 20 jährige Erfahrung zurück greifen können. Ich denke aktuell ist diese harte Kritik noch zu früh.
 
Leider bestätigt dieser Fall einmal wieder mein Bild der Zunft.
Dabei sind auch selten die Gesellen das Problem sondern die alten Meister, die feststecken.
Und er will ja auch lehren, wie zu lesen ist.

Felix
Leider völlig maßlos und überzogen, diese Kritik. Ich mag auch Steckachsen, DI2 und Hydraulik, kann aber gut verstehen, dass jemand ältere Technik schätzt! Vor allem ist er im Gegensatz zu dir kein kommerzieller Anbieter, also wozu die Pusterei?
Ach so, edit: Juchem, Norwid und Sven Krautscheid aus dem Stehgreif mal als drei deutsche Rahmenbauer, die absolut am Puls der Zeit bauen können, wenn der Kunde es wünscht !
Es gibt bestimmt noch etliche mehr, also wenn mir jetzt an einer Person fachliche Insuffizienzen auffallen…:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für das rege Interesse. :)
Der Rahmen ist mein Meisterstück und hat mit dem Tagesgeschäft von mir als Meister nicht allzu viel Überschneidung. Das Meisterstück ist im Grunde ein toller Zusatz der Handwerkskammer Frankfurt Rhein Main, aber prinzipiell stehen andere Themen beim Zweiradmechanikermeister im Vordergrund. Es geht niemand als Rahmenbauer aus dem Meisterkurs. Im Fokus des Kurses steht eher das wirtschaftliche Führen eines Unternehmens, Grundsätze der Technik zu verstehen, wie wir mit Reklamationen umgehen, DIN Normen, technische Regeln und so weiter und sofort. Im Vorfeld des Rahmenbaus soll ein Gefühl dafür entstehen, was es alles beim konstruieren eines Rades zu bedenken gibt. Da kommen dann Themen wie Fußfreiheit, Fersenfreiheit, Kurvenfahrverhalten und mehr auf. Das lässt sich wunderbar am Meisterstück herleiten und am Ende freut sich jede/r wenn ein eigener Rahmen gebaut wurde. Schöne Lernmethode wie ich finde. Die Rahmen müssen jedoch für Neulinge gut umsetzbar sein und es freut alle, wenn so ein selbst gebautes Meisterstück am Ende hält. Und da sind Muffen mit Silberlot der Goldstandard und am überschaubarsten. Die Zugverlegung war ein heiß umstrittenes Thema. Innerhalb des Kurses gab es da diverse verschiedene Ausführungen. Die an meinem amateur ist funktional und ich finde recht minimalistisch. Obenrum zu legen gefällt mir persönlich nicht all zu gut und die IS2000 Aufnahme mit Verstärkungsstrebe war eine Einschränkung der Rahmenbauwerkstatt mit der ich persönlich auch gut leben kann. Falls ich mal auf eine hydraulische Bremse switche, ists auch kein Thema. Die Spyre SLC macht sich aber okay. Und die Ergonomie der mechanischen R8000 Hebel liegt mir mehr als die der hydraulischen. Alles Geschmackssache. Es war nie der Anspruch ein den neuesten Trends genügendes Rad zu bauen, sondern eins was nicht nur "Meisterstück" ist und "toll" aussieht, sondern eins was ich bestenfalls einige Jahre schrubben kann.
Zu guter letzt habe ich beim Meister auch gelernt beim Schrauben einen Drehmomentschlüssel zur Hand zur nehmen und mir den Grenzen meines Wissen und Könnens bewusst zu sein.
 
Leider bestätigt dieser Fall einmal wieder mein Bild der Zunft.
Dabei sind auch selten die Gesellen das Problem sondern die alten Meister, die feststecken.
Und er will ja auch lehren, wie zu lesen ist.

Felix
Absolut schlimm unsere Zunft. Sieht man auch in euren Videos: Themen wir Arbeitsschutz oder Werkzeuge wie einen Drehmomentschlüssel sind da noch nicht angekommen. Dafür ist euer Marketing zugegebenermaßen ziemlich gut.

