• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

700km in 2 Tage ist im Prinzip möglich. Aber dann ohne schlaf und die ganze Nacht durchfahren. Dies mit 30km/h netto durchziehen ist nur sehr wenige gegeben, die meisten davon sind bekannt in der Langstreckenszene (und sind dort eine Ausnahme).
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

sag mal 10711tin -wieviel km haste denn bis jetzt in den beinen - eines ist sicher - der mann mit dem hammer wartet schon auf dich:D
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

schade, das Kingtom sich in letzter zeit so selten zu wort meldet. der hätte sicher die meißte erfahrung was die langstrecke betrifft.

wie Ivo bereits geschrieben hat, sind die 700km in zwei tagen nur möglich wenn auch ein großteil der nacht durchgefahren wird.

wer 700km mit einerm 30er schnitt fährt, sollte sich für das race across america anmelden.

meine längste strecke waren 275 flache kilometer. und das größte problem war mental. nach der letzten pinkel- und essenspause hatte ich überhaupt keinen bock mehr aufs rad zu steigen.
bin davor aber öfters zwischen 150 und 200 kilometer gefahren. trotzdem waren die 275 nochmal eine ganz andere nummer.
hab dann mehrere tage gebraucht um mich davon zu erholen. körperlich und auch geistig.
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

Hi.
Tolles Ziel! Viel Glück und Erfolg dabei!
Bei derartigen Langstreckenprojekten sollte man den Schnitt vergessen und die Strecke über die Zeit schaffen. Also lieber 16h bei 22er Schnitt fahren um durchzukommen.
So würde ich es machen - weil man umbedingt Hochpuls-Intervalle vermeiden muss. Die Belastungsspitzen ziehen dir sonst einfach die Kraft aus dem Körper und rächen extrem sich nach plus 8h auf dem Bock.
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

Ich bin gestern 350 km und 2500 Hm von nördlich München bis in die Rhön geradelt. Der Schnitt lag am Ende bei 25,2 km/h. Was bei der Zeitkalkulation noch dazu gerechnet werden muss, sind die Zeiten zum Nachfüllen der Verpflegung an Tankstellen, etc; das war gestern in etwa eine Stunde. Losgeradelt bin ich ungefähr um 05.30 Uhr und angekommen bin ich im letzten Tageslicht um ca. 20.30 Uhr.

Heute geht es mir ganz gut und ich könnte auch radeln, aber nochmal 350 km gingen vielleicht, aber Spaß würde das keinen machen. Meine Jahresfahrleistung sind seit vielen Jahren ca. 15000 km.

Gruß
Ritzelfuchs
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

also ich bin erst letztes wochenende mit [email protected] in etwas ähnliches gefahren
hin war es - ohne pausen - 31.X, retour waren es nur noch ~29 ... für den anfang der saison kann ich aber damit leben ;)

am zweiten tage war ich reichlich unfrisch, das verfliegt aber nach den ersten zwei stunden "warmfahren" :D
http://teerschneider.blogspot.com/2011/04/alte-verhaltensmuster.html


lange rede kurzer sinn: das ist natürlich machbar mit nem 30er - ohne die pausen einzurechnen. für letzteres solltest du auf jeden fall genug zeit mit einplanen: essen musst du wie ein scheunendrescher wenn du richtig mit druck fahren willst, besonders am zweiten tag!!!

die frage die du dir stellen solltest ist nicht ob sondern wie, sprich wie bereitest du dich drauf vor!?
fang an jedes (zweite bei bedarf) wochenende zwei harte touren hintereinander zu fahren und steigere die intesnität/den umfang bis zum geplanten termin! 2x250 mit dem geplanten schnitt bei vergleichbarem profil sollten bis dahin kein problem mehr darstellen ...cheerio und viel spaß dabei


edit: zur frage ob 400/300 sinn macht: so nen ding ist primär ne mentale herausforderung ... daher mag es - da es wohl das erste mal so ne tour für dich ist - durchaus hilfreich sein!
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

Da sich ja mal ausnahmsweise einige sind bleibt nur eins: ausprobieren und allen das Gegenteil beweisen! :)
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

Hmm, werde dann wohl in den kommenden Monaten meine Strecken in die Richtung steigern und schauen, was im Bereich des Möglichen liegt.

Zugeständnisse bei der Durchschnittsgeschwindigkeit würden natürlich bedeuten, an den beiden Tagen jeweils noch länger auf dem Sattel zu sitzen. Hatte die 13h x 30km/h ohne Pausen angesetzt. Diese kommen noch extra, wobei ausgiebiges Betrachten der Landschaft, Fotos knipsen, etc. nicht tragbar wären.

