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20 min 400 watt

G

Gelöschtes Mitglied 103752

Hi Leute,

tritt jemand von euch 400 watt auf 20 min? Das ist mein utimatives ziel bei 75 kilo körpergewicht. Aktuell bin ich bei 8 minuten und 360 watt. Wie lange wird es ca noch dauern? Wie habt ihr es geschafft?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von fuerdieenkel

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Hi Leute,

tritt jemand von euch 400 watt auf 20 min? Das ist mein utimatives ziel bei 75 kilo körpergewicht. Aktuell bin ich bei 8 minuten und 360 watt. Wie lange wird es ca noch dauern? Wie habt ihr es geschafft?
Ich denke, das ist ein ziemlich unsinniges Unterfangen. Es gibt da eine schöne Geschichte:

Ein Mädchen trug ein krankes Kalb zu einer Kuh, denn es hatte seine leibliche Mutter verloren. Nach einigen Tagen war das Kalb wieder gesund, aber die beiden hatten sich so daran gewöhnt, daß sie es weiter trug. Mit der Zeit wurde das Kalb schwerer, aber das war immer nur ein wenig und so konnte das Mädchen das Kalb jeden Tag ein stückweit tragen.

Schließlich wurde das Kalb eine ausgewachsene Kuh und das Mädchen eine heranwachsende Jugendliche. Und so trug sie jeden Tag ihre Kuh ein stückweit.


Das gleiche könnte man auf den Hochsprung anwenden, jede Woche ein cm mehr bis zum Weltrekord usw.

Tatsächlich ist es so: a. die Leistungsentwicklung verläuft nicht linear, sondern in Sprüngen, mit "Rückschlägen" usw. b. die Leistungsfaktoren, die letztlich die Fähigkeit ausmachen, eine bestimmte Leistung über eine bestimmte Dauer fahren zu können, müssen separat trainiert werden, in eigens dafür bestimmten Trainingseinheit.

Letzteres wirst du wahrscheinlich tun, aber durch das falsche Feedback dieser "400-Watt-bis-Abbruch"-Tests ruinierst du dir den Trainingseffekt auf Dauer. Hinzukommt, daß du das noch nicht einmal konsequent machst, denn wenn es im Moment 360 W über 8 min sind, dann fehlt es ja sowohl bei der Leistung als auch bei der Dauer.

Im Grunde gehört dein Vorhaben in den "von 3 auf 4 W/kg"-Thread, wobei du allerdings bei geschätzten sagen wir mal 320 W über 20 min und somit ca. 300 W FTP die 4 W/kg bei deinen 75 kg jetzt schon erreicht hast. Aber dann würde ich das Thema trotzdem umbenennen in "Von 4 auf 5 W/kg FTP bzw. von 300 auf 380 W FTP - realistisch?"

Dann ist noch wichtig, wie du den Sport betreibst, also welche Art von Wettkämpfen bzw. ob überhaupt. Wenn du bspw. gezielt auf Bergwettbewerbe aus bist, könnte man eine leichte Stagnation der abs. Wattleistung während einer Abnehmperiode in Kauf nehmen, um die spezifische Leistung zu erhöhen.

Das wissen wir alle aber nicht. Also ist das ganze fragwürdig, nicht konsequent geplant und deine Informationen reichen zur Beurteilung in keiner Weise aus.
 
Bin gespannt, ob es hier im Forum überhaupt einen "in der Liga" gibt. Ich hab mal nachgeschaut, 8 Min. habe ich 380, 20 Minuten so 360.. trotzdem sind die 400 als Ziel für die 20 Minuten (für mich) unerreichbar. Das sind zwar noch halbwegs erreichbar klingende 5 Watt/Kg, aber im Gewichtsbereich zw. 75 und 80 Kg ist das m.E. schwerer zu realisieren als für leichtere Fahrer.

Ich weiß nicht, wie lange Du schon Radsport betreibst, aber man darf anfängliche Steigerungen nicht mit dem vergleichen, was noch machbar ist, wenn man schon auf "hohem Niveau" ist. Da sind jede 5 oder gar 10 Watt blutige, harte Arbeit, und jede 5 Watt sind nochmals schwerer. Ähnlich wie mit dem Luftwiderstand, ab 40 tut jedes zusätzliche Km/h doppelt weh. Um die 4-4,5 Watt/Kg zu überschreiten, braucht es meiner Erfahrung nach schon eine gewisse körperliche/genetische Voraussetzung, mancher kann es also gar nicht schaffen.

