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Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Beim Amateur-Rennen Torneo Interclubs del Vinalopó in Spanien berichten Medien über eine massive Aufgabe von Fahrern aufgrund der Ankündigung von Dopingkontrollen. 130 der 182 gestarteten Fahrer gaben demnach vorzeitig das Rennen auf.

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Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Massenaufgabe wegen Dopingkontrollen? Was sagt ihr zu den Ereignissen rund ums Torneo Interclubs del Vinalopó?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von 28er

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Ich finde es richtig, wenn ein Veranstalter sich hierzu engagiert!
Die Kontrollen sind ein großer Kostenfaktor: Für mich wäre es sogar OK, wenn ein Veranstalter "gefakte" Kontrollen abhält. Sprich: "Personen mit Koffern" im Zielraum aufmarschieren lässt, und die Information einer Kontrolle verbreitet. Das reicht wahrscheinlich bereits ....
 
Naja, bei so einem Event fährt man sowieso nur gegen sich selbst, weil der Fahrer vor einem und der Fahrer hintendran wahrscheinlich zugestofft ist. So gesehen bin ich gegen das Vorgehen der Veranstalter. Wer Wert auf Platzierungen legt, lebt in einer Parallelwelt...
 
Naja, bei so einem Event fährt man sowieso nur gegen sich selbst, weil der Fahrer vor einem und der Fahrer hintendran wahrscheinlich zugestofft ist. So gesehen bin ich gegen das Vorgehen der Veranstalter. Wer Wert auf Platzierungen legt, lebt in einer Parallelwelt...
Nur macht es keinen Spass, wenn am Ende sich keine Gruppe findet, in der man mitfahren kann. Aber ja, solche Events sind oft nur Egomesser.

Beim Laufmarathon sollte man das auch machen, zumindest für die 10% der Top Finisher. Jedes Jahr beim Start des Berlin-Marathons kann man immer vor dem Start schön sehen, was sich die Teilnehmer so reinziehen. Da ist noch nicht einmal die Apotheke sichtbar, die sich viele im Hotolzimmer reinziehen. Aber das muss jeder mit sich selbst abklären.
 
Wie ist denn in Spanien die Rechtslage?

In De hätte ja Doping im privaten Bereich glaube ich keine Folgen (bis auf Ausschluss bei dem einzelnen Rennen).

War das nicht in FR oder IT, wo Doping - auch als Hobette - ein Straftatbestand ist und Polizeiliche Ermittlungen folgen müssen?

Doping Kontrollen bei Hobbyrennen ich insgesamt sehr gut und dient ja auch dem Schutz der Freizeit Sportler.
 
Ich denke, bei „ernsthaften Kontrollen“ müsste im Profi-Peloton“ nach wie vor über die Hälfte aussteigen. Da die Entwicklungen hier aber steil nach oben gehen, was das Thema Geld verdienen anbelangt, wird sich hier auch nur darauf konzentriert, ein paar kleine Exempel bei B-Fahrern zu statuieren. An dem Spiel hat sich meiner Meinung nach nichts geändert: Es ist zwar subtiler, aber dennoch präsent, nur keiner will davon wissen, schon gar nicht die Buchmacher, Sponsoren und sonstigen Geldgeber … Nein, ich habe dafür keine Beweise oder stichhaltigen Argumente, aber bei allem großen persönlichen Interesse für den Amateur- und auch Profiradsport, was ich habe, mache ich mir hier nichts vor.

So gesehen: Gut, dass hier mal ein Zeichen gesetzt wurde!
 
Geht's bei dem Rennen um was ausser ums Ego? Ich meine, sind dort Talentscouts o.ä.? Dann würde ich das Doping noch ein klein wenig nachvollziehen können. Aber mich dem Risiko aussetzen, um am Stammtisch oder in der Arbeit mit Platz xy anzugeben, verstehe ich nicht.
 
Geht's bei dem Rennen um was ausser ums Ego? Ich meine, sind dort Talentscouts o.ä.? Dann würde ich das Doping noch ein klein wenig nachvollziehen können. Aber mich dem Risiko aussetzen, um am Stammtisch oder in der Arbeit mit Platz xy anzugeben, verstehe ich nicht.
Warum dopen so viele Hobby Pumper?
 
