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ADFC-Umfrage "Wie fahrradfreundlich ist Ihre Stadt oder Gemeinde?"

Wenn die Ölpreise weiter fleißig steigen, dann klappt das mit dem Umstieg aufs Rad von ganz alleine.
Bevor das wirklich passiert wird aber noch eine kuriose Phase kommen, in der irgend ein Süchtling eine abstruse Argumentationskette zusammenphantasiert, nach der die Radfahrer an den hohen Ölpreisen schuld sind. Wenn Mengenrabatt bei Schreibmaschinenpapier und Senf funktioniert, dann muss das auch auf nationaler Ebene beim Öl klappen ;)
 

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Re: ADFC-Umfrage "Wie fahrradfreundlich ist Ihre Stadt oder Gemeinde?"
Nee, ist schon ein grosser Unterschied, ob du z.B. mit fetten Reifen und Federgabel ( ich habe so einen "Trecker" ) über alles hinwegbügeln kannst oder ob du mit filigranem Renner unterwegs bist.
Allein die Radwege mit hochkommendem Belag durch Wurzeln sind echt nervig mit dem RR.....mit dem Trecker ist es mir egal.
Ach...und in Berlin ist es eher umgekehrt :)

Für Radwege, die ich nicht gefahrlos mit dem RR befahren kann, entfällt die Benutzungspflicht. Ansonsten heißt es eben: Tempo runter, wenn es sich nur nervig fährt.
 
Wenn die Ölpreise weiter fleißig steigen, dann klappt das mit dem Umstieg aufs Rad von ganz alleine.

Dann stellst du aber u.U. ganz schnell fest, dass die Verkehrsinfrastruktur für die vielen Radfahrer nicht ansatzweise paßt.
Z.T. geht es im Feierabendverkehr und an Wochenenden jetzt schon arg knapp auf Radwegen zu.
 
Dann stellst du aber u.U. ganz schnell fest, dass die Verkehrsinfrastruktur für die vielen Radfahrer nicht ansatzweise paßt.
Z.T. geht es im Feierabendverkehr und an Wochenenden jetzt schon arg knapp auf Radwegen zu.
Das ist das eigentlich spannende: Leute lasst das Auto stehen, fahr Bus/Bahn/Fahrrad. Ja wie denn bitte?
Wobei, die Autofahrer akzeptieren ja Berufsverkehrstaus, bei denen man jede Ampel erst in der 5ten Grünphase passieren kann. Blüht uns das demnächst mit dem Rad auch?????
 
Dann stellst du aber u.U. ganz schnell fest, dass die Verkehrsinfrastruktur für die vielen Radfahrer nicht ansatzweise paßt.
Z.T. geht es im Feierabendverkehr und an Wochenenden jetzt schon arg knapp auf Radwegen zu.

Das ist ein Problem der Verkehrs- und Städteplaner: Man muss eigentlich jetzt für den zu erwartenden Verkehr in 20 Jahren bauen. Leider wird dabei häufig etwas verdreht argumentiert: Da fährt doch kein Radfahrer (auf dieser 4-spurigen Straße), da brauchen wir keinen Radweg. Tatsächlich müsste man einen bauen und wenn das Angebot besteht, wird es auch genutzt werden.
Sollte tatsächlich eine so große Wende in der Verkehrsmittelbenutzung eintreten, dann würden die Radfahrer eben auf die vorhandenen Straßen umgeleitet.

Ich hoffe, in 50 Jahren meinen Enkeln von dieser komischen Zeit berichten zu können, als noch alle Leute einzeln in einem 1t schweren Gerät durch die Großstädte gefahren sind.
 
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Ich hoffe, in 50 Jahren meinen Enkeln von dieser komischen Zeit berichten zu können, als noch alle Leute einzeln in einem 1t schweren Gerät durch die Großstädte gefahren sind.

Die Zeiten liegen doch auch schon 10-15 Jahre zurück.

kleines Beispiel gefällig? klick damals und klick heute => Leergewicht
 
Für Radwege, die ich nicht gefahrlos mit dem RR befahren kann, entfällt die Benutzungspflicht. Ansonsten heißt es eben: Tempo runter, wenn es sich nur nervig fährt.