Meint ihr es wäre Sinnvoll am ersten Tag etwas mehr km zu machen (z.B. 400) und dann am zweiten Tag nur 300 oder ist das eher kontraproduktiv?

Zum Testen kannst Du ja auch mal ein paar Brevets mitfahren.
Nur musst Du Dich mit Beleuchtung und Signalweste bei den Veranstaltungen ausrüsten - ist halt Pflicht.

Meiner Erfahrung nach sollte man sich besser solche Strecken in kleinere "Schnipsel" aufteilen, und nicht auf die Gesamtstrecke schielen.
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

schade, das Kingtom sich in letzter zeit so selten zu wort meldet. der hätte sicher die meißte erfahrung was die langstrecke betrifft.

bin ja hier ;)

aber viel dazu sagen kann ich nicht. für mich wäre diese herausforderung relativ leicht zu meistern. also relativ... muss man zuerst machen. einfach nur leicht fällt mir das auch nicht. wenn ich einen ganzen tag unterwegs bin, also längere strecken über 250km fahr, durchlebe ich auch manche krise. aber ich behalte weiter druck auf dem pedal. das legt sich dann von selbst. irgendwann geht es einem immer wieder besser ;)

ich muss mich an kurzen steigungen auch nicht unbedingt zurückhalten. ich kann mich da schon etwas mehr fordern. wenn ich danach ein paar minuten kürzer trete, vermag ich mich auch wieder zu erholen. das war früher bei mir aber auch nicht so. jahrelanges umfangreiches training bringt einen weiter.

im sinne des threaderöffners würde ich die herausforderung aber einfach mal annehmen. wer nicht wagt, der nicht gewinnt. am zweiten tag werden dir die ersten 1-2h die beine und auch alles andere die arbeit verweigern wollen. aber das legt sich. weiterfahren... immer weiter. das gefühl, wenn du dein persönliches ziel erreicht hast ist kaum zu überbieten. das musst du dir vor augen halten, wenn es mal für ein paar minuten wieder etwas mehr weh tut.

und generell immer viel essen und trinken. möglichst nie bis wenig anhalten. lieber langsam weiterrollen und so energie tanken, als stehen bleiben. solange du dich bewegst, kommst du weiter. stillstand ist der tod!! ;)

viel spass wünsch ich dir auf jeden fall.
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

Ich möchte mal mit Nachdruck dem threadersteller klarmachen, dass, wenn man noch nie so eine streckelänge bewältigt hat, auf keinen Fall sich auf den Schnitt konzentrieren sollte. Das wäre fatal.
Und auf keinen Fall sich mit Ivo oder gar mit einem kingtom messen :eek:

Schlußlicht hat Dir bereits einen guten Tip gegeben.fahr mal einen 300er Brevet dann weißt Du was auf Dich zukommt.Wo Du vielleicht Zeit vergeudest usw.

man glaubt nicht wieviel Zeit folgende Dinge kosten kann.

Verfahren wenn es nur 2-3 km vom Weg sind.
Kleidung wechseln.( zu warm geworden, Regenkleidung an oder aus, Nachtkleidung anziehen bzw ausziehen)
Rote Ampeln.
Getränke, Nahrung nachkaufen.
Eventuelle Panne. reifen flicken.Bremsbeläge erneuern.

Mein Tip an Dich wenn schon auf eigene Faust dann folgendes beachten.

Scheixx auf den Schnitt.Wenn du schnell bist ist gut wenn nicht auch nicht schlimm.

Erstelle akribisch einen Wegeplan.
Präge Dir ein wenn es zu Höhenmetern kommt.
Fahre langsamer als üblich die Steigungen hoch, spare die Körner für den Rest.
Schau wo du einkaufen kannst.
Rechne mit plötzlich schlechtem Wetter.
Benutze sehr gutes Licht.
Achte in ländlichen Gegenden Nachts mit Wild.
Nehme genug Sachen für eine Reperatur mit.

Aber vor allem, tue es.

Du schaffst das.

DisplayGarmin.JPG


P1020064.JPG


gruß Jörg
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

Jörg scheint zu wissen wovon er spricht. Krasse Leistung deine "Touren".

Mir fällt ein, dass ich vor etwas einem Jahr etwas Ähnliches wie der TE gemacht habe, obgleich nicht ganz so krass.