Ich denke, bei „ernsthaften Kontrollen“ müsste im Profi-Peloton“ nach wie vor über die Hälfte aussteigen. Da die Entwicklungen hier aber steil nach oben gehen, was das Thema Geld verdienen anbelangt, wird sich hier auch nur darauf konzentriert, ein paar kleine Exempel bei B-Fahrern zu statuieren. An dem Spiel hat sich meiner Meinung nach nichts geändert: Es ist zwar subtiler, aber dennoch präsent, nur keiner will davon wissen, schon gar nicht die Buchmacher, Sponsoren und sonstigen Geldgeber … Nein, ich habe dafür keine Beweise oder stichhaltigen Argumente, aber bei allem großen persönlichen Interesse für den Amateur- und auch Profiradsport, was ich habe, mache ich mir hier nichts vor.

So gesehen: Gut, dass hier mal ein Zeichen gesetzt wurde!
Ganz einfache Regel:

Wo Geld ist wird gedopt. Punkt.

g.
 
Geht's bei dem Rennen um was ausser ums Ego? Ich meine, sind dort Talentscouts o.ä.? Dann würde ich das Doping noch ein klein wenig nachvollziehen können. Aber mich dem Risiko aussetzen, um am Stammtisch oder in der Arbeit mit Platz xy anzugeben, verstehe ich nicht.
ego ist im allgemeinen ein viel stärkeres argument als ein möglicher profi vertrag.
fahr mal mit ner starken frau zusammen an ner gruppe 50jähriger vorbei, da werden hinter dir die epo beutel und asthma sprays ausgepackt um mit müh und not nochmal zu überholen und bei der ersten gelegenheit mit schnappatmung hinterm busch zu verschwinden.
 
ego ist im allgemeinen ein viel stärkeres argument als ein möglicher profi vertrag.
fahr mal mit ner starken frau zusammen an ner gruppe 50jähriger vorbei, da werden hinter dir die epo beutel und asthma sprays ausgepackt um mit müh und not nochmal zu überholen und bei der ersten gelegenheit mit schnappatmung hinterm busch zu verschwinden.
Ich bin Ü 50, meine FTP ist die gleiche als z.B. mit 30. Somit hätte ich bei der starken Frau schon damals das Asthmaspray auspacken müssen. Da in unserer Gruppe starke Frauen sind hat das keiner von uns nötig, auch wenn Frau am Berg z.T. schneller ankommt.
 
Ich bin Ü 50, meine FTP ist die gleiche als z.B. mit 30. Somit hätte ich bei der starken Frau schon damals das Asthmaspray auspacken müssen. Da in unserer Gruppe starke Frauen sind hat das keiner von uns nötig, auch wenn Frau am Berg z.T. schneller ankommt.
Vor allem weiß man mit Ü50, dass es unglaublich starke Frauen gibt und lässt sich davon nicht mehr aus der Ruhe bringen;).

g.
 
Kleine Anekdote: im Rahmen der A-Trainer-Ausbildung bei der BDR in Frankfurt war ein Tag Antidoping mit der NADA. Es ging um Tests in Deutschland, um die Problematik der Kosten für die Tests, etc.
Nein, es bestand generell kein Interesse, in den Nachwuchsklassen Kontrollen durchzuführen, das war eine einhellige Meinung seitens der NADA und der BDR.
Wir haben dann hypothetisch in den Raum geworfen, ob man evtl. mit privater Sponsoring mal paar Dopingkontrollen finanzieren könnte. Nein, da wurde auch dankend abgelehnt.
 
Mal ne blöde Frage; wer sagt eigentlich, dass die alle was eingeworfen haben? Eine Urinprobe vor irgendeinem Wildfremden ist sicher auch nicht jedermanns Sache;) Letztlich sind das keine Profis, wo das ganze irgendwie dazu gehört...
 
Geht's bei dem Rennen um was ausser ums Ego? Ich meine, sind dort Talentscouts o.ä.? Dann würde ich das Doping noch ein klein wenig nachvollziehen können. Aber mich dem Risiko aussetzen, um am Stammtisch oder in der Arbeit mit Platz xy anzugeben, verstehe ich nicht.
Eine gute Platzierung bei einem angesagten Event ist das, was in den achtziger / neunziger / 2000er Jahren ein P. 911 war 😁
 
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