Wie wäre es damit:
So sieht ein kaputter Meniskus aus.
Kommt von zuviel Kraft bzw. zu geringer Drehzahl.
Bei 12% Steigung fährst du mit 83kg Systemgewicht (Fahrer, Trikot, Trinkflasche und Bike) mit 200 Watt gerade noch 7km/h.
Bei 42/23 sind das 30 U/min,
bei 39/23 sind das 33 U/min,
bei 39/27 sind das 39 U/min,
bei 30/23 sind das 43 U/min,
bei 30/27 sind das 50 U/min,
bei 26/27 sind das 58 U/min.
Ab 60 U/min kann von flüssigem Treten gesprochen werden.
Bei 300 Watt könnt ihr die Zahlen mit 1,5 multiplizieren. Aber Hand auf's Herz, wer fährt hier über mehr als 2 Stunden diese Leistung? Z.B. den Galibier rauf?
Da ist das letzte Stück durchgehend über 12%.
Oder den Col du Glandon? Da gibt es einen längeren Bereich (vor dem oberen Stausee, Anfahrt vom Süden) mit 14-20%. Vorher hat man dann schon ca. 1000Hm in den Beinen mit fiesen Steigungswechseln, so dass man keinen richtigen Rythmus findet.
Und auch noch ein Kommentar zum Norden: In St. Andreasberg im Harz ist meines Wissens die steilste Bundesstrasse in Europa. Viel Spass, liebe Helden
Mein Fazit: Wenn es in die Berge geht (richtige Berge meine ich), dann ist für den "Normalo" 3-fach eine sehr sinnvolle und Gesundheits-schonende Ausrüstung (siehe Bild). Im Flachland reicht Zweifach dagegen aus, dann aber mit enger Abstufung des Bereiches von 26 .. 36km/h.
Daher fahre ich ein Rad mit 3-fach (26/39/52 - 12-23 oder 12-27) und ein Rad mit 2-fach (39/50 - 12-23).
Wo setze ich jetzt mein Kreuz?
P.S.: Auf Kompakt kann ich verzichten, im Flachen würde ich Kettenblattwechsel Virtuose, in den (richtigen) Bergen hünge ich durch.
Gruss
BaIP