horst666
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Von der vollen Punktzahl will ich hier auch nicht sprechen! Da fallen mir viele Beispiele im Stadtgebiet ein, die von der Markierung und Beschilderung die Anwesenheit des Planer vor Ort vor Baubeginn ausschließen (z.B. die Fahrbahnmarkierung stadtauswärts oben am Heger Friedhof, Führung für linksabbiegende ).
Es gibt aber auch deutliche Fortschritte! Z.B. wurde die Bohmter und ein großer Teil der Bremer Straße mit breiteren Radstreifen versehen. Jetzt kann man dort auf dem Radstreifen fahren, selbst wenn ein pennender Parker seine Fahrertür aufreisst! Und der verkehrsplanerisch desaströse Radweg an der neugebauten Schellenbergbrücke ist nicht benutzungspflichtig, weil wohl eingesehen wurde, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis dort ein Radler plattgefahren wird. Jetzt fehlen nur noch Schilder, die den Autofahrern klar machen, dass man trotz rosa Pflaster dort als Radler auf der Strasse fahren darf
Bei der (inneren) Einstellung der Verkehrsteilnehmer gibt es größte Defizite, weil hier in OS- Stadt ca. 68% des Verkehrs von auswärtigen Teilnehmern bestritten wird, die hinsichtlich des Stadtverkehrs eher unerfahren sind und durch ländliche Herkunft hinsichtlich der Verkehrsführung schnell überfordert sind. Osnabrück ist nun mal eine Provinz"metropole". Dagegen kann man auch kaum etwas unternehmen. Wenn man sich allein schon anschaut, wieviele Leute trotz abgesenktem Bordstein fest von einer Rechts- vor- Links- Situation ausgehen (Katharinenstr.), fällt einem sehr schnell über das Kennzeichen auf, dass es sich in den meisten Fällen nicht um Verkehrsteilnehmer mit Wohnsitz in der Innenstadt handelt. "Upn Land gäfft dat nich!"
Für mich wesentlicher sind in OS aber die Ignoranz vieler der radelnden und zu Fuß gehenden Verkehrsteilnehmer und insbesondere der Grad der Verschmutzung durch Scherben.
Du hast recht. Am OS-Kennzeichen kann man hier keine Ortskenntnis festmachen. Das ändert für mich aber nichts, weil ich sowieso grundsätzlich davon ausgehe, dass jeder Autofahrer ein alkoholisierter Vollidiot ist
Gerade über die vielen suizidgefährdeten Radler ärgere ich mich auch oft, besonders bei Geisterfahrern. Bei denen halte ich solange wie möglich frontal drauf und rufe ihnen noch ein "gottverdammter Geisterfahrer" entgegen