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Alberto Contador

Wird Contador nochmal eine Grand Tour gewinnen?


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dgeis1905

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23 Juli 2017
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Denkt ihr AC kann nochmal eine Grand Tour gewinnen oder kommt nochmal aufs Podium? Bei der Tour hat er uns ja das Gegenteil bewiesen... Ist eigentlich schon genaueres bekannt, wann er seine Karriere beenden wird? Oder hat er evtl. den Giro 18 und die Vuelta 18 im Sinn?
 
Meine gehört zu haben, daß er seine Karriere nach dem Giro 18 beenden will. Podium bei der Vuelta 17 würde ich ihm schon zutrauen und wünschen.
 
Wen wird das längerfristig interessieren? Vielleicht nicht einmal ihn selbst.

Claudio Chiapucci hat nie eine Grand Tour gewonnen. Aber noch in 20 Jahren werden radsportbegeisterte italienische (und französische) Großväter ihren Enkeln erzählen, wie "el diablo" 1990 um ein Haar alle düpiert und fast die Tour de France gewonnen hätte. Ebenso, wie er 1992 erfolgreich Indurain auf einer schweren Bergetappe attackiert und nach fast 200 km Alleinfahrt distanziert hat. So ähnliche Geschichten wird mancher französische Großvater auch von Raymond Poulidor oder von Thomas Voeckler erzählen.

Aber von Alberto Contador wird in zehn Jahren (fast) jeder nur noch wissen, dass er ein erfolgreicher Fahrer war, der viel gewonnen und ein Dopingproblem hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob AC nochmal die Tour gewinnen wird, halte ich für unwahrscheinlich. Podium denke ich schon.
Bessere Chancen eine große Rundfahrt zu gewinnen, denke ich, wird er bei der Vuelta oder dem Giro haben. Ich meine aber gehört zu haben , dass er noch 2018 komplett fahren wird.

Wie dem auch sei, wir werden es sehen.
 
Wen wird das längerfristig interessieren? Vielleicht nicht einmal ihn selbst.

Claudio Chiapucci hat nie eine Grand Tour gewonnen. Aber noch in 20 Jahren werden radsportbegeisterte italienische (und französische) Großväter ihren Enkeln erzählen, wie "el diablo" 1990 um ein Haar alle düpiert und fast die Tour de France gewonnen hätte. Ebenso, wie er 1992 erfolgreich Indurain auf einer schweren Bergetappe attackiert und nach fast 200 km Alleinfahrt distanziert hat. So ähnliche Geschichten wird mancher französische Großvater auch von Raymond Poulidor oder von Thomas Voeckler erzählen.

Aber von Alberto Contador wird in zehn Jahren (fast) jeder nur noch wissen, dass er ein erfolgreicher Fahrer war, der viel gewonnen und ein Dopingproblem hatte.

"Chiappucci nutzte während seiner Karriere die Expertise des Mediziners Francesco Conconi welcher beschuldigt wurde, bei Radsportlern das Dopingmittel EPO angewandt zu haben. Conconi wurde durch ein Gericht in Ferrara für 'moralisch schuldig' befunden, jedoch aufgrund Verjährungseintritts nicht verurteilt. Grundlage des Tatvorwurfs waren medizinische Unterlagen von 33 Radrennfahrern, darunter Chiappucci, aus der Zeit von 1993 bis 1995 mit großen Schwankungen des Hämatokritwerts, was als Indiz für EPO-Gebrauch angesehen wurde.1997 soll Chiappucci gegenüber dem Ermittler Vincenzo Scolastico die EPO-Einnahme zugegeben haben, bestritt dies jedoch später."