Ausgangsituation: ca. 2 Wochen regelmäßig ca. 50km gegurkt, dann auf einen Schlag 250km, wir (!Windschattenmöglichkeit) waren von ca. 11-22 Uhr unterwegs. Die Pausen waren rel. gering, allerdings waren wir ohne Karte oder Navi unterwegs...auf der Hälfte der Strecke habe ich dann eine Karte gekauft, sonst wär das nie was geworden.
Danach einen "Ruhetag" (;)) in Amsterdam. Strecke für den Rückweg auf 200km, per Zug, verkürzt. Mit vorher ausgeguckter Route waren wir dann in 7 Stunden zu Hause.

Vielleicht hilft das als Anhaltspunkt.
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

Oh mein Gott, jetzt weiß ich wieder wie weit ich noch am Anfang stehe.

Ich möchte am Samstag von mir zu hause (50km nördlich von München) in 2 Tagen an den Gardasee fahren, 430 km.
Sicher lange nicht so krass wie die geplante Strecke vom Themenstarter, aber ich hab dennoch bissl schiss davor :eek:

Ist das erste mal das ich eine "so weite" Strecke fahre.
Jetzt habe ich immer wieder gelesen das er heftig viel Essen muss. Was und vor allem wie viel muss er den Essen?
Ich hatte auf meiner Strecke jetzt eigentlich nur Mittag ne Pause in ner Gaststätte geplant und normal viel Nudeln essen. Ist das i.O., reicht das?

Sorry für die evtl. dummen Fragen, aber ich stehe noch ziemlich am Anfang.
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

Es gibt keine dummen Fragen.

Ich habe auch immer noch Probleme damit , die richtige Nahrung mitzunehmen.Das was gut schmeckt, nimmt auch viel Platz in den Trikottaschen weg. Schnitzel usw. :D

Ich trinke drei Tage vorher Kohlenhydratepulver.Davon nehme ich auch auf der Tour mit. Und ich habe mir als Tip sagen lassen diese sog.Riegel.

Alles andere kann man vergessen.Der Magen kann richtige Mahlzeiten gar nicht gut verdauen und es macht nur schlapp.Der Körper bekommt auch noch gar nicht schnellgenug verwertbaren Stoffe zugefügt.

Aber ich hoffe dass sich dazu noch andere zu Wort melden.

gruß Jörg
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

Es gibt keine dummen Fragen.

Ich habe auch immer noch Probleme damit , die richtige Nahrung mitzunehmen.Das was gut schmeckt, nimmt auch viel Platz in den Trikottaschen weg. Schnitzel usw. :D

Ich trinke drei Tage vorher Kohlenhydratepulver.Davon nehme ich auch auf der Tour mit. Und ich habe mir als Tip sagen lassen diese sog.Riegel.

Alles andere kann man vergessen.Der Magen kann richtige Mahlzeiten gar nicht gut verdauen und es macht nur schlapp.Der Körper bekommt auch noch gar nicht schnellgenug verwertbaren Stoffe zugefügt.

Aber ich hoffe dass sich dazu noch andere zu Wort melden.

gruß Jörg

Also ich komme mit dem Süsskram auf längeren Strecken gar nicht gut klar.
Ich muss dann einmal am Tag auch mal was "Richtiges" essen.

Und blos nicht das Trinken vergessen !!!

Somit denke ich, man muss halt für sich selber feststellen, was passt.

A pros pros " was passt":

Solche (und noch viel mehr) Tips gibt es auf den einschlägigen Randonneurs-Seiten; z.B. hier.
 
AW: 700 km in 2 Tagen - körp. Belastung

Hier kannst du die kcal so in etwa ausrechnen:
http://www.rennradtraining.de/kreuzotter/deutsch/speed.htm


Als reales Beispiel für 230km, morgens Packung spaghetti, tagsüber 2xPommes spezial, Banane und den ein oder anderen Schokoriegel, das ganze mit um die 6-10? Liter Wasser begossen, mal mit was drin für den Geschmack, mal ohne. Musste damals aufs Geld schauen. Heute würde ich gemütlich Essen gehen und nicht soviele km fahren. :D
 
Ich glaube das man dies schaffen kann, wenn man a.) ähnliche Strecken ( also 250km an einem Tag ) gewohnt ist und b.) die Strecke kennt, so dass du nicht auf's Navi schauen musst, bzw. die Strassenverhältnisse kennst.
 
Punkt a.) leuchtet absolut ein, aber erklär mir doch bitte wieso die Nutzung eines fahrradspezifischen Navis ein Problem darstellen sollte?
 
Zurück
Oben Unten