:):) Thx für den Tip, ich fahre natürlich immer so schnell wie möglich und benutze selbstverständlich Radwege :):) Tststs...alles falsch gemacht :(
 
Danke für den link im Eingangspost. Habe es mal ausgefüllt.

Hier in Darmstadt sind die Radwege eine absolute Katastrophe. Nicht nur, dass sie den Namen nicht verdienen, weil in praktisch unbenutzbarem Zustand, nein, es gibt gibt auch Radwege, die

-an einem Unterführungseingang enden. Da darf man dann tragen.
-über Parkplätze geführt werden. Also rücksetzende Autos sind von beiden Seiten dort eine echte Gefahr.
-auf den Straßenbahnschienen durch die Innenstadt geführt werden. Da fahren dann auch Straßenbahnen und Busse drauf herum und als Radfahrer ist man dazwischen und muß noch aufpassen, dass man nicht in die Schienen kommt. Also, wenn man mit dem Reifen in die Schienen kommt und stürzt, wird man von hinten gleich noch von Bus oder Straßenbahn überfahren!
-auf der Gegenfahrbahn enden. Also die Auto-Rechtsabbieger und Geradeausfahrer kommen einem dann auf beiden Seiten entgegen.
-mindestens einen 7 Meter langen, als solchen ausgeschilderten Radweg, der dann auf Kopfsteinpflaster endet.
-Radwege, auf denen ich laut Schild, plötzlich ins Gebüsch abbiegen muß.

Und zuguterletzt gibt es (nicht wenige) "Radwege", auf denen ich überhaupt nicht Rad fahren darf.

Kaum zu glauben, aber wahr:
QAf1u.jpg
 
in köln hohlweide gibts nen radweg, der sehr abrupt endet, an einem brückenpfeiler.... hier ist echt nicht feierlich, mitten in der innenstadt gibts auch slalomstrecken und enge kurven, durch die man auf dem radweg mit tempo fünf fahren muss, um nicht in einem geländer zu landen. und wenn die wege okay sind, liegen dort splitt und scherben..... prima klima für radfahrer :D
 
in köln hohlweide gibts nen radweg, der sehr abrupt endet, an einem brückenpfeiler.... hier ist echt nicht feierlich, mitten in der innenstadt gibts auch slalomstrecken und enge kurven, durch man auf dem radweg mit tempo fünf fahren muss, um nicht in einem geländer zu zu landen. und wenn die wege okay sind, liegen dort splitt und scherben..... prima klima für radfahrer :D
Kann doch garnicht sein. Köln ist doch eine fahrradfreundliche Stadt:D
http://www.fahrradfreundlich.nrw.de/cipp/agfs/custom/pub/content,lang,1/oid,1774/ticket,guest
 
Hui! Da habe ich aber was losgetreten... :eek:

Ich weiß, dass es solche Aktionen gibt - mein Anliegen geht in die Richtung, motorisierten Verkehrsteilnehmern ANSCHAULICH zu verdeutlichen, dass Radfahrer im Straßenverkehr auch über Rechte verfügen!!! Ich denke da an Handwerker und "Kurzzeitanhalter/telefonierer", die einen BENTZUNGSPFLICHTIGEN Radweg als Sonderparkfläche ansehen.....

Achso: Mir geht es micht darum, eine solche Veranstaltung auf einer viel befahrenen Hauptverkehrsstraße (in Oberhausen z.B. eine der beiden Bundesstraßen) durchzuführen - sondern z.B. in der Innenstadt oder "radtauglichen Nebenstrecken"...
 
Zu meinem Erstaunen konnte ich für Osnabrück die meisten Fragen überwiegend positiv beantworten.
Auch nachdem mich mein Arbeitsweg seit meinem Umzug einmal durch das komplette Stadtgebiet führt muss ich feststellen, dass es in Osnabrück selbst für Radfahrer gar nicht mal so schlecht ist, sogar was die Fahrbahnmarkierungen und Beschilderungen angeht. Hier und da dürfte mehr Platz sein und der Ampelterror ist gewaltig, aber bei solch historisch gewachsenen Löchern muss man da auch etwas toleranter sein, denke ich.