;)
 
Meine gehört zu haben, daß er seine Karriere nach dem Giro 18 beenden will. Podium bei der Vuelta 17 würde ich ihm schon zutrauen und wünschen.
Vuelta 2018 wird seine letzte Rundfahrt sein, dies hat er schon bereits gesagt und da läuft auch sein Vertrag bei Trek aus. Gewinnen kann er auch die Tour, allerdings muss er sich zusammenreißen. Ich denke, AC hat sein Training umgestelt und es ist eine psychische Geschichte. Er ist nicht mehr der AC, der vor einigen Jahren alles in Grund und Boden fuhr, allerdings fährt man nicht einfach am Croix de Fer den Anstiegsrekord. M. E. fehlt AC durch diverse Trainingsumstellungen die Ausdauer, um über mehrere Tage die gleiche Leistung zu erbringen. Ich wette sogar, dass er bei einem reinen Bergzeitfahren an einem Tag, der Stärkste im Feld sein würde (gut Landa ist auch momentan extrem stark am Berg), nur funktioniert die Regeneration bei ihm nicht.Es wird oft auf sein Alter abgeschoben, aber so alt ist AC nicht. Er ist kein C. Horner. Zudem zieht sich die Story eigentlich schon seit Jahren.
 
Meines Wissens nach hat AC bei TFS einen Einjahresvertrag mit Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr und steht aktuell in Verhandlungen mit TFS über diese Option. AC würde wohl gerne nach dem Giro 18 aussteigen, TFS hätte ihn aber gerne für die komplette Saison 18.
 
Aber von Alberto Contador wird in zehn Jahren (fast) jeder nur noch wissen, dass er ein erfolgreicher Fahrer war, der viel gewonnen und ein Dopingproblem hatte.

Wenn es denn so ist, dann kann man das auch auf so gut wie jeden anderen, ähnlich erfolgreichen Rundfahrer der letzten 50 Jahre sagen. Und davor war es eigentlich auch nicht besser!
 
Einerseits hoffe ich er fährt noch einige Jahre. Ich mag Leute die nicht wissen wann ihre Zeit vorbei ist und sich langsam aber sicher zu einer traurigen Gestalt entwickeln.

Es wäre okay wenn er sagen würde: "Hey, mir macht es Spaß im Profizirkus, ich bringe noch einigermaßen Leistung und fahre solange ich einen Vertrag bekomme, egal was er einbringt und was bei den Rennen rauskommt." Aber ständig irgendeinen Grand Tour Sieg als Ziel herauszuposaunen ist einfach lächerlich.

Aber eigentlich wäre ich froh wenn so langsam mal die ganzen Fahrer aus der dunklen Zeit des Radsports ihren Abschied nehmen würden. Und sich dann auch gleich vom Jedermannsport fernhalten würden. Solange ich keine Tipps für die Anwendung leistungsfördernder Mittel benötige, würde ich diese Leute nicht mal mit einer Beißzange anfassen. Geschweige denn irgendwo an den Start gehen wo sie meinen, den Radsport weiterhin mit ihrer Anwesenheit beglücken zu müssen, weil irgendein Veranstalter meint, ihnen noch ein bisschen Geld hinterher werfen zu müssen.
 
Die letzten Jahre hat er bei der Tour auch öfters Pech gehabt, aber ich glaube so langsam hat er seinen Leistungszenit überschritten. Es ist auch schwer aus so einer Abwärts Spirale wieder heraus zu kommen. Man darf aber auch nicht vergessen das er dieses Jahr zwei Rundfahrten mit nur wenigen Sekunden Rückstand auf dem 2 Platz beendet hat. Ich würde es ihm nochmal gönnen, ich mag seinen Fahrstill. Zudem hat er sich nicht immer nur auf die Tour konzentriert sondern hat schon so ziemlich jede wichtige Rundfahrt gewonnen. Er ist einer der besten GC Fahrer aller Zeiten.
 
Mal zum Beginn:

"Seit Beginn der ersten sportlichen Radrennen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wandten Radsportler auch leistungssteigernde Substanzen an. Inwieweit diese als Doping bezeichnet werden können, ist zweifelhaft, da der Begriff Doping ausdrücklich auf dem Verbot von Wirkstoffen und Methoden basiert. So lange kein eigener sportmedizinischer Katalog – also eine Dopingliste – geschaffen wurde, waren leistungssteigernde Substanzen zumindest sportjuristisch nicht illegal. Seit den 1920er-Jahren begann eine Diskussion um die Notwendigkeit einer Definition von Doping, nicht zuletzt angesichts der deutlich gesundheitsgefährdenden Folgen der oft unkontrollierten Einnahme von Pharmaka."