Wenn Du jemand bist, der Deine jetzigen Zahlen als Neuling ohne Training hinbekommen hat, mag das klappen; wenn Du schon lange strukturiert trainierst, sehe ich das weniger optimistisch. Damit meine ich nicht, dass Du Dich noch toll steigern kannst, aber die 400 sind ne echte Marke. Ich kenne persönlich 2 oder 3, die das in genau der Gewichtsklasse schaffen, aber das ist trainingstechnisch schon Profiniveau, was dafür betrieben wird. Der eine ist Tria-Profi, der andere Ex-Radprofi mit Widereinstiegs-Ambitionen, und der Dritte ist einfach nen Tier (mit ebenfalls unglaublichem Trainingspensum).

Die Frage ist also, ob es überhaupt machbar ist, und dafür braucht's wohl noch ein paar mehr Daten von Dir.
 
Also ich kenne jemand privat der das bei 84kg hinbekommt , allerdings ist der nicht hier im Forum.
ging ziemlich schnell bei ihm , was dann aber halt einfach an der Genetik liegt.
Teutone hatte ihn mal kurz gestalked. (J )

Die Antwort darauf ist also:
Je nach Genetik von wenigen Monaten bis Nie

8min 360w ist süß bei 75kg
schaffe ich auch und wenn in form sogar fast 10... ....
400w 20minuten wird aber in dem Leben bei mir nix mehr

Ansonsten:
Ich war nun einige Tage hier nicht aktiv aber beim groben Überfliegen von Arthur2021 Beitrag hier hab ich irgendwie heftige Karl Gustav Kamikaze vibes bekommen.
ist das sein neuer Account ?
Anmeldedatum passt ja ebenfalls zum verschwinden von Karl
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das wären 5,3W/kg auf 20min. Minus 7-8% (5% halte ich für zu wenig) = 4,8W/kg. Respekt. Das kann Jahre dauern.
 
Ansonsten:
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ja das ist er
 
Also ich kenne jemand privat der das bei 84kg hinbekommt , allerdings ist der nicht hier im Forum.
ging ziemlich schnell bei ihm , was dann aber halt einfach an der Genetik liegt.
Teutone hatte ihn mal kurz gestalked. (J )

Die Antwort darauf ist also:
Je nach Genetik von wenigen Monaten bis Nie

8min 360w ist süß bei 75kg
schaffe ich auch und wenn in form sogar fast 10... ....
400w 20minuten wird aber in dem Leben bei mir nix mehr

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Ja.
 
Hi Leute,

tritt jemand von euch 400 watt auf 20 min? Das ist mein utimatives ziel bei 75 kilo körpergewicht. Aktuell bin ich bei 8 minuten und 360 watt. Wie lange wird es ca noch dauern? Wie habt ihr es geschafft?
Die Fragen die ich mir stelle ist, wie lange trainierst oder fährst du schon? Und, wieviel Watt trittst du aktuell auf 20min.? Und, wie wird gemessen?
 
Hi, ich trainiere seit ca. 8 Monaten. CP 20 ist bei mir 340 Watt. Habe seitdem 5000 Kilometer zurückgelegt.mal so als Anhaltspunkt…
 
Anfang 2020 hatte ich mal eine richtig gute Trainingsphase und die Beine fühlten sich bombastisch an. Wollte dann MMP20 testen und hatte mir eine schöne Strecke zurechtgelegt. Erst flach und dann die letzten 2-3min bergauf. Der Test lief dann auch super. 394W AVG auf den ersten 17min. Aber dann stand da plötzlich eine Baustellenampel wegen Baumfällarbeiten....Einfach zu wenden kam mir in dem Moment nicht in den Sinn und es blieb bei den 17min.
Ärgert mich bis heute. Die Werte aus der Phase hab ich nie wieder erreicht.
 
Hi, ich trainiere seit ca. 8 Monaten. CP 20 ist bei mir 340 Watt. Habe seitdem 5000 Kilometer zurückgelegt.mal so als Anhaltspunkt…
Okay, muss man einräumen, das ist nicht schlecht, da würde ich das nötige Potential zumindest nicht ausschließen. Aber für das angepeilte Ziel dürfte es wohl auf Richtung mind. +/- 15.000 Jahreskilometer hinauslaufen, unter 10k wohl auf keinen Fall.. allein, weil Dein Körper die nötige Grundlage braucht, um das notwendige harte Training wegzustecken.
 