Schlimm ist aber der Grad der Verschmutzung durch Scherben und das ignorante Verhalten vieler Radfahrer in dieser Stadt. Abkürzen bei Rot über Fußgängerampeln und Geisterfahrten entgegen der Beschilderung gehören hier zum absolut selbstverständlichen Handeln vieler Teilnehmer.
Und Landeier sowie Ansässige, die sich am Wochenende in der Innenstadt besaufen, scheinen unter gewissem Zwang zu stehen, mindestens eine Bierflasche pro Person auf Radwege und von Radfahrern genutzte Flächen schmeissen zu müssen.
 
Zu meinem Erstaunen konnte ich für Osnabrück die meisten Fragen überwiegend positiv beantworten.
Auch nachdem mich mein Arbeitsweg seit meinem Umzug einmal durch das komplette Stadtgebiet führt muss ich feststellen, dass es in Osnabrück selbst für Radfahrer gar nicht mal so schlecht ist, sogar was die Fahrbahnmarkierungen und Beschilderungen angeht. Hier und da dürfte mehr Platz sein und der Ampelterror ist gewaltig, aber bei solch historisch gewachsenen Löchern muss man da auch etwas toleranter sein, denke ich...
Den Eindruck hatte ich beim Durchfahren mit dem Auto von der Autobahn bis zur alten Miltärbasis auch. War angenehm überrascht.
 
Zu meinem Erstaunen konnte ich für Osnabrück die meisten Fragen überwiegend positiv beantworten.

Meine Antworten sind durchwegs durchschnittlich ausgefallen. Zwar wurde viel gemacht. Bis Osnabrück eine fahrradfreundliche Stadt ist, in der auch alt und jung sicher radeln können, muss noch viel passieren.
Meiner Meinung nach ist Verkerhrsgestaltung auch nur ein Teil von Verkehrssicherheit. Die Einstellung der Verkehrsteilnehmer ist viel wichtiger. Und gerade da gibt es in Osna noch gewaltigen Lernbedarf. Was nutzt dir ein nicht mehr benutzungspfilichtiger Radweg, wenn jeder Autofahrer glaubt, dass du trotzdem darauf fahren musst, und jeder vierte dich durch hupen, zu enges überholen o.ä. darauf aufmerksam zu machen müssen meint?
 
Meine Antworten sind durchwegs durchschnittlich ausgefallen.

Von der vollen Punktzahl will ich hier auch nicht sprechen! Da fallen mir viele Beispiele im Stadtgebiet ein, die von der Markierung und Beschilderung die Anwesenheit des Planer vor Ort vor Baubeginn ausschließen (z.B. die Fahrbahnmarkierung stadtauswärts oben am Heger Friedhof, Führung für linksabbiegende ).
Bei der (inneren) Einstellung der Verkehrsteilnehmer gibt es größte Defizite, weil hier in OS- Stadt ca. 68% des Verkehrs von auswärtigen Teilnehmern bestritten wird, die hinsichtlich des Stadtverkehrs eher unerfahren sind und durch ländliche Herkunft hinsichtlich der Verkehrsführung schnell überfordert sind. Osnabrück ist nun mal eine Provinz"metropole". Dagegen kann man auch kaum etwas unternehmen. Wenn man sich allein schon anschaut, wieviele Leute trotz abgesenktem Bordstein fest von einer Rechts- vor- Links- Situation ausgehen (Katharinenstr.), fällt einem sehr schnell über das Kennzeichen auf, dass es sich in den meisten Fällen nicht um Verkehrsteilnehmer mit Wohnsitz in der Innenstadt handelt. "Upn Land gäfft dat nich!"
Für mich wesentlicher sind in OS aber die Ignoranz vieler der radelnden und zu Fuß gehenden Verkehrsteilnehmer und insbesondere der Grad der Verschmutzung durch Scherben.
 
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