Den ersten erfassten Fall im Radsport gab es im Jahr 1860.

http://www.cycling4fans.de/index.php?id=346


Jetzt ist natürlich auf einen Schlag alles vorbei :idee:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich traue ihm einen Podiumsplatz bei der Vuelta zu; auch weil ich im Moment keine so rechte Idee habe, wer bei der Vuelta stark sein wird. Mir fallen zwar reichlich gute Fahrer ein, aber die besten haben schon Giro und / oder Tour in den Beinen.
 
Jetzt ist natürlich auf einen Schlag alles vorbei :idee:

Nö, sacht ja keiner. Aber seid bitte so gut und zieht nicht alle Fahrer in den räudigen Dopingschmutz, nur weil eure Idole dopen oder gedoped haben und ihr euch vor lauter Heiligenanbeterei damit angefreundet habt und es dann gleich als Naturgesetz (alle dopen) über alle Fahrer ausschüttet.

Es gab sogar in den dunkelsten Jahren ums Jahr 2000 herum saubere Profis auf der World Tour. Ja, ich Idiot bin davon überzeugt, dass z. B. ein David Moncoutié sauber war. Das war die Minderheit, aber es gab und gibt sie.
 
Wer gut ist, ist auch ohne Doping gut. Siehe z.B. David Millar, der auch einige Zeitfahren und eine Tour Etappe gewonnen hat, als er sauber war. Eintagesrennen und einwöchige Rundfahrten können auch saubere Leute sicher gewinnen. Die schnellere Regeneration ist ja einer der Haupteffekte, der in erster Linie dann bei den Grand Tours eine erhebliche Rolle spielt. Ich denke aber auch, dass im jetzigen Peloton die Anzahl der sauberen Profis überwiegt. Aber wer weiß, vll. werden wir in 5-10 Jahren eines Besseren belehrt.
 
Ich denke aber auch, dass im jetzigen Peloton die Anzahl der sauberen Profis überwiegt.

Nie im leben.
Sie sind nur wieder 3 Schritte voraus.
Keiner\e gewinnt heute noch einen Blumentopf im Leistungssport ohne diese Hilfsmittel,
selbst die Amateure stoppen sich auf ihren jedermanns rennen reihenweise ihre mittelchen rein.
 
Nie im leben.
Sie sind nur wieder 3 Schritte voraus.
Keiner\e gewinnt heute noch einen Blumentopf im Leistungssport ohne diese Hilfsmittel,
selbst die Amateure stoppen sich auf ihren jedermanns rennen reihenweise ihre mittelchen rein.

Bisschen Substanz sollte man schon haben, wenn man mit Anschuldigungen kommt.

Betreibst du selbst ernshaft Sport ? Also Profirennen, Amateurrennen oder Jedermannrennen und kennst daher die Szene ? Und ich meine wirklich kennen und nicht nur aus der letzten Startreihe beim Alpenmarathon die Jungs ganz vorne bewundern.

Oder hast du Deine Insiderkenntnisse aus Bild, Faz, der Süddeutschen und ARD - Dokus ?
 
Alpenmarathon die Jungs ganz vorne bewundern.

Bewiesenermaßen leider ein Volltreffer....
Um meine Position mal klar zu stellen, ich verhuldige nicht die Doper, aber die Scheinheiligkeit der Leute die solche nach positiven Tests dann fallen lassen kotzt mich an. Unser toller Herr Scharping(selbst als Politiker Dreck am Stecken) zum Beispiel, der sich damals so gerne mit Ullrich fotografieren lassen hat. Jetzt ist er eine "NoGoPerson" für ihn! Will er uns wirklich erzählen er hat nichts gewusst?
@Alu-Renner : Ich habe David Millar sein Buch auch gelesen(eigentlich habe ich sie fast alle gelesen), sein Buch ist im Gegensatz zu Tyler Hamiliton seinem Buch, ein Versuch seine Person wieder sympathisch zu machen.
 
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