Das Handwerk verwaltet und gestaltet sich selbst. Lediglich flache Kommentare in einem Internet Forum zu hinterlassen zeugen nicht von konstruktivität und Willen etwas zu verändern. Also Herzliche Einladung mit zu gestalten! Oder ist dir das zu viel und wird lieber den alten Meistern überlassen? ;-)
 
Zu guter letzt habe ich beim Meister auch gelernt beim Schrauben einen Drehmomentschlüssel zur Hand zur nehmen und mir den Grenzen meines Wissen und Könnens bewusst zu sein.
Danke für den Input zum Rahmen, macht einiges verständlicher.
Sollte man das mit dem Drehmomentschlüssel nicht schon deutlich früher als beim Meister lernen?
 
'... es ist leichter 1000 Dinge zu lernen als in einer Sache Meister zu werden... '

Von daher: Glückwunsch zur bestandenen Meisterprüfung und weiterhin viel Lust am Job und lebenslangen Lernen. :bier:

(was mir eben wieder nach Deiner Schilderung "aufgeht": es ist ja Zweiradmechanik, nicht Rahmenbau. Da ist ein selbstgemachter Rahmen schon ein cooles Projekt während der Meisterschule.
Viel Spaß mit Deinem Rad :daumen:)
 
ich kann hier beim besten Willen keinen finden. Also ich habe das schon als Azubi gemacht, aber vielleicht hilft es, wenn einer vom Lightwolf Team mal den Meisterkurs besucht, anstatt das Felix seine Energie dafür nutzt mein Meisterstück zu zerreißen :)
Was wäre, wenn der Drehmomentschlüssel seine Runde macht, wenn die Kamera für das Marketingvideo aus ist?
Könnte das eventuell sein?

Ich zerreiße nicht dein Meisterstück - dafür bin ich gar nicht nah genug dran, die handwerkliche Meisterleichkeit dieses Stückes zu bewerten. Ich verstehe nur deine Überlegungen zu Detaillösungen nicht, weil sie aus der Zeit gefallen scheinen.

Gruss, Felix
 
Is2000 hin und her, man hätte die häßliche Schlaufe schon mal eliminieren können wenn die Aufnahme auf der Kettenstrebe wäre. Falls dann doch ein Schutzblech dran kommt wäre auch die Montage einfacher. Je nach Schutzblechstrebe ist erstmal Biegen angesagt.
 
Was wäre, wenn der Drehmomentschlüssel seine Runde macht, wenn die Kamera für das Marketingvideo aus ist?
Könnte das eventuell sein?

Ich zerreiße nicht dein Meisterstück - dafür bin ich gar nicht nah genug dran, die handwerkliche Meisterleichkeit dieses Stückes zu bewerten. Ich verstehe nur deine Überlegungen zu Detaillösungen nicht, weil sie aus der Zeit gefallen scheinen.

Gruss, Felix
Dafür hast du aber einen wunderbar polemischen und unangebrachten Rundumschlag abgeliefert.
 
Well, that escalated quickly. Ich find's jedenfalls super, im Video kommt das Bike optisch nochmal besser rüber, und auch, wo es herkommt und weshalb das Fahrrad genau so dasteht, wurde, für mich zumindest, ausreichend erläutert. Sowieso: Bike und Maker haben mindestens sehr sympathische 1000 Hipster-Punkte erreicht.

Sprengt ein wenig das Thema: Als fahrradverrückter Bürohengst mit mangelhaften Schrauberfähigkeiten bewundere ich speziell dieses Handwerk sehr. Mich würden daher mehr Hintergründe zu den Andeutungen zur Kritik an den vornehmlich altvorderen (IHK-)Zunftmeistern interessieren.

Ist individueller Rahmenbau in Good 'ol Hochlohnland überhaupt noch oder jetzt wieder skalierbar und nachhaltig tragfähig?