Das scheint mal wieder einer von diesen typischen Threads zu sein, wo jemand, ohne irgendwelche Hintergrundinformation zu liefern, einfach mal eine im Grunde ziemlich hirnfreie Frage nach dem Motto "Wie lange dauert es und was muß ich machen, um in 9,5 Wochen Tadej Pogacar abzuhängen?" stellt und dann mal schaut, wie wir Idioten uns damit rumschlagen.

Man kann's aber auch positiv sehen: Wenn man die Frage ein wenig verallgemeinert, könnte man u.a. folgendes herauslesen:
  • Wie kann ich meine Eignung für den Radsport feststellen und etwas über meine Grenzen und Möglichkeiten erfahren?
  • Inwieweit ist es überhaupt möglich, so etwas (voraus) zu sagen, oder ist es besser, sich zu sagen: "Jetzt fahr ich einfach Rad weil's Spaß macht und schaue mal, wie weit ich komme"?
  • Wie kann ich mir als Anfänger realistische Ziele stellen und meinen Fortschritt kontrollieren?
  • Wie kann ich mich davor schützen, mich bzw. meinen Körper zu überfordern?
  • Wie wichtig sind Ruhetage und die Erholung bzw. andere Aktivitäten als Radfahren für die Leistungsentwicklung?
  • Worauf beruht eigentlich die Leistungssteigerung, wie funktioniert unser Körper überhaupt?
Bei dem TE scheint ja so ziemlich "Hopfen und Malz verloren", aber da sind ja sicherlich noch viele andere, die mitlesen. Dann könnte das noch eine richtig fruchtbare Diskussion werden. Ist es ja jetzt auch schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal angenommen, er hat das Potential dies auch zu schaffen. Man muss doch nicht immer vom negativen ausgehen. Was wären denn so realistische Watt-Entwicklungen in dem Bereich? 2022 dann Zuwachs von rund 30W, 2023 vielleicht so um die 20 und 2024 dann noch so 12-15W? Oder wie gings bei Dir zumindest auf die 394W @eins4eins?
 
Also bei den wirklich guten Freizeitfahrern die ich kenne ging das in 20w schritten pro Jahr.
der Unterschied ist halt das es bei den "weniger" talentierten dann einfach bei 320w aufgehört hat und bei den anderen bis 360w weiter ging.

Der eine Sonderfall kam aus der Leichtathletik... hat dann Radfahren angefangen.
in 16 Monaten von Neu Angefangen zu ~ 390ftp auf 84.
Das ist dann halt aber dieser eine in 10.000....
 
Mal angenommen, er hat das Potential dies auch zu schaffen. Man muss doch nicht immer vom negativen ausgehen. Was wären denn so realistische Watt-Entwicklungen in dem Bereich? 2022 dann Zuwachs von rund 30W, 2023 vielleicht so um die 20 und 2024 dann noch so 12-15W? Oder wie gings bei Dir zumindest auf die 394W @eins4eins?
Ich bin gespannt und werde gerne die Antwort von eins4eins lesen, aber im Grunde ist auch diese Frage Quatsch. Man kann Leistungssteigerung nicht planen. Wenn jemand schon 15 Jahre oder mehr Radrennen fährt, kann er Dinge so ändern, daß er in der nächsten Saison z .B. bei irgendeinem Rennen, wo er bisher nicht so gut war, auf's Podium fährt. Ob es wirklich klappt, ist eine andere Frage.

Aber Leistungssteigerung "in Watt" ist nicht planbar. Man kann allenfalls versuchen, ein Optimum in der Leistungsentwicklung anzustreben. Versucht man dann, die Sache zu beschleunigen, wird man sie verlangsamen. Läßt man vorhandene Möglichkeiten aus, wird man sich möglicherweise verschlechtern. Sehr wahrscheinlich ist das aber nicht (es hat auch schonmal welche gegeben, die sind besser geworden, weil sie mal einen Gang zurückgeschaltet haben).

Wieviel Leistungsentwicklung in einer bestimmten Zeit möglich ist, weiß man nach 15 oder mehr Jahren.

Gut, genau danach fragt er ja, aber: Vieles ist im Sport verallgemeinerbar, aber das gehört zu den Dingen, die nicht verallgemeinerbar sind. Zumindest nicht im Hinblick auf Zeitangaben und mit der Erwartung, daß es "garantiert funktioniert". Das ist was für die Scharlatane, die sich im Fernsehen nach Sendeschluß in den einschlägigen Werbeprogrammen tummeln.
 
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