Wie viele Leute mit Skill, die schweißen/löten und Fahrradrahmen bauen können, gibt es überhaupt? Es existieren erste Marken, die Stahlrahmen wieder vor Ort produzieren lassen -- anlässlich kaputter Lieferketten und gestiegener Transportkosten sicher keine doofe Idee. Diese Unternehmen skalieren aber nur, wenn sie genügend Arbeiter*innen finden, die entsprechend gut schweißen(bauen) können, oder Maker/Designer*innen, die State-of-the-Art-Technik im Rahmenbau beherrschen.

Wie gut sind die Individual-Bauer (und Lackierer) untereinander vernetzt? Wird der 3D-Druck/CAD-Typ/Ingenieur den Dreher, der die Rohre noch selbst sägt und auf der Drehmaschine nach Augenmaß bearbeitet, ersetzen?

Sowieso: Das Handwerk vom Meister zu erlernen, mal abgesehen von den dazu nötigen Maschinen, ist doch schier unmöglich. Es gibt auch keine IHK-"Rahmenbauer"-Ausbildung, soweit ich weiß... Fragen über Fragen, habe mich etwas hinreißen lassen :-D

Glückwunsch auf jeden Fall zur Meisterprüfung @Tante_Maekki , und natürlich alles Gute & viel Erfolg bei allem, was du damit anpackst :)
 
Was wäre, wenn der Drehmomentschlüssel seine Runde macht, wenn die Kamera für das Marketingvideo aus ist?
Könnte das eventuell sein?

Ich zerreiße nicht dein Meisterstück - dafür bin ich gar nicht nah genug dran, die handwerkliche Meisterleichkeit dieses Stückes zu bewerten. Ich verstehe nur deine Überlegungen zu Detaillösungen nicht, weil sie aus der Zeit gefallen scheinen.

Gruss, Felix

Komm Felix, das ausgewählte Filmchen mit dem Kommentar war ein netter Konter zu Deinen Beiträgen (schade das es gelöscht ist; sowas "zerreißt" immer die Beitragszusammenhänge) - das solltest Du aushalten können und nicht mit einem leichten Touch der Überheblichkeit antworten.
Und das Nichtverstehen der Rahmendetails hätte man vorher kooperativer mit echtem Interesse formulieren können. Da ist jetzt '... aus der Zeit gefallen scheinen ...' von Dir ggü den ersten Beiträgen schon deutlich gemäßigter formuliert.

Wenn Du den alten Meistern das -ich nenn´s mal Traditionsbewustsein anlastest: geh an die Großen (UCI, Massenhersteller, ...), Radstände um 1000 mm für XL-Rahmen und >2,00 m-Fahrern sind auch nicht mehr zeitgemäß.

Weiterentwicklung geht meistens nur im Dialog und den daraus entstehenden Erkenntnissen. :bier:
 
Der Rahmen ist echt hübsch, auch wenn die Farbe nicht mein Fall ist.
Ich finds lächerlich bei einem Custom Rahmen an der IS Bremsenaufnahme derart rum zumotzen und so auszuteilen.
 
es geht um einen handgefertigten Rahmen und hier wird über Bremsen gesprochen: ein Zukaufteil nach Wunsch. Kann man eben so oder so machen.
Eine Kleinserienfertigung von Stahlrahmen samt Lackierung halte ich schon für einen mutigen und guten Schritt, für den man am Ende Passion, Geschick, langen Atem und treue Kunden braucht, um ihn fortzusetzen.

Alles andere hier ist Geschwätz
 
es geht um einen handgefertigten Rahmen und hier wird über Bremsen gesprochen: ein Zukaufteil nach Wunsch. Kann man eben so oder so machen.
Eine Kleinserienfertigung von Stahlrahmen samt Lackierung halte ich schon für einen mutigen und guten Schritt, für den man am Ende Passion, Geschick, langen Atem und treue Kunden braucht, um ihn fortzusetzen.

Alles andere hier ist Geschwätz
Welche Rahmen sind denn nicht handgefertigt?